HiFi-Sub aus Car-Komponenten?

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totom
Stammgast
#1 erstellt: 06. Jul 2005, 13:19
Hallo,

ich habe noch einen 30 cm Subwoofer-Chassis von Lanzar und eine Endstufe (Audison) dazu aus meinem alten Auto eingelagert. Kann man sich damit einen vernünftigen Sub für zu Hause bauen? Bräuchte halt nur noch einen Spannungswandler von 220V auf 12V für die Endstufe.

Was meint ihr, lässt sich damit was vernünftiges bauen?

Gruß
ToTom
eBernd
Stammgast
#2 erstellt: 06. Jul 2005, 13:45
Hallo ToTom,

zum Chassis kann ich nichts sagen - kenn ich nicht.

"Spannungswandler": Wenn das nicht ein zu dicker Verstärker ist, kann man sich relativ preiswert aus einem Ringkerntrafo für Halogenleuchten (12V) einem Gleichrichter und ein paar dicken Elkos * ein Netzteil bauen, natürlich in einem isolierten Gehäuse.
Für die Bauteile schau ich bei www.pollin.de
Aber ich denke, mehr dazu wäre OT für dieses Forum .

Grüße, Bernd

PS: * und natürlich einer Sicherung, am besten zwei
D-Platoon
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Jul 2005, 16:18
Sind beide Teile aus dem Auto, oder ist der Sub aus den Home-Hifi bereich??
Das Prob wär dann folgendes, Car-Hifi : 4 Ohm - Home-Hifi 8 Ohm...
Das würde dann nicht wirklich zusammenpassen...
HerrBolsch
Inventar
#4 erstellt: 06. Jul 2005, 16:34
Home-Hifi 8 Ohm? Wie ist das denn gemeint? Ich kann mir darauf nichts zusammenreimen, das Sinn machen würde...
sakly
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Jul 2005, 06:58

totom schrieb:
Hallo,

ich habe noch einen 30 cm Subwoofer-Chassis von Lanzar und eine Endstufe (Audison) dazu aus meinem alten Auto eingelagert. Kann man sich damit einen vernünftigen Sub für zu Hause bauen? Bräuchte halt nur noch einen Spannungswandler von 220V auf 12V für die Endstufe.

Was meint ihr, lässt sich damit was vernünftiges bauen?

Gruß
ToTom


Der Sub lässt sich vermutlich schon in ein brauchbares Gehäuse schrauben, wenn man dazu die TSP bekommt oder hat.
Mit der Endstufe sieht das anders aus. Ein Sub braucht Leistung und die bekommst du mit ner Car-Hifi-Endstufe zu Hause nicht ohne dickes Netzteil. Ob da en Halogenringkern reicht, wage ich zu bezweifeln. Da kannst du auch anfangen mit nem Compi-Netzteil zu basteln. Besser ist da ein Aktivmodul oder ne aktive Weiche mit altem Stereoverstärker (das ist IMHO auch die günstigste Lösung, die mit am meisten Leistung bietet).
totom
Stammgast
#6 erstellt: 07. Jul 2005, 07:44

sakly schrieb:

Der Sub lässt sich vermutlich schon in ein brauchbares Gehäuse schrauben, wenn man dazu die TSP bekommt oder hat.
Mit der Endstufe sieht das anders aus. Ein Sub braucht Leistung und die bekommst du mit ner Car-Hifi-Endstufe zu Hause nicht ohne dickes Netzteil. Ob da en Halogenringkern reicht, wage ich zu bezweifeln. Da kannst du auch anfangen mit nem Compi-Netzteil zu basteln. Besser ist da ein Aktivmodul oder ne aktive Weiche mit altem Stereoverstärker (das ist IMHO auch die günstigste Lösung, die mit am meisten Leistung bietet).


Momentan liegen die Sachen noch bei meinen Eltern eingelagert, muss ich demnächst erst holen. Dann hab ich auch die genaueren Daten. Die Leistung der Endstufe hat zumindest für's Auto gereicht, warum sollte sie dann nicht für einen "Home"-Sub reichen? Aber gut, an einem Aktivmodul sollte es dann auch nicht scheitern.

Ich melde mich dann demnächst in diesem Thread wieder wenn ich die Daten hab.

Gruß
ToTom
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Jul 2005, 07:48

totom schrieb:
Die Leistung der Endstufe hat zumindest für's Auto gereicht, warum sollte sie dann nicht für einen "Home"-Sub reichen?


Weil die Endstufe nicht genügend mit Strom versort werden kann. Hab ich doch geschreiben. Es liegt nicht daran, dass die die Stufe nicht genügend Leistung liefern könnte, sondern, dass sie es nicht kann, wenn nicht genug Strom zur Verfügung steht. Netzteile mit 40-60 Ampere kosten schnell mal das Dreifache eines guten Stereoverstärkers mit vorgeschalteter Aktivweiche.
totom
Stammgast
#8 erstellt: 07. Jul 2005, 07:50

sakly schrieb:

Weil die Endstufe nicht genügend mit Strom versort werden kann. Hab ich doch geschreiben. Es liegt nicht daran, dass die die Stufe nicht genügend Leistung liefern könnte, sondern, dass sie es nicht kann, wenn nicht genug Strom zur Verfügung steht. Netzteile mit 40-60 Ampere kosten schnell mal das Dreifache eines guten Stereoverstärkers mit vorgeschalteter Aktivweiche.


Okay, jetzt hab ich's kapiert.

Dann werde ich, falls ich das Projekt in die Tat umsetze, mich mal nach einem Aktivmodul umschauen. Lässt sich dann ja auch besser einbauen und verarbeiten.

Gruß
ToTom
CerpinTaxt
Stammgast
#9 erstellt: 07. Jul 2005, 14:23
Hallo ToTom,

auch wenn die 40-60A etwas übertrieben sind (mit meinem selbstgebastelten lineargeregelten 20A-Netzteil komm ich schon ganz schön weit), so kann ich dem sakly nur Recht geben.

Es ist einfach hirnrissig die 230V aus dem Netz auf 12V zu bringen um sie dann innerhalb der Audison mit Hilfe eines Schaltnetzteils wieder auf +/- 35V zu transformieren.
Zumal die Aktivmodule nicht so teuer sind.....

Gruß
CerpinTaxt
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Jul 2005, 14:35

CerpinTaxt schrieb:
auch wenn die 40-60A etwas übertrieben sind (mit meinem selbstgebastelten lineargeregelten 20A-Netzteil komm ich schon ganz schön weit), so kann ich dem sakly nur Recht geben.


Naja, wennich mir überlege, dass man nen Car-Hifi-30er inder Regel mit mindestens 300Watt belasten kann, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass man solche Ströme braucht, wenn man das denn voll ausreizen will.
300 hinten raus heißt 500Watt vorne rein und das heißt schon etwa 40 Ampere. Natürlich kommt man in der Regel mit weniger aus. Wenn da stabile 100-150 Watt bereitstehen, ist das schon in Ordnung. Jedoch kostet selbst ein solches Netzteil ja schon etwas mehr.
CerpinTaxt
Stammgast
#11 erstellt: 07. Jul 2005, 15:01
Hallo sakly,

sakly schrieb:
Naja, wennich mir überlege, dass man nen Car-Hifi-30er inder Regel mit mindestens 300Watt belasten kann, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass man solche Ströme braucht, wenn man das denn voll ausreizen will.

Es gibt nicht so viele Audison mit 300Watt, die üblichen 2-Kanal kommen vielleicht auf 200Watt(gebrückt) eher 150Watt. Selbst wenn ToTom eine dickere hat, wird er zu Hause nur ein Bruchteil der Leistung brauchen. Die Leistung braucht man eigentlich nur im Auto.
Zu den eigenen Erfahrungen:
Ich hatte an meinem unterdimensionierten 20A-Netzteil mal ne dicke Endstufe (ich weiß nicht mehr welche, auf jeden Fall dick )an der eine Aliante-Schüssel hing, selbst bei hohen Pegel sprang die Nadel nur selten bis in den Grenzbereich.
Wohl gemerkt zu Hause, im Auto sieht die Sache ganz anders aus.

Gruß
CerpinTaxt
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Jul 2005, 15:13
Hmm, im Auto weiß ich nicht, ich hab keins, also auch keine Erfahrung damit.
Ich weiß nur, dass meine Woofer im Keller vermutlich nie über 50-60 Watt kommen und da möchte man schon nicht mehr lange zuhören. Das ist allerdings nur ne Vermutung, ich kann es nicht messen.
Der Woofer im Wohnzimmer (auch n 30er) wird von ner alten Stereoendstufe angetrieben, die 225Watt an 4 Ohm liefern kann. Ich glaub da bin ich noch nie nur in die Nähe gekommen. Und theoretisch könnte ich den Woofer mit 1200Watt Spitze belasten (ganz rein theoretisch ;)).
Ich muss also keine 500Watt-Endstufe haben, aber es gibt Leute, die das brauchen. Und die brauchen dann auch 40-60 Ampere. Im Normalbetrieb sollte man also locker auch mit den 20 Ampere auskommen, da sind dann immernoch gute 120-150 Watt drin.
CerpinTaxt
Stammgast
#13 erstellt: 07. Jul 2005, 15:29
Hallo sakly,

sakly schrieb:
Hmm, im Auto weiß ich nicht, ich hab keins, also auch keine Erfahrung damit.

Im Auto geht der Großteil der Energie in die Verformung des Blechs, deshalb muss man die ganze Karre auch mit Bitumen zukleistern, damit man überhaupt noch was hört.

Ein Bekannter hat einen GrounZero (falls dir das nichts sagt, komplett krank! )versorgt durch eine 1000Watt Rockford-Endstufe (die bringt die Leistung wirklich). Erst damit war er wirklich zufrieden, man kommt zwar immer noch an die Leistungsgrenze (!!!), allerdings macht es dann auch keinen Spass mehr drin zu sitzen.
Der Bekannte ist keineswegs durchgeknallt, aber mit den Leistungen aus dem HomeHiFi kann man im Auto echt nichts anfangen.

Gruß
CerpinTaxt
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Jul 2005, 15:45
Ja gut, macht Sinn, dass da viel Energie verloren geht. Zumal die Kisten ja auch immer im Kofferraum sitzen, wo man ja auch noch ne Rückbank hat und die Ablage auch nicht immer optimal durchlässig ist.
Naja, aber ich wollte keine bereifte "Kasperbude". Laut hören ist ok, aber das geht auch mit weniger Leistung. Wenn ich es richtig krachen lassen will, dann lieber zu Hause, denn da muss ich mich auf nichts anderes konzentrieren. Manche sind ja schon mit Autofahren allein überfordert...
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