DIY-Sub mit 2 Chassis bauen

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pannekoeken
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 20. Okt 2008, 04:01

Moin allesamt,

Ich habe 2 Basschassis, die ich gerne in einen Sub (oder von mir aus auch 2) verbauen würde, den ich dann mit einem Stereo-amp befeuern möchte.

"Westra SW-300-2618" heissen die (guten?) stücke, und der Sub soll ganz bewusst als "Wummerkiste" dienen, also weniger präzise, dafür um so günstiger sein und sich lauter anfühlen.

Die Chassis schließe ich (vorerst) an einen Optonica SM-1616 (2x45W Sin., aber mit fetteren Elkos ;]) zusammen mit einem paar Kompaktlautsprechern (zB. Canton Quinto 510).
Da man an die meisten Vollverstärker zwei paar Lautsprecher anschließen kann, könnte ich mir dann über den Wahlschalter (A oder A&B oder B) aussuchen ob ich Musik hören möchte, oder mein Gehör schädigen möchte.

Da ich keinerlei Daten (ausser 30cm, 8Ohm) von den Chassis habe, kann ich auch keine Berechnungen selbst anstellen, und da ich genausowenig erfahrung mit dem Bau von Lautsprechern habe (mal abgesehen davon, dass ich weiss, dass man Gehäuseschwingungen etc. vermeiden sollte) bin ich hier auf die Hilfe von ein Paar Profis hier angewiesen...

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tips zum Gehäusebau geben

sakly
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 20. Okt 2008, 08:53

Das Gehäuse ist eher weniger wichtig, wenn es eh nicht um Klang geht. Da kannst Du dann einfach so groß wie es geht geschlossen bauen. Am besten mindestens um die 50-60l.
Aber die Idee die Teile dann ohne Weiche mit an Deinen Optonica anzuschließen, ist sicher die schlechteste. Ohne Weiche wird der Sub "singen", weil er nicht nur Bass wiedergibt. Bass wird er gefühlsmäßig keinen mehr machen, weil er die höheren Töne lauter wiedergeben wird und den Bass damit überspielt.
Und zweitens wirst Du dann auch Impedanzprobleme bekommen, weil die Cantöner 4 Ohm haben. Schaltest Du da jetzt 8Ohm parallel dran, wirst Du bei etwa 2,6Ohm landen, womit die meisten Verstärker arge Probleme bekommen.

Du brauchst ein Aktivmodul, dann geht's.

pannekoeken
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 20. Okt 2008, 12:14

Hey Sakly,
Die Quinto waren nur so Spekulation, ich suche mir dann am besten welche mit 8Ohm.
Ansonsten schrecke ich auch nicht zurück vor dem Bau einer Passivweiche, nur müsste mir Jemand bei der Berechnung der Bauteile helfen, löten kann ich.
Ich möchte eben möglichst weit mit dem kommen, was ich schon habe, weil ich den Sub nicht wirklich brauche. Das soll eigentlich nur so ein Spaßobjekt sein in das ich dann meine Westra verbauen kann.

Geschlossen? ich dachte vielleicht eher an Bandpass, damit ich möglichst viel effizienz raushole...

edit: wobei ein aktivmodul natürlich auch geil wäre...

[Beitrag von pannekoeken am 20. Okt 2008, 12:18 bearbeitet]

sakly
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 20. Okt 2008, 18:51

Ohne Aktivmodul keine Chance. Passivweichen sind teurer, wenn sie gut funktionieren sollen und dabei sind sie immer noch schlechter.
Bandpass kannst Du mit den Westras vermutlich vergessen. Die haben idR relativ hohe Güten, so dass die Impulswiedergabe, die bei einem Bandpass eh schon relativ schlecht ist, noch schlechter wird. Das wäre dann höchstens für HipHop-Dröhn-Bässe geeignet, aber selbst dafür vermutlich nicht toll. Ohne TS-Parameter aber nur geraten.

Deshalb: bau geschlossen mit Aktivmodul! Dann hast Du die Sicherheit, dass auf jeden Fall Bass rauskommt und das in brauchbarer Qualität.