Müssen es wirklich immer 20Hz sein?

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focal_93
Inventar
#1 erstellt: 04. Jan 2007, 01:53
Hallo Freunde,

will mal heute abend bisschen provozieren :

Immer wieder lese ich hier im Forum von Leuten, welche sich Subwoofer mit extremen Tiefgang ( 20Hz) bei gleichzeitig abnormen Pegeln (120 dB oder mehr) bauen wollen

Ergibt das überhaupt Sinn?

Mal meine Gegenargumente:

- Ab Erwachsenenalter hört kein Mensch echte 20 Hz.
- Auf den wenigsten Tonträgern sind soooo tiefe Frequenzen
drauf
- Man verschenkt viel ( Klang)- Potential wenn man Chassis
und Verstärker derartig "auslutscht"
- Normale Hörräume "verkraften" so eine Schallintensität
gar nicht; Schränke samt Inhalt vibrieren, Türen wackeln
in den Zargen, die Fehlerkorrektur der DVD-Laufwerke kommt
auf Grund der zitternden Hifi-Racks kaum hinterher...


All das scheint dem guten Sound wenig zuträglich

Was meint Ihr?

Liebe Grüsse

Uwe
Cali._S
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 04. Jan 2007, 02:35

Immer wieder lese ich hier im Forum von Leuten, welche sich Subwoofer mit extremen Tiefgang ( 20Hz) bei gleichzeitig abnormen Pegeln (120 dB oder mehr) bauen wollen

Ergibt das überhaupt Sinn?

Und das ganze findet in 12 - 17 m2 statt.


Das frage ich mich auch, habe einen 36l CB Sub bei 40m2 und der kommt bis 40 Herz runter (Herstellerangabe).
Reicht absolut für mich aber würde gerne mal so ein Teil hören.

Gruss Cali
HerrBolsch
Inventar
#3 erstellt: 04. Jan 2007, 03:00
Den Fred gibt's nicht zum ersten Mal. Deine Argumente sind im Grunde völlig richtig.

120dB sind allerdings völlig utopisch und mit wohnzimmertauglichen Mitteln nicht zu erreichen. Die Forderung habe ich aber auch noch nicht so oft gelesen.

Aber selbst die Idee, seinen Sub linear auf 20Hz abzustimmen (bei welchem Pegel auch immer) ist ohne weitere Maßnahmen witzlos, da macht kaum ein Raum mit.
Interessant ist sowas höchstens für Heimkino, wo durchaus mal Frequenzen unter 30Hz vorkommen, auch mit nennenswertem Pegel. Dabei spielt die Qualität aber meistens nicht die übergeordnete Rolle.

Von daher haben solche Geräte wohl ihre Daseinsberechtigung, sind aber zum Musikhören eher unnötig.
gürteltier
Inventar
#4 erstellt: 04. Jan 2007, 03:52
zum reinen musikhören braucht man keinen bass bis 20hz. meistens sind auf normalen cd´s eh nicht mehr als 35hz drauf. 20hz sind nur was fürs heimkino, oder für leute, die das maximal mögliche erreichen wollen (so wie ich ). und 120db sind zu knacken, allerdings ist die frage zu welchem preis und sinn.
Big_Hit_DH_03
Stammgast
#5 erstellt: 04. Jan 2007, 04:27
Sinn oder Unsinn ist relativ und hochgradig subjektiv.
Für mich hat ein PKW mit mehr als 75 PS keinen Sinn.
Wenn der Erbauer solcher 20Hz bei 120dB "Prollboliden" glücklich ist, ist der Sinn ja damit schon gegeben und erfüllt
Ich selber habe festgestellt das ich einen Sub zu stehn habe den ich eh nie ausfahre, laut Simu -3dB bei 25Hz und mit dem hab ich bei 3mm Membranauslenkung schon oben genannte Auswirkungen(9,nochwas kann er laut Datenblatt, 20qm Hörraum). Es geht hier nichtmal um Nachbarn, es wird mir dann auch zu viel einen kompletten Film in derartiger Lautstärke zu (geniessen/ertragen).
Es geht glaube eher darum das man sein Gewissen beruhigt, nach dem Motto "wenn ich wollte könnte ich 20HZ mit 120dB hören", naja schon 110 sind mehr als genug.
Wirklich ausfahren tut das selten wer, wenn dann nur zur Vorführung wenn die staunenden Kumpels Anwesenheit demonstrieren.
Ein Hörraum ohne mitschwingende Körper, mit festgeklebten Gläsern in der Vitrine etc. wäre nötig um überhaupt annäherend von Klang zu reden, da hier so ziemlich alles zum freudigen mitschwingen angeregt wird, wie im Eröffnungsbeitrag schon erwähnt wurde.
Bei mir sind es die Fensterscheiben die bei bestimmten Frequenzen gern zur Resonanz neigen.
Fazit:
Zwingend nötig ist so ein Projekt sicher nicht, aber ohne Sinn auch nicht.


[Beitrag von Big_Hit_DH_03 am 04. Jan 2007, 04:28 bearbeitet]
DaBadBoy
Stammgast
#6 erstellt: 04. Jan 2007, 12:19
einen schönen guten morgen alle zusammen

ich will mich auch mal dazu äußern, ich hab vor mir auch 2 subs stehen, einmal den sph 450 tc (18" br der bis unter 25 hz geht)

und einmal nen kappa 15 lf ( auch br 15" und bis 42 hz)

momentan ist der kappa angeschlossen und es fehlt mir erlich gesagt an nichts, bass ist da und "tiefgang" hat er auch genug ( auser bei einigen wenigen hip hop liedern)

ich finde 40 hz grenzfrequenz auch ausreichend!

mfg Thomas
Ars_Vivendi
Inventar
#7 erstellt: 04. Jan 2007, 14:28
Hallo,

seit kurzem habe ich auch einen Subwoofer, der recht tief spielt (dem Gehör nach nimmt der Pegel erst bei 28Hz ab).
Bei Musik finde ich das aber nicht wirklich sinnvoll, eher störend deshalb wird sich sein Einsatzzweck auf DVD-Abende konzentrieren. Aber da darf er dann echt nicht fehlen.
Vor wenigen Tagen kam ja "Van Helsing" im TV und da hat er schon richtig gezeigt was er kann. Klar hat es ab und zu mal gescheppert oder geklappert im Raum, das ist nicht gerade angenehm aber ich find es einfach toll, denn da ist ne richtig andere Atmosphäre in der Luft. Und genau die ist es, die es mir angetan hat.
Bei Heimkino ist Tiefbass imho unverzichtbar.

Edit: Aber von 120dB kann natürlich keine Rede sein. 100dB sind bei weitem ausreichend für den Normalgebrauch. Aber das austesten was geht macht eben auch Freude.


[Beitrag von Ars_Vivendi am 04. Jan 2007, 14:30 bearbeitet]
Donatin
Stammgast
#8 erstellt: 04. Jan 2007, 14:50

focal_93 schrieb:
Hallo Freunde,

will mal heute abend bisschen provozieren :

Immer wieder lese ich hier im Forum von Leuten, welche sich Subwoofer mit extremen Tiefgang ( 20Hz) bei gleichzeitig abnormen Pegeln (120 dB oder mehr) bauen wollen

Ergibt das überhaupt Sinn?

Mal meine Gegenargumente:

- Ab Erwachsenenalter hört kein Mensch echte 20 Hz.
- Auf den wenigsten Tonträgern sind soooo tiefe Frequenzen
drauf
- Man verschenkt viel ( Klang)- Potential wenn man Chassis
und Verstärker derartig "auslutscht"
- Normale Hörräume "verkraften" so eine Schallintensität
gar nicht; Schränke samt Inhalt vibrieren, Türen wackeln
in den Zargen, die Fehlerkorrektur der DVD-Laufwerke kommt
auf Grund der zitternden Hifi-Racks kaum hinterher...


All das scheint dem guten Sound wenig zuträglich

Was meint Ihr?

Liebe Grüsse

Uwe


Hallo!
- Ab Erwachsenenalter hört kein Mensch echte 20 Hz.
Wo hast du das denn mit den 20Hz her ? Als Erwachsener werden zunehmend die hohen Frequenzen beschnitten (bedingt durch das absterben/versteifung der Flimmerhärchen im Menschlichen Ohr), die tiefen kann man weiterhin hören bzw. spüren. Mit meinen 30+ höre ich diese Frequenzen noch mehr als deutlich auch wenn meine Ohren schon viel mitgemacht haben.

- Auf den wenigsten Tonträgern sind soooo tiefe Frequenzen
drauf

Richtig. In der Pop und Gemüsebranche ist spätestens bei 40Hz schluss. Ausnahmen stellen Stücke mit richtigen Tiefbassanteilen dar (Orinoco Flow, Orgelkonzerte) die sich aber auch mit durchaus höher abgestimmten Woofern gut wiedergeben lassen.
Im Heimkinobetrieb findet man aber öfter solch einen Tiefgang (Titan A.E., Jurassic Park, HDR, M&C) und man merkt deutlich den Unterschied zwischen zwei verschieden tief abgestimmten Subs.

- Man verschenkt viel ( Klang)- Potential wenn man Chassis
und Verstärker derartig "auslutscht"

In 95% allen hier gefragten Anwendungsfällen stimme ich Dir zu. Hier soll eine schon "minderwertige" Top durch das allheilmittel Subwoofer zu einer "richtigen" Anlage aufgewertet werden. Es gibt allerdings Konzepte bei denen solche Infrasubs durchaus eine Steigerung des Genusses verursachen können. Dies ist aber nur im Heimkinobetrieb vertretbar.

- Normale Hörräume "verkraften" so eine Schallintensität
gar nicht; Schränke samt Inhalt vibrieren, Türen wackeln
in den Zargen, die Fehlerkorrektur der DVD-Laufwerke kommt
auf Grund der zitternden Hifi-Racks kaum hinterher...

Vollste Zustimmung. Wie oft liest man hier von dröhnenden BR-Subs was in vielen Fällen am Raum Raum selbst liegt. In (viel) grösseren Räumen kann der tief abgestimmte Sub ganz anders klingen.


Immer wieder lese ich hier im Forum von Leuten, welche sich Subwoofer mit extremen Tiefgang ( 20Hz) bei gleichzeitig abnormen Pegeln (120 dB oder mehr) bauen wollen

Ergibt das überhaupt Sinn?


In einem 16m² Kinderzimmer sicherlich nicht. Auch macht es keinen Sinn eine bestehende Kompaktanlage mit einem Bummsbass nachzurüsten.

Ein Bekannter von mir hat sich im Keller ein Heimkino eingerichtet (20 Plätze) bestehend aus 5x Visaton Monitor 890 MKII und einem TL-Sub. Auch wenn die Anlage ab 30Hz diese 120dB bringen würde fährt er sie NIE an diesen (Dauer)Pegel. Es ist trotzdem sehr beeindruckend dort Filme zu sehen die mehr Dynamik und Tiefbassanteile wiedergeben als man es im Kino erlebt. Nach lauten Szenen bleibt da schonmal ein flaues Gefühl in der Magengegend zurück. Ich persönlich wäre mit der hälfte an Pegel mehr als zufrieden!

Sinn ergibt das sicherlich aber man sollte schon das passende für seinen Hörraum UND Anwendungszweck auswählen. Ein 20Hz Sub macht in einem durchschnittlichem Kinderzimmer zum Musikhören imho KEINEN Sinn!
nexei
Stammgast
#9 erstellt: 10. Jan 2007, 02:43
Hi,

20 Hz und tiefer, das macht Sinn. Die wenigen gut aufgenommenen Lieder welche in diesen Bereich gehen, rechtfertigen den Aufwand tiefer Abstimmung durchaus, das merkt man spätestens dann, wenn man erstmal so eines gehört hat!

Nun zu den 120 db,
Dezibel??? Schalldruck???
"das Lied hat aber nen geilen Schalldruck"?????

Sounds werden von ausgefuchsten Technikern und Toningenieueren als filamente Strukturen erstellt.
Und ich wundere mich oft, das nicht auch in Verbindung mit Hochtönen, so sehr von db geredet wird.
Heisst es nicht eigentlich "Lautstärke" was wir hören.
Steht ein Ton nicht in Verbindung mit anderen(Differenztöne), selbst wenn diese von einer anderen Frequenz sind?
Würden willkürlich gewählte Schalldruckpegel nicht automatisch Töne verfälschen(Unabhängig von der Lautstärke)?
Muß denn nicht für Töne aller Frequenzen der selbe Schalldruck zugrunde gelegt werden, wenn eine CD nun mal fertig vorliegt?
Nie las ich eine Abspielempfehlung mit einer Schalldruckangabe für bestimmte Bereiche des Frequenzspektums.

Man sollte also immer versuchen mit dem Sub so tief wie möglich runterzugehen und dabei einen möglichst originalen Klang anstreben.
Wenn man das errreicht hat, dann kann man auch so richtig aufrehen und laut machen, da brauchsts du dann den Verstärker.
Alles was in der Aufnahme enthalten ist sollte auch wiedergegeben werden(können).


Viele niederfrequente Töne in Musikaufnahmen hören sich jedoch nicht unbedingt schön an, manche tiefe Sounds scheinen derzeit aus ein und dem selben Wald und Wiesensynthie zu kommen, da ist es schon bald schmerzhaft das lauter hören zu müssen.

Aus meiner Erfahrung; und das mag subjektiv sein, weiss ich, das mit einer tieferen oder tiefstmöglichen Abstimmung nicht nur tiefe Töne gewonnen werden, sonderen das dass gesamte Spektrum ungemein an Dynamik gewinnt. Und das wie gesagt, je tiefer je mehr.

Wer aber seinen umpfta umpfta will, soll ihn auch kriegen, bis das letzte bischen Verstand meinetwegen auch mit 130db oder mehr aus dem Kopf rausgekloppt wird.
Gott gab diesen Menschen Ohren für die Brille


Es ging doch eigentlich um Musik hier und dies hier doch ist das Hifi-Forum, oder???

Says Nexei
nexei
Stammgast
#10 erstellt: 10. Jan 2007, 02:49
Nachtrag, Lautsärke - Phon
ronmann
Inventar
#11 erstellt: 10. Jan 2007, 02:57
man sollte natürlich überlegen welchen Treiber man bis 20Hz quält. bei einem einzelnen 25er verringert man so nur die pegelfestigkeit. Bei mir geht es zur zeit runter in die 30er. das ist schon unglaublich tief.
DerMeinereiner
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Jan 2007, 20:29
Ja und?? *schulternzuck*

Dann verringert man eben die Pegelfestigkeit.. wer braucht denn die aufs letzte ausgereizte Dynamik eines 25er-Subwoofers? Wie dieser Thread eben zeigt, doch wohl die wenigsten unter uns.. (Membranfläche kann man trotzdem nie genug haben..)

Ich kann mich nur Nexei anschließen mit meiner Meinung.

Und was das quälen eines Chassis angeht: Ein auf 20Hz ausgelegter Subwoofer wird in aller Regel als BR-System laufen, praktischer Weise mit Passivmembran. So tief abgestimmt verhält es sich bei 40-50Hz - also dort, wo Druck in der Basswiedergabe entsteht und tatsächlich noch MUSIK stattfindet, eher wie ein geschlossenes System.

Damit sind erhebliche Steigerungen der Präzision in der Basswiedergabe verbunden - bei gleichzeitiger Nutzbarkeit des Systems als Erdbebengenerator. Klassische Win-Win-Situation.

Der selbe Sub, aber auf 40Hz BR abgestimmt, liefert dabei zwar maximale Pegelfestigkeit, kann aber klanglich auf keinen Fall konkurieren. Damit vergewaltige ich nämlich das Chassis dazu, im leider ungünstigsten Bereich das letzte zu geben - auf Kosten der Genauigkeit (Stichwort Resonanz)

Das spricht für mich schon für den 20Hz-Sub, gerade, weil er das menschliche Gehör übertrumpft. Und: erinnert euch - wie oft wird in der Fachpresse beschworen, dass genau dies auch am oberen Ende des Übertragungsbereiches (um 20kHz) von enormer Wichtigkeit ist.

Essenz: "Brauchen" wird das der weniger anspruchsvolle Hörer ebensowenig wie ein Auto mit mehr als 75PS, aber dort kann doch nicht schon Schluss sein - vor allem bei Leuten, die sich das Hören an sich zum Hobby gemacht haben..


Grüße, Der Meinereiner
ronmann
Inventar
#13 erstellt: 10. Jan 2007, 22:40
Einen 25er den man zu 20Hz zwingt, der macht wirklich keine großen Pegel. Ein Klassikkonzert in Orginallautstärke mit Kontrabass und Pauke und schon schlägt er an. Also ich höre gern laut, wenn auch eher Pop. Und Passivmembran und BR zu vergleichen ist doch wie Äpfel mit Birnen. Der Passivmembranbestückte ist i.d.R. präziser.
Übrigens wenn ich ein BR-System auf 40Hz abstimme muß das Chassis in dem Bereich nicht das letzte geben (nur wie erwähnt gibt es etwas längere Ausschwingung bei der Abstimmfrequenz). Genau das Gegenteil ist der Fall, weil die Auslenkung durch BR ja bedämpft wird. Darunter steigt die Auslenkung steil an, sodass man BR-Systeme unterhalb ihrer Abstimmfrequenz beschneiden sollte, was mit Aktivtechnik recht leicht ist.
Lange Rede, kurzer Sinn. Den Königsweg gibt es nicht. Jeder sollte vorher überlegen was ihm wichtig ist. Besagter 25er auf 20Hz geht tief aber nicht sehr laut sondern nur laut (94dB bei 170cm³ Verschiebevolumen bei 20Hz). Auf 40Hz laut (106dB) aber nicht tief. Na gut, so einfach kann man das auch nicht rechnen, weil ja kaum 20Hz in der Musik drin sind. Ich habe je Kanal einen 22er und auf etwas unter 30Hz abgestimmt. Ist ein guter Kompromiß.
http://www.hifi-foru...=159&thread=1848&z=3
DerMeinereiner
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Jan 2007, 22:58
Hallo :-)

ich möcht ja nicht rechthaberisch klingen wollen, aber die von dir angegebenen 170 kubikzentimeter kannst du nicht verallgemeinern - nehmen wir einen XLS 10 von Peerless mit 4cm (in Worten: vier) max Hub (peak2peak), so reden wir hier schon von Litern, nicht mehr von Kubikzentimetern.

Dieses Chassis schafft mit Passivmembran immerhin 100dB bei 20Hz - das sollte reichen - auch für die Originallautstärke eines Orchesters - denn pro Wand kommen ja noch ein paar dB dazu und im Orchestersaal sitzt man auch nicht nur einen Meter vor der Pauke. Vorsichtig geschätzte 110dB Raummaximallautstärke bei 20Hz - ich persönlich habe DIE noch nie ausreizen können - da wandern vorher die Möbel durch den Raum.

Den Vergleich BR und Passivmembran möchte ich schon ziehen - es ist nämlich exakt das selbe Boxenbauprinzip - lediglich die Luftmasse im Bassrefexrohr ersetze ich durch die Membran - die Unterschiede beruhen nur auf der seehr tiefen Abstimmung - welche ich ja auch vorschlage.

Aber richtig: Königswege gibt es beim Boxenbau nicht - zu viele Kriterien wollen beim Bau berücksichtigt werden: Geld, Werkzeug, Erfahrung, klangliche Vorlieben, die Ehefrau, Raumakustik.. uvm.

Grüße, Der Meinereiner
ronmann
Inventar
#15 erstellt: 10. Jan 2007, 23:16
nur finde ich, dass man doch entweder nur BR oder nur Passivmembranbestückte Subs vergleichen sollte, sonst käme es ja so rüber, dass der 20Hz-Woofer wegen der 20Hz "besser" ist als der 40Hz-Woofer, obwohl er aufgrund seiner Passivmembran besser ist. Und natürlich kann man nicht aller 25er über einen Kamm scheren. Einen 0-8-15-Treiber würde ich nicht so tief abstimmen. Den Peerless schon eher. Hätte ich genug Membranfläche bzw. Hubvolumen würde ich auch auf 20Hz abstimmen. Hab ich aber nicht. So, hab ich nun das letzte Wort gehabt?
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