Umbau eines alten Aktiv Subwoofers

+A -A
Autor
Beitrag
OlafGünter
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Dez 2023, 18:48
Ich Grüße euch.

Ich habe einen Subwoofer wo die Endstufe abgeraucht ist. Der Subwoofer wurde mit einer RMS von 150W angegeben.

Ich habe jetzt vor die Endstufe entweder gegen Fosi Audio M03 oder Fosi Audio M01-BTzu ersetzen.

Meine Idee ist die Endstufe gegen eine PLA platte zersetzen, welche eine Aufhängung für diese Geräte hat. Das Kabel wird dann durch ein loch rausgeführt und mit dem gerät verbunden.

Leider steht nicht dran was der Impedanz wert die verbaute Membran hat, ich habe mit 3,9 Ohm gemessen, daher gehe ich davon aus dass er eine Impedanz von 6 Ohm hat. Habe ich damit recht? Ich weis auch nicht wie die RMS berechnen kann, die Geräte sind in dem punkt etwas unklar. Ich möchte wieder auf die 150W RMS kommen.

Ich bin gespannt auf eure Anregungen und Informationen.
Kunibert63
Inventar
#2 erstellt: 11. Dez 2023, 22:21
https://www.amazon.d...TmFtZT1zcF9kZXRhaWwy

den habe ich an einem Bodyshaker. Zur Zeit aber als "Ersatz" eines in Reparatur befindlichen Marantz NR1603. Der Nobsound kann auch in Vollbereich laufenä. Und so befeuert er gerade den Centerlautsprecher unterm Fernseher. Also man hat mit dem Nobsound etwas flexibler wenn es um Anwendungen ausserhalb von Subwoofer geht.

Das sind natürlich keine 300Watt RMS. Man schönigt gerne etwas rum. Das werden Peak sein und das bei 2 Ohm. Aber der kann laut, jetzt am Centerlautsprecher. Und er bringt meinen Sessel gut in Schwung.

Class-D Verstärker sind nicht so anfällig bei niederen Ohm. Hat mit der art zu tun wie die Transistoren arbeiten.

Kannst also Bedenkenlos den Verstärker, ob Nobsound oder Fosi, an das Chassi bringen.

Beim Fosi wirst Du das Bluetooth wohl nicht nutzen können wenn Du den Subwoofer über Funk betreiben wolltest. Nicht nur, dass kein AVR über Bluetooth einen LFE aus gibt. Man bekommt es auch nicht Synchron.

Würde ich zusammen rechnen was Bluetooth in dem Verstärker kostet und die Kosten eventuell am Verstärker Modul gespart wurden sollte man wohl den Nobsound vorziehen im glaube, dass das Geld ausschließlich in die Verstärkertechnik gesteckt wurde. Dass ist ein Stück weit Wunschdenken. Aber hier kann ich auf Bluetooth gerne verzichten.
thonau
Inventar
#3 erstellt: 12. Dez 2023, 16:33
Hallo,


Ich habe einen Subwoofer wo die Endstufe abgeraucht ist.


Da viele der verbauten Subwoofermodule zu dem eingebauten Verstärker auch eine Frequenzganganpassung, in Form von Bassanhebung und Subsonicfilter haben, sollte der Austauschverstärker genau dies auch haben.

Deshalb wäre es besser das Modul zu reparieren, oder gegen ein neues (gebrauchtes) zu tauschen.
Das Subwoofermodul ist nicht einfach nur eine Endstufe!
Denke auch an die automatische Ein/Aus - Schaltung, das haben nur reine Subwoofermodule.

Nur, wenn das nicht möglich ist, würde ich ein Austauschmodul wählen, was annähernd solche Eigenschaften hat.

z.B:

https://shop.mivoc.c...r-aktivmodul-80-watt
https://www.soundimp...SEAQYASABEgJWbPD_BwE
https://variant-hifi...-audio-spa100-d?c=27

Oder extern, aber alles justierbar:

https://reckhorn.com...-raumanpassung?c=130


Hier ein Beispiel für einen Canton AS40SC:
https://www.ebay.de/...tkp%3ABk9SR4LRwOOLYw

OlafGünter
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Dez 2023, 21:54
Grüße danke für bisherigen Informationen, es handelt sich um ein Carbon CRS-030

Es ist schwer etwas passendes für die Öffnung(14 x 25 cm) zu finden, geschweige den Ersatzteile.

Im Gerät hatte das Netzteil eine Überspannung verursacht und hat zahlreiche Kondensatoren(auch am AMP) zu explodieren gebracht. Daraufhin habe ich mal alle Kondensatoren ausgetauscht habe versucht durch messen irgendwie den Fehler zu finden, aber mit wenig Erfolg. Leider habe zu wenig Erfahrung dafür. Im schlechtesten Fall hat das Netzteil den AMP komplett geschrottet. Selbst das kann ich nicht nachprüfen, da ich nicht mal einen Anhaltspunkt habe welche Spannungen das Netzteil liefert. Nur eine Spannung ist angegeben und zwar eine Sekundärspannung von 24volt, die Primärspannung wird nicht angegeben. Die Schaltung von allen ist nicht besonders aufwendig. ICs gibt so gut wie keine nur einen auf dem Netzteil. Wobei es mir auch an Labornetzteilen fehlt.

Wenn es ein Fuchs geben sollte, der Lust hat sich dieses Gerät anzusehen, wäre ich sehr dankbar.

Ansonsten dachte ich an eine preiswerte Lösung wie diese mini Verstärker. Eine Auto Abschaltung würde wahrscheinlich nicht mal gebraucht, da der Subwoofer bei mir Normal an einer Master/Slave Steckdosenleiste hängt, die vom AV gesteuert wird.

Zum Thema Bassanhebung und Subsonicfilter, wonach werden die eingestellt? Gibt sowas auch als Einzelgeräte? ist das eine reine Aktive Geschichte oder eine Passive? Könnte sowas auch ein AV übernehmen?

Mfg
thonau
Inventar
#5 erstellt: 13. Dez 2023, 17:48

Gibt sowas auch als Einzelgeräte? ist das eine reine Aktive Geschichte oder eine Passive? Könnte sowas auch ein AV übernehmen?



Einzelgeräte gibt es nicht mehr. Gab es mal von Thommessen und Reckhorn.

Nur noch zusammen mit der Endstufe:

https://reckhorn.com...-raumanpassung?c=130

Ein AV könnte es übernehmen, wenn er frei einstellbare EQ´s hat. In deinem Fall sollte unter 30 Hz mit 12 dB/oct abgesenkt werden und z.B. 40 -50 Hz angehoben werden, falls er dort zu leise ist.
Hat der Resi eine Einmessfunktion, stellt er die Bassanhebung selber ein.



e.:
https://www.kleinanz.../2627027954-172-8784
https://www.kleinanz.../2571680495-172-4925


[Beitrag von thonau am 13. Dez 2023, 17:51 bearbeitet]
OlafGünter
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Dez 2023, 21:21
Grüße,

Ich würde gerne mal wissen, ob diese Meinung Allgemein gültig ist.

Denn wenn ich es richtig verstehe soll ich nicht z.b. auf ein Fosi Audio M03 zurück greifen. Da dieser keine gute Konfiguration haben soll?

Der Reckhorn Verstärker, ist echt nicht günstig, selbst gebraucht. ich wäre jetzt auf den EQ gestiegen aber leider war der sehr schnell verkauft worden.

Ich bitte darum dass der @Kunibert63 hierzu auch mal seine Meinung abgibt, ebenso paar andere Kollegen die noch nicht teilgenommen haben.

Seit ihr der selben Meinung?

Wie ist es eigentlich mit solchen EQs, wären die auch für diesen zweck nutzbar : Ghxamp 7-Segment-Equalizer

Ich habe noch eine frage abwärts davon, welchen Verstärker ich nun Kaufe.

Ist es sinnvoll eine Passive Frequenzweiche, in denn Subwoofer zu verbauen? Oder anders gefragt, wann wäre es sinnvoll?
Ebenso würde mich interessieren, wonach reichtet sich die Art der Frequenzweiche, denn bei eBay finde ich verscheide Subwoofer Frequenzweichen, mit verschiedenen Frequenz angaben.

MfG
thonau
Inventar
#7 erstellt: 15. Dez 2023, 09:06
Moin,

um dich nicht zu verunsichern.
Der Subwoofer wurde ja erst spät im Gesprächsverlauf bekannt gegeben.
Aber alles was wir vorher diskutiert haben, war von meiner Seite aus, immer auf den optimalen Sub ausgerichtet. Jetzt reden wir aber über die Rettung eines ca. 90 € Fertigteiles.
Hier sehe ich selber, die günstigste Möglichkeit der Reparatur ist der von dir genannte Miniverstärker. Das wird funktionieren, nicht optimal, aber es werden wieder tiefe Töne rausfallen.
Und, falls du jetzt durch das Thema angeregt, so einen kleinen Bass-EQ zur Optimierung verwenden möchtest. Da gibt es immer wieder mal welche im Gebrauchtmarkt. Geduld ist hier angesagt.
Der von dir verlinkte EQ ist für den Subwoofer nicht zu gebrauchen, da die einstellbaren Frequenzen alle zu hoch sind.
Als letzte Alternative nenne ich mal diesen Fertigsub:
https://shop.mivoc.c...5-cm-aktiv-subwoofer, oder nochmals nur das Modul:
https://shop.mivoc.c...tivmodul-80-watt?c=5


Passive Weichen sind nicht geeignet, weil sie eigentlich genau für diesen einen Subwoofer berechnet/ gemessen/ entwickelt werden müsste.
Diese "Universalweichen" können nicht optimal funktionieren! Es droht sogar Gefahr für den Verstärker, da Impedanzen unter 2 Ohm entstehen können.
Dann lieber so einen Miniverstärker.



e.: Hier mal ein Bausatz mit passiver Weiche, nur als Beispiel für die komplexe passive Weiche.
https://www.lautsprechershop.de/hifi/the_base_dvc.htm
bizarre
Inventar
#8 erstellt: 15. Dez 2023, 22:51
Hmm, der Subwoofer scheint ja sehr "basic".... Hat nur ein Lautstärkeregler, sonst NIX , geht aber bis 235Hz rauf, wie cool ist das denn....
Kann eigentlich nur besser werden mit dem Fosi ( einstellbarerTiefpaß )...

..
OlafGünter
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Dez 2023, 19:43
Grüße,

Ich mache es erstmal so, ich kauf mir den Mini Verstärker probiere ihn erstmal aus. Wenn der mir nicht gefallen sollte, hole ich mir das fette Teil.

Gibt es noch anderen Verstärker die ihr mir Empfehlen könnt?

Mfg.
Buddy_Casino
Stammgast
#10 erstellt: 18. Dez 2023, 20:15
Der von thonau vorgeschlagene mivoc AM 80 MK II ist mit der günstigste "brauchbare" Plate-Amp - schau dir mal an ob das nicht doch passt, Fosi & Co sind auch nicht viel günstiger. Ansonsten kannst du auch mal die ASR Datenbank durchforsten ob welche der günstigen externen Amps (Fosi, SMSL, Loxjie, AIYIMA etc) einen brauchbaren Equalizer mit Tief- & Hochpass haben, ich kenne keinen.


[Beitrag von Buddy_Casino am 18. Dez 2023, 20:15 bearbeitet]
OlafGünter
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Dez 2023, 14:46
Grüße,

Ich habe mir die Daten Bank angesehen. Tatsächlich komme ich mit der nicht so wirklich Zurecht.

Gibt es irgendwie eine Art von Top liste?

Mfg
Apalone
Inventar
#12 erstellt: 30. Dez 2023, 12:36
eigentlich kann man auch günstigste gebrauchte (Voll-) Verstärker und ein Mini-DSP nehmen.
Al1969
Stammgast
#13 erstellt: 30. Dez 2023, 15:18
Mit einem Mini-DSP und einem Vollverstärker einen € 60.- Subwoofer retten?
Der TE sollte einfach einen gebrauchten Subwoofer kaufen....
OlafGünter
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 12. Jan 2024, 14:50
Grüße,

Ich habe den Subwoofer vorerst fertig gestellt.

Ich habe den von Kunibert Empfohlenen Verstärker gekauft : Nobsound G2 PRO

Anders wie ich es ursprünglich geplant hatte musste ich auf eine komplette gedruckte Platte verzichten. Der Drucker ist leider dabei Kaput gegangen.

Das Resultat sieht nun so aus:

Umgebauter Subwoofer mit neuem AMP

Ich musste, nach einem Vergleich mit dem NR-414 und dem NR-676E, feststellen das der Subwoofer ganz anders zu Geltung kommt als zu vor.

Als der Subwoofer kaputt ging wurde der NR-414 auch ausgetauscht. Anders wie der NR-676E hat er kein Ein-Mess-System.

Wie Muss der Subwoofer eingestellt werden, dass es Passt?


[Beitrag von OlafGünter am 12. Jan 2024, 16:40 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Gestaltung & Entwicklung eines Subwoofers (aktiv / passiv)
-goldfield- am 05.11.2006  –  Letzte Antwort am 03.02.2008  –  251 Beiträge
Subwoofer rauscht nach Aktiv-Umbau
RearSpin am 03.02.2005  –  Letzte Antwort am 11.02.2005  –  14 Beiträge
Subwoofer umbau!
ScrewD am 01.06.2012  –  Letzte Antwort am 03.06.2012  –  3 Beiträge
Selbstbau eines Subwoofers`brauche Hilfe
BuScApE_88 am 21.06.2009  –  Letzte Antwort am 24.06.2009  –  61 Beiträge
Hilfe bei Berechung eines Subwoofers.
Nico01 am 18.10.2019  –  Letzte Antwort am 20.10.2019  –  7 Beiträge
Bau eines Subwoofers
Konsch am 04.04.2005  –  Letzte Antwort am 04.04.2005  –  9 Beiträge
Anschaffung eines Subwoofers
SOW_Timber am 21.05.2005  –  Letzte Antwort am 18.06.2005  –  22 Beiträge
Abstimmung eines Subwoofers -> MDS08
Feanor_x am 20.11.2005  –  Letzte Antwort am 21.11.2005  –  12 Beiträge
passive Entzerrung eines Subwoofers?
Hifihannes am 08.07.2008  –  Letzte Antwort am 09.07.2008  –  6 Beiträge
Erster Bau eines Subwoofers.
Fuchiii am 29.04.2013  –  Letzte Antwort am 02.05.2013  –  18 Beiträge
Foren Archiv
2023
2024

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.752 ( Heute: 2 )
  • Neuestes Mitgliedmarshallharringt
  • Gesamtzahl an Themen1.551.136
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.538.976

Hersteller in diesem Thread Widget schließen