Ri-Pol Chassis gesucht! 12-18 Zöller mit Tiefgang

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benni87
Stammgast
#1 erstellt: 29. Mrz 2010, 02:15
Moin!

(Ich hoffe ich geh nun keinem auf den Sack , aaaaber...)
...ich habe mich nun dazu entschlossen einen Ri-Pol zu bauen (und wenn ICH ihn für heimkino-tauglich befinde noch einen zweiten).

Ich glaube ich habe inzwischen aller Erdenkliche über Dipole und Ripole gelesen, dass ich inzwischen keinen wirklichen Durchblick mehr bezüglich der Chassis habe.
Manche eigenen sich super und werden nicht mehr produziert, andere eigenen sich nicht und zum Großteil können die Erbauer keine Messungen liefern. Dann sagen manche Heimkino JA und andere wieder NEIN!

... aber man kann ja auch noch Musik hören

Nun denn los geht's:
Ich habe mir nun mal Folgendes vorgestellt:
- übliche Chassis-Größe von 12" bis 18" (wobei ja mehr besser sein soll)
- Kosten... da bin ich sehr unschlüssig. Einerseits habe ich mir gesagt bei 75 pro Chassis ist Schluss, allerdings bin ich auch bereit 150 pro Chassis auszugeben, wenn der Aufpreis auch ein entsprechendes Mehr bietet!
- Raum: knappe 30m²
- Frequenzen: 20 bis 80Hz wären schön, aber 20-60 reicht auch (ja ich weiß, dass die meist bis 200-300Hz hochspielen), allerdings wird ab 80 bzw. 60 Hz dann mit 12dB/Okt. getrennt, um möglichst der Ripol-Reso zu entkommen und gleichzeitig den Sperrkreisen zu entwischen. (wenn doch was nötig ist, wird mit einem aktiven EQ geregelt).

musikalisch scheinen ja alle Ripole zu sein (zumindest die "konstruierten" und erprobten) und präzise, schnell, dynamisch und trocken scheinbar auch (natürlich lasse ich mich gern eines besseren Behlehren).
Nun bleibt ja nicht mehr viel: Xmax und SPL ?! (oder habe ich was vergessen?)



12"? Zu wenig des Guten? Scheinbar ist da mit 4 Chassis auch schon Pegel bis zum Abwinken drin. Allerdings habe ich hier nicht so wirklich günstige Chassis gefunden. Die "empfohlenen" lagen ja um die 100€ und drüber.

15"? Die goldene Mitte? Bietet mehr Fläche als 12", vielleicht auch zu viel Fläche, aber wenn mir der Klang wirklich fürs Heimkino zusagen sollte, dann bestimme empfehlenswert. Hier habe ich auch ein interessantes Chassis gefunden: SP-382 PA
Laut irgendwelchen Simulationen sogar 20Hz tauglich (was ja fürs HK nicht verkeht ist)

18"? Riesig! Irgendwo habe ich Chassis gesehen, aber keine Messungen und co. alles sehr vage. Hier bräuchte ich dann wohl dringend Rat, falls überhaupt wer auf die Idee kommt zu sagen, dass 4 18er sich fürs HK lohnen würden. Abwarten...


So, das war's erstmal! und gute Nacht!
2eyes
Inventar
#2 erstellt: 29. Mrz 2010, 20:46
Dann sag ich mal "Gute Nacht, Benni".

Irgendwo solltest Du bei deinen Recherchen auch gelesen haben, dass 20 Hz in relativ kleinen Räumen (30 m²) für einen Dipol hart werden können. Extrem sinnvoll wäre es, von 20-40 Hz (oder - genauer gesagt - unterhalb der tiefsten Raummode) deinen vorhandenen Sub zu benutzen und von 40-100 Hz (oder gern auch 200 Hz) einen Dipol bzw. Ripol.

Ohne Axel jetzt vorzugreifen: Was spricht dagegen, zuerst einmal den Mivoc auszuprobieren, um die generelle Eignung eines gefalteten Dipols als Problemlöser zu testen? Gehäuse-Innenmaße gerade so, dass das Chassis reinpaßt. Also innen 30 cm hoch und 30 cm tief. Die Innenbreite der vorderen Kammer würde ich auf 4 cm schätzen. Die hintere Kammer so schmal, wie es die Konstruktion von Korb und Magnet bzw. die Lüftungsmaßnahmen erlauben. Vor den Mivoc eine Spule von 4,7-5,6 mH und bis zu 1 Ohm als I-Kern-Version. Alles nur an den publizierten Werten entlanggepeilt.
benni87
Stammgast
#3 erstellt: 29. Mrz 2010, 20:53
Ja das mit meinem Mivoc hatte ich auch schon in Betracht gezogen, von Axel hatte ich bisher nur zurück bekommen, dass er keinen Mivoc kennt mit dem das gut geht, aber was spezielles zum HCM 12 T hat er nicht gesagt... Deswegen zöger ich noch...

Außerdem ist das mit dem Gehäuse ja auch so eine Sache, niemand kennt die Formel..
Gehört habe ich nur: Alles so klein wie möglich und die "Front"-Öffnung auf SD/3... aber ob das alles so hinhaut ? Ich bin nun von einem eher unpassenden Bass ausgegangen (HCM 12 T) und denke mal, dass man da evtl. noch was anders machen müsste...

Das mit den 20Hz habe ich natürlich gelesen, aber probieren kann man es ja mal und zur Not wird halt der Mivoc dazu gestellt... Scheinbar gehen ja so ziemlich alle RiPole recht weit hoch, daher mache ich mir da keine Sorgen, falls man danach doch "umdenken" müsste.
martinthali
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 29. Mrz 2010, 21:28
NAbend Benni,

ich kann mich Rudolf nur anschließen, probier es mit dem Mivoc. Ich habe bisher einen 15" U-Pol, zwei 15" in I-Pol und zwei 10" in einem W-Pol bebaut.

Sicher, kleinste in impulskompensierter Bauweise war der leiseste, aber geklungen hat er für mich am besten.

Der U-Pol macht allein mehr Druck (vor allem im Grundton) als die beiden I-Pole zusammen. Dafür kommen die I-Pole für meine Ohren viel tiefer (sind aber auch nicht so hart aufgehängt).

Ich würde sie am liebsten alle behalten und gleichzeitig betreiben, so kann jeder das abdecken, was er am besten kann.

Dein Mivoc dürfte nach meiner Vermutung in seiner Maximallautstärke begrenzt sein (mein Zimmer hat nur 20qm)

Allerdings habe ich schon mit dem kleinsten einen knapp 100qm Gemeindesaal beschallt (60. Geburtstag vom Schwiegervater) war sich kein Lifekonzert aber Bass gabs überall und sehr sauber!

Lange Rede kurzer Sinn - kauf dir ein paar 19er oder besser 22er MDF Platten - Loch rein - Töner rein - fertig - ausprobieren und genießen.

Grüße
Martin
benni87
Stammgast
#5 erstellt: 29. Mrz 2010, 23:28
Ja, der Mivoc ist für alles bekannt, aber nicht für seine Lautstärke Dafür aber trocken und tief!

Also was für einen meinst du nun?


oder noch anders ?

werd mich dann morgen oder übermorgen mal dran machen... das wird ne Arbeit
martinthali
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:19
Guten Morgen Benni,

Variante 1 ist natürlich am leichtesten aufzubauen.
Allerdings braucht er dann eine starke Entzerrung um auch tiefe Töne von sich zu geben, insbesondere je höher du ihn trennen willst. Wie schon beschrieben, muss ich mein Submodul leiser drehen, wenn ich ihn anstelle der zwei I-Pole betreibe und dass, obwohl beide zusammen die doppelte Fläche und die halbe Impedanz haben.

Variante 2 geht schon in Richtung RiPol. Ich würde mich da an Rudolfs Empfehlungen halten. Für die Magnetseite etwa die doppelte Breite.

Variante 3 ist die halbierte Timmermannsche Idee - soll auch funktionieren - hätte aber keine so große Resoabsenkung. Brauchst du aber auch nicht.

Mein Tipp: Arbeite mit Gewindestangen und ohne Leim, dann kannst du die Breite der Kammern verändern (am besten gleich vorher mit zuschneiden) und beides recht schnell testen.

Auf jeden Fall viel Spaß dabei.
Martin
benni87
Stammgast
#7 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:32
Mein Plan war eigentlich Variante 2 , wobei ich kurz vorher auch die 1 testen kann, da es ja direkt darauf folgt

Ich dachte mir keinen Boden einzubauen, sondern das Teil einfach auf den Teppich zu stellen (oder n Brett drunter legen). Der Deckel liegt auch nur lose drauf, aber den kann ich ja mit meinem Subwoofer Gehäuse beschweren.

Seitenteile mit Abstandhaltern auf Abstand halten und mit Schraubzwingen "befestigen". Das einzige Problem ist die Front und Rückwand. Die sägen die im Baumarkt nicht zu (erst ab 10cm)... Und die Variabel zu gestalten wird auch schwer... aber es sollte ja auch so gehen, nicht optimal aber funktionsfähig.

Wäre halt "mein" Test-Pol Aufbau, mit minimalem Aufwand!
2eyes
Inventar
#8 erstellt: 30. Mrz 2010, 00:58
Hallo Benni,
hier mal ein Bildchen:



Das wäre der Mivoc im o.a. Gehäuse (Variante 2). Gezeigt ist nur der Output der vorderen Kammer. Die hintere Kammer sorgt dann für einen Dipolabfall von 6 dB/Oktave. Wenn Du den ab 100 Hz in der schwarzen Kurve nach unten abziehst, bist Du bis 40 Hz linear, unter 30 Hz geht es steilst nach unten. Ohne Spule funktioniert es nicht - außer Du hast ne 6 dB/Okt.-Anhebung in Deinem Subwoofermodul.

Diese Gehäuse nach Variante 2 haben ja keinen Boden und Deckel, aber zwischen den 3 Brettern brauchst Du was richtiges - zum Beispiel Leisten der passenden Breite, wenn Du keinen Zuschnitt bekommst. Gibt es nicht andere Baumärkte als OBI??? Die Kammern müssen stabil und dicht sein! Wie stellst Du den Ausschnitt für den Magneten her?

Oben drauf musst Du ordentlich Gewicht packen - sonst wandert das Bauwerk durchs Zimmer.
benni87
Stammgast
#9 erstellt: 30. Mrz 2010, 12:39
Baumärkte an die ich rankomme: Hagebau, 2x OBI, Praktiker

wie kommst du darauf, dass die keinen Boden oder Deckel hätten? In allen Bildern die ich bisher gesehen habe sind die oben und unten dicht!
z.B. da: http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/ripol_bau.htm


Hmm.. warum sollte es ohne Spule nicht gehen ?
0db Abfall bei 100Hz
6db bei 50Hz
müsste doch auch bis 40Hz linear gehen ?! oder habe ich was übersehen?

Also für die Tests kann ich ne aktive Weiche (Equalizer aufm PC) heranziehen. Muss ich zwar wieder umbauen, aber dann hab ich wenigstens "Pegel" und kanns mir mal anhören


Also nun: Mit Deckel oder ohne? (und Boden)
Und wenn ich's aktiv entzerre, wo muss ich dann die Fäden ziehen ? 6dB auf 30Hz ?
2eyes
Inventar
#10 erstellt: 30. Mrz 2010, 14:16
Was die im Link als Boden und Deckel bezeichnen, brauchst Du sowieso. Aber Du brauchst auch, was dort als Wände und Rücken angegeben ist. Normalerweise werden Dipole ja gestellt und nicht gelegt. Daher die Verwechselung.

Was die 6 dB angeht - die y-Skalierung meines Diagramms ist etwas ungewöhnlich: Ein Teilstrich ergibt 2,5 dB, nicht 5 dB. Das unbeschaltete Konstrukt leistet nur + 2,5 dB bei 30-50 Hz. Da müssen also noch mal runde 3 dB oben drauf bei 50 Hz. Oder 9 dB bei 25 Hz. Ganz nach Belieben und wie viel Du dem Chassis an Hub abverlangen willst. Und trenn bei max 100 Hz so steil wie es geht. Besser 24dB/oct als 12.

Übrigens: Mein Hagebau vor Ort hat kein Problem, mir nen langen Streifen in 4 cm Breite von der Holzplatte zu schneiden. Kleiner machen muss ich den Streifen dann aber auch selbst.
benni87
Stammgast
#11 erstellt: 30. Mrz 2010, 16:14
Hmm... dann könnte ich auch den EQ meines AV-Receivers nehmen, der Hat (glaube ich) für den Subwoofer ein Band bei 50Hz.
Sonst nehm ich halt den pc und geb Gas bei 25 oder 30Hz...

Was genau du nun mit stehend und liegend meinst, weiß ich nicht. Also in meiner Vorstellung sind die Öffnungen am Ripol vertikal. D.h. das Chassis strahlt zur Seite.

Also müsste es laut dir eigentlich "Downfire"-mäßig aufgehangen sein ? Oder exakt umgekeht...
2eyes
Inventar
#12 erstellt: 30. Mrz 2010, 16:30

benni87 schrieb:

Was genau du nun mit stehend und liegend meinst, weiß ich nicht. Also in meiner Vorstellung sind die Öffnungen am Ripol vertikal. D.h. das Chassis strahlt zur Seite.

Genau so. Vertikal. Das ist "stehend" für mich. Auch im Liegen

Sorry. Manchmal habe ich echt ein Talent, unbescholtene Bürger zu verwirren ...
benni87
Stammgast
#13 erstellt: 31. Mrz 2010, 13:30
So.. gleich gehts ab zum Baumarkt. Für die "kleinen" 4cm Teile werde ich mir nochwas einfallen lassen, zur Not nehm ich kleine Latten und kleb sie zusammen.


Vordere Kammer wird 4,4 cm breit (hab mit SD/pi gerechnet)
und die hintere wohl oder übel 10cm breit (viel weniger lässt der Mivoc nicht zu) und dann steht der da noch 5 cm raus

Für nen Test sollte es reichen. Wünscht mir Glück!


[Beitrag von benni87 am 31. Mrz 2010, 13:50 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#14 erstellt: 31. Mrz 2010, 14:07

benni87 schrieb:

Vordere Kammer wird 4,4 cm breit (hab mit SD/pi gerechnet)

Ist das die Rechnung "pi mal Daumen"? Oder woher hast Du das?

und die hintere wohl oder übel 10cm breit (viel weniger lässt der Mivoc nicht zu) und dann steht der da noch 5 cm raus ;)

Yep, der baut ziemlich tief. Aber Hauptsache, die Belüftungen von Polkern und Luftspalt gehen alle nach außen.

Wünscht mir Glück!

Viel Glück!
benni87
Stammgast
#15 erstellt: 31. Mrz 2010, 17:03
Hehe.. ja, ist Pi mal Daumen
Ich hab halt des Öfteren von 1/4 SD und 1/3 SD gehört. Und welche berühmte Zahl liegt dazwischen? Pi!

Oder hast du eine Formel, die dich zu den 4cm gebracht hat?

Zum Bau: 2x 19mm Span übereinander geleimt fürs Chassis. Löcher dafür sind gesägt. Die "Rückplatte" braucht noch ihr Loch.

Achja: Wenn du es schaffst, den HCM 12T in 10cm zu schleusen UND die Polkernbohrung dicht zu machen, dann meinen Respekt Es ist schaffbar, wenn man die Rückwand aus geschätzen 6 19mm Spanplatten bastelt ^^, aber wer ist so verrückt ?


EDIT: ich glaub ich hab noch nie so schnell und so schlecht ein Gehäuse gebaut
Also Rückwand ist nun gelocht, hab gerade beschlossen es doch ein wenig zu verleimen, da mir sonst beim Zusammenbau alles immer wieder auseinanderfällt.

EDIT2: fast fertig! zur Sicherheit (und Beschleunigung) gabs nun noch Schrauben!


EDIT3: Fertig! Angeschlossen, Jamirquai an. "Deeper Underground" geil! Mal am Crossover gedreht, wenn ich sie auf 50 setze ist der Subwoofer fast tot (wie erwartet), habe keinen EQ an. Auf 80, 100 und 150 Hz ist es der ultimative Tiefton-Porno! , das nächste Lied beginnt: Jamiroquai - Where Do We Go From. Was soll ich sagen? Den Liedtitel würde ich dem Bass auch gerne stellen, es dröhnt nichts. Der Boden bebt leicht. Er ist präzise und knackig.

Was lernt man daraus ? Scheiß auf den Zyklop! Der HCM 12 T hat zwar wenig Pegel, aber meinem Gefühl nach kommt nun mehr Pegel als im BR - Gehäuse. Und es ist ein Traum! Wenn ich den Receiver auf 200Hz Crossover stelle klingt es ein wenig zu laut an manchen Stellen (ist wohl die Gehäuseresonanz), dafür gibt's aber auch eine Art Kickbass (ist bei 150Hz auch schon vorhanden).

Ich werd nun mal ein wenig Sinus tönen lassen :)


[Beitrag von benni87 am 31. Mrz 2010, 18:40 bearbeitet]
benni87
Stammgast
#16 erstellt: 31. Mrz 2010, 20:15
So! Ich brauch wieder Hilfe!
Und zwar beim Aufstellen, bzw. Gründe suchen finden, warum der Pol mal lauter, mal leiser, mal höher, mal tiefer klingt?!

Hier ein paar Zeichnungen von mir:
Das Abstrahlverhalten:

Legende: Rot = normale Lautstärke , Grün = sehr leise bis unhörbar.
Ich habs an diversen Positionen getestet (also mit meinem Ohr) und es klang immer so. Laut dem was ich so gelesen habe funktioniert mein Gerät also

Bild2:

So sieht das Teil von vorne und hinten aus. Wenn man von meiner Zeichnung ausgeht, steht der untere Teil auf dem Boden (da hab ich keine Platte reingebaut), oben drauf ist allerdings ein Deckel! Hab's so gebaut, weil ich es so auf diversen Bildern gesehen habe.

Bild3:
Zimmer und Aufstellung
http://img691.imageshack.us/img691/6407/polen4.png
Legende: schwarzer Rahmen = Wände , blaue Teile in den Wänden = Fenster und Tür
F und R steht für Front und Rear Speaker
Der Schrank und das Regal sind fast so hoch wie die Decke
Alle Möbel bestehen aus Massivholz.

Nun das interessante: Die Aufstellung (in den Lautsprechern stehen Nummern, die die Reihenfolge darstellen meiner Versuche, die Ausrichtung kann man dem Bild entnehmen):
1. War ganz okay, der Bass war schön verteilt und nicht ortbar auch bei höheren Frequenzen, allerdings ging es da nur bis grob 50Hz runter. Auch mit +12dB auf 25Hz kam nur minimal mehr. Aber das wurde mir ja weiter oben schon angedroht...

2. Eigentlich das selbe Ergebnis wie bei 1

3. Boom! Der Equalizer zeigt Wirkung! Ich weiß nicht wie tief es nun geht, da ich die Sinustöne nicht mit dem EQ testen kann, aber bei Peter Fox wackelt es ganz schön

4. Noch ein Stück besser als 3, obwohl es sich eigentlich um eine sehr subotimale Stellung halten müsste. Kann mir das wer erklären?

Die Stellungen kamen zum einen durchs optische zustande und zum anderen durch die 1/4-Raumlängen-Regel (grob mit dem Auge geschätzt).

Wie sollte sich das nun eigentlich mit dem starken Abfall niedriger Frequenzen und dem kleinen Raum verhalten? Also so wie das hier stand, klang es für mich so, als wenn der Dipol da schalltot wird. Aber die Sinustöne kann ich an jeder Position hören. Auch 25Hz! Aber es wird verdammt leise

Gibt's hier auch Aufstellungstips wie: "Näher an der Wand = lauter aber weniger Tiefbass" oder so !?

Und noch was: Im Umkreis von 1 Meter um den Pol gibt's gewaltiges Erdbeben Feeling! Ich denke mal, dass man mit 3 solcher Chassis auch den ganzen Raum zum Beben bringen könnte.

Und nun seid ihr an der Reihe! Gebt mir Infos!


EDIT: nochwas vergessen. Wie man sich denken kann ist die Spanplatte nicht soo geeignet. Die Seitenteile des Gehäuses schwingen leicht mit. Hab schon Schraubzwingen dran. Dadurch geht bestimmt auch Leistung verloren, right ?


EDIT2: gerade der Blutige Pfad Gottes 2 geschaut in DTS. In den letzten 20-30 Minuten wird 2 Mal mit einer Shotgun gefeuert, eine rohe Bassgewalt! Leider war der Mivoc nicht in der Lage das wiederzugeben ohne anzuschlagen, glaub ich (klang zwar nicht blechern, aber es klang nicht nach Ton).
Nun wäre ich echt gut beraten mit 4x 15" oder 4x18" Chassis, damit ich den komplette Wohnblock erschüttern kann


[Beitrag von benni87 am 31. Mrz 2010, 22:20 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#17 erstellt: 01. Apr 2010, 01:24

benni87 schrieb:

Wie sollte sich das nun eigentlich mit dem starken Abfall niedriger Frequenzen und dem kleinen Raum verhalten? Also so wie das hier stand, klang es für mich so, als wenn der Dipol da schalltot wird. Aber die Sinustöne kann ich an jeder Position hören. Auch 25Hz! Aber es wird verdammt leise ;)

So ist es. Die Töne werden vom Dipol schon noch erzeugt, aber der akustische "Kurzschluss" wird mit zubnehmendem Abstand immer stärker.

Gibt's hier auch Aufstellungstips wie: "Näher an der Wand = lauter aber weniger Tiefbass" oder so !?

Versuch es ruhig auch mal mit den lila Positionen:

Oder sogar diagonal. Auch das macht beim Dipol einen Unterschied.
Deine 1/4-Raumlängen-Regel besagt hoffentlich, dass man da Dipole NICHT hinstellen soll. Versuch es eher an Stellen, die Vielfache von 1/3 oder 1/5 sind.

Nun wäre ich echt gut beraten mit 4x 15" oder 4x18" Chassis, damit ich den komplette Wohnblock erschüttern kann :D

Bekommst Du denn mit dem Dipol das Dröhnen besser in den Griff als mit dem bisherigen Sub. Darum ging es doch in erster Linie, oder? Es muss gelingen - wenn auch mit fetter EQ - Deinen gewohnten Tiefton in den Raum zu bringen. Natürlich mit weniger Lautstärke als bisher. Anschließend kann man dann über die notwendigen Pappen reden. Ob wandnah oder mehr im Raum ist weniger entscheidend, als dass der Dipol passend zu den Raummoden steht. Das findest Du aber nur durch Probieren raus.
benni87
Stammgast
#18 erstellt: 01. Apr 2010, 02:31
Moin!

Und danke für die Antwort und die Aufstellungsideen

Also für Musik kann ich ja nen digitalen parametrischen EQ nutzen (selbst +24 dB bei 25Hz sind kein Problem , außer für den Hub).

Ah Mist! Nein nein, 1/4 war schon richtig, um die Raummoden auszulöschen. Irgendwo stand mal was von einer optimalen Aufstellung für Subwoofer und da stand 1/4, da sich dann die Schallwellen, die die Raummoden erzeugen genau auslöschen, da von beiden Seiten reflektiert wird.
Aber ich werds auch mal mit 1/3 probieren und an der Wand!

Aber auch so: Mit Dröhnen hab ich keine Probleme mehr, außer dass die Schranktür ab und an mal klappert...

Lautstärketechnisch fand ich es gar nicht übel, was der da gezaubert hat! Das Gerät stand aber da auch nur in 1,5m Entfernung, statt der 3m von der BR-Box.
Also mit 15" Chassis und das gleich im Doppelpack oder 4fach sollte Lautstärke kein Problem mehr sein vor allem da der HCM nicht gerade mit SPL glänzen tut.

Also beim filmgucken fand ich den tiefbass sehr gut und auch tief genug, wobei ich nun nicht weiß WIE tief... Ich könnte morgen mal versuchen zu messen mit dem Raumeinmessungsmikro, dass meinem AVR beilag. Bestimmt nicht das beste, aber bis 40Hz müsste es mindestens gehen (da das die untere Freq. des EQ im AVR ist)
martinthali
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 01. Apr 2010, 08:19
Guten Morgen zusammen,

dann will ich auch noch meinen Aufstellungssenf dazu geben.

Rudolfs Vorschlag "diagonal" würde ich auf jeden Fall empfehlen. In meinem Wohnzimmer wird der Pol immer angeschrägt. Hat jedem, egal ob i u oder w-Pol sehr gut getan.

Der lilane Vorschlag an deiner linken Wand hat bei mir zwar keinen supertiefen Bass gebracht, dafür dem Gesamtpegel geholfen - wenns also mal 1-2 dB lauter sein soll ist er dort richtig.

Weiterhin viel Spaß beim Ausprobieren.

Grüße
Martin
benni87
Stammgast
#20 erstellt: 01. Apr 2010, 12:08
Hab gerade n paar Messungen gemacht , naja eher versucht. Mikro nicht kalibriert, ist ja auch nicht so wichtig.
Dann mit Arta und HobbyBox rumgespielt, bis ich es (denke ich zumindest) geschafft habe.
Ergebnis: Der Frequenzgang zwischen 20 und 300Hz war überall ziemlich gleich (was ich schonmal erfreulich finde).
Hab nun keinen Screenshot gemacht, aber es gab nirgends eine deutliche Überhöhung! Unterhalb von 33Hz ist der Graph bis 20Hz ca. 10dB abgefallen, bei 45Hz gabs nen 5dB Einbruch, und ab 100Hz war der Graph "relativ" flach.

Ich weiß nur nicht ob ichs richtig gemacht habe. Hab in Arta oben neben "Imp" auf "F" geklickt, dann den Recordbutton und die Skala angepasst. Da ich nicht wusste ob ich Pink Noise oder Speech nehmen soll hab ich alles mal durchprobiert, war auch gar nicht so unterschiedlich. Allerdings dachte ich immer, dass mit Sweep Sinus gemessen würde. Aber das gabs da nicht ...

Nun denn, die Aufstellung im Raum hat irgendwie nicht viel hergemacht, der Box war es egal ob ich sie um 90° gedreht hab...
benni87
Stammgast
#21 erstellt: 01. Apr 2010, 12:45
So habe nun ein paar Positionen getestet und die Beste ist der WAF-Feind Nr.1 Mitten im Raum!
Links an der Wand war nicht so dolle. War zwar einen Tick lauter, aber manche Frequenzen waren viel zu laut und andere zu leise, ich denke, dass hier die Auslöschung falsch gewirkt hat, da ja nur noch eine halbe Kugel abgestrahlt wird.
Dann hab ich das Kistchen noch direkt vor den Frontboxen platziert, es war egal ob angewinkelt oder nicht (wären auch nur grob 15°). Das Wichtige daran war: Wenn ich die hintere Öffnung quasi direkt vor den Tv-Schrank gestellt habe war der klang nicht mehr trocken und auch irgendwie total unausgewogen.
Also 10cm nach links gerückt, so dass die Öffnung direkt zwischen TV-Schrank und Frontbox strahlt. Klappt 1A. Ist trocken und tief Jetzt hat das Kistchen zu jeder Seite ca. 60cm Platz!
Fazit: nicht zu nah an die Wand! Zu jeder Seite Luft lassen, dann klappts auch mit dem RiPol!

Und nun will ich endlich Projekt 4x18" starten
2eyes
Inventar
#22 erstellt: 01. Apr 2010, 17:26

benni87 schrieb:
Hab gerade n paar Messungen gemacht ...
Ich weiß nur nicht ob ichs richtig gemacht habe. Hab in Arta oben neben "Imp" auf "F" geklickt, dann den Recordbutton und die Skala angepasst. Da ich nicht wusste ob ich Pink Noise oder Speech nehmen soll hab ich alles mal durchprobiert, war auch gar nicht so unterschiedlich. Allerdings dachte ich immer, dass mit Sweep Sinus gemessen würde. Aber das gabs da nicht ...

Auf IMP klicken, dann oben in der Menueleiste "Record" anwählen und darunter "Impulse response". Dann geht das entsprechende Fenster auf:



Unten rechts Häkchen bei "Center peak of ..." machen und "Record" drücken.
2eyes
Inventar
#23 erstellt: 01. Apr 2010, 18:34

benni87 schrieb:
So habe nun ein paar Positionen getestet und die Beste ist der WAF-Feind Nr.1 Mitten im Raum!

Grundsatz: Dipole wirken im Raum genau umgekehrt wie Monopole. Maximale Modenanregung in der Raummitte, die geringste an der Wand. Das gilt auch an allen übrigen Stellen: Wo der Monopol dröhnt, ist der Dipol leise usw. Zumindest theoretisch ...

Links an der Wand war nicht so dolle. War zwar einen Tick lauter, aber manche Frequenzen waren viel zu laut und andere zu leise, ich denke, dass hier die Auslöschung falsch gewirkt hat, da ja nur noch eine halbe Kugel abgestrahlt wird.
Das mit der halben Kugel ist ein falsches Bild. Stichwort "Spiegelschallquelle".

Also 10cm nach links gerückt, so dass die Öffnung direkt zwischen TV-Schrank und Frontbox strahlt. Klappt 1A. Ist trocken und tief Jetzt hat das Kistchen zu jeder Seite ca. 60cm Platz!

Na prima. Gute Wirkung an einer Stelle, wo SWMBO wahrscheinlich nicht die Krise bekommt. Besser gehts kaum!

Fazit: nicht zu nah an die Wand! Zu jeder Seite Luft lassen, dann klappts auch mit dem RiPol!

Immer diese vorschnellen Verallgemeinerungen. Wir haben genug Fälle erlebt, wo die Aufstellung entlang der Wand (nicht quer dazu!) die praktischste war.

Und nun will ich endlich Projekt 4x18" starten

Dazu ein paar Vorschläge:
Du hast bereits bemerkt, dass es beim Ripol eine Untergrenze gibt, unter der auch kein EQ mehr hilft. Diese Untergrenze hat mit der Resonanzfrequenz des Treibers zu tun. Das Ripolgehäuse senkt die Resonanzfrequenz zwar meist noch erheblich ab (auch abhängig von Vas), aber die Lautsprecherresonanz sollte besser nicht über 30 Hz betragen, wenn Du wirklich echte 20 Hz brauchst.
Brauchst Du sie wirklich?

Wäre jetzt vielleicht noch mal der Augenblick, an dem Du Axel kontaktieren solltest, ob er Dir einen passenden Vorschlag mit einem Chassis seiner Wahl machen kann.
Dass er zu einem nicht mehr im Handel erhältlichen und nur grenzwertig geeigneten Chassis keine verbindlichen Aussagen machen wollte/konnte, ist aus meiner Sicht voll verständlich. Ich als Pausenclown habe in Punkto Ripol ja keinen Ruf zu verlieren, wenn bei Deinem Experiment nur Mist rausgekommen wäre. Der Ripol-Axel muss einfach mehr aufpassen, dass es halbwegs seriös zugeht. Ich bin mir sicher, dass er Dich in Sachen Ripol noch einen deutlichen Schritt weiter vorwärts bringen kann.
benni87
Stammgast
#24 erstellt: 01. Apr 2010, 18:56
sooo... ich hab Arta nun auch unter Linux laufen! Hab gerade deine Einstellung vorgenommen, aber einen Frequenzgang erhalte ich dadurch auch nicht. Das hier ist dabei rausgekommen:
http://img717.imageshack.us/img717/3715/bildschirmfoto73.png
(hätte ich nicht eher oben den Fr1 oder Fr2 Button nehmen sollen!?)

Naja, ist ja nun auch egal wie und wo er wirken kann, da ich ja nun weiß, was in meinem Raum gut funktioniert
Aber optimal was er halt nicht direkt in der Mitte, sondern y-Achse mittig und x-Achse 1/3, also direkt vor dem Tisch, auf den Hörplatz gerichtet. Vielleicht liegts auch daran, dass der Pol auf 1m Entfernung quasi linear spielt ?! Ich weiß es nicht genau...

Vielleicht sollte ich einen Ripol-Tisch bauen damit könnte sie sich zufriedengeben, aber dann ist da immernoch das Kabel :-/ Nunja, an seinem jetzigen Stehplatz geht's auch prima!

Was ist SWMBO? Also es ist klar WER damit gemeint ist, aber die Bedeutung der einzelnen Zeichen interessiert doch


Zu deinem Vorschlag:
ob ich sie "brauche" ist so wie die Frage, ob ich ein Auto brauche, wo ich doch mit Zug überall hinkommen kann... Aber ich WILL sie Man kann natürlich auch ohne leben, aber mit ist Heimkino erst richtig lecker! Ich finde dagegen Kinosound langweilig... Also HER DAMIT!

Kannst du genauer auf VAS eingehen? Was genau hat das mit dem Ripol zu tun? Oder meinst du allgemein mit der Fs ?

Und noch wichtiger! Mein Frequenzdiagramm! Das soll als aller erstes mal hinhauen!
2eyes
Inventar
#25 erstellt: 02. Apr 2010, 01:43

benni87 schrieb:
sooo... ich hab Arta nun auch unter Linux laufen! Hab gerade deine Einstellung vorgenommen, aber einen Frequenzgang erhalte ich dadurch auch nicht. Das hier ist dabei rausgekommen:
http://img717.imageshack.us/img717/3715/bildschirmfoto73.png
(hätte ich nicht eher oben den Fr1 oder Fr2 Button nehmen sollen!?)

Sehr witzig der Herr. Jetzt artet das auch noch in einen ARTA-Grundkurs aus.
Aber es ist Karfreitag - da sollte ein jeder klaglos sein kleines Kreuz auf sich nehmen ...

Was Du da zeigst, ist das Fenster mit der Impulsantwort (bzw. einem eher unwichtigen Teil davon). In diesem Fenster musst Du "Analysis" aufrufen und im Menü "Frequency response and distortions" auswählen. Erst dann öffnet sich (hoffentlich) der aus der Impulsantwort errechnete Frequenzgang:





Vielleicht sollte ich einen Ripol-Tisch bauen damit könnte sie sich zufriedengeben, aber dann ist da immernoch das Kabel :-/ Nunja, an seinem jetzigen Stehplatz geht's auch prima!



Was ist SWMBO?

She Who Must Be Obeyed. (Die, der man gehorchen muss) Auch wenn es um Kabel unterm Tisch geht.


Kannst du genauer auf VAS eingehen? Was genau hat das mit dem Ripol zu tun? Oder meinst du allgemein mit der Fs ?

Hier Zitate von Axel,die er irgendwann irgendwo in irgendwelchen Foren gemacht hat:

"die Resonanzverschiebung ist auch abhängig von dem VAS. Haben die Chassis ein geringes Vas, also eine recht harte Einspannung, ist die Reso-Verschiebung unwesentlich"

"Ein hohes VAS verursacht durch den Einbau in ein RiPol - Gehäuse aber eine deutlich größere Resonanzverschiebung nach unten. Und, die Membran lässt sich durch den Antrieb sehr leicht bewegen. Sind nun Sicke und Spinne 'ordentlich' abgestimmt, damit der lin. Hub, der schon mal +/- 10mm betragen sollte, auch mit einer sauberen Reserve genutzt werden kann, ist ein großes VAS ideal.

Leider kommt es aber vor, dass das nicht der Fall ist und die SS leicht zum Anschlagen kommt, oder das Magnetsystem ist nicht ordentlich ventiliert und es kommt zu Luftgeräuschen, oder Sicke oder Spinne sind zu knapp ausgelegt und machen dann 'Walkgeräusche' ähnlich wie wenn man mit einem Fahrrad mit platten Reifen fährt."

Du kannst aus seinen Äußerungen auch entnehmen, dass man die am besten geeigneten Ripol-Chassis nicht einfach nach TSP aus dem Katalog nehmen kann, sondern die Dinger schon mal praktisch erlebt haben sollte, um vor Überraschungen sicher zu sein.
benni87
Stammgast
#26 erstellt: 02. Apr 2010, 10:26
Friede sei mit dir in Ewigkeit , Omen!
Ich bin Agnostiker...

Dann hab ich es das letzte mal doch richtig gemacht! Zumindest hatte ich da aus der Pink Noise Response den Frequenzgang irgendwo gefunden. Aber ich war mir nicht sicher ob man den wirklich mit Pink Noise messen kann...


Ach das Kabel UNTERM Tisch wäre gar nicht so schlimm, eher das Kabel, das dann irgendwo durch den Raum muss. Ich warte immernoch auf Wireless Stromübertragung mit mehr als 50mV


Laut deinen Aussagen (bzw. Axels) ist der HCM 12 T doch eigentlich sehr geeignet oder ? Sehr impulsfreudig, eine extrem harte Membran, etc. pp. , nur halt "leise" ...


Dann schmeiss ich Arta nun nochmal an...
2eyes
Inventar
#27 erstellt: 02. Apr 2010, 21:57

benni87 schrieb:

Laut deinen Aussagen (bzw. Axels) ist der HCM 12 T doch eigentlich sehr geeignet oder? Sehr impulsfreudig, eine extrem harte Membran, etc. pp. , nur halt "leise" ...

"Leise" ist der Punkt. Jeder brauchbare 15"er hat über 800 cm² Fläche, der HCM 12 T nur 475. Und es sollten gern zwei 15er sein, um bei Deinen Tieftonansprüchen ausreichend Dampf zu machen. Ein Monacor SPH-390 TC wäre z.B. eine Alternative, die noch ein bisschen mehr Resonanzabsenkung verspricht.
Auch zu bedenken: Der "impulskompensierte" Einbau von zwei 15er Chassis gegenüber in einem Gehäuse ermöglicht genügend "Druck" auf kleinem Raum und macht den Bass zusätzlich spürbar knackiger.
Axel kennt diesen Markt auf jeden Fall viel besser als ich, vor allem auch in Bezug auf die früher genannten "weichen" Faktoren. Ich würde mich völlig auf sein Urteil verlasssen.
benni87
Stammgast
#28 erstellt: 02. Apr 2010, 22:41
Moin!

Bin leider nicht zum Messen gekommen. Haben Besuch bekommen bis Abends...

Was ich aber noch wissen wollte: Wie genau wirkt sich die Impulskompensation aus?
Die 2 Chassis arbeiten ja nicht nur aus der Öffnung raus, sondern auch gegeneinander. Muss man dann nicht mehr Watt investieren, für den selben Druck, den die 2 Chassis normalerweise ausüben würden, da sie sich mit der selben Wattzahl wenig auslenken?
Klar: Das Gehäuse wackelt weniger (bis gar nicht).
Sonst noch was?

Wusste gar nicht, dass der Mivoc so viel weniger Fläche gegen einen 15er hat. Aber hast wohl recht, die Sicke ist ein Riesending. Aber wirkungsvoll Materialschlacht pur! Aber das liebe ich so an dem Gerät!

Ich hatte eigentlich nicht nur an 2 15er gedacht, sondern sondern 4 Chassis, 2x Impulkompensiert, quasi als Ständer für meine Fronts (da sie gute 30cm zu niedrig sind für mein Ohr). Nicht dass falsche Vermutungen aufkommen, ich bin nicht groß, das Sofa ist einfach zu hoch!
18er wären mir sogar noch lieber! Denn besser oversized als undersized. Aber das kommt auch stark auf den Preis an...


[Beitrag von benni87 am 02. Apr 2010, 22:44 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#29 erstellt: 03. Apr 2010, 00:20

benni87 schrieb:

Was ich aber noch wissen wollte: Wie genau wirkt sich die Impulskompensation aus?
Die 2 Chassis arbeiten ja nicht nur aus der Öffnung raus, sondern auch gegeneinander. Muss man dann nicht mehr Watt investieren, für den selben Druck, den die 2 Chassis normalerweise ausüben würden, da sie sich mit der selben Wattzahl wenig auslenken?

Stell zwei spiegelsymmetrische Ripol-Gehäuse mit je einem Chassis mit den Membranen nach "innen" gegeneinander. Dann nimm die beiden trennenden Bretter weg. Sie werden ersetzt durch den Druck der jeweils einen Membran, der sich gegen den Druck von der jeweils anderen Membran stemmt. Der "drucklose" Ausweg ist nach wie vor nur seitlich nach außen. In der Realität mag an der Breite der gemeinsamen vorderen Kammer eine Korrektur nötig sein (das kann Axel in seinem Modell berücksichtigen), aber im Prinzip ist es so einfach.

Klar: Das Gehäuse wackelt weniger (bis gar nicht). Sonst noch was?

Es geht NUR darum, das Wackeln der einzelnen Gehäuse zu kompensieren und damit zu beseitigen. Aber das macht deutlich was aus.
Ansonsten wird nur der Zusammenbau des Doppel-Ripols schwieriger/aufwändiger.

Ich hatte eigentlich nicht nur an 2 15er gedacht, sondern 4 Chassis, 2x Impulkompensiert, quasi als Ständer für meine Fronts ...

Tu Dir keinen Zwang an. Wieviel dB Du brauchst, und wieviel Membranfläche Du dir leisten kannst, ist ganz Deine Privatsache. Außer SWMBO hat ein Wörtchen mitzureden. Aber das sollte erst recht Privatsache sein ...
benni87
Stammgast
#30 erstellt: 03. Apr 2010, 00:32
Ja, der Preis ist entscheidend...
Die Gehäusegröße wird ja nicht soo viel größer. Sogar kleiner als mein aktueller Sub , Sollte ja mit 120l machbar sein
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