Welcher Durchmesser beim Bassreflexrohr??

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Schueler_
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 20. Apr 2006, 14:42

was für ein Durchmesser darf/muss ein Bassreflexrohr haben
und wie sieht’s bei mehreren aus
länge is klar

mfg Max

timo_bau
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 20. Apr 2006, 14:53

Hallo
das Thema hatten wir gerade hier diskutiert.....

http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=1112

Gruß Timo

Schueler_
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 20. Apr 2006, 15:34

ja hab ich au schon gesehn aba nicht alles verstanden...

kann mir jemand ne faustregel sagen oda sowasin der art??
wäre net

mfg Max

Ezeqiel
Inventar

#4 erstellt: 20. Apr 2006, 17:38

Eine Faustregel besagt, dass die Querschnittsfläche eines BR-Rohrs 1/3 der Membranfläche Sd betragen sollte.

Ein 25 cm TT hat z.B. meistens so um die 330 cm² Fläche. Das Rohr (rechteckiger Kanal geht auch) sollte dann also 110 cm² Querschnittsfläche haben, was bei einem Rohr einem Innendurchmesser von 11.8 cm entsprechen würde.

Vance Dickason wiederum schreibt was von 1/5 von Sd . . .

Ich würde es so gross wie möglich machen. Begrenzender Faktor ist erstens, dass ein BR-Rohr für gleiches fb in gleichem Vb umso länger sein muss, je grösser die Querschnittsfläche ist.

Erstens passt es dann irgendwann nicht mehr ins Gehäuse, und zweitens kann dann auch schonmal die erste Tunnelresonanz in den Übertragungsbereich geraten.

Gruss,
Ezeqiel

Schueler_
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 21. Apr 2006, 14:10

also des mit dem 1/3 hab ich auch schon gehört aba da wars dann vom gesamten lautsprecherdurchmesser

Ezeqiel
Inventar

#6 erstellt: 21. Apr 2006, 14:35

Um beim Beispiel des 25ers zu bleiben: Wenn für das BR-Rohr 1/3 des Gesamtdurchmessers des 25er Chassis gemeint wäre, dann käme ja ein Rohr dabei raus, dass 8,333... cm Durchmesser und damit eine Querschnittsfläche von 54.5 cm² hätte.

Das wäre nur etwa 1/6 der Membranfläche von geschätzt 330 cm². Zuwenig, wie ich finde.

In Wahrheit kommt es ja nicht nur auf die Membranfläche (Sd) an. Erst in Kombination mit dem Hub der Membran (schlimmstenfalls Xdamage

) wird ein Schuh draus. Multipliziert man beides, erhält man das Verschiebevolumen (Vd).

Die mögliche Strömungsgeschwindigkeit im BR-Rohr, die man ja zur Vermeidung von Geräuschen möglichst niedrig halten will, ist umso höher, je grösser Vd und je niedriger die Abstimmfrequenz fb ist.

Entgegen wirken kann man mit grösseren Kanalquerschnitten und der Verrundung der Kanalenden (Trompetenöffnungen).

Bei ersterem muss man dann halt die o.g. Probleme im Blick behalten (Platzbedarf, Tunnelresonanzen).

Gruss,
Ezeqiel

[Beitrag von Ezeqiel am 21. Apr 2006, 14:38 bearbeitet]

DiCraft
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 31. Aug 2007, 17:14

Kurze Frage:

Ich hab einen Raveland Axx 1212 im 40L Gehäuse und Raveland empfiehlt 2Stück 6cm BR Rohre mit 15cm Länge.
Ich hab jetzt leider 2 Stück mit 6.8cm Durchmesser gekauft, machen die insgesamt 1.6cm mehr Durchmesser viel aus?
soll ich vielleich dafür etwas die Rohrlänge verlängern/verkürzen?
Bzw. was bewirkt eigentlich ein etwas größeres Bassreflexrohr?

Danke
DiCraft

Poddy
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 31. Aug 2007, 21:06

Hi.

Also die Faustregel die ich kenne besagt: 1/3 des Durchmessers des Chassis.
1/3 der Membranfläche finde ich zu viel. Da würd ich dann doch eher 1/5 nehmen.

Ich würde es so gross wie möglich machen.

Das hört man ja immmer wieder, aber ich würde das nicht machen, wenn das so wäre, bräuchte man keine Faustregel. Weiter: Warum machen das dann die Hersteller von Subwoofer nicht? Oder die die Subs zum selber bauen entwerfen? Und wenn man das so groß macht wie möglich kann man auch gleich einen Free-Air-Sub benützen.
Hier mal noch einen Thread wo das unter anderem auch erwähnt wird und von Nachteilen gesprochen wird.

Bassreflexrohr
Im Vorletzten Beitrag steht was dazu. Hab das schon öfters gelesen und ich glaube die Leute haben/ hatten schon ein wenig Plan.

soll ich vielleich dafür etwas die Rohrlänge verlängern/verkürzen?

Solltest du eigentlich, wie viel das dann letztendlich am KLang verändert sei dahin gestellt, das weis ich nicht. Kann aber gut sein, dass du da noch keinen Unterschied hörst.

MFG

[Beitrag von Poddy am 31. Aug 2007, 21:08 bearbeitet]

testfahrer
Inventar

#9 erstellt: 31. Aug 2007, 22:09

nun meine faustregel

und, so glaube ich, die am meißten propagierte hier im forum.
diese besagt, wie poddy schon sagt, 1/5 (min. 1/10) der membranfläche, wobei 1/10 sehr sehr grenzwertig bei hohen pegeln ist.

1/3 ist imho viel zu viel. das ist ja (fast) die hälfte... man nehme sich also einen ordenlichen 15"er und

...

gruß
christof

TG_Steve
Stammgast

#10 erstellt: 31. Aug 2007, 23:32

Viel wichtiger als die Fläche (1/10 Minimum) ist imho eine ordentliche Abrundung an den Enden
und vor allem bei Holz-Ports keine dünnen Schlitze zu bauen, sondern über 3cm, besser 5cm Querschnitt.
25cm-Chassis: 330cm² Fläche
---> 40cm² Portfläche sollten reichen, aber nicht
2cm x 20cm sondern 5cm x 8cm oder ein 7cm Rohr.

MfG Steve

DiCraft
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 01. Sep 2007, 21:08

ja Dank euch vielmals.
Hab nachgschaut der Raveland hat 515cm² Membranfläche.
Also sagt ihr meine 2Stück 6.8cm Durchmesser, 15cm langen BR-Rohre im 40L Gehäuse dürften überdimensioniert sein?

Poddy
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 01. Sep 2007, 21:15

Ne nicht überdimensioniert sondern eher unterdimensioniert, aber wenn du keine Probs mit Stömungsgeräuschen hast passt das schon.

Du hast eine Öffnungsfläche von 72cm², das ist ca. 1/7 der Membranfläche. Bei 12" schlägt man meistens ein 10er Rohr mit ca 80cm² vor. Jedoch würd ICH nicht über 140 gehen.

MFG