kleine Fragen rund um meine neue TL

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Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 17. Sep 2007, 09:07
In meinem Baumarkt in dem ich immer zuschneiden lasse,
habe ich dieses Wocheende meine neue TL zusägen lassen.

An der Säge stand ein Typ dem man ansehen konnte
das er lange nicht mehr auf dem ersten Arbeitsmarkt war.
Er war sichtlich nervös ud hektisch und ich konnte
ihm kaum zugucken weil ich Angst hatte das beim nächsten
Schnitt ein paar Finger von ihm fehlen würde. Ér konnte
kaum mit Säge umgehen, aber hat sich sichtlich bemüht.
Ich hab mit ihm den Kassenzettel ausgefühlt damit bei dem
umfangreichen Zuschnitt nicht zu viele Fehler auf
Kassenzettel landeten.

Zuhause dann leichte Ernüchterung ein Brett fehlt.
War mein Fehler. Dann die Breite der Bretter. Fast
jede Breite ein Unikat. Plus minus 1-2 Millimeter das
war zuviel für Leim. Zum Glück lagen diese Bretter innen.
Ich habe die TL zusammengeleimt und trocknen lassen.
Die Schlechtseite habe ich dann nach unten gelegt und
die Box mit einer Wasserwage ausgerichtet. Dann habe ich
1 Liter Polyesterharz in die Box gekippt. Das lief
dann das TL System lang und hat die Schnittspalte gefüllt.

So nun überlege ich ob ich die gane Box ausgiesse
wenn ich schon mal am rumstinken bin. Bringt die
Versiegelung was um die Boxengüte merkbar nach oben zu
schraufben(Q>10?)? Habe da Null-Erfahrungswerte. Oder ist es
eher überflüssig. Harz ist genug da. Für eine TL sind
doch glatte Flächen vorteilhafter, oder?


[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 17. Sep 2007, 09:09 bearbeitet]
markusred
Inventar
#2 erstellt: 17. Sep 2007, 09:23
Hi,

zum Abdichten ist das Harz prima. Sonst bringt es akustisch nichts. Um in irgendeiner Form günstig auf die Wanddämmung einzuwirken, müsste die innere Dämpfung und/oder das Gewicht viel höher sein (wie z.B. bei Bitumen).

Der Wellenlänge im Bass ist es vollkommen egal, ob die Innenwände glatt oder uneben sind. Selbst Schrägen in den Ecken, die den Innenverlauf gleichmäßiger machen, kann man getrost weglassen. Ist auch logisch, wenn die Wellenlänge bei 100 Hz 3,4 Meter sind, dann ist der Schallwelle egal, wenn ein 10cm Brettchen den Tunnelverlauf glatter macht.
castorpollux
Inventar
#3 erstellt: 17. Sep 2007, 13:18
Hi,

der 100 Hz-Welle ists wurst, aber bei 1/3 Positionierung gibts da auch kaum etwas, das da ungewollt resonieren sollte :o)
Schaut man sich aber die höheren Resonanzen an, dann hilft man mit Schafwolle oder größeren Einbohrungen in die gehäusewände einem sehr guten Dämpfungsgrad nach und wirkt damit ungewollten resonanzen entgegen. Früher nannte man das "Mitteltonschweinereien"


Wenn du schon stinkst, gieß alles aus, auch eine TL darf rundherum dicht sein, wie ich herausfinden durfte.

Grüße,

Alex
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Sep 2007, 17:20
Mach ich mach ich. Ist ja dein Entwurf.
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Sep 2007, 07:01
Ich bin grad beim furnieren. Naja es ist mehr
die Resteverwertung und sieht auch so aus.
(schon fast eine Intarsinarbeit )

So der erste Probelauf war ein wenig grusselig.
Sub lag aber auch in der Zimemrecke und war komplett
ungedämpft.

Zweiter Versuch mit Dämmung und ordentlicher
Aufstellung war dann schon ganz gut.

Mir ist nur ein wenig mulmig da ich beim Verstreben
eine Strebe fast am Lineausgang angebracht habe. Aus
alten TL Versuchen hab ich durch Testdämpfungen mitbekommen
das am Lineausgang die Schallschnelle extrem
gedämpft werden kann.

Kann das bei einer Strebe auch passieren. Evtl. Effekte
wie bei Helmholzresonatoren die noch mal die Phase drehen?

Line ist ca. 2m lang von 350 cm² Start bis 200 cm² Ende.
castorpollux
Inventar
#6 erstellt: 26. Sep 2007, 09:54
Hi,

da brauchst du keine Sorgen zu haben. Streben siehst du nur deshalb fast nie am Lineausgang von TML's, weil sie nicht eben schön wirken. Timmi hats bei der Zyklop-TL aber auch gemacht, nur mal als Bleistift

Grüße,

Alex
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Sep 2007, 10:28
Ok das beruhigt mich dann doch. Hatte gestern
Inbetriebnahme stilvoll mit Zigarette in der linken
und Bier in der rechten Hand. Musikerkumpel
wohnte der ganzen Sache auch zufällig bei.

Er gefällt mir von der Tonalität sehr gut. Bei
dem Musikstück von Lamb (Titel Zero) merkte man wo
man überall Haare hatte. Nicht wegen dem Druck das
kann er nicht so aber wegen der Gänsehaut.
Der Viasaton GF war da nicht so präzise.

Wegen der Aufstellung muss ich mir aber doch noch einen Kopf
machen da er sich noch nicht so richtig einfügt.
Bin sowieso mit der Geometrie des Zimmers bischen
unglücklich. Darüber mach ich mir die nächsten Tage einen
Kopf.
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Sep 2007, 15:58
So das ist das kleine Bröcken.

HAt wer schon mal sowas exotisches wie
Rindenmulchfinish betrieben? Mich macht die Idee
irgendwie grad richtig an und passt auch eher zu meiner
wilden Frontbetäfelung.



http://www.pictureup...Bild_004-400x600.jpg

http://www.pictureup...Bild_006-400x600.jpg

Ich hab ein wenig Respekt vor einem Hochglanzfinish.
Gibts evtl. paar Impressionen für andere Verfeinerungen?

http://www.pictureup...Bild_001-400x600.jpg


Edit: Noch mal ganz große Danksagung an Dich Alex. Läuft.


[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 26. Sep 2007, 16:11 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#9 erstellt: 26. Sep 2007, 19:33
8)

Mach ma 'ne Impedanzmessung, wenn du dazu kommst

Kann ich die Simulation hier rein verlinken, falls ich sie noch habe, oder lassen wir die geheim? *g*

Grüße,

Alex
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 26. Sep 2007, 20:01
Bo Impedanzmessung. Muss ich erstmal mein Multimeter suchen,
muss irgendwo bestimmt im auto rumdümpeln.
Verheimlich du machst mir spass... weiss noch nichtmal ob
sie überhaupt dem entspricht was wir verzapft haben.

Ich werds suchen. Heut aber nicht mehr
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Sep 2007, 16:22
Man die Odyssee geht weiter.

Hier erstmal des Rattes Labyrinth.

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=UkgiLgBUyRcrZnn.jpg


Der nächste der Messaufbau hochtrabend ausgedrückt.

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=9AcfqkmUzjmtrSH.jpg

So ran an die Messung mit 4R7 Wiederstand.
Spannung ungefähr auf paar Volt gebracht und dann sollte
es losgehen. Batterie versagt. Über lauter Frust den
laufenden Verstärker vergessen. Bo war der Keramik-
wiederstand schwer. Naja muss heute erstma abbrechen.
castorpollux
Inventar
#12 erstellt: 27. Sep 2007, 21:14
Hi,

Du misst mit dem Multimeter?

Hab ich auch mal gemacht, einen Tag lang. Danach hab ich mir ne Arta-Messbox gebaut

Grüße,

Alex
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Okt 2007, 18:41
Ahhh. Also hab mich eben mal begnügt mein Multi
ranzuhängen.

Ich hab ne Impedanzspitze von 19 Ohm bei 47 Hz.
Das ist nicht gut.

Egentlich müssten es laut kalkca. 37 Ohm bei 41 Hz sein.

Ich hab aber das dumpfe Gefühl das der Luft zieht.

Du hast doch auch schon mal Erfahrung gemacht mit undichten
TLs Alex oder? Hasste da auch die Verschiebung nach oben hin
gehabt?


Edit: Ach war die falsche Berechnung die angeguckt habe.
Ich hab ja nur die 90 inch TL. Ich habe ca. die ersten 40%
leicht bedämpft. Lohnt sichs noch weiter was reinzutun?
Um noch mal 3-4 Hz runterzukommen? Oder albern?!?


[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 10. Okt 2007, 19:11 bearbeitet]
Injen
Stammgast
#14 erstellt: 10. Okt 2007, 19:15
will mich ja nicht allzudoll einmischen, da ich selber noch nie ne TL gebaut habe aber wäre es nicht besser mit nem Oszi zu messer oder über den Widerstand nen Gleichrichter mit kleinem C zu hängen, damit die Messwerte genauer werden???
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Okt 2007, 19:44

will mich ja nicht allzudoll einmischen


Hey ich bin für jede Idee offen.

Ich hab einfach einen Widerstand vorgehangen
und den Spannungsabfall von LSp und dem R gemessen.

Z= U lsp * R / Ur

Ich weiss das mein Multi mehr schlecht als recht ist.
Die Spitze der Impedanz deckt sich zumindest mit der
Herzzahl der Berechnung.

Wie ich dich verstehe willst du das Signal in einen
Gleichspannungswert wandeln? Dann müsste ich 3 Punkte
abmessen und immer die Differenz von 2 Punkten nehmen
um die in die Berechnungsformel zu tauchen. Nen Ossi
Osburn hab ich leider nicht.

Steh grad vor einem riesen Bahnhof.
castorpollux
Inventar
#16 erstellt: 11. Okt 2007, 11:19
Holla,

ein Oszilloskop ist natürlich eine feine sache, so man denn eines besitzt.

wenn man nur ein multimeter besitzt, könnte man aber den impedanzverlauf in etwa aufzeichnen. die höhe de Impedanzspitzen gibt im wesentlichen auskunft über die dichtigkeit des gehäuses, die große senke zwischen den beiden senken zeigt die abstimmfrequenz. Bei Undichten Gehäusen verändern sich die Impedanzspitzen, sie wandern nach oben im Spektrum, die abstimmfrequenz verändert sich aber nur minimal.

wieviel bedämpfungsmaterial du einfüllst, hängt davon ab, was dir gefällt

Grüße,

Alex
Injen
Stammgast
#17 erstellt: 12. Okt 2007, 14:35
ich meine quasi parallel zum Messwiderstand einen Gleichrichter zu setzen. an dem kann man dann eben nicht den effektivwert ablesen sonern halt die Spitzenspannung -Diodenschwellspannung und sollte das Ergebnis dann genauer bekommen. Wenns allerdings mit den berechnungen übereinstimmt, haste anscheinend nen gutes Multimeter. Meine messen nichtmal 50Hz richtig
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