Anfänger braucht etwas Hilfe: Selbstbau Sub

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Arnop
Stammgast
#1 erstellt: 20. Sep 2005, 19:53
Also ich verweise hier mal auf den folgenden Thread im "Elektronik Forum":

http://forum.electro...ESC_by1_bz0_bs0.html


Sagt doch mal was zu meiner Messung der Thielesmall Parameter
(alles mit BassCADe ermittelt)




Wie schon geschrieben, auch wenn's vielleicht Quatsch ist, aber ich will diese und keine Anderen Chassis nehmen, ich hab die hier liegen und die werden auch benutzt, basta.

Ich will damit kein Super Heimkino Aufbauen sonder nur meine PC-Speaker unterstützen, damit Spiele mit richtig "Bumm" genossen werden können(wenn ich denn mal dazu komme... )

Wie sollte das Gehäuse optimal beschaffen sein, klar, möglichst fest und dicht, aber welches Volumen würdet ihr empfehlen? Und soll ich nun eines oder gleich 2Stück benutzten? lt. BassCADe bringt das irgendwie kaum Vorteile?
A._Tetzlaff
Inventar
#2 erstellt: 20. Sep 2005, 20:59
Nabend!
Also ich komm auf folgende Werte (vorausgesetzt, Deine Messung stimmt): Volumen 12,5 bis 14,5 Liter, Abstimmfrequenz auf 33 bis 36 Hz (für einen LS!). Der BR-Kanal wird aber dermaßen lang (ich habe Längen von über 60 cm ermittelt, Durchmesser 70 mm), daß Du auf eine Passivmembran zurüchgreifen solltest.
Ein Gehäuse sollte möglichst schwingarm und, abgesehen von der BR-Öffnung, völlig luftdicht sein.
Bei Verwendung von 2 gleichen Treibern muß das Gehäusevolumen verdoppelt werden und der BR-Kanal muss den doppelten Querschnitt haben (die Länge muss auch geändert werden; man kann auch einfach 2 gleiche Kanäle verwenden). Du solltest aber dennoch für jeden Treiber ein eigenes Gehäuseabteil bereitstellen. Die Treiber schaltet man am besten parallel.
pinkmushroom
Inventar
#3 erstellt: 20. Sep 2005, 21:20
nabend..

obacht parallelschaltung ergäbe hier 2ohm glaube das macht der amp nicht unbedingt mit..

der lange br-kanal ergibt sich durch hohe fläche dessen, in kleinem gehäuse, bei gleichzeitig tiefer abstimmung..

von den parametern könnte man ihn aber auch in ein horn setzen.. ist aber für "anfänger" wohl nicht so einfach zu berechnen und auch bauen..
daher würde ich dir auch br empfehlen.. an was fürnem verstärker hängt das ganze denn nachher? evtl mit fester teifbassanhebung? dann müsste man diese ins gehäuse mit einberechnen.

mfg stefan
A._Tetzlaff
Inventar
#4 erstellt: 20. Sep 2005, 21:27
Seriell wäre zwar verstärkerfreundlich, ist aber klanglich nicht zu empfehlen, da die Impedanzkurven beider Treiber wegen minimaler Toleranzen nicht gleich sind. Liegen die Höcker nur etwas auseinander, kommts zu schmalbandigen Einbrüchen im Frequenzgang. Ist der Amp nicht 2-Ohm-tauglich, wäre die Verwendung eines Treibers beim angepeilten Verwendungszweck (PC) mehr als ausreichend.
Geschlossenes Gehäuse wird übrigens nicht funktionieren.
Arnop
Stammgast
#5 erstellt: 22. Sep 2005, 19:12
Hi,

also der Amp wird selbstgebastelt, soll ein Aktiver Sub werden.
Von daher würde ich dann die parallele Variante bevorzugen.

Tiefbassanhebung könnte man bei Bedarf zurechtbasteln.

Aber 14 Liter kommt mir sehr mickrig vor, könnte man nicht ein größeres Gehäuse bauen, bzw. welche Vorteile ließen sich so erziehlen?
(ich hab unterm Tisch Platz ohne Ende, wär kein Problem)

Passivmembran? was ist das?

Hab ich das richtig vertsanden, 2 Gehäuseteile, heißt
das 2 luftdicht getrennte Teile?
Arnop
Stammgast
#6 erstellt: 22. Sep 2005, 22:04
hochklick
A._Tetzlaff
Inventar
#7 erstellt: 23. Sep 2005, 14:02
Hi!
Im Prinzip kannst Du auch ein größeres Gehäuse verwenden. Dann sollte aber die Abstimmfrequenz des BR-Kanals tiefer sein (Kanal wird länger). Würde man darauf verzichten, hätte man an der unteren Frequenzgrenze einen Überschwiger. Eigenschaft des "zu großen" Gehäuse ist zwar eine tiefere untere Grenzfrequenz, aber auch ein früher Pegelabfall zu den Tiefen. Der Pegelverlust lässt sich durch die Tiefbassanhebung ausgleichen. Der/ die LS sollten einiges an Hub vertragen.
Eine Passivmembran ist ein Lautsprecher ohne Magnet und Schwingspule. Leider teurer als ein Reflexrohr, hat nur den Vorteil, keine Längsresonanzen, die ein BR nun mal hat, zu zeigen. Wird durch anbringen von Gewichten auf die gewünschte Tuningfreq. abgestimmt.
Ein Gehäuse mit 2 getrennten Kammern, für jeden LS eine. Natürlich dann 2 getrennte BR-Kanäle. Vorteil ist eine größere Steifigkeit und das Vermeiden von Ausgleichseffekten zwischen den LS.
Arnop
Stammgast
#8 erstellt: 23. Sep 2005, 17:43
Hi,

danke für die Hilfe soweit.

Passivmembran kommt damit schonmal nicht in Frage,
das ganze soll nix kosten.

Wie sieht's denn aus mit Abflußrohren, wie man sie im Baumarkt kriegt? Bzw. was kann man sonst noch nehmen?

Und sollte man Dämmwolle benutzen? Wenn ja, muß das spezielle für Boxen sein oder kann man auch einfach normale Watte oder einfach Lumpen nehmen?
Welche Funktion hat eigentlich die Wolle?

Und wie ist das, werde ich mit 2 Chassis eine deutliche Steigerung der Lautstärke verglichen mit nur einem Chassis erzielen?
A._Tetzlaff
Inventar
#9 erstellt: 24. Sep 2005, 02:22
Abflußrohr? Kein Thema; Vorteil: Es gibt sie auch gewinkelt, was bei normalen BR manchmal nicht erhältlich ist. Besser sind natürlich richtige BR-Rohre, weil sie z.T. Trompetenöffnungen haben, die Strömungsgeräusche vermindern.
Von Mivoc gibts Rohre, u.a. auch Winkel.
Eine Bedämpfung schluckt die Hohlraumresonanzen. Da ein Subwoofer weit unterhalb der "Problemzone" betrieben wird, kann man drauf verzichten (Dämmung schluckt ja auch Nutzschall!). Wenn unbedingt gedämmt werden soll, sei es wg. höherer Trennung, empfiehlt sich Filz, mit dem die Wände beklebt werden. Dadurch werden auch Gehäuseschwingungen bedämpft. Bitte sparsam mit Dämmzeugs, egal welcher Art, umgehen, weil überdämpfte Tieftonsysteme flau und schlapp klingen und s.o. die Bassreflexfunktion beeinträchtigen.
Benutzt Du 2 gleiche Speaker statt einem (Gehäuse dann doppelt so groß bzw. getrennte Kammern ergeben zusammen das doppelte Vol.), steigt der Wirkungsgrad um 6 dB. 3 dB sind durch die Parallelschaltung verantwortet (Parallel ergibt halbe Impedanz, Spannung bleibt, aber doppelter Strom), der Rest durch die Verdoppelung der Membranfläche. Auch die Maximallautstärke steigt um 6 dB. 6 dB sind durchaus hörbar; klemm mal einen Treiber ab. Erwarte aber nicht, dass das Ding erheblich lauter wird.
Arnop
Stammgast
#10 erstellt: 24. Sep 2005, 12:27
Zwei Dinge hab ich noch vergessen:

Wie Stark sollten die Wände ausgelegt sein?

Und ist die Form der Box egal?
Brainhammer
Stammgast
#11 erstellt: 24. Sep 2005, 12:52
HI,

also es sollte schon 19er oder sogar 20er MDF sein.
Die Form sollte eigentlich immer "eckig" sein um den klang rund und harmonisch tief zu halten....


Bei mir sieht das dann so aus:
http://img385.imageshack.us/my.php?image=subvspc6sb.jpg
A._Tetzlaff
Inventar
#12 erstellt: 24. Sep 2005, 16:30
Bei dem kleinen Volumen reicht 19mm Span o.ä. völlig. Die Form ist egal, wenn das Gehäuse sehr lang wird, könnte eine Stehwelle in Längsrichtung auftreten, die im übertragenen Frequenzbereich liegt. Sollte man daher vermeiden.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Sep 2005, 13:46
Hallo,

wo wohnst Du denn?

Ich haette 3 solide gehaeuse von teufel-M-6000 Subwoofern anzubieten, incl. Frequenzweiche und Anschluessen.

Allerdings ohne Chassis.

Gruss
geniesser_1
Arnop
Stammgast
#14 erstellt: 01. Okt 2005, 20:53
Hallo,

ich bin's noch mal.

Ein Problem, 2Ohm sind nicht drin. 8Ohm dagegen wären ideal.


Ist eine Reihenschaltung wirklich so problematisch?
Toleranzen wird es bei den Billigschassis bestimmt geben.
Gibt's evtl. ne Möglichkeit, durch Bauliche Maßnahmen die
Folgen im Rahmen zu halten?
Wenn man z.B. wie schon beschrieben, die Chassis in 2 getrennte Gehäuse setzt?

@geniesser_1: Danke für das Angebot, aber ich hab hier noch Holz liegen was weg muß, werde auf jeden Fall selberbauen, daher kein Interesse.

Arno
Arnop
Stammgast
#15 erstellt: 02. Okt 2005, 14:28
hochklick
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