Kompakter Linkwitz-Dipol mit 2x SLS-12

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bilmes
Stammgast
#1 erstellt: 07. Nov 2010, 02:07
Hallo Holzstaubatmer,

wollte euch mein aktuelles Projekt vorstellen. Nachdem ich rausgefunden habe dass die Peerless SLS-Chassis für den Dipolbetrieb gut geeignet sind, wird kurzerhand so einer mit zwei mal SLS-12 gebaut. Es wird ein W-Profil nach Linkwitz, was allerdings so kompakt gebaut wird, dass die Eigenresonanz der Treiber herabgesetzt wird. So ähnlich wie das der Ridtahler macht.

Obwohl die MDF-Gehäuse kurz vor der Fertigstellung stehen, gibts erstmal zwei CAD-Bilder für euch:

linki-vornevgdz

linki-hinten5iie

Der Dipol soll meine HotSprot Koax (geschlossen) untenrum ergänzen, getrennt wird aktiv und möglichst tief (60-70 Hz), Endstufe wird erstmal ein älterer Stereo-Verstärker.

Werde erstmal sehen wie er funktioniert, wenn er für die 30 m² zu leise ist, kommt noch einer dazu...

Bilder folgen!
PL4C3B0
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Nov 2010, 02:21
Diese Form kann leicht zu ungleichmäßigen Einbauresonanzen führen. Das kann sich negativ auf das impulskompensierende Verhalten auswirken.
Axel´s Prinzip ist da besser.


[Beitrag von PL4C3B0 am 07. Nov 2010, 02:25 bearbeitet]
bilmes
Stammgast
#3 erstellt: 07. Nov 2010, 02:43

PL4C3B0 schrieb:
Diese Form kann leicht zu ungleichmäßigen Einbauresonanzen führen. Das kann sich negativ auf das impulskompensierende Verhalten auswirken.
Axel´s Prinzip ist da besser.


Hi PLAC3B0,

Die beiden äußeren Kammern haben das gleiche Volumen. Gilt deine Aussage trotzdem noch?

Grüße,

bilmes
PL4C3B0
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Nov 2010, 03:02
Berücksichtigst du auch das Volumen der LS-Konstuktionen und derren Nichtlinearitäten im Hub?
arneleiser
Stammgast
#5 erstellt: 07. Nov 2010, 06:39
schöner subwoofer,
ich liebe dipole/ripole usw..

hoffentlich klappt das mit der laustärke. hatte auch mal einen 30cm ripol nach riedtahler, der war leider für meine 16m2 zu leise.

hab jetzt einen 18er ripol, der kann etwas lauter.

hast du die möglichkeit den pegel deiner hauptlautsprecher zu veringern. bei mir sind es locker 15db, um die ich meine frontlautsprecher zurück regeln muß, damit die gesamtlautstärke stimmt.

das ist leider der große nachteil der dipole.
ansonsten wünsche ich dir viel spaß mit der dröhnfreien basswiedergabe.

du wirst begeistert sein

gruß arne
bilmes
Stammgast
#6 erstellt: 07. Nov 2010, 12:49
@arneleiser: Danke, mal sehen wie's wird, bin sehr gespannt...




PL4C3B0 schrieb:
Berücksichtigst du auch das Volumen der LS-Konstuktionen und derren Nichtlinearitäten im Hub?


Lieber PL4C3B0,

ich finde konstruktive Kritik ja prinzipiell gut da sie mir den Anlass gibt meine Konstruktion kritisch zu hinterfragen.

Aber: Du schreibst hier deine ersten beiden Beiträge in diesem Forum, und wirfst hier sofort mit Fachtermini um dich, ohne irgendwie näher darauf einzugehen.

Ich versuche einfach mal mit meinem Halbwissen auf deine kritischen Tangierungen einzugehen. Nochmal:

1. "ungleichmäßige Einbauresonanzen"

Darunter verstehe ich, dass die Luftmenge vor den Membranen, und damit die zusätzliche Luftmasse mit denen die Membranen beaufschlagt werden, nicht symmetrisch verteilt ist.
Dieses versuche ich zu berücksichtigen indem ich die Luftverdrängung der Membran, des Magnetsystems und des Korbes gemessen und berechnet (eher: abgeschätzt) habe, und bei der Dimensionierung der äußeren Kammern berücksichtigt habe.

2. "Berücksichtigst du auch das Volumen der LS-Konstuktionen und derren Nichtlinearitäten im Hub?"

Wenn du dich irgendwie etwas schlüssiger und logischer ausdrücken würdest würde mir dies auch weiterbringen...

Volumen der LS-Konstruktionen? Wenn du die Chassis meinst, ja (s.o.)

Nichtlinearitäten im Hub: Naja, jedes Chassis besitzt Nichtlinearitäten im Hub. Das ist viel zu allgemein ausgedrückt. Was genau soll ich jetzt berücksichtigen?

Falls du die Assymetrien in der Membranaufhängung und den dadurch verursachten Anteil am Klirrfaktor meinst: Diese werden akustisch kompensiert, da die Chassis gleich orientiert sind aber gegenphasig gepolt sind. Hierzu am Besten mal hier nachlesen.

Grüße bilmes
bilmes
Stammgast
#7 erstellt: 07. Nov 2010, 15:11
...hab eben nochmal alle Volumina möglichst exakt berechnet und richtig addiert/subtrahiert, und kam zum Schluss dass das kleine Kammervolumen wesentlich größer sein muss.

In Echt darf es nur minimal kleiner sein als das andere. Beide äußeren Kammern haben dann ca. 9,25L netto. Gut dass ich noch nichts verleimt hab.

So wird er dann aussehen:

linki-neu3pj1


[Beitrag von bilmes am 07. Nov 2010, 15:15 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#8 erstellt: 07. Nov 2010, 16:49
Hallo Bilmes,

hier meine Überlegungen zu deinen Überlegungen. Ist rein theoretisch, deshalb kann alles praktisch auch ganz anders sein:

Je kleiner die Kammern werden, desto eher muss der Einfluss der von den Membrankegeln ein- bzw.ausgeschlossenen Volumina mitberücksichtigt werden. Dass ein Einfluss besteht, lässt sich z.B. mit AJHorn zeigen.

Bei nach Linkwitz angeordneten Treibern müssten sich dann die Breiten der beiden äußeren Kammern deutlich unterscheiden. Offen bleibt die Frage, ob sich das gleiche Volumen - einmal als Inhalt des Kegels und einmal als Verdrängung des Kegels - in den engen Kammern überhaupt gleich auswirkt.

Ich habe das Gefühl (nichts gemessenes), dass mit der Unsymmetrie des Linkwitzschen W-Dipol möglicherweise mehr Verzerrungen zusätzlich entstehen als behoben werden.
PL4C3B0
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Nov 2010, 19:17
Ich kenne die Linkwitzseiten.
Leider hat er keine Impedanzmessungen veröffentlicht.
In irgendeinem Forum hatte ich schonmal Impedanzmessungen dieser Konstruktion gesehen. Leider finde ich auch nach längeren Suchen die Seite nicht mehr.

Zu sehen wahren unterschiedliche Einbauresonanzen aufgrund der unterschiedlichen Luftlast. Dies wirkt sich auch auf das Wiedergabeverhalten aus.

Arbeitet der ganze LS bei größeren Auslenkungen auch noch unsymetrisch, wird sich dieser Einfluss vermutlich dazu rechnen.
Ist es denn ein Problem, den anderen LS auch noch umgedreht einzubauen?
bilmes
Stammgast
#10 erstellt: 07. Nov 2010, 20:11
Leute,

ich brauch ein Messsystem Dann werde ich schlicht und ergreifend beide (den RiPol und den LiPol) messen. Alles Andere ist doch nur Mutmaßerei :-) Ne Impedanzmessung müsste doch auch für den Laien möglich sein? Was brauch ich dafür? Vor allem wenn ich es gerne für kleine UND große Leistungen messen möchte?

@2eyes: Ich dachte auch erst dass sich die Kammern deutlich unterscheiden müssten. Dann hab ich aber mittels Schnittzeichung mal ALLE Volumina berücksichtigt (z.B. auch das Volumen durch den Kreisausschnitt, Sicke, Magnet, Polplatte...), und am Ende glich sich alles weitestgehend aus. Hat mich auch gewundert, is aber so. Wenn du willst poste ich mal eine Schnittzeichnung.
bilmes
Stammgast
#11 erstellt: 09. Nov 2010, 16:32
Hi zusammen,

habe ihn gestern fertiggestellt:

dscf0005kl7bmr
dscf0006kl0ykk

Hier noch zwei Bilder meiner provisorischen Hifiecke (sind erst eingezogen):

dscf0002kluyv3
dscf0007klwlff

Zum Klang: Er funktioniert besser als ich erst angenommen hatte! Ist keinesfalls zu leise für die 30m².
Das Beste ist, das Ding geht RICHTIG tief runter Habe bisher noch keinen Drang nach aktiver Entzerrung.

Probiere im Moment noch mit der optimalen Trennung rum, im Moment fahre ich 50 Hz mit 24db/Oct, was schon ziemlich gut ist. Zum Trennen benutze ich im Moment den Player foobar2000 mit Crossover-Plugin.

Als nächstes brauche ich ne anständige Aktivlösung. Liebäugele im Moment mit entweder ner externen Soundkarte und Software-Weiche oder ner Behringer DCX2496. Vielleicht hat einer da nen paar Tipps für mich?

Grüße, bilmes
2eyes
Inventar
#12 erstellt: 10. Nov 2010, 01:09
Hallo Bilmes,

so wie es jetzt aussieht, ist das Teil ja deutlich mehr Li- als Ri-inspiriert. Ich habe nie genau nachgeschaut, wie sich das Volumen vor und hinter dem eingebauten SLS 12 eigentlich verteilt. Aber nach einem Blick auf einen brach liegenden SLS 10 erkenne ich, dass Du wohl recht hast mit dem geringen Unterschied.

Was die Aktivlösung angeht: Ich habe ja selbst die DCX. An der ist auch grundsätzlich nichts falsch, nur scheint die Zeit der Aktivlösungen mit fester Software (Firmware) abzulaufen. Derzeit würde ich auch eine PC-basierte Lösung kaufen. Bei Soundkarten kenne ich mich kaum aus. M-Audio scheint auf allen Preisebenen eine gute Wahl zu sein. Frag aber bei einer engeren Wahl auf jeden Fall in Foren nach, ob und wo die Karten der Wahl Kompatibilitäts- oder Routingprobleme haben.

Bei sog. Profikarten scheint der technische Fortschritt zu schnellem Preisverfall zu führen. Da lohnt es sich wohl, nach preiswerten Gebrauchtgeräten zu suchen.
arneleiser
Stammgast
#13 erstellt: 10. Nov 2010, 08:47
hi bilmes,

meinen glückwunsch zum sub, sieht gut aus.

was die aktivierung angeht, würde ich zu einer software basierten weiche greifen.

ich selber benutze seid über einem jahr allocator light.link
kostet zwar ca 50€, ist aber jeden cent wert.
läuft absolut stabil, lässt sich überall einfach einbinden, und verbraucht wenig ressourcen.

gibt natürlich auch kostenlose lösungen. zu denen kann ich allerdings nichts sagen.

was die soundkarte angeht, würde ich bei ebay nach ner guten studiokarte suchen.
bei thomann gibt es auch ne riesge auswahl, in allen preisklassen.
link

was beim ripol noch wichtig ist, ist die aufstellung.
da lohnt es sich ein wenig auszuprobieren. (war bei mir auf jedenfall so).

ansonsten viel spaß mit deinem sub.

gruß arne
bilmes
Stammgast
#14 erstellt: 10. Nov 2010, 18:08
@2eyes und arneleiser:

Hier mal eine Schnittzeichnung vom Sub wie ich ihn jetzt gebaut habe:

linki-schnitt2y9f7

Die Kammern sind beinahe gleich groß, insgesamt ist die Öffnungsfläche etwas größer als bei einem vergleichbaren Ripol... der resonanzabsenkende Effekt dürfte also etwas geringer ausfallen. Dafür etwas mehr Wirkungsgrad. Die Abstrahlcharakteristik ist auch näher am üblichen Dipol, da die Kammerfläche hinten und vorne etwa ähnlich ist. Ob der Klirrfaktor nun geringer (oder höher) ausfällt durch die "Löffelchen"-Anordnung der Treiber kann ich mangels Messequipment und -Erfahrung nicht sagen.

Ich würde sagen es handelt sich bei meiner Konstruktion um einen Hybrid aus Li- und Ripol Wie auch immer, klingen tut's geil...

Wegen der Aktivlösung!
Was mir vor allem wichtig ist, ist dass ich vom Sofa aus die Lautstärke regeln kann. Kann man die DCX nicht mit ner Fernbedienung ausstatten? Irgendwo hatte ich mal sowas gelesen.

Bei ner PC-Lösung sehe ich den Nachteil, dass ich eben immer nen PC bräuchte zum Musikhören. Würde aber auch gerne u.U. mal einen anderen Zuspieler an die Anlage anschliessen können. Zudem weiß ich nicht wie ich dann vom Sofa aus die Lautstärke regeln soll. Für die Lautstärke hätte ich eben gerne ne Fernbedienung.
Dann kommt dazu, dass ich mindestens 3 Wege aktiv ansteuern möchte. Als externe Soundkarte bleibt mir da nur die Terratec DMX 6fire. Die ist auch nicht gerade günstig (neu ca. 165 Euro, und dann kommt noch die Lizenz für den Frequency Allocator dazu.
Hat letzterer eigentlich nen Para-EQ? Das brauch ich nämlich auch...

Ihr seht: Das Ganze soll auch möglichst günstig bleiben.
arneleiser
Stammgast
#15 erstellt: 10. Nov 2010, 19:31
"Hat letzterer eigentlich nen Para-EQ? Das brauch ich nämlich auch..."


ja, hat er.

ich habe es bei mir so gemacht.
habe mir einen lüfterlosen pc ersteigert(total geräuschlos)
als soundkarte habe ich eine pci-e karte (audiotrak prodigy 7.1 hifi).
die karte hat ca 90€ gekostet. top teil.

dann habe ich meinen alten yamaha receiver mit multichanel eingang an die soundkarte gehangen.
dieser dient jetzt als lautstärkeregler(fernbedienung) und als 6 fach endstufe.fertig

alles andere was ich an geräten hatte hab ich verkauft.
hab jetzt nur noch zwei geräte, und ganz wenige kabel.

kann alle formate abspielen, hab ne tv karte dabei.
plattenspieler(cd tuner usw.) kannste auch über die soundkarte anschliessen.
die soundkarte kann bis zu 192khz wandeln, und hat steckbare op-amp´s, die mann gegen hochwertigere austauschen kann.

jetzt kannst du jede beliebige 3wege box oder 2.1 usw einfach anschliessen.(natürlich vorher die passive weiche entfernen)

viel billiger gehts ja schon fast garnicht mehr

das ganze hört sich absolut spitze an.
und ich hatte schon ne ganze menge anständige sachen.
altlas,t&a tmr 160,infinity, b&w,usw.
meiner meinung nach spielt mein jetziges setup alles an die wand, von dem was ich bis jetzt hatte.(erstaunlich weil mein ganzes setup soviel gekostet hat wie die ständer der b&w lautsprecher )

ich führe das ganz klar auf die digitale weiche zurück.
da kann "fast" jeder passive lautsprecher nur gegen verlieren.

habe im moment bei mir ein 2.1 system laufen

der sub ist ein 18" ripol
und die sat´s sind 2wege mit tangband und b&g neo3

bin seid 10jahren auf der suche nach der richtigen anlage

gewesen.

das ist das erste mal das ich zufrieden bin.

gruß arne
bilmes
Stammgast
#16 erstellt: 11. Nov 2010, 02:11
@arneleiser:

Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Das ist ja hochinteressant. Eine sehr smarte Lösung...

Ich könnte hier einen relativ aktuellen Denon PMA-700AE verkaufen, der mein jetziger Stereoverstärker ist. Dann habe ich hier noch einen alten Yamaha A-420, mit dem ich im Moment den Dipol betreibe.

Ein paar Fragen zu deinem Setup habe ich:

Was genau muss ein passender Receiver können? Wie heisst deiner? Was ist ein Multichannel Eingang? Was fürn Betriebsmodus ist das denn den du da verwendest? Ist ziemliches Neuland für mich.
Wieviel Power liefert dein Receiver für den Sub? Die Dipole können ja ziemlich viel vertragen.

Ich hatte mir ja auch mal überlegt meinen Denon als Vorverstärker und Endstufe zu betreiben, also quasi Input in den Eingang, den Preamp Ausgang in ne Aktivweiche rein, und dann wieder zurück in den Amp und nur ne Endstufe verwenden. Ist aber imho nicht möglich das so zu betreiben.

Das klanglich einiges mehr geht mit nem korrekt eingestellten Aktivsystem dämmert mir schon ne ganze Weile, gerade weil man es auf seinen Raum einstellen kann. Frage mich wieso das immer noch so ein stiefmütterlich behandeltes Thema ist. Vermutlich nur wegen der Kosten. Aber so wie du das löst scheints wohl wirklich bezahlbar zu sein.

Gruß bilmes
arneleiser
Stammgast
#17 erstellt: 11. Nov 2010, 07:58
hi bilmes,

"Was genau muss ein passender Receiver können?"

er muß einen multichanal eingang haben. für ein aktives 3 wegesystem einen 5.1 eingang, und für 4 wege aktiv einen 7.1
multichanal eingang.

der multichanal eingang, ist ein analoger eingang für mehrkanalton, bei dem dann der interne dsp des receivers umgangen wird.
das heisst im klartext, dass keine wandlung(D/A) mehr im receiver statfindet.

wenn du zb. einen sehr hochwertigen dvd player hast(mit einem sehr guten d/a wandler), kannst du dem dvd das wandeln überlassen und über den multichanal ausgangs des dvd-player in den eingang am receiver gehen.
der dann nur noch die lautstärkereglung und die verstärkung übernimmt.

mein receiver ist der yamahi rx-v650rds

du solltest auf jedenfall drauf achten, das ein multichanaleingang vorhanden ist.
meiner hat zusätzlich noch pre-out für alle kanäle.
damit kannst du noch externe endstufen mit einschleifen.
zb. für deinen dipol eine extra endtufe.
habe bei meinem ripol auch eine externe 300watt mosfet endstufe in benutzung.


"Ich hatte mir ja auch mal überlegt meinen Denon als Vorverstärker und Endstufe zu betreiben, also quasi Input in den Eingang, den Preamp Ausgang in ne Aktivweiche rein, und dann wieder zurück in den Amp und nur ne Endstufe verwenden."


das würde bestimmt gehen(allerdings nur für 2wege????), ist aber nicht sehr klug.
weil dann direkt an zwei stellen gewandelt wird.
einmal im vorverstärker, und dann wieder in der weiche.



"Was fürn Betriebsmodus ist das denn den du da verwendest? Ist ziemliches Neuland für mich."


die frage verstehe ich nicht ganz?????

also bei mir läuft das so.

habe einen lüfterlosen pc mit eingebauter 7.1 soundkarte der als quelle und digitale frequenzweiche(allocator software) dient.

musik, radio, tv,dvd usw werden vom pc abgespielt(entweder festplatte oder laufwerk, oder tv-karte usw.)

das signal läuft dann über die allocator software (digitale weiche)in die soundkarte und wird dort gewandelt (d/a)
in der software (allocator) gibst du dann an was passieren soll.

also zb. kanal 1 und 2 für TT getrennt bei 300hz
kanal 3 und 4 für MT getrennt bei 300hz und 3000hz
kanal 5 und 6 für HT getrennt bei 3000hz

nur so als beispiel.kannste noch eq´s delay usw. benutzen.

jetzt habe ich 6 analoge ausgangssignale, mit den richtigen frequenzen.
dann gehe ich in den multichanal eingang der yamaha receiver´s. also

kanal 1 und 2 in eingang multichanal front L und front R

kanal 3 und 4 in eingang multichanal surround L und surround R

kanal 5 und 6 in eingang multichanal surround back L und surround back R

kanal 1 und 2 bekommen eine extra endstufe.
gehe dann über den preout ausgang am receiver in eine externe endstufe.(wenn benötigt)


"Wieviel Power liefert dein Receiver für den Sub? Die Dipole können ja ziemlich viel vertragen."

jau bei meinem ripol geht der kleine yamaha voll in die knie, hat eifach zu wenig leistung.
nutze eine 300watt mosfet endtufe für den ripol, den unterschied merkt man sehr deutlich.


hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
es lohnt sich auf jeden fall sich mit dem thema zu befassen.
die lösung, so wie ich sie habe, ist halt ne low budget lösung.

gibt bestimmt noch bessere lösungen.
zb. bessere soundkarte rme, motu usw.
zb. bessere verstärker

habe bei ebay eine 6kanal lautstärkereglung als bausatz gefunden. Lautstärkereglung

werde ich mir wohl mal bestellen, und ein wenig mit rumspielen.
danach noch schön 6 hypex ucd module, alles in ein schönes alugehäuse(vieleicht den pc auch)

und dann hab ich alles was man braucht.
gibt auch sechskanal pa endstufen. wären vieleicht auch was für dich.

hoffe das hat ein wenig licht ins dunkle gebracht.

gruß arne


[Beitrag von arneleiser am 11. Nov 2010, 18:29 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#18 erstellt: 11. Nov 2010, 17:30

arneleiser schrieb:

du solltest auf jedenfall drauf achten, das ein multichanalausgang vorhanden ist.
meiner hat zusätzlich noch pre-out für alle kanäle.

Hallo Arne,

meinst Du multichannel-out PLUS pre-out? Wo gibt es so was?

Oder multichannel-out GLEICH pre-out? Kannst Du Multichannel-in und Pre-out gleichzeitig betreiben? Sind beide gleichzeitig in der Lautstärke steuerbar?

"Was fürn Betriebsmodus ist das denn den du da verwendest? Ist ziemliches Neuland für mich."

Bei Onkyo z.B. heißt das Multich.

habe bei ebay eine 6kanal lautstärkereglung als bausatz gefunden. Lautstärkereglung

Solche 6 Kanal-Potis müssen ganz schön teuer sein, damit der Gleichlauf gut genug ist. Evtl. musst Du die Poti-Ebenen "selektieren", damit es passt.
arneleiser
Stammgast
#19 erstellt: 11. Nov 2010, 18:09
"Kannst Du Multichannel-in und Pre-out gleichzeitig betreiben? Sind beide gleichzeitig in der Lautstärke steuerbar?"

ja kann mann, auch die lautstärke.


"arneleiser schrieb:

du solltest auf jedenfall drauf achten, das ein multichanalausgang vorhanden ist.
meiner hat zusätzlich noch pre-out für alle kanäle."

sorry meinte natürlich multichannelEINGANG und pre OUT

"Solche 6 Kanal-Potis müssen ganz schön teuer sein, damit der Gleichlauf gut genug ist. Evtl. musst Du die Poti-Ebenen "selektieren", damit es passt. "

so wie ich das verstanden habe, wird dort die lautstärke auf digitaler ebene geregelt

bin da aber auch nicht so fit drin.

gruß arne
bilmes
Stammgast
#20 erstellt: 11. Nov 2010, 19:15
@arne:

habe jetzt mal ein wenig rumrecherchiert nach receivern. habe erst nach 7.1 receivern gesucht mit 8x multichannel input. damit ich mir irgendwann mal ein 4-wege system aufbauen könnte (!). Aber irgendwie wird mir das dann alles zu teuer (in einer annehmbaren Leistungsklasse).

Jetzt habe ich mir überlegt, eigentlich brauche ich doch gar kein 8x input, 6x müsste doch auch reichen, denn verstärken tut der receiver eh maximal nur 7 kanäle!

also doch 6x input und eine angemessene Leistung. z.b. einen Denon AVR-2105 mit 90W RMS an 8 Ohm pro Kanal. Wäre doch in Ordnung oder? Ich möchte mindestens zu Anfang den Sub an den Receiver hängen.

Und als Soundkarte habe ich mir mal eine Soundblaster X-Fi Titanium (24bit/192kHz DAC und 4x analoge Stereoausgänge) ausgesucht, die ist für 55 Euro zu haben. die prodigy 7.1 hifi wollte ich nicht nehmen, weil sich recht alt ist (nicht schlimm) und dadurch angeblich kein anständiger treibersupport für neue OS wie Win7 nicht gegeben ist (schlimm). Die Karte wird jetzt wohl von ESI vertieben die noch keinen Treiber für Win7 rausgebracht haben der die Karte vollständig nutzbar macht.

Als Rechner stelle ich mir im Moment ein kleines ITX-Gehäuse samt ITX-Board und Atom-Prozessor vor.

Grüße,

bilmes
2eyes
Inventar
#21 erstellt: 11. Nov 2010, 19:19

arneleiser schrieb:

so wie ich das verstanden habe, wird dort die lautstärke auf digitaler ebene geregelt

Leider nicht. Siehe Motorpotis bei Conrad. Im Datenblatt wird der geforderte Gleichlauf zwischen benachbarten Potis als max. 2 dB Unterschied über 150° Regelweg angegeben. Im praktischen Leben braucht man eher 90°. Das verringert die Abweichnug wahrscheinlich noch.

Ich meine auch nicht, dass die Motorpotis ungeeignet sind. Man sollte sich nur über die Gleichlaufabweichungen informieren (messen) und evtl. passend paaren.

Ähnliche fernbedienbare analoge Lautstärkeregler liefert übrigens auch dieser Link. Da gibt es sogar welche mit Einzelwiderständen.
arneleiser
Stammgast
#22 erstellt: 11. Nov 2010, 19:58
das mit dem denon sollte klappen für´s erste.

die soundkarte sieht doch auch ganz gut aus, für den preis.

hab auch einen mini itx mit atom laufen. reicht mir vollkommen.


zu rudolf:

was würdes du den empfehlen zum thema lautstärkereglung?
bin dankbar für jeden tip.

was ist den in so einem homecinema receiver als lautstärkereglung drin?

gruß arne
bilmes
Stammgast
#23 erstellt: 11. Nov 2010, 20:54
@arne: verstehe das Problem mit der Lautstärkeregelung nicht. dachte du kannst am receiver regeln? Gibts da etwa Qualitätseinbußen?

grüße bilmes
arneleiser
Stammgast
#24 erstellt: 11. Nov 2010, 21:00

bilmes schrieb:
@arne: verstehe das Problem mit der Lautstärkeregelung nicht. dachte du kannst am receiver regeln? Gibts da etwa Qualitätseinbußen?

grüße bilmes


das weiß ich auch nicht.
ich möchte jetzt eine standalone lösung, damit ich jede beliebege endstufe einschleifen kann.
einfach 6 x rein lautstärkereglung und dann 6 x raus.
2eyes
Inventar
#25 erstellt: 11. Nov 2010, 21:52

bilmes schrieb:
verstehe das Problem mit der Lautstärkeregelung nicht. dachte du kannst am receiver regeln? Gibts da etwa Qualitätseinbußen?


Die Receiver, die ich kenne, haben mit Sicherheit keine Mehrkanalpotis. Die Lautstärke wird meines Wissens über Analog-Chips mit 6 oder 8 parallelen OpAmps geregelt. Ich kenne aber keinen, der das inklusive Fernsteuerung als Komplettbausatz/ -baugruppe anbietet. Bauanleitungen für z.B. PGA 2310 gibt es reichlich.
Diese Analogchips sollten einen völlig ausreichenden Gleichlauf haben. Aber es gibt ja immer Leute, die es noch genauer wollen und was gegen OpAmps haben.

6/8 Kanal Potis (mit und ohne Motor) gibt es in jeder beliebigen Preis- und Genauigkeitsstufe:
Conrad (billig)
Thel (teuer)
DACT / Intertechnik (schweineteuer)

Daneben gibt es noch Stufenschalter mit passenden Widerständen (stepped attenuators), die auch beliebig exakt sein können.

Ich denke, dass die Motorpotis von Conrad durchaus ausreichen können. Jeder von uns wäre total happy, wenn er am Ohr einen Gleichlauf beider Stereokanäle (über den gesamten Frequenzbereich) von 2 dB erreichen könnte. 5 dB Unterschied sind doch völlig normal. Da machen zusätzliche 1-2 dB (lautstärkeabhängig) kaum was aus.

Ich hatte nur darauf hingewiesen, dass man selbst diese 2 dB durch geschickte Paarung der Einzelkanäle im Poti vielleicht noch reduzieren kann.

Noch gefunden: Eine 8-Kanal-Lösung mit allen Schikanen aus Deutschland.


[Beitrag von 2eyes am 11. Nov 2010, 22:05 bearbeitet]
bilmes
Stammgast
#26 erstellt: 12. Nov 2010, 20:45
@arne: mal noch ne Frage zum Frequency Allocator Light: Ist die Weiche bei sämtlichen Anwendungen mit Audioausgabe aktiv, oder brauche ich Player, bei denen ich den Allocator als Plugin einbinden muss?
Letzteres wäre ja ziemlich ungünstig, da die viele Player dann außen vor bleiben müssten...

Gruß bilmes
arneleiser
Stammgast
#27 erstellt: 12. Nov 2010, 22:30
geht beides.
du kannst ihn so laufen lassen, einfach programm starten.
oder ihn als vstshell in bestimmte programme einbinden.
also sehr flexibel.

gruß arne
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