Benötige Hilfe beim Subwoofer-Berechnen (Anfänger)

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FostexFan2
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Aug 2012, 16:35
Hallo zusammen,
ich bitte euch, mir bei der Berechnung des Gehäuses für einen DIY-Subwoofer mit einem VisatonTIW 200 XS 8 zu helfen. Ich will ein Gehäuse mit den Innenmaßen 30cm x 60cm x 45cm (81l) bauen, dann ziehe ich 6l für Chassis, Ventilierkanal und Terminal ab (reicht das wohl?) -> 75l Dann will ich die Innenwände flächendeckend mit einer Schicht Visaton Polyesterwatte auskleiden. Das müsste laut Internet das Volumen um 20% erhöhen, das gehäuse hätte also alles in allem 90l??

-> 90l Bassreflex, Tuning bei 24hz, Bassreflexkanal 30x2cm Öffnungsfläche und 28,23cm lang. Highpass 10 hz, Lowpass 80 hz. In dieser Abstimmung

(durch die Filter wird der Gesamt-Wirkungsgrad um 1db verringert) ergibt sich laut WinISD ergibt sich -3db ca. 21,5hz, -6db ca. 19,5hz

Stimmen die Daten so, kann ich das Gehäuse so bauen?

Außerdem weiss ich nicht, ob es Ratsam ist, eine Impedanzkorrektur zu bauen und wenn ja, wie genau soll ich diese bauen (Schaltplan).

Ich weiss, dass es sehr viel ist, aber ich bitte euch, mir zu helfen, da ich ein absoluter Anfänger bin und noch keine Erfahrung mit WinISD und dessen Zuverlässigkeit habe

PS: Ich möchte mir auch noch Computerlautsprecher mit den Tang Band W3-315 bauen, aber die Daten schreibe ich später mal noch in den Thread, der Sub hat Priorität:-)
FostexFan2
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 01. Sep 2012, 10:27
Kann mir denn niemand helfen? Ich würde mich über eine Antwor wirklich sehr freuen da ich ziemlich ratlos bin
FostexFan2
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Sep 2012, 13:05
Gibt es niemanden, der mir helfen kann??
herr_der_ringe
Inventar
#4 erstellt: 01. Sep 2012, 15:48
ein sub braucht nicht bedämpft werden, da der zu bedämpfende mitteltonmüll durch die aktive trennung garnicht erst zum chassis gelangt. viel wichtiger sind z.b. die versteifung des gehäuses.

anleitung für winISD: klick.

80ltr kommen mir für den tiw 200 xs jedoch auch so etwas zuviel vor. stell doch einfach mal nen screenshot zur simulation ein. ebenfalls interessant ist auch die gern vernachlässigte darstellung des "group delay"
alternativ könnt ich mir den visaton auch im geschlossenen gehäuse und aktiver entzerrung vorstellen. interessant zu wissen hierfür: wofür soll der sub verwendet werden: musikhören oder heimkino?

impedanzkorrektur ist nicht nötig...es sei denn du betreibst den sub an einem röhrenamp.
(demhingegen benötigen wiederum viele LS diese impedanzkorrektur, wenn sie an den kleinen digitalamps betrieben werden - diese reagieren im obersten frequenzbereich je nach impdanz mit frequenzganganstieg oder -abfall)
FostexFan2
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Sep 2012, 16:25
Hallo,
danke für die Antwort, ich war schon am verzweifeln Ich will den sub ja nicht gegen Mitteltöne dämpfen, sondern mit Polyesterwolle auskleiden, um das Volumen virtuell zu vergrößern. Stimmt es, dass durch polyesterwolle das volumen bei einer einschichtigen, flächendeckenden Auskleidung der Innenwände das volumen um 20% vergrößert wird, oder ist der effekt kleiner? Der sub soll fast nur für Heimkino benutzt werden, bei musik spielen meine Jericho-Hörner solo Einen screenshot von der simulation werde ich später (bis 18:00) reinstellen, geht gerade leider nicht Aber laut winisd sind 90l nicht zu viel was bedeutet denn group delay? Und mal ne andere Frage: Wieviel Tiefgang ist für's heimkino nötig (ist mein erster sub, kann ich nicht einschätzen)? Ich dachte an linear bis 25hz, oder tut's auch schon ein sub, der linear bis 30hz geht? Wie gesagt, die simulation packe ich in er stunde rein, aber vielleicht kannst du mir ja schonmal die anderen Fragen beantworten
herr_der_ringe
Inventar
#6 erstellt: 01. Sep 2012, 16:36
die volumenvergrösserung kommt meines wissens überwiegend beim geschlossenen gehäuse zum tragen, bei venitlierten gehäusen ist der effekt deutlich geringer und ist daher nicht relevant.

tiefgang fürs heimkino? hmmmh...tiefer ist bässer würd ich jetzt mal sagen. aber kommt auch sehr auf das empfinden des einzelnen drauf an, sowie auf den aufstellort ("raummoden"). je nach raum kann daher z.b. sogar ein geschlossenes gehäuse im vorteil sein.
bei der simulation sollte übrigens mitberücksichtigt werden, ob das aktivmodul eine eingebaute feste bassanhebung hat (z.b. die mivoc-module) oder nicht, kann sonst böse überraschungen geben
Black-Devil
Gesperrt
#7 erstellt: 01. Sep 2012, 17:02
Die 20% erreichst du vielleicht mit einem vollgestopften Gehäuse - nur die Wände auskleiden bringt bei weitem nicht so viel.

Subwoofer müssen zwar theoretisch nicht bedämpft werden, ich hab aber die Erfahrung gemacht, daß eine Auskleidung der Wände mit stark dämpfendem Material (Filz o.ä.) doch noch klanglich leichte Vorteile hat. Vielleicht ist es aber auch nur Einbildung.
FostexFan2
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Sep 2012, 11:59
Simulation des TIW 200 XS 8 in WinISD

Highpass 10hz
Lowpass 80hz


Hallo zusammen, hier ist der Screenshot, leider später als versprochen Ich habe jetzt 80l simuliert, ist das realistischer Soll ich noch ne Simulation von einem geschlossenen Gehäuse reinstellen? Welche Vorteile hat das geschlossene? Klingt es deutlich besser, dann würde ich es vielleicht auch noch für Musik nutzen Als Verstärker dachte ich an nen Reckhorn A 1000 plus die Reckhorn Frequenzweiche, damit könnte ich ja eine Bassentzerrung vornehmen, aber nur in begrenztem Maße Würdet ihr mit vielleicht eher ein anderes Modul für maximal 250€ als Verstärker für den Sub empfehlen, ich dachte auch schonmal an diesen hier, der kostet leider ein kleines bisschen (30/40€) mehr, als die Reckhorn Kombi (da ich den A1000 für 119€ als B-Ware kaufen würde), aber ist er auch wesentlich besser? Er hat zum Beispiel nen DSP, das müsste ja für ne Bassentzerrung Top sein


[Beitrag von FostexFan2 am 02. Sep 2012, 12:21 bearbeitet]
FostexFan2
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Sep 2012, 12:19
Screenshot TIW 200 XS 8 WinISD geschlossenes Gehäuse 70l

So, hier ist die Simulation vom geschlossenen Gehäuse, ich habe es auf 70l eingestellt, die Filter und EQ Einstellungen könnt ihr ja auf dem Bild sehen. Bei der Einstellung geht der Sub aber bis Xmax erreicht ist nur bis 96db in 1m. Reicht das, ich kann das leider nicht einschätzen Ich höre auch nicht wirklich laut Musik Nur zu leise sollte er auch nicht sein


[Beitrag von FostexFan2 am 02. Sep 2012, 12:21 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#10 erstellt: 02. Sep 2012, 13:19
Die 96dB sind schon nicht wenig, auch wenn´s für einen Subwoofer nicht viel ist. Wohnt man in einer Wohnung statt eigenem Haus gibt es da schnell Probleme mit anderen Mietern/Wohnungseigentümern.

Außerdem spielt der Raumeinfluss auch immer noch mit, den berechnet WinISD halt nicht mit ein. Der kann einige dB drauflegen.
Allerdings sollte es in CB entzerrt auch die Hälfte an Volumen tun, lineare Entzerrung ist vermutlich auch im Raum nicht notwendig, weswegen da schnell noch ein paar dB draufkommen.
FostexFan2
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Sep 2012, 13:47
Danke für die Antwort,
da ich ca 2,5m sitzentfernung habe muss ich von den 96db ja nochmal geschätzt 8db abziehen, jm die Lautstärke am Hörplatz zu erhalten... Geht das trotzdem noch?? Ich würde als Beispiel anstreben, die durchschnittliche Lautstärke in einem Kino zu erreichen, komme ich da mit ca. 88db an der Hörposition hin??
FostexFan2
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Sep 2012, 14:05
Würdest du mir eher einen Reckhorn A1000 Verstärker mit Reckhorn Frequenzweiche oder dieses Modul empfehlen?
captain_carot
Inventar
#13 erstellt: 02. Sep 2012, 15:03
@Fostex-Fan: Gerade beim Sub kannst du die x Meter heisst y dB weniger Formel im Raum wirklich vergessen.

Der Raum gibt untenrum normalerweise einiges drauf, die Quizfrage ist meistens, wie verhält es sich genau, wo funken Raummoden dazwischen...

Massive Wände oder eher viel Trockenbau?

Steht der Sub eher frei, an der Rückwand oder gar in der Ecke?

Solange es ein quaderförmiger Raum ist mal mit nem gängigen Modenrechner schauen, wie es an der Hörposition ungefähr aussieht.

Btw. kann man natürlich auch einen BR-Sub bauen und für den Port einen passenden Stopfen. Damit kann man ganz nebenbei frei zwischen BR und CB wechseln. Das hab ich im ein oder anderen Subthread schonmal erwähnt.
FostexFan2
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Sep 2012, 16:19
Das mit dem Stopfen ist ne gute idee Wo bekommt man denn Bassreflexrohre plus passenden Stopfen her? Und mal ne andere Frage: Sind die cb tatsächlich soviel präziser usw oder tut sich da nicht viel? Reicht es denn für Heimkino, wenn die cb nur bis 32hz linear ist, oder kann man das vergessen?


[Beitrag von FostexFan2 am 02. Sep 2012, 16:21 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#15 erstellt: 02. Sep 2012, 19:15
Das hängt auch ein wenig vom gewünschten Pegel ab. 30Hz sind schon wirklich tief, viel tiefer als viele denken. Die ach so wichtigen 20Hz fühlt man nicht nur mehr, als man sie hört es braucht dafür auch noch einiges an Pegel.

CB und präziser ist so eine Sache. Natürlich hat Bassreflex, gerade mit Subsonic, eine viel höhere Gruppenlaufzeit und ja, ein Großteil vom Tiefton kommt nunmal durch den Resonator und nicht durch die Membran. Meist macht aber der Raum die meisten Probleme und bei einem linearen BR deutlich mehr. Korrekt an den Raum bzw. die Raumakustik angepasst kann auch ein BR sehr direkt und präzise klingen.

P.S.: Den Stopfen müsstest du wahrscheinlich selbst bauen. Im Prinzip tut´s da schon sowas wie ein zusammengezogenes Paar Socken oder einen selbstgeschnittenen Schaumstoffstopfen, solange es dicht ist.

Gibt´s mittlerweile übrigens auch bei einigen Fertigsubs.
FostexFan2
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Sep 2012, 19:18
Was bedeutet denn Gruppenlaufzeit? Und hat man mit einer CB weniger Raumprobleme?


[Beitrag von FostexFan2 am 02. Sep 2012, 19:18 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#17 erstellt: 02. Sep 2012, 21:28
Ich hoffe, die vereinfachte Erklärung ist so noch halbwegs richtig. Die Zeit, die das System braucht, um ein Signal anzuregen und wieder abklingen zu lassen.

Gibt hier sicher eine Masse Leute, die das besser erklären können.

Ein CB-Sub ist m.M. auch nicht unbedingt zwingend besser. Ein schallharter Massivbauraum verhält sich im Bassbereich meist einfach so, dass er nach unten hin deutlich verstärkt, je nach Raum kann unterhalb der niedrigsten Raummode auch der Druckkammereffekt noch greifen.

Auf der anderen Seite kann Trockenbaudachausbau der totale Bassfresser sein, Druckkammereffekt gibt´s da oft auch nicht, allerdings dafür meist auch keine nennenswerten Moden.
Da kann ein linearer Bassreflexsub, der keine Linearisierung braucht schon einige Vorteile haben.

Es gibt z.B. beiHiFi Selbstbau ein paar ganz hilfreiche Artikel.

Auch wenn´s nicht von Visaton ist stehen ebenfalls ein paar interessante Dinge in den Berichten von Quint-Audio zum Cube 10 oder Cube 12. Leider gibt es die Entwicklungsberichte nach einigen Problemen nur noch auf Anfrage per Mail. Btw. auch sehr gute Töner.

Falls du ein Smartphone haben solltest kannst du zumindest dein eigenes Pegelbedürfnis vllt. per dB-Meter App einschätzen.

BEim Rest muss man sich ggf. ein paar Gedanken zum eigenen Raum machen. Wenn man allerdings Chassis wie den TIW200XS einplant ist das sicher nicht verkehrt.
FostexFan2
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 02. Sep 2012, 22:08
Die Idee mit dem Smartphone ist super, da bin ich ja noch garnicht drauf gekommen Werde ich morgen direkt ausprobieren. Wenn du sagst, dass geschlossene Gehäuse nicht unbedingt besser klingen, was spricht denn dann dafür, einz zu bauen? Die haben doch sonst nur Nachteile wie weniger tiefbass... Oder gibt es auch irgendwelche Vorteile
captain_carot
Inventar
#19 erstellt: 03. Sep 2012, 00:16
Nicht unbedingt heisst erstmal, es kommt definitiv auf die Situation an. Und da spielt der Raum eben auch fieserweise die Hauptrolle. Nehmen wir mal meinen Raum als beispiel. Theoretisch hab ich eine ausgeprägte Überhöhung bei 25Hz, bei 43Hz und noch ein Loch bei 72Hz, Länge, Breite Höhe.

Die 25Hz Mode ist, vermutlich wegen der Fensterseite, Rolladenkasten und evtl. auch wegen des sehr großen Heizkörpers bzw. der Art, wie er verbaut ist, gar nicht so ausgeprägt. Außerdem sitze ich da nicht gerade im Druckmaximum. Die 43Hz Mode ist gerade an der Hörposition, wandnah, ein Problem weil deutliche Überhöhung. Nutzt man einen Aktivsub oder LS mit richtig Tiefgang müsste die entzerrt werden. Weiter in der Raummitte kommt es eher zu Auslöschungen. Die 72Hz Mode ist eine Auslöschung auf Ohrhöhe beim Sitzen, die allerdings wiederrum an der Wand nicht so schlimm ist wie weiter in der Raummitte.

Der Raum gibt untenrum, dank Massivbauweise, allerdings trotzdem etwas drauf. Will ich einigermaßen linearen Bass wäre ich also entweder mit einem geschlossenen Sub oder mit einem zum Tiefstbass hin abfallenden Sub besser dran als mit einem vermeintlich linearen, der in meinem Raum nach unten hin eher überhöht.

Mit viel Trockenausbau, Dachschrägen usw. könnte das wiederrum ganz anders aussehen. Dann wird so ein Raum linearer oder sogar ein richtiger Bassabsorber. In ersterem Fall darf der Sub auch entsprechend linear spielen, in zweiterem braucht man eh viel Sub um überhaupt etwas Tiefton zu bekommen. Ein einzelner 8"er, auch einer wie der Visatöner, ist da ganz schnell überfordert.

Wenn man einen Sub von Grund auf plant, gerade einen der wahrscheinlich etwas mehr kosten wird, ist es nicht verkehrt, den Raum direkt mit einzubeziehen. Und natürlich auch die Aufstellungsmöglichkeiten.

Vorteile, die CB ganz allgemein hat sind günstigere GLZ an sich (ohne Raumeinflüsse zu berücksichtigen), kein Subsonic nötig, was die GLZ auch niedriger hält, oft etwas bessere Anpassbarkeit an den Raum. Allgemein sagt man CB eben noch nach, präziser zu sein. Das ist ziemlich sicher auch richtig, weil hier ja kein Resonator o.ä. mitspielt. Allerdings macht der Raum da m.M. oft viel mehr aus.
Nachteile: Weniger Maximalpegel, auch je nach Entzerrung.

Genauso hat Bassrefex eben seine Pro´s und Contra´s.

Wenn die Größe des Subs eine untergeordnete Rollte spielt kann man durch die Kleinigkeit mit dem Stopfen natürlich beides auf einmal haben.
herr_der_ringe
Inventar
#20 erstellt: 03. Sep 2012, 08:05
man sollte natürlich nicht vergessen, daß bei zunehmendem qts die basspräzision bei BR ebenfalls abnimmt. erklärungen zu den tsp siehe auch hier.
gruppenlaufzeit bei winISD siehe unter dem reiter "group delay".
FostexFan2
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 03. Sep 2012, 08:35
Sollte man denn den Group Delay möglichst gering halten, und wie kann man den beeinflussen?
herr_der_ringe
Inventar
#22 erstellt: 03. Sep 2012, 09:04
je höher dier kurve unter group delay, desto brummmmmbass.
ich kann dir allerdings nix über einen grenzwert sagen, ab welchem es "nicht mehr anhörbar" ist. ich denke auch, hier spielt sowohl der raum als auch die persönliche "schmerzgrenze" eine rolle.

ps: spiel beim BR-gehäuse mal mit der abstimmfrequenz rum, du wirst sehr schnell merken in welche richtung die reise geht
captain_carot
Inventar
#23 erstellt: 03. Sep 2012, 09:05
Man sollte das Group Delay in einem gewissen Rahmen halten. Bei CB hat eventuelle Entzerrung einen gewissen Einfluss, der aber eigentlich nie so groß wird wie bei Bassreflex durch den Resonator. Bei Bassreflex haben der Resonator selbst und EQing Einfluss darauf. Bei beiden haben Tiefpass und Hochpass einen Einfluss. Da CB aber keinen Subsonic braucht spielt es da eine große Rolle.

Die Gehäusegröße spielt vor allem bei Bassreflex auch eine kleine Rolle, ist aber im Vergleich zu den Filtern schon vernachlässigbar.
FostexFan2
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 03. Sep 2012, 20:00
Was haltet ihr von dem Wyntek WAM300-Dsp? Ich schwanke zwischen diesem Modul und dem Reckhorn A1000 als B-Ware+Reckhorn Frequenzweiche... Kostet unterm Strich beides fast das gleiche (der Wintek ist leider 40€ teurer), aber ich denke DSP ist definitiv empfehlenswert, oder? Ich werde den Sub wahrscheinlich in eine CB mit 25-40l (eher 25 als 40) packen Was meint ihr dazu??
captain_carot
Inventar
#25 erstellt: 03. Sep 2012, 21:00
Bei 26 passt´s perfekt. Naja, auf den einen Liter kommt´s auch nicht an.

Ich bin mir immer noch nicht ganz klar, was das Wyntek WAM300 wirklich kann.Wenn´s auch schmalbandige -dB Einstellungen zulässt wär´s eigentlich perfekt. Muss mich damit nochmal ein wenig auseinandersetzen.

Ok, hab gerade geguckt. Negative Einstellungen lässt der EQ auch zu. Acht Bänder zwischen 20 und 125Hz.
Turbochris2
Stammgast
#26 erstellt: 20. Nov 2012, 12:50
Falls Du noch überlegst, schau Dir mal diese Teil an. Ist eine Stereo Endstufe mit 24/96 DSP. Klingt extrem sauber, brummt nicht, eben ein Profi Teil, nur zum Taschengeldpreis. Einzig der Lüfter ist laut und im Heimbereich schlicht unnötig. Das kann man aber problemlos ändern. (Langsamer machen oder tauschen) Die Software über USB ist absolut stabil und hat restlos alles was Du Dir nur vorstellen kannst und mehr. Damit ziehst Du jeden Raum glatt. Die diversen parametrischen Regler sind einem simplen Graphic Equalizer haushoch überlegen. Der Verstärker hat genug Bumms für alles im Wohnraum und bringt bis um die 600 Watt Sinus (je nach Kombination aus Ohmzahl, Brückenmodus etc.) Die Limiter lassen Dich auch "zarte" Chassis vor Missbrauch und Fehlaussteuerung schützen. Der Wyntec ist da eher ein dürftiges Kinderspielzeug gegen.

http://www.thomann.de/de/behringer_inuke_nu1000dsp_amplifier.htm

Ich habe nicht erwartet dass das Ding rundum so gut ist. Das Gewicht ist ein Witz, eben alles Digital...

Bei dem großen Volumen das Du planst gibt es sicher besser passende Woofer, auch für weniger Geld. Wenn Du die Wahl hast zwischen extremen Hub und kleiner Membranfläche und großer Membranfläche mit weniger Hub, nimm das zweite. Klingt eigentlich immer müheloser, vernünftige Chassis vorausgesetzt. Wichtig ist das Verschiebevolumen, also Membranfläche mal Hub. Wobei die große Membran natürlich immer deutlich mehr Reserve im nichtlinearen Bereich hat. Ziehe auch zwei Chassis auf entgegengesetzten Seiten der Kiste in Betracht und denke mal neben dem einfachem geschlossenem Gehäuse über GHP als Möglichkeit nach. Wer es versucht ist in der Regel verblüfft. Genügend Verstärkerleistung und Membranverschiebevolumen vorausgesetzt, würde ich daher von Bassreflex absehen. GHP würde ich mit Messtechnik an den Raum und dasGehäuse anpassen, das ist sehr simpel, man verändert einfach die vorgeschalteten Kondensatoren bis es passt. Hast Du das Optimum an Tiefgang erzielt, benutzt Du den DSP um fein zu tunen. Das geht schneller als man denkt und ist relativ simpel. Du wirst ein Ergebnis haben, das auch 10 mal so teure Fertigprodukte locker an die Wand spielt. Arta + DSP + Leistung + gutes Chassis+ solides Gehäuse ist eine nicht zu überbietende Kombination.
Bei so etwas lohnt Selbstbau wirklich noch!

Viel Spaß!
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