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Gestaltung & Entwicklung eines Subwoofers (aktiv / passiv)

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-goldfield-
Inventar
#1 erstellt: 05. Nov 2006, 17:26
Hallo!

Da ich in den nächsten Tagen mit dem Bau meiner neuen BR-Subs beginnen will, stehe ich (als ziemlicher Laie auf dem Gebiet) vor der Frage, was es außer dem Volumen und der Refexrohrabstimmung noch zu beachten gibt.

Wie siehts z.B. mit Dämmung aus?
Im Netz findet man dazu verschiedene, z.T. widersprüchliche Aussagen, die einen Laien wie mich nicht weiterbringen.
Gefunden habe ich dazu Aussagen wie...
- bringt bei Subwoofern nichts
- Noppenschaumstoff an alle inneren Wände
- Noppenschaumstoff an der Rückwand reicht
- Teppich (grobe Schlinge) an alle inneren Wände
- bei ausreichender Verstrebung ist eine Dämmung nicht nötig

Was ist zur Bedämpfung zu sagen?
Ist irgend eine Art von Bedämpfung generell zu empfehlen,
oder ist die Bedämpfung nur dienlich, um ggf. an der Abstimmung was zu verändern?

Gibts sonst noch etwas, was bei der Gestaltung des Gehäuses zu beachten ist?
Z.B. hab ich auf einer Seite (weiß leider nicht mehr wo) gesehen,
das der Entwickler empfiehlt, zwischen Chassis und Reflexrohr ein zusätzliches Brett als "Sichtschutz" einzuleimen
(vermutlich um eine bestimmte Luftführung zu erreichen).
Ist (bzw. wozu ist) sowas sinnvoll?

Wär schön, wenn mir einer der Profis hier noch den einen oder anderen Tip geben könnte.

Vieleicht lässt sich aber auch dieser sehr gute Thread hier
http://www.hifi-foru...orum_id=129&thread=3
durch einen der Moderatoren noch etwas vervollständigen.

Gruß: Dieter
Robert_K._
Inventar
#2 erstellt: 05. Nov 2006, 17:44
Hallo,

Das einzig wichtige ist eine gute Verstrebung sowie ein stabiler und dichter Aufbau des Subwoofers.
Jegliche Art von Gehäuseschwingung sollte vermieden werden.
Noppenschaumstoff ist hierzu denkbar ungeeignet.
Alle Materialien, die weich und leicht sind haben nahezu ausschließlich dämpfende Wirkung. Diese sind allerdings erst bei höheren Wellenlängen vorhanden, als die, die ein Subwoofer erzeugen soll.
Dämmstoffe wie Sonofil o.Ä. eignen sich dazu die Schallgeschwindigkeit im Gehäuse zu veringern und somit die Abstimmung zu verändern. Allerdings ist mit ihnen ein Wirkungsgradverlust einhergehend. Ihre größte Wirkung haben sie in der Mitte des Gehäuses, wo die Schallschnellemaxima auftreten. An den Wänden oder in den Ecken treten dagegen Druckmaxima auf. Auf diese hat Dämpfstoff keinen Einfluss.
Eine Luftführung kann durch kein eingeleimtes Brett erreicht werden, da es im Verhältnis zur Wellenlänge viel zu klein ist. Es hätte maximal als Verstrebung Sinn.


Viele Grüße

Robert
-goldfield-
Inventar
#3 erstellt: 05. Nov 2006, 18:53
Und wie siehts mit Bitumenplatten an den Innenwänden aus?
Oder bringen Verstrebungen mehr?
Oder wäre eine Kombination aus beidem zu empfehlen?

Die beiden Subs sollen übrigens ein Innenvolumen von 38L haben.
Die äußeren Abmessungen wären: H=47,6 / B=32,0 / T=38,6
Das Material wird ein 28mm starker Verbund aus 2 aufeinandergeleimten Platten.
(Außen 16mm Spanplatte, innen 12mm OSB)

Als Verstrebung hatte ich an ein Lattenkreutz zwischen den Seitenwänden, und Boden/Deckenplatte geplant.
Evt. noch ein zusätzliche Strebe zwischen dem Lattenkreutz und der Rückwand.
frankolo
Stammgast
#4 erstellt: 05. Nov 2006, 19:17
hallo
ich würde auf jedenfall bedämpfen,auch wenn der noppenschaum im druckmaximum also an den gehäusewänden keine wirkung auf stehende wellen hat so klingt ein leeres gehäuse auch immer irgendwie schlechter als ein bedämpftes finde ich,gegen stehende wellen muss in der gehäusemitte bedämpft werden im schnellemaximum,das dämpfungsmaterial kann die wirkung des bassreflexprinzip leicht abschwächen aber das würde ich in kauf nehmen.auch wenn stehende wellen unter 100hz eigentlich kaum auftreten hat dämpfungsmaterial nunmal schon einen erheblichen einfluss auf den klang.
gruss frank
-goldfield-
Inventar
#5 erstellt: 05. Nov 2006, 19:40
Damit haben wir also schon wieder wiedersprüchliche Meinungen,
oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?

Noch als Ergänzung (vieleicht hilft euch das ja bei den Empfehlungen).
Die Subs sollen im Bereich von 28hz bis max. 80hz eingesetzt werden.


Gruß: Dieter
frankolo
Stammgast
#6 erstellt: 05. Nov 2006, 19:49

nr.4820 schrieb:
Damit haben wir also schon wieder wiedersprüchliche Meinungen,
oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?

Noch als Ergänzung (vieleicht hilft euch das ja bei den Empfehlungen).
Die Subs sollen im Bereich von 28hz bis max. 80hz eingesetzt werden.


Gruß: Dieter
hallo
es kommt auch auf die gehäuseabmessungen mit an,in meiner standbox hatte ich zwischen 110-140hz eine stark ausgeprägte gehäuseresonanz die sich auch im wasserfalldiagramm äusserst unangenehm darstellte,durch bedämpfung hab ich das praktisch ruhigstellen können.ich würds einfach mal antesten einmal mit steinwolle oder pritex an den gehäusewänden und einmal leer.ich kann nur für mich sprechen leere bassgehäuse neigen halt zum dröhnig klingen und deshalb dämpfe ich grundsätzlich,entweder mit rockwool oder mit pritex.am besten testen.sicher ist auf jedenfall das dämpfungsmaterial einfluss auf den klang hat.
gruss frank
-goldfield-
Inventar
#7 erstellt: 05. Nov 2006, 20:13
Noch andere Meinungen?
Robert_K._
Inventar
#8 erstellt: 05. Nov 2006, 22:51
Hallo,

In Standboxen oder anderen Lautsprechern macht eine Bedämpfung meißtens Sinn. Durch die Dimension deines Gehäuses sind stehende Wellen erst wesentlich höher zu erwarten.
Das größte Problem mit höheren Resonanzen liegt eigentlich eher direkt im BR-Kanal. Dort ist eine Bedämpfung allerdings absolut sinnlos. Man würde diese Resonanz höchstens verschieben oder das BR-Prinzip töten.

Jegliche Art von Bedämpfung entspricht einer Energieabsorption durch Reibung. Da der Lautsprecher mit dem angeschlossenem Volumen ein Sytem darstellt, ist diese Reibung zum Gesamtsystem hinzuzuzählen. Heißt: Die mechanischen Verluste wachsen. Normalerweise versuchen die renomierten Hersteller gerade dem entgegenzuwirken durch besonders verlustarme Sicken etc.

Inwieweit diese Verluste hörbar sind hängt wohl auch damit zusammen, wie linear sie sich verhalten. Soetwas ist kaum vorhersehbar. Ich pflege meine Subwoofer immer ohne Bedämpfung zu bauen. Experimente bestätigten dies auch wenn der Unterschied teils nicht hörbar war. Warum etwas in die Kiste stopfen, wenn's nur Geld kostet und sinnlos ist?

Das praktische ist, dass man mit Dämpfung experimentieren kann, da sie meißt reversibel ist. Viele haben einfach ein besseres Gefühl mit ein bisschen Noppenschaumstoff. Das ist besonders im Hifibereich viel wert.

Viele Grüße

Robert
-goldfield-
Inventar
#9 erstellt: 06. Nov 2006, 00:07
Hmmmm!

Beim Thema "Dämmen/Bedämpfen" eines BR.-Gehäuses scheint es wohl so, als hätte da jeder seine eigene Meinung und Erfahrung.

Ansonsten halte ich also schonmal fest, das auf eine gute Abdichtung des Gehäuses zu achten ist, und eine ordentliche Verstrebung.

Für die Abdichtung (so habe ich das im Netz gefunden) soll sich Heißkleber, der in einer gleichmäßigen Wulst auf die Stoßkannten des Gehäuses aufgebracht wird, besonders eignen, da dieser wesentlich schneller aushärtet, wie Holzleim.
Silikon ginge zwar auch, allerdings muß das dann erst wieder eine lange Zeit ablüften, da das freigesetzte Lösungsmittel die Sicken des Chassis angreifen kann.

Also werde ich die Gehäuse mit einem Lattenkreutz, wie weiter oben beschrieben, versteifen/verstreben,
und die Gehäusekannten mit Heißkleber abdichten.

Wäre schön, wenn sich zum Thema Dämmung/Bedämpfung auch nochmal ein paar andere Leute melden könnten.
Vieleicht gibt es ja doch einen Trend in die eine oder andere Richtung.


Gruß: Dieter
frankolo
Stammgast
#10 erstellt: 06. Nov 2006, 03:34

nr.4820 schrieb:
Hmmmm!

Beim Thema "Dämmen/Bedämpfen" eines BR.-Gehäuses scheint es wohl so, als hätte da jeder seine eigene Meinung und Erfahrung.

Ansonsten halte ich also schonmal fest, das auf eine gute Abdichtung des Gehäuses zu achten ist, und eine ordentliche Verstrebung.

Für die Abdichtung (so habe ich das im Netz gefunden) soll sich Heißkleber, der in einer gleichmäßigen Wulst auf die Stoßkannten des Gehäuses aufgebracht wird, besonders eignen, da dieser wesentlich schneller aushärtet, wie Holzleim.
Silikon ginge zwar auch, allerdings muß das dann erst wieder eine lange Zeit ablüften, da das freigesetzte Lösungsmittel die Sicken des Chassis angreifen kann.

Also werde ich die Gehäuse mit einem Lattenkreutz, wie weiter oben beschrieben, versteifen/verstreben,
und die Gehäusekannten mit Heißkleber abdichten.

Wäre schön, wenn sich zum Thema Dämmung/Bedämpfung auch nochmal ein paar andere Leute melden könnten.
Vieleicht gibt es ja doch einen Trend in die eine oder andere Richtung.


Gruß: Dieter
hallo dieter
gehäuselecks sollten immer so gering wie möglich gehalten werden,es ist ausreichend das innere des gehäuses mit holzleim abzudichten,mindestens genauso wichtig ist es das um den port und um das chassis alles 100% dicht ist,das chassis selber würde ich aber dierekt auf das holz schrauben.fugendicht von siska oder auch von lugato kann man bedenkenlos um das chassis und den port streichen so ist sicher gestellt das alles dicht ist,sieht halt nicht schön aus.was stehende wellen betrifft hat robert schon recht,bei deinen gehäuseabmessungen sind keine stehenden wellen im einsatzbereich deines subwoofers zu erwarten,ob nun bedämpfen oder nicht musst du halt selber testen.die meissten profis die ich kenne bedämpfen gehäuse sehr wohl,theoretisch ist es nicht erforderlich,és gibt halt sachen die lassen sich nicht messen sehr wohl aber hören.es gibt ja auch leute die meinen ein stark bedämpftes gehäuse lässt den bass irgendwie langweilig und unspektakulär klingen,dafür gibts dann aber schon eine erklärung und die findet sich z.B im wasserfalldiagramm
gruss frank


[Beitrag von frankolo am 06. Nov 2006, 08:52 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#11 erstellt: 07. Nov 2006, 01:40
Ich denke mal, ich werde die Gehäuse erstmal gut Abdichten, und mit einen Lattenkreutz verstreben.
Die Gehäusewände werde ich mit Teppichresten bekleben.
Das sollte dem teilweise beschriebenen "hohlen Klang" ausreichend entgegenwirken, ohne den langweilig/flauen Klang eines stark bedämpften Gehäuses zu fördern.

Danke, für eure Hilfe.

Bis ich mit dem Bau anfange, kann es aber noch ein bis zwei Wochen dauern.
Vieleicht kommen bis dahin ja noch ein paar Tips dazu.


Gruß: Dieter
Purplecoupe
Stammgast
#12 erstellt: 07. Nov 2006, 02:38
Ich würde die kompletten Innenwände immer mit Noppenschaum auslegen
Von Teppich halte ich persönlich nichts, wenn es vernünftig gemacht werden soll

Da es aber dein erstes Projekt ist gebe ich dem Teil sowieso keine hohe Lebenserwartung
Man lernt dazu, die Erwartungen steigen etc.
Wer kennt es nicht

Ob du Verstrebungen brauchst kommt auf die Holzstärke, auf die Bauart und einige kleinerer Parameter an
Bei einer ohnehin hohen Steifigkeit des Gehäuses kannst du darauf verzichten. Die Steifigkeit hast du meiner Meinung bei den Maßen aber schon absolut überdimensioniert
Schaden tut es aber eigentlich nie

Die fest verschraubten Platten kannst du am besten mit 08/15 Holzleim abdichten
Platten zum öffnen ... ist Geschmackssache. Kannst Moosgummi, Leder oder sonstwas nehmen
Moosgummi hat sich eigentlich immer bewährt
Mit Silikon sollte man schon umgehen können (Eintrennen, Teilung usw.)

So nach meinen Erfahrungen, die Geister scheiden sich immer beim Hi-fi

Gruß Nico

Ps.: Zum Schluss haben sie sowieso alle ein Horn
Wirkungsgrad statt Leistung
-goldfield-
Inventar
#13 erstellt: 07. Nov 2006, 17:56

Das einzig wichtige ist eine gute Verstrebung sowie ein stabiler und dichter Aufbau des Subwoofers.
Jegliche Art von Gehäuseschwingung sollte vermieden werden.
Noppenschaumstoff ist hierzu denkbar ungeeignet



leere bassgehäuse neigen halt zum dröhnig klingen und deshalb dämpfe ich grundsätzlich



ein stark bedämpftes gehäuse lässt den bass irgendwie langweilig und unspektakulär klingen



Ich würde die kompletten Innenwände immer mit Noppenschaum auslegen
Von Teppich halte ich persönlich nichts, wenn es vernünftig gemacht werden soll


Irgendwie hat da wohl jeder seine eigene Meinung.
Schade, hatte gehofft, hier eine eindeutige Aussage zu dem Thema zu bekommen.
Werde wohl doch nicht drumzu kommen, es selbst auszuprobieren.



Da es aber dein erstes Projekt ist gebe ich dem Teil sowieso keine hohe Lebenserwartung

Na das baut mich ja auf.

Aber da mach ich mir eigentlich keine Sorgen.
Meine Handwerkliche Begabung hat zumindest ausgereicht, um sämtliche Möbel in meinem Zimmer selbst zu bauen.
Der Sub wird auch schon der dritte.
Mit dem jetzigen bin ich sogar schon recht zufrieden. (Übrigens auch eine Version mit Teppichauskleidung)

Da ich aber jetzt auf zwei Subs umsteigen werde, will ich mir sowieso gleich zwei neue, identische Gehäuse bauen.
Und da man ja auch beim dritten Projekt noch nicht unbedingt von viel Erfahrung reden kann,
wollte ich mir hier bei den Profis vorher nochmal Rat zu den Themen holen, bei denen ich mir noch unsicher bin,
um so letztendlich das wirklich maximal mögliche aus dem Projekt herausholen.


Vieleicht melden sich ja noch ein paar Leute zu dem Thema.
Bin auf jeden Fall an jeder Meinung von Leuten mit Erfahrung im Subwooferbau interessiert.


Gruß: Dieter


[Beitrag von -goldfield- am 07. Nov 2006, 18:06 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#14 erstellt: 07. Nov 2006, 19:13
Hallo,

Es gibt immer viele Meinungen.
Mein Trick ist, nur auf die zu hören, die auch begründet sind.
Z.B. Verstrebungen.
Ein gut verstrebtes 16mm gehäuse ist einem unverstrebtem 19mm Gehäuse überlegen. Besonders sinnvoll ist es gegenüberliegende Wände zu verstreben, da die sich praktisch gegenseitig in eine Richtung stabilisieren.

Ein weiterer Aspekt ist das Schwingen der Wände mit ihrer Eigenfrequenz oder wie stark sie angeregt werden können - sogenannt Durchtrittsschall. Hier helfen Materialen mit hoher innerer Dämpfung wie Bitumen. Diese bringen auch gleich zusätzliches Gewicht mit.

Grundsätzlich kann auch ein schwereres Gehäuse schwerer zum Schwingen angeregt werden.

Ein Hohlklinken von Subwoofern tritt praktisch nur bei Fehlkonstruktionen auf und ist doch in den meißten Fällen auf fehlerhafte Abstimmung zurückzuführen.

Und klar. Noppenschaumstoff hilft gegen einen Hohlklang. Aber nur wenn man in das Gehäuse hineinspricht oder es mit ähnlich hohen Frequenzen anregt.
Angenommen ich habe eine schlecht verstrebte Gehäusewand, kann diese auf ihren eigenen Frequenzen ausschwingen. Führt auch zu einem Hohlklang. Dann hilft der Schaumstoff ein bisschen. Prinzipiell ist das Problem allerdings nicht an der Wurzel gepackt.

Viele Grüße

Robert
Purplecoupe
Stammgast
#15 erstellt: 07. Nov 2006, 19:48
Ich habe das so verstanden das es dein erster Sub ist
Normalerweise werden die echt schnell ausgetauscht. Siehst du ja bei dir

Also wenn du es perfekt machen willst, dann nimm Noppenschaum
Verstrebungen sind meiner Meinung nach unnötig und können gegebenenfalls nachträglich eingebaut werden
Bitumen halte ich persönlich auch immer für unnötig

Zum abdichten Holzleim nehmen, für die Öffnung Moosgummi oder Leder

Wenn du die handwerkliche Begabung, Platz, tolerante Nachbarn und die Motivation hast würde ich lieber sofort ein/oder zwei Horn/Hörner bauen

Kostet nicht viel mehr und macht mehr Spaß zu bauen. Wirkungsgrad ist viel höher
Der Klang ist meiner Meinung nach angenehmer

Viel Spaß beim Basteln

Wenn alle einer Meinung wären würde das Thema keinen Spaß machen
Seinen eigenen Weg finden ist am besten, oder vertrau auf Leute deren Anlagen nach deinem Geschmack sind
So habe ich es gemacht
Lehrgeld bezahlt man ohnehin immer. Wenn es einer nicht bezahlt hat hört sich seine Anlage sche*** an

Gruß Nico
-goldfield-
Inventar
#16 erstellt: 08. Nov 2006, 07:18
Noch weitere Meinungen ???
toschi
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 08. Nov 2006, 22:18
hallo,
das Buch "Lautsprecherbau" von Vance Dickason sagt folgendes dazu (in Kurzfassung) (Das folgende sind nicht immer wörtliche, wohl aber sinngemäße Zitate):

- Dämmaterial unterdrückt Reflexionen im Gehäuse.
- Dämmmaterial unterdrückt Stehwellen im Gehäuse.
- Der Einsatz von Dämmaterial mit geringer spezifischer Wärme (Glaswolle, Dacron, langfaserige Naturwolle) wird eine Steigerung der akustischen Nachgiebigkeit des Gehäuses bewirken. Dies ist äquivalent zu einer Vergrößerung des Gehäusevolumens.
- Traditionell besteht die Bedämpfung des Gehäuses bei ventilierten Lautsprechern darin, dass je einer der gegenüberliegenden Wände mit 2,5...5cm Glaswolle belegt wird. Es wird jedoch empfohlen, alle Flächen direkt hinter und dicht neben dem Chassis zu bedecken. Colloms empfiehlt, das Dämmmaterial nicht an den Wänden, sondern im freien Volumen innen im Gehäuse anzubringen.
- In der Computersimulation mit einem 12" Chassis und einem QB3-Gehäuse zeigen sich bei 0%iger, 10%iger und 50%iger Füllung des Gehäuses mit Glaswolle nur sehr geringe Änderungen für die Wiedergabekurven für den Schallpegelverlauf und der Gruppenlaufzeit.... Diese Tatsache macht die 50%ige Füllung zu einer guten Wahl.
- Man sollte sicher sein, dass der Reflextunnel nicht mit Dämmaterial verstopft ist.

gruß
philipp
-goldfield-
Inventar
#18 erstellt: 09. Nov 2006, 01:04
Hallo!

Bei normalen Lautsprechern leuchtet mir das ja alles wohl ein.
Aber lässt sich das auf reine Subwoofer so 1:1 umsetzen?
castorpollux
Inventar
#19 erstellt: 09. Nov 2006, 12:12
jaja, viele wegen führen nach Rom...kann mich eigentlich nur Robert anschließen, (wir fahren ja sogar das selbe chassis )
Hallo Dieter:

deine Frage ist berechtigt - "lässt sich das auf Subwoofer umsetzen?"

Die Frage lautet ja eher, ob es nötig ist, oder ob der zu erwartende Effekt in irgendeiner Relation zu den Kosten steht...

Ich weis nicht, ob es dir inzwischen vollkommen klar ist, aber es wird grundsätzlich zwischen mehreren Themen unterschieden:

Zum einen haben wir da das Gehäuse:
Sollte für den bassbereich möglichst schwer sein, um dem schwingenden Gewicht der Membran Ruhe geben zu können. Möglichst stabil sollte es sein, Versteifungen sind also Prima, sonst biegt sich das Gehäuse mit durch und wir haben durchtrittsschall/phantomschallquellen. Dicht sollte es auch sein, ja Und wofür das ganze? Robert schrieb es bereits, man verhindert phantomschallquellen, sei es nun das ganze Gehäuse, das entgegengestzt zum chassis schwingt, ein leck durck eine offene klebestelle oder eine sich durchbiegende Gehäusewand - kann alles passieren, die Mittel, es zu verhindern kosten minimal mehr, von daher ist Vorsorge besser als nachher guter rat ;-)

Noppenschaum halte ich persönlich für unnötig, selbiger bedämpft zwar reflexionen, aber wirklich nur in Frequenzbereichen, die der Sub nicht mehr abdeckt (also werden die wände des sub auch nicht wirklich angeregt), die Gehäusewände beruhigt er schon gar nicht. Im Mitteltonbereich verwendet man Bitumenplatten, um das MDF zu beschweren, damit das Gehäusematerial nicht auf der eigenresonanz mitschwingt. evtl hast du das schon mal bei wasserfalldiagrammen gesehen oder es wird von membranresonanzen bei chassis gesprochen - das selbe gibts auch bei MDF und das wird mittels Gewicht der diversen Maßnahmen bedämpft.

Dann haben wir das Luftvolumen:
Je nach Trennung des Subwoofers und Abstimmung des Bassreflex-ports kann es passieren, das der Subwoofer höhere frequenzen wiedergibt, als er eigentlich soll. Bestimmend sind dabei in den kleineren Gehäusen die Längsresonanzen des BR-Rohres. Ist das chassis noch nicht genug abgesenkt durch die trennung des aktiven Filters, kann es passieren, das die Resonanz angeregt wird und die Frequenz plötzlich wieder hörbar wird, und das auf unangenehme Weise. Dem wirkt man entgegen durch ein paar Packen Sonofilim Gehäuse, das ist dann aber wirklich Trial&error.

Das ist aber auch das gute, die Bedämpfung des Volumens kann/sollte man am schluss noch machen, muss nicht mit dem Gehäusebau passieren. Ich würde trotzdem ein paar packen Sonofil mitbestellen, wenn du sowieso irgendwo bestellst :o)
Das Gehäuse solltest du lediglich stabil, dicht und recht gewichtig auslegen, nicht das dir dir guten Stücke am Ende davon hüpfen.
Am Ende wird wohl eher die Raumakustik als ein paar Matten Sonofil/Bedämpfungsmittel dir einen Strich durch die Rechnung machen

So, weiter fällt mir erst mal nicht viel ein*g* ich melde mich, wenn ich noch was habe ;-)

Grüße,

Alex
frankolo
Stammgast
#20 erstellt: 09. Nov 2006, 12:31

nr.4820 schrieb:
Hallo!

Bei normalen Lautsprechern leuchtet mir das ja alles wohl ein.
Aber lässt sich das auf reine Subwoofer so 1:1 umsetzen?
hallo
am besten du testest das selber,brauchst ja keinen teuren noppenschaumstoff kaufen,reicht auch steinwolle z.B von rockwool.wie gesagt von der theorie her müsste dämpfungsmaterial im schnellemaximum angebracht werden um eine wirkung zu erzielen,das würde ich aber nicht machen sondern so wie du es auch in der fachliteratur beschrieben findest an den gehäusewänden.meiner erfahrung nach hat dämpungsmaterial eben klanglich sehr wohl einfluss selbst dann wenn es theoretisch keine stehenden wellen gibt bei deinen verwendeten gehäuseabmessungen.weisst du die alte audax pro 38 die man im bassbereich sicherlich als ziemlich gut klingend bezeichnen darf dort hatte man entgegen der meissten empfehlungen schweren noppenschaumstoff dierekt an den gehäusewänden angebracht,dürfte doch eigentlich garkeine wirkung haben auf das klangeschehen oder vieleicht doch?oder wussten kröncke&co garnicht was die da machen und wollten nur unbedingt schaumstoff verkaufen?selber testen und sich seine eigene meinung bilden
gruss frank


[Beitrag von frankolo am 09. Nov 2006, 20:30 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#21 erstellt: 09. Nov 2006, 20:28

jaja, viele wegen führen nach Rom...kann mich eigentlich nur Robert anschließen, (wir fahren ja sogar das selbe chassis )


Jupp! Schluck!
-goldfield-
Inventar
#22 erstellt: 10. Nov 2006, 01:58
Hallo nochmal.

Um etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen, will ich hier jetzt erstmal möglichst viel an Infos zu meinem Projekt liefern.
Vieleicht ist es dann leichter für euch, mir bei meinen Fragen zu helfen.


Das Chassis:
Hierbei handelt es sich um ein (bzw.zwei) "Infinity G-1310a".
(Ist das gleiche Chassis, wie beim Kappa-Sub von Infinity)
Wurde mal eine kurze Zeit lang auch einzeln angeboten, und galt damals bei einigen Leuten als "Geheimtip".

Hier mal die Daten dazu:
Qts = 0,317
Qes = 0,328
Vas = 61
fs = 23
Re = 7,6
dia = 25
vol = 3,00
Qms = 9,452364
Z = 8
Sd = 490,8739
SPL = 85,45117
eff = 0,221369
EBP = 70,12195
BL = 29,64084
Mms = 267,0324
Cms = 0,1793166
Rms = 4,082548
Cmes = 298,6431

Zum Einsatzbereich:
Eingesetzt werden sollen die Subs hauptsächlich (aber nicht nur) im Heimkino.
Befeuert werden die beiden nicht durch ein Aktivmodul, sondern von einem Stereo-Amp (Pio A66X),
Die Trennung nach oben erfolgt durch meinen AVR (Pio VSX-916) bei 50Hz.
(Eine Tiefbass-Anhebung ist also nicht vorgesehen)

Zum Projekt:
Als ich vor etwa zwei oder drei Jahren anfing, meine Surroundanlage aufzubauen,
bin ich mal sehr günstig an dieses Chassis rangekommen.
Seitdem spielt es in ca.45 Litern bis 26Hz/-3db, und wird über einen alten CarHifi-PEQ noch leicht an meinen Raum angepasst.
Klangmäßig bin ich sogar schon recht zufrieden damit.

Allerdings fehlt es mir mittlerweile für Heimkino etwas an Druck, was ich jetzt mit einem zweiten Sub (natürlich mit gleichem Chassis)
zu verbessern gedenke.
Außerdem erhoffe ich mir, durch die bessere Bassverteilung im Raum durch den zweiten Sub, auf diesen PEQ verzichten zu können.

Da ich also sowieso wieder mit dem Gehäusebau anfangen muß, und mein alter Sub (nach einer Renovierung) auch nicht mehr richtig zu meinem Zimmer passt, will ich mir gleich zwei neue und identische Gehäuse bauen.
Da ich mitlerweile auch ab und zu etwas Musik über die Anlage höre, will ich jetzt (zu gunsten der Präzision) auf 2-3Hz an Tiefgang verzichten,
und die Gehäuse etwas kleiner (ca.38 Liter) bauen.

Hier mal die Simulation dazu:

(Falls jemand weiß, mit welcher Steilheit mein AVR bei 50Hz trennt, und ein Programm hat,
bei dem sich das mit einberechnen lässt, wäre ich für eine Anpassung natürlich dankbar)


Ps.:
Da dies erst mein drittes Projekt wird, kann man bei mir noch nicht unbedingt von viel Erfahrung reden.
Auch wenn sich mein jetziger Sub (bei dem übrigens alle Innenwände mit Teppich ausgekleidet sind) schon recht gut anhört,
hoffe ich, das Ergebniss des neuen Projektes mit eurer Hilfe noch etwas optimieren zu können,
um so wirklich das bestmögliche rausholen zu können.

An alle, die mir bisher schon dabei geholfen haben,
und an die, die das noch tun werden schonmal meinen besten Dank!

Gruß:
Dieter


[Beitrag von -goldfield- am 11. Nov 2006, 01:46 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#23 erstellt: 11. Nov 2006, 01:54
Wenn ihr noch irgend welche Infos braucht, löchert mich ruhig.


[Beitrag von -goldfield- am 11. Nov 2006, 01:55 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#24 erstellt: 11. Nov 2006, 19:52
Hallo,
komme leider erst jetzt zu diesem Thread. Erst einmal prima, dass alle Daten der Chassis vorhanden sind.
Ansonsten geht es für mich etwas "querfeldein", weil ich erst jetzt dazu komme.
Zunächst einmal zu deiner ALLERERSTEN Frage:

Was ich jetzt schreibe, bezieht sich auf ein Projekt SUB.
Dämmung:
Noppenschaum dämmt nicht. Zur Vermeidung von Schwingungen der Gehäusewände eines SUBs ist das Mittel der Wahl die Versteifung/Verstrebung. Wurde ja schon ziemlich am Anfang von Robert_K genannt.
Teppichboden mit einem schweren Rücken (PVC) hilft da auch etwas, genauso wie Bitumenmatten oder Bleiplatten. Aber das A und O einer Dämmung ist die Versteifung/Verstrebung.

Dazu kommt noch die Materialart. 16mm, auch versteift, ist m.E. für einen SUB nicht akzeptabel. 19mm sollten es schon sein. 22mm oder 40 mm bringen nicht das gewünschte Mehr, wie ein 19mm Gehäuse aus Spanplatte oder MDF - versteift; mit Versteifung ist auch gegen eine größer Wandstärke nichts zu sagen, dann wäre es natürlich noch besser. Wobei MDF materialmäßig/akustisch die bessere Wahl ist.
Dämpfung oder besser Sonofil - aber nicht als Dämpfung - macht auch Sinn, nämlich bei einem geschlossenen SUB. Du vergrößerst damit das Volumen. Das bedeutet, dass du je nach Menge des Sonofils mit einem 30Liter Gehäuse akustisch ein 38l Gehäuse hast. (Das ist jetzt aus dem Bauch heraus, weil ich noch nicht in meinen Unterlagen krame).

Baumaterial: Die Variante Span/OSB würde ich in zweimal MDF umwandlen. Oder MDF/Span. Letzendlich aber bei einer guten Versteifung nicht erforderlich.

Bevor ich weiter schreibe: Warum Bassreflex? Dann, warum passiv? Gut du hast den Pio, aber mit zwei Aktivmodulen wärest du wirklich besser bedient. Liegt es am Budget? Muss ja auch berücksichtigt werden.

Zum Thema Baumaterial auch hier mein Lieblinkslink - alt aber immer noch richtig und nicht von Irgendwem.

http://www.exdreamau...xen-baumaterial.html

Das wurde auch später Z.B. in HH auch so geschrieben.
Dies hatt alles immer noch seine Gültigkeit.

Dann ging es ja auch noch um die Verarbeitung beim Leimen. Dazu kommt nocht etwas von mir extra, will es hier nicht so lang machen.


[Beitrag von Peter_Wind am 12. Nov 2006, 00:42 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#25 erstellt: 11. Nov 2006, 21:49
Hallo Peter!

War gerade dabei, alle Threads in denen die Schlüsselworte "Dämmen" oder "Bedämpfen" vorkommen, durchzuackern.
Puuhhhhhhh:
Dabei bin ich übrigens auch auf die Seite aus deinem Link zum Baumaterial gestoßen.
Seeeehr interessant:


Noppenschaum dämmt nicht. Zur Vermeidung von Schwingungen der Gehäusewände eines SUBs ist das Mittel der Wahl die Versteifung/Verstrebung. Wurde ja schon ziemlich am Anfang von Robert_K genannt.
Teppichboden mit einem schweren Rücken (PVC) hilft da auch etwas, genauso wie Bitumenmatten oder Bleiplatten. Aber das A und O einer Dämmung ist die Versteifung/Verstrebung.

Das bestätigt schonmal das Bild, welches ich mir dazu nach den langen Recherchen hier gemacht habe.


Berichtigt mich, wenn ich falsch liege, aber ich hab das alles jetzt so verstanden:
- Dämmung (nicht zu verwechseln mit "Bedämpfung") bedeutet in erster Linie "Ruhigstellung des Gehäuses",.
- Eine Dämmung kann gerade bei Subwoofern nie schaden.
- Dämmung mit leichtem/weichen Material (Noppenschaum, o.ä.) bringt aber nichts.
- Die beste Art der Dämmung ist eine gute Verstrebung zwischen den gegenüberliegenden Gehäusewänden.
- Eine weitere Art der Dämmung ist das versteifen, durch Aufbringen von möglichst harten/schweren Material (hohe Masse) auf die Gehäusewände.


Kann man das so stehen lassen?



Dämpfung oder besser Sonofil - aber nicht als Dämpfung - macht auch Sinn, nämlich bei einem geschlossenen SUB. Du vergrößerst damit das Volumen. Das bedeutet, dass du je nach Menge des Sonofils mit einem 30Liter Gehäuse akustisch ein 38l Gehäuse hast. (Das ist jetzt aus dem Bauch heraus, weil ich noch nicht in meinen Unterlagen krame).

Also wäre deiner Meinung nach eine Bedämpfung in einem korekt berechnetem BR-Gehäuse nicht notwendig?



Dazu kommt noch die Materialart. 16mm, auch versteift, ist m.E. für einen SUB nicht akzeptabel. 19mm sollten es schon sein. 22mm oder 40 mm bringen nicht das wie ein 19mm Gehäuse aus Spanplatte oder MDF. Wobei MDF die akustisch bessere Wahl ist.


Baumaterial: Die Variante Span/OSB würde ich in zweimal MDF umwandlen. Oder MDF/Span. Letzendlich aber bei einer guten Versteifung nicht erforderlich.


An diese Materialvariante bin ich leider zum Teil gebunden.
Es ist so, das ich sämtliche Möbel in meinem Zimmer, u.a. auch das Rack, neben dem die Subs nacher stehen sollen,selbst gebaut habe.
Wegen der Optik wurde alles aus dem selben Material gebaut (16mm Spanplatte, mit Buche-Dekor)
Da ich hiervon noch was übrig habe, und weil die Subs optisch genau zu dem Rest passen sollen,
will ich zumindest für die Außenseite des Gehäuses unbedingt dieses Material verwenden.
Und da mir 16mm Span für einen Sub zu dünn sind, bin ich auf die Idee mit dem Material-Verbund gekommen.

Innen könnte ich natürlich auch MDF nehmen, wenn du da irgend welche Vorteile siehst.
Da ein Kamerad das seeehr günstig besorgen kann , wäre innen sogar Marmor kein Problem für mich,
wenn du da (evt. wegen der Dämmung) einen Vorteil siehst.
Auf die Idee bin ich durch die Seite aus deinem Link gekommen.



Bevor ich weiter schreibe: Warum Bassreflex? Dann, warum passiv? Gut du hast den Pio, aber mit zwei Aktivmodulen wärest du wirklich besser bedient.

- Bassreflex, weil ich die Subs hauptsächlich im Heimkinobereich einsetzen will, und da eben einen entsprechenden Tiefgang erwarte.
Ich weiß, das ich mit CB mehr an Präzision erreichen könnte, aber leider komme ich mit den Chassis (die ich nunmal schon habe) nicht auf den angestrebten Tiefgang
(zumindest nicht ohne Tiefbassanhebung).
Und da ich mich durch die Renovierung finanziel schon etwas übernommen habe, sitzen Aktivmodule in der Tat aus Gründen des Budgets in nächster Zeit nicht drin.



Dann ging es ja auch noch um die Verarbeitung beim Leimen. Dazu kommt nocht etwas von mir extra, will es hier nicht so lang machen

Als Hobbyschreiner kenn ich zwar schon einige Tricks,
aber auch da bin ich gespannt.
Man lernt schließlich nie aus.


Gruß & Dank
dieter


[Beitrag von -goldfield- am 11. Nov 2006, 21:50 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#26 erstellt: 11. Nov 2006, 22:15

- Dämmung (nicht zu verwechseln mit "Bedämpfung") bedeutet in erster Linie "Ruhigstellung des Gehäuses",.

Ja

- Eine Dämmung kann gerade bei Subwoofern nie schaden.

Muss sein. Die beste Methode - ist aber keine Dämmung: Versteifungen durch Verstrebungen wie von Dir auch selbst gesagt.

Eine weitere Art der Dämmung ist das versteifen, durch Aufbringen von möglichst harten/schweren Material (hohe Masse) auf die Gehäusewände.

Da versteifst du nichts sondern dämmst.

Also wäre deiner Meinung nach eine Bedämpfung in einem korekt berechnetem BR-Gehäuse nicht notwendig?

Bei einem SUB bitte; aber darum geht es ja hier: JA DAS SEHE ICH GRUNDSÄTZLICH SO. Wobei, ich habe mich mit deinen Chassis noch nicht NÄHER befassen können. Ausnahmen bestätigen die Regeln.

@Materialvariante

Wenn du auf Buche angewiesen bist, oder das so möchtest, dann nimm wegen dem Dekor - so würde ich es machen "bei möchten" außen Buche (Spanplatte Buchefurnier) und für innen MDF. Wenn du aber jemanden an der Hand hast, der dir das für einen dich tragbaren Betrag machen - mit Öffnungen - kann, dann nimm doch Marmor. Das passt m.E zu allem.

Das Verleimen. Es geht nichts über den guten alten Holzleim. Soll es schneller gehen, dann z.B. Ponal-Express. Je nach Raumtemperatur 10 - 20 Minuten Abbindezeit. Sorry, da kann ich nicht objektiv sein, weil ich bei Holzverbindungen auf den guten alten Weiß-/Holzleim "stehe". Wie ich meine, berechtigt. Auch Montagekleber hat seine Berechtigung: ich mag es aber lieber auf die gute alte bewährte Art.


Wenn du mit einer Klebepistole und Heißleim arbeitest, bist du noch nicht rum und der Anfang der "Leimstraße" bindet schon nicht mehr.


[Beitrag von Peter_Wind am 11. Nov 2006, 23:11 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#27 erstellt: 12. Nov 2006, 23:21
Hallo Peter!
Danke für deine Ausführungen zu meinem Projekt.
Und natürlich auch nochmal herzlichen Dank an alle anderen, die mir hier geholfen haben.

So langsam zeichnet sich aus den anfänglich wiedersprüchlichen Meinungen (nicht nur hier, sondern auch auf diversen Seiten im Netz)
doch eine klare Richtung ab.

Demnach ist bei einem Subwoofer eine Dämmung auf jeden Fall anzuraten,
eine Bedämpfung jedoch (zumindest für mein BR-Projekt) nicht notwendig.

Wenn mich bis zum Baubeginn (kann noch etwa 14 Tage dauern) keiner von irgend welchen Nachteilen meines Planes überzeugen kann,
werde ich die Gehäuse aus meinen 16mm Spanplatten bauen, und diese von innen mit 10mm Marmor verstärken/aufdoppeln.
Die kosten für die Marmorplatten werden sich (dank meines Bekannten) vermutlich auf eine Schachtel mit 24 Kaltgetränken beschränken.

Auch wenn es durch die hohe Masse und Stabilität des Marmor evt. nicht mehr nötig sein sollte,
werde ich trotzdem die gegenüberliegenden Gehäusewände noch miteinander verstreben.
Hiermit sollte dann eine optimale Ruhigstellung des Gehäuses gewährleistet sein.

Da die Mehrheit der Meinung ist, das bei einem BR-Subwoofer auf eine Bedämpfung verzichtet weden kann,
werde ich hier vorerst auch nichts einplanen.
Da ich ja den Vorteil habe, zwei identische Gehäuse zu bauen,
hab ich später ja immer noch die Möglichkeit mit etwas Watte zu experimentieren,
und die Ergebnisse direkt gegeneinander zu vergleichen.


Herzlichen dank nochmal an alle, die mich hier bei meinen Fragen unterstützt haben.

Trotzdem bin ich natürlich an weiteren Meinungen hierzu immer noch interessiert.
Wenn also noch jemand was anzumerken hat, nur zu.


Gruß: Dieter


[Beitrag von -goldfield- am 12. Nov 2006, 23:37 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#28 erstellt: 13. Nov 2006, 10:47
Viel Spaß beim Bauen und Hören. Berichte bitte einmal wenn der erste SUB fertig ist.
Gruß

PETER
Robert_K._
Inventar
#29 erstellt: 13. Nov 2006, 17:04
Hallo,

Auch von mir viel Spaß beim Bauen.
Die Sandwichvariante Marmor-Span ist natürlich eine feine Sache.

Viele Grüße

Robert
-goldfield-
Inventar
#30 erstellt: 13. Nov 2006, 19:32
Hallo!

Hab gerade ne Mail von meinem alten BW-Kameraden bekommen.
Am 9.12. treffen wir uns zu einer kleinen Feier .,
zu der er mir dann wohl ein kleines Vorweihnachtsgeschenk aus Marmor mitbringt.
Hab also in der Adventszeit was zum basteln.

Ein Bericht, evt auch mit Bildern, folgt dann auf jeden Fall.

Gruß: Dieter
-goldfield-
Inventar
#31 erstellt: 19. Nov 2006, 18:12
Und weiter gehts!

Irgendwie dauert es bei mir immer recht lange, bis ich ein geplantes Projekt auch wirklich umsetze.
Diesmal hat sich das aber evt. als Vorteil erwiesen.

Weiter oben habe ich ja bereits erklärt, das aus Gründen meines eingeschränkten Budgets derzeit der Einsatz eines Aktivmoduls nicht geplant ist.

Nun habe ich aber evt. die Möglichkeit, recht günstig an ein gebrauchtes Modul zu kommen.
Hierbei handelt es sich um ein Modul von Conrad.
http://www.conrad.de/
Artikel-Nr.: 301044 - 62

Ist zwar sicher nichts sehr hochwertiges, aber evt. doch noch besser, wie meine jetzige Lösung über einen Stereo-Amp.

Der Vorteil, den ich hierbei zu sehen glaube, liegt u.a. im Bassboost (laut Datenblatt +ca.5db/35Hz),
http://www.produktin...modul_Aktiv_150W.pdf
wodurch ich das Gehäusevolumen um einiges verkleinern könnte.
Hierdurch wäre ich etwas flexibler bei der Aufstellung, und vor allem würde es der Präzision deutlich entgegenkommen.

In einigen Posts hier im Forum habe ich auch schon gelesen, das diese Module (zumindest für den Preis) nicht schlecht sein sollen.
Deshalb habe ich gedacht, ich baue das Modul in ein separates Gehäuse, und betreibe damit meine beiden 8Ohm Chassis paralel (also dann 4Ohm).
Die Frage ist für mich nur, ob die Leistung dafür ausreicht?

Hier mal die Daten der Chassis:


Und hier die Daten des Modules:
http://www.produktin...modul_Aktiv_150W.pdf

Die beiden Subwoofer werden in einem 14m² kleinen Raum eingesetzt, sollen da aber gelegentlich auch höhere Pegel fahren.


Wäre nett, wenn mir auch hier nochmal jemand weiterhelfen könnte!


Gruß: Dieter
Peter_Wind
Inventar
#32 erstellt: 19. Nov 2006, 18:52
Zu diesem Modul gibt es hier einen Thread, ich versuche ihn zu finden. Ich benutze es auch, unmodifiziert. Später mehr. Es handel sich um eine Adire-Modul.

http://www.swin.de/gallery
Subwoofer


[Beitrag von Peter_Wind am 19. Nov 2006, 19:01 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#33 erstellt: 19. Nov 2006, 19:09
Sieht gut aus, der Sub:
Deiner ?

Dann bin ich ja mal gespannt!
Peter_Wind
Inventar
#34 erstellt: 20. Nov 2006, 06:54
Danke. Ja, ist meiner.
Hier der versprochene LINK. Von den allen Threads hier halte ich den am besten geeignet um einen Einblick in dieses Modul zu erhalten.

http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=2092
Ich habe es aber nicht modifiziert, reicht mir.


[Beitrag von Peter_Wind am 20. Nov 2006, 06:56 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#35 erstellt: 20. Nov 2006, 22:39
Hi Peter!

Danke für den Link.

Demnach habe ich den Eindruck, das dieses Modul schon recht i.O. ist, und bei entsprechenden Kentnissen (die ich leider absolut nicht habe)
auch noch ausbaufähig ist.

Ich denke aber das es auch vollkommen ausreicht, wenn mir jemand ein Gehäus berechnet, welches auf dieses Modul und mein Chassis abgestimmt ist.
Hab selber leider nur BassCad und Winlsd, und damit geht sowas wohl nicht.
Werde mir mal jemand suchen, der mir da mit AJ-Horn was berechnen kann.

Was hältst du denn von der Idee, beide Chassis paralel an dem (einen) Modul zu betreiben?
Reicht die Leistung, um die Chassis (ordentlich kontrolliert) anzutreiben?
Laut dem Thread scheinen die Wattangaben ja einigermaßen zu stimmen.
Allerdings hab ich diesbezüglich nicht so viel Ahnung davon.


Gruß: Dieter
castorpollux
Inventar
#36 erstellt: 21. Nov 2006, 21:41
Hi

na, hier gehts ja in riesenschritten vorwärts, kaum will man antworten, da haben andere schon noch und nöcher alles geschreiben, was es zu schreiben gibt ;-)

Was die Berechnungen angeht - lade dir mal WinISD Pro alpha, das kann einiges mehr als das normale :o) Ich weis niht, was das normale alles kann, aber bassanhebungen und filter kannst du in der pro version mit in die berechnung einfließen lassen :o)

http://www.linearteam.dk/default.aspx?download=winisdpro

Die Leistung von 150 Watt dürfte reichen, zumindest was die maximalleistung angeht wirst du da nicht dran kommen, außer du betreibst sie am limit ;-)

Grüße,

Alex
-goldfield-
Inventar
#37 erstellt: 21. Nov 2006, 23:47

lade dir mal WinISD Pro alpha, das kann einiges mehr als das normale


Das Programm kann das, aber ich nicht
Gibts dazu irgendwo ne deutsche Anleitung?
Ich scheiter da schon bei der Eingabe der TSP
castorpollux
Inventar
#38 erstellt: 22. Nov 2006, 01:51
Google is your Friend :o)

http://www.autohifi-magazin.de/sixcms/media.php/704/Anleitung%20WinISD.pdf

Die Eingabe der TSP ist etwas, was ich sehr mag an WinISD - der checker geht einm zwar manchmal aufn keks, aber letzten endes hat er doch recht *g* -> bereitet der dir die Probleme bei der Eingabe? Einfach mal ein paar Felder leer lassen, die vorher selber ausgefüllt hattest, viele Werte kann er selbst berechnen...

Grüße,

Alex
-goldfield-
Inventar
#39 erstellt: 22. Nov 2006, 17:32
Aaaahhhhja!

Danke:


Google is your Friend :o)


Wenn ich nach "Faq" und "Manual" such, brauch ich mich ja auch nicht wundern,
wenn ich alles nur auf englisch finde

Werde mich dann gleich mal da reinkniehen.


Gruß: Dieter
-goldfield-
Inventar
#40 erstellt: 22. Nov 2006, 20:21
Und da ist schon die erste Hürde!


Geben Sie Mms und Cms ein (Maßeinheit unbedingt beachten!).

Da ich davon keine Ahnung habe, und bei den Daten die ich habe keine Maßeinheiten stehen, weiß ich nicht welche ich da angeben muß.

Daraus ergibt sich automatisch die Resonanzfrequenz

Die wird jetzt mit 727,32Hz berechnet,
also scheint mit den Maßeinheiten was nicht zu passen.

Könnte mir einer von euch evt. (so aus dem Bauch heraus) bei den Daten die passenden Maßeinheiten ergänzen?

Qts = 0,317 - ?
Qes = 0,328 - ?
Vas = 61 - Liter
fs = 23 - Hz
Re = 7,6 - Ohm
dia = 25 - cm
vol = 3,00 - ?
Qms = 9,452364 - ?
Z = 8 - ?
Sd = 0,1793166 - ?
SPL = 85,45117 - ?
eff = 0,221369 - ?
EBP = 70,12195 - ?
BL = 29,64084 - ?
Mms = 267,0324 - ?
Cms = 0,1793166 - ?
Rms = 4,082548 - ?
Cmes = 298,6431 - ?


Ach ja, was mach ich mit den fehlenden Daten?
Kann ich die offen lassen?


Schonmal besten Dank im Vorraus!
Gruß: Dieter


[Beitrag von -goldfield- am 22. Nov 2006, 20:31 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#41 erstellt: 22. Nov 2006, 20:41
Hallo,

Irgendwie ist meine Version etwas anders.
So haut's ungefähr hin.

Qts = 0,317
Qes = 0,328
Vas = 61 Liter
fs = 23 Hz
Re = 7,6 Ohm
dia = 25 cm
Qms = 9,452364
Z = 8
Sd = 490,9 cm²
SPL = 85,58
BL = 29,97
Mms = 268,3 g
Cms = 178,5 µm/N
Rms = 4,13

Die wichtigsten für dich habe ich fett gemacht.

Grüße

Robert


[Beitrag von Robert_K._ am 22. Nov 2006, 20:44 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#42 erstellt: 22. Nov 2006, 21:13
Wunderbar:

Danke dir
-goldfield-
Inventar
#43 erstellt: 22. Nov 2006, 21:30
Und die nächste Hürde:

PE, HC, HG, und XMax hab ich nicht.
Sind die sehr wichtig?
Ha auch im Netz nichts mehr gefunden.
-goldfield-
Inventar
#44 erstellt: 22. Nov 2006, 22:20
Hab jetzt alle vorhandenen Daten eingegeben.


Wenn ich jetzt auf "Save" klicke, kommt folgendes Fenster.



Dafür reicht mein Englisch leider nicht mehr.
Was ist zu tun?
Niet hälp plies
castorpollux
Inventar
#45 erstellt: 22. Nov 2006, 22:48
http://www.upitus.com/download.php?file=d2c90c74

hier die fertige version deines treibers ;-)

WinISD hat einen TSP-Checker, der prüft, ob die eingegebenen Date rechnerisch hinkommen. ergibt sich ein rechenfehler, meckert er den an. ich fange dann immer an, den parameter, der am häufigsten auftaucht, mal rauszunehmen und zu schauen, ob das proramm den selber berechnen kann und dann versuche ich es noch mal mit speichern und wieder und wieder und wieder :o)

Xmax ist nur wichtig, wenn du wissen willst, wie viel leistung in watt du reinpumpen kannst, ohne das die schwingspule anschlägt. im Prinzip also nicht ganz unwichtig ;-)

Grüße,

Alex
-goldfield-
Inventar
#46 erstellt: 23. Nov 2006, 01:02

http://www.upitus.com/download.php?file=d2c90c74

hier die fertige version deines treibers ;-)


Alex, du bist ein Engel
Du hast jetzt aber nicht etwa in 10 Minuten das gemacht, wo ich jetzt seit ca. 4 Stunden beisitze

Allerdings gibt es doch einen deutlichen Unterschied im Frequenzgang (bei gleichem Volumen und gleicher Tuningfrequenz)
zwischen WinISD_alpha und WinISD_beta.

Hier die alpha bei 38L/27,9Hz


Und hier die beta bei 38L/27,9Hz


Einen ähnlich geraden Frequenzgang (ab 50Hz, bis zu meinem angestrebten Tiefgang von 27-28Hz/-3db)
bekomme ich mit der "alpha" nur bei wesentlich größerem Gehäuse hin.


Mein Ziel war jedoch, unter Verzicht auf etwas Tiefgang (im Vergleich zu meinem jetzigen Gehäuse), das Volumen zu verkleinern,
um so etwas mehr an Präzision zu gewinnen.

Welche Version ist jetzt zuverlässiger/genauer?
Die alpha, oder die beta?


Was mir allerdings aufgefallen ist:
Bei den Parametern aus deinem File hat WinISd bei Z 12Ohm berechnet, und bei QMS 9,542.
Bei den Daten, die ich habe, liegt Z bei 8Ohm, und QMS bei 9,452.
Macht das evt. den Unterschied aus ?
Kann/soll ich das ändern?


Gruß: Dieter
-goldfield-
Inventar
#47 erstellt: 24. Nov 2006, 00:20

Was mir allerdings aufgefallen ist:
Bei den Parametern aus deinem File hat WinISd bei Z 12Ohm berechnet, und bei QMS 9,542.
Bei den Daten, die ich habe, liegt Z bei 8Ohm, und QMS bei 9,452.
Macht das evt. den Unterschied aus ?
Kann/soll ich das ändern?


So, hab das mal geändert.
Zumindest am Frequenzgang ändert sich da aber erstmal nichts.


Welche Version ist jetzt zuverlässiger/genauer?
Die alpha, oder die beta?


Das ist jetzt die Frage!
Gut, wenn ich wenn ich Filter oder PEQ etc. einberechnen will, gehts nur mit der Alpha-Version.
Trotzdem verwirrt mich der unterschiedliche Frequenzgang, bei identischen Werten.
Ich hab mal die Simulationen beider Versionen mit BassCad verglichen.
Da ist die Beta-Version fast 100%ig mit BassCad identisch.

Heißt das jetz, das die Alpha ungenauer ist, oder fließen da schon irgend welche Parameter ein,
die von Beta oder BassCad nicht berücksichtigt werden?


[Beitrag von -goldfield- am 24. Nov 2006, 00:38 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#48 erstellt: 24. Nov 2006, 01:07
Guten Abend :o)


Du hast jetzt aber nicht etwa in 10 Minuten das gemacht, wo ich jetzt seit ca. 4 Stunden beisitze


*hust*

Die Werte die du geändert hast, dürften nur minimal etwas am frequenzgang ändern. ob nun 9,542 oder 9,452... das nimmt sich nichts, solange die software es akzeptiert, das darf schon mal unter geringfügigen änderungen/Messfehlern laufen. wie du selber feststellst, ändert sich ja nichts sichtbar ;-)

Generell ist die Alpha Version zu bevorzugen, die aber noch zwischen WinISD und Alpha den nicht unwichtigen Zusatz "PRO" hat, weiterentwickelt wird und insgesamt besser ist, nachzulesen höchstoffiziell hier *g* ich würde also der PRO Alpha mehr vertrauen.

Grüße,

Alex
Robert_K._
Inventar
#49 erstellt: 24. Nov 2006, 20:25
Hallo,

Reich doch nochmal deine jetzigen TSP rüber.
Dazu noch das simulierte Gehäuse.
Ich werd's dann mal mit AJHorn simulieren.

Grüße

Robert
-goldfield-
Inventar
#50 erstellt: 24. Nov 2006, 22:56
Hi Robert!

Danke, für das Angebot.

Hier die TSP für mein Chassis:
Qts = 0,317
Qes = 0,328
Vas = 61 Liter
fs = 23 Hz
Re = 7,6 Ohm
dia = 25 cm
vol = 3,00
Qms = 9,452364
Z = 8
Sd = 490,9 cm²
SPL = 85,45117
eff = 0,221369
EBP = 70,12195
BL = 29,64084
Mms = 267,03 g
Cms = 0,179 µm/N
Rms = 4,082548
Cmes = 298,6431
pe = 180 Watt
Le = 4,26 mH


Hier meine Simulationen:

Die mit der Alpha-Version (42Liter/29Hz)


Und hier die Beta-Version (38Liter/27,9Hz)


Beide Berechnungen wurden so erstellt, das der -3db_Punkt (ausgehend vom Maximalpegel) zwischen 27Hz und 28Hz liegt,
und der Frequenzgang ab 50Hz möglichst gerade verläuft.

Wie bereits am Anfang erwähnt, soll der Sub hauptsächlich im Heimkino-Bereich genutzt werden,
weshalb ich auch auf die 27-28Hz/-3db Wert lege.
Die Übernahmefrequenz für den Sub wird am AVR bei 50Hz eingestellt.

Das Gehäuse möchte ich (zu Gunsten der Präzision) so klein wie möglich halten.

Bin gespannt, was jetzt AJ-Horn dazu sagt.


Gruß: Dieter
Robert_K._
Inventar
#51 erstellt: 25. Nov 2006, 10:26
Morgen,

Hier die Simulation mit AJHorn:



Schwarz stellt die Version als 42 Liter BR 29 Hz dar.
Pink ist ein Vorschlag von mir.
Ein Volumen von 35 Litern mit angeschlossenem konischen Horn von 0,8 Metérn Länge. Anfänglich mit 6 x 10 cm bis 9 x 10 cm am Ende.

Grüße

Robert


[Beitrag von Robert_K._ am 25. Nov 2006, 10:34 bearbeitet]
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