Reparatur und Gehäusebau: Magnat XECUTOR 1200

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Kampfkeks12321
Inventar
#1 erstellt: 01. Dez 2011, 18:17
Hi,

ich habe heute von meinem Mathelehrer den oben genannten Sub geschenkt bekommen .

Der wurde eigentlich zur Veranschaulichung bei der Elektrophysik verwendet, aber er sieht halt nicht mehr ganz neu aus. Habe ihm dafür nen 6,5"er aus ner alten Sony Anlage versprochen. Guter Tausch.


Erstmal zur Beschädigung:

Dustcap fehlt komplett
Kunststoffmembran hat nen ungefähr 10cm langen Riss
Schwingspulenoberseite etwas zerdrückt
sehr dreckig


Hier ein Bild(erstes ist ein neuer, dann meiner):

neu

alt1

alt2


Erstmal zum Riss

Wie sollte ich den am besten flicken? Reicht da dieser dicke schwarze Klebestreifen und ein bisschen Heißkleber oder muss ich mir da erst was anrühren?
Maximal werd ich ihn sowieso nicht mehr belasten.


Kann man sich ein Dustcap eigentlich so einfach selber basteln, wenn ja aus was? Hatte vor es wie beim Original wieder sehr flach anzusetzen.

Oder hat evtl. noch einer eins für nen 12"er zu verschenken?

Der rest sind ja nur Kleinigkeiten und sobald alles repariert ist gehts ans Gehäusebauen.


Aber als erstes muss ich erstmal testen ob er überhaupt funktioniert.


[Beitrag von Kampfkeks12321 am 01. Dez 2011, 19:08 bearbeitet]
Kampfkeks12321
Inventar
#2 erstellt: 01. Dez 2011, 18:23
OK er funktioniert, nur der Riss klappert extrem.


Die Membran ist aus Polypropolen, das macht die Sache ziemlich schwierig.


[Beitrag von Kampfkeks12321 am 01. Dez 2011, 18:25 bearbeitet]
Kampfkeks12321
Inventar
#3 erstellt: 02. Dez 2011, 12:42
Hat keiner nen paar Tipps für mich?


Naja, dann fang ich in der Zeit schon mal mit der Gehäusesimulation an.

Meint ihr, dass der sich auch im Heimkino eignet? Dann würde ich ihn nämlich nahe des Sofas evtl. als Downfired aufstellen für Körperschall.

Nach WinISD würde er in nem BR oder BP 4th Order ziemlich tief spielen:

simu

Dann hätte ich gleich nen kleinen Couchtisch.
Kampfkeks12321
Inventar
#4 erstellt: 02. Dez 2011, 13:34
So hab ichs mir ungefähr vorgestellt:

außen

innen

versteifungen kommen natürlich noch rein


Außenmaße(HxBxT): 550x440x400
Kampfkeks12321
Inventar
#5 erstellt: 09. Dez 2011, 20:36
So hab jetzt ne 84 g schwere Kunststoffscheibe mit 20cm durchmesser zuschneiden lassen. Da das frühere Dustcap auch s o groß war, denke ich nicht, dass die paar Gramm mehr irgend einen großartigen Einfluss auf die TSP haben. Hoffe nur, dass mir das Teil nicht unerwartet rausspringt.

Den Riss beseitige ich mit 2-Komponenten-Kleber und etwas Isolierband.

Die Aufhängung des Subs erschien mir für nen Car-HiFi Woofer ungewöhlich steif, sollte sich ja eigentlich Vorteilhaft auf die Präzision auswirken. Nartürlich erwarte ich keine Wunder, werd ihn evtl. an nen Freund weiterverkaufen. Falls nicht, so wird er von ner T.AMP S-150 befeuert, die es zu Weihnachten gibt.


TSP hatte ich noch vergessen zu posten:

fs (Hz) 29
RE(Ohm) Z=4
Qts 0,58
Vas(l) 58
Xmax(mm) 16
SPL(dB) 92
d(cm) 27,8
Pmax(W) 220/440


Membrandurchmesser: 300 mm
Einbautiefe: 154 mm
Nennbelastbarkeit: 220 Watt
Musikbelastbarkeit: 440 Watt
Impedanz: 4 Ohm
Übertragungsbereich: von 19 bis 1500 Hz
Schalldruck: 92 dB

EAN: 4018843151120
System: 1-Weg

Korbdurchmesser: 318 mm
Einbautiefe: 154 mm
Lochausschnitt: 278 mm
jones34
Inventar
#6 erstellt: 09. Dez 2011, 21:00
Wen du am Treiber rumbastelst musst du ihn messen. Das ist nicht schwer und kann JEDER.
Kampfkeks12321
Inventar
#7 erstellt: 16. Dez 2011, 20:19
Machen die paar Gramm denn wirklich so viel aus?


Das TSP misst man doch mit Hilfe der Imendanz, richtig?

Ich habe, so dof das auch klingt, aber noch kein Multimeter.


Ich kann mir irgendwie sowieso nicht richtig Vorstellen, wie die ganzen Werte nur aus der Impendanz abgeleitet werden.
jones34
Inventar
#8 erstellt: 16. Dez 2011, 20:41
Also mir dem Multimeter geht das schonmal nicht !
Bemüh google doch mal um ein paar aussagen.

PS: Ein paar gramm mehr verändern die TSP, das musst du berücksichtigen.
Kampfkeks12321
Inventar
#9 erstellt: 17. Dez 2011, 19:51
Hab gerade diese Formel hier gefunden:

Qms = (Plank-sches wirkungsquantum)* (membranmasse+resonanzfrequenz)/Spuleninduktivität


Da ich nichts ändere außer der Membranmasse, müsste ich das doch einigermaßen berechnen können.
jones34
Inventar
#10 erstellt: 17. Dez 2011, 20:25
Ja, aber du weist ja nicht wieviel die original Abdeckung geworen hatt .

PS: Bemüh google doch wirklich mal in thema Messen, du wirst sehen das man eigentlich fast nichts braucht.
Kampfkeks12321
Inventar
#11 erstellt: 17. Dez 2011, 23:05
Wenn ich die Spuleninduktivität habe, könnte ich mir die Membranmasse mit der umgestellten Formel ausrechnen.


Habe diese Anleitung gefunden.

Auch wenns eigendlich ganz simpel ist, müsste ich mir das Zeug für so ne Anschlussbox erstmal bestellen und alles verkabeln und das dauert...

Werde mir das nochmal gründlich überlegen.



Noch ne Frage am Rande: Kann ich die Schaumstoffdichtung am Rand entfernen, oder kanns passieren, dass mir dann Sicke + Membran raushüpft?
jones34
Inventar
#12 erstellt: 17. Dez 2011, 23:08
Wen die Sicke bis unter die Dichtung geh würde ich das lassen, sonst ist das Chassis endgültig im Eimer.

PS: So ne Anschlussbox kannste vieleicht mal wieder brauchen .
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