Heimkino Subwoofer - Alternative zu Peerless XXLS 12?

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Knarf
Stammgast
#1 erstellt: 11. Okt 2013, 17:24
Hallo!

habe mal vor über 10 Jahren einen Peerless XLS 12 in einem Auto verbaut und dabei immer wieder gedacht, dass es der perfekte Heimkino-Woofer ist. Hab selten so saubere tiefe Bässe gehört. Um endlich mal ein Subwoofer-Projekt zu starten, habe ich mal wieder recherchiert und festgestellt, dass der mittlerweile irre teuer ist im Vergleich zu früher, da war es ein absoluter Preistipp).

Gibt es preiswertere Alternativen oder ist der Peerless sein Geld einfach wert? Ich suche einen guten Heimkinobass, der meine Front-LS endlich mal unterstützt und die tiefen Töne kann. Hifi ist interessant, aber nicht so wichtig, da die Front-LS dafür einen ausreichenden Tiefgang haben. Wenn der Woofer es kann, ist's natürlich eine nette Beigabe.

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!

Frank

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
ca. 25 qm

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
einer

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
hinter einem Sideboard auf dem der Fernseher steht. Hinter Sideboard ca. 1,5 Meter bis zur Wand

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
erstmal noch offen

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
B&W 601

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
Rotel (ca. 15 Jahre alt) Subwoofer-Ausgang (Vorverstärker-Ausgang)

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Noch nicht. Wird noch benötigt.

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
120-130l max.


-Wie laut soll es werden?
"nur" Unterstützung, um tiefer nach unten zu kommen. Hauptsächlich im Cinema-Bereich. Also ist sauber tief wichtiger als Pegel.


-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
Prio 1 ganz klar Heimkino. Wenn brauchbar auch für Hifi.


-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
viel!

-Welche Musikrichtung wird gehört?.
Eigentlich alles. Aber Prio liegt bei Heimkino.

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
nein

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
nein

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
nein
Friwe
Stammgast
#2 erstellt: 11. Okt 2013, 21:00
Eminence Lab 12
Bekommt man aus den UK für ca. 250€ das Paar.
Den übrigen kannst du dann in Deutschland für einen guten Preis verkaufen.
In 120 liter sollte eine Abstimmung auf 25/24 hz optimal sein. Mit entsprechenden Subsonics und Bass Boost's bekommt man aber auch 20hz f3 ohne dabei den Subwoofer zu killen. Benutz mal die SuFu nach dem Eminence, da gibts relativ viele Projekte
Knarf
Stammgast
#3 erstellt: 11. Okt 2013, 23:06
Genau nach sowas habe ich gesucht. Vielen Dank für diesen klasse Tipp!
Es gibt sie sogar einzeln. Da kann ich mir also aussuchen, ob ich mir die Mühe mache und einen verkaufe, oder ein klein wenig mehr ausgebe.

Ich denke aber, das wird mein Woofer. Jetzt noch ein passendes Aktiv-Modul dazu und die Gläser können wackeln.

Für heute erstmal Gute Nacht.

Frank
BolleY2K
Inventar
#4 erstellt: 12. Okt 2013, 11:51
Moin,

der Lab 12 taugt - ich würde dann aber gleich 2 Chassis ordern und verbauen. 2 Subs sind einfach deutlich besser wg. Raumanregung.

Als Antrieb vom P/L her vielleicht eine kleine PA-Stufe?

LG
Knarf
Stammgast
#5 erstellt: 12. Okt 2013, 11:59

BolleY2K (Beitrag #4) schrieb:
Moin,

der Lab 12 taugt - ich würde dann aber gleich 2 Chassis ordern und verbauen. 2 Subs sind einfach deutlich besser wg. Raumanregung.

Als Antrieb vom P/L her vielleicht eine kleine PA-Stufe?

LG


Meinst du dann zwei separate Gehäuse oder beide in eins?
BolleY2K
Inventar
#6 erstellt: 12. Okt 2013, 12:01
Moin,

2 separate - damit bist du viel flexibler was die Aufstellung angeht und kannst den Raum von 2 Punkten aus anregen.

Bauvorschlag mit dem Chassis:

http://www.hifi-foru...6993&back=&sort=&z=1

VG


[Beitrag von BolleY2K am 12. Okt 2013, 12:01 bearbeitet]
Knarf
Stammgast
#7 erstellt: 13. Okt 2013, 14:34

BolleY2K (Beitrag #6) schrieb:
Moin,

2 separate - damit bist du viel flexibler was die Aufstellung angeht und kannst den Raum von 2 Punkten aus anregen.

Bauvorschlag mit dem Chassis:

http://www.hifi-foru...6993&back=&sort=&z=1

VG


Zwei von diesen "Kisten" sind mir einfach zu viel. Ich möchte kein reines Heimkino. Die LS sollen sich noch irgenwie im Raum integrieren lassen. Der Sub soll auch so gut wie unsichtbar in eine Ecke. Ich denke mit einem von denen habe ich schon deutlich mehr, als ich jetzt habe. Wenn ich mich jetzt damit beschäftige, überlege ich gerade, ob ich so ein Teil vielleicht sogar geschlossen verbaue. Dann könnte ich es vielleicht wirklich noch für Musik nutzen. Aber ich glaube, dann ist der Kompromiss zu groß.

Bin unschlüssig.

Frank
BolleY2K
Inventar
#8 erstellt: 13. Okt 2013, 17:45
Warum soll Bassreflex nicht für Musik nutzbar sein? Das ist doch Schmarrn.

Ich habe auch kein reines Heimkino sondern ein Wohnzimmerkino und 4 Stück 38er...


[Beitrag von BolleY2K am 13. Okt 2013, 17:46 bearbeitet]
Knarf
Stammgast
#9 erstellt: 13. Okt 2013, 18:10

BolleY2K (Beitrag #8) schrieb:
Warum soll Bassreflex nicht für Musik nutzbar sein? Das ist doch Schmarrn.


So war das nicht gemeint. Natürlich ist BR auch für Musik geeignet. Der Peerless, den ich damals verbaut habe, war perfekt für HipHop. Mein Kumpel hat ständig geweint vor Glück.
Mir war der damals nicht präzise genug als BR. Eine tiefe Abstimmung bringt m.E. immer Verluste bei der Präzision. Für meinen Geschmack würde ich als Sub lieber 25er verbauen und am liebsten im geschlossenen Gehäuse, weil die schneller und präziser sind.

Er ist halt nicht perfekt für mich als Musik-Sub.

Hab gerade gesehen, dass einer einen 8-Ohm Peerless verkauft. Wie groß ist der "Verlust" von 4 zu 8 Ohm? Hat da einer Erfahrungen?

Frank
BolleY2K
Inventar
#10 erstellt: 13. Okt 2013, 18:20
Was für ein Verlust? Die Endstufe leistet halt etwas weniger und das Gehäuse ist etwas anders vom Volumenbedarf.

Das mit den Verlusten bezgl. Präzision durch zu tiefe Abstimmung halte ich für ein Gerücht. Ich mag persl. zwar auch lieber geschlossene Subwoofer, aber ein gut abgestimmtes BR muss nicht unpräzise oder dröhnig sein. Grade den verlinkten Lab 12 Bauvorschlag kenne ich auch bei Musik und der gefiel mir dort recht gut.

Auch ein 25er ist nicht per se präziser als ein 38er... Du scheinst da noch ein paar etwas ältere Dinge im Kopf zu haben, die vor Jahren immer wieder durch Foren und Treffen geisterten, mittlerweile aber wiederlegt wurden.

VG
Knarf
Stammgast
#11 erstellt: 13. Okt 2013, 18:42

BolleY2K (Beitrag #10) schrieb:
Was für ein Verlust? Die Endstufe leistet halt etwas weniger und das Gehäuse ist etwas anders vom Volumenbedarf.VG


Ich meinte hauptsächlich die Lautstärke. Hat sich aber erledigt, weil das Gehäuse einfach zu groß wird mit meiner Idee.


BolleY2K (Beitrag #10) schrieb:

Das mit den Verlusten bezgl. Präzision durch zu tiefe Abstimmung halte ich für ein Gerücht. Ich mag persl. zwar auch lieber geschlossene Subwoofer, aber ein gut abgestimmtes BR muss nicht unpräzise oder dröhnig sein. Grade den verlinkten Lab 12 Bauvorschlag kenne ich auch bei Musik und der gefiel mir dort recht gut.

Auch ein 25er ist nicht per se präziser als ein 38er... Du scheinst da noch ein paar etwas ältere Dinge im Kopf zu haben, die vor Jahren immer wieder durch Foren und Treffen geisterten, mittlerweile aber wiederlegt wurden.

VG


Mein Wissen ist älter, ja. Basiert aber auf einigen Erfahrungen durch den Bau von einigen Car-Hifi-Anlagen. Mag sein, dass mir da die aktuellen theoretischen Diskussionen fehlen. Bin aber schon der Meinung, dass ein präzises 25er-Chassis präziser ist als ein präzises 38er. Wenn es "dröhnig" ist, ist die BR-Box m.E. sowieso falsch abgestimmt. Aber im Grund bestärkst du mich in meinem ersten Gedanken, den Kompromiss lieber bei der Musik zu machen und ein tief abgestimmtes BR-Gehäuse zu bauen.
BolleY2K
Inventar
#12 erstellt: 14. Okt 2013, 07:42
Mir kommt das nur so bekannt vor, da ich auch in der Car-Hifi-Ecke gestartet bin und einmal dieselbe Position wie Du vertreten habe. Zuhause sieht aber manches anders aus, auch der Druckkammereffekt ist dort weniger stark ausgeprägt, ein BR dadurch schon sinnvoller / besser einsetzbar.

Ich hatte / habe im Auto auch nur geschlossene Subs.
Knarf
Stammgast
#13 erstellt: 14. Okt 2013, 08:01
Ich denke, ich verstehe, was du meinst.

Auf alle Fälle hast du mir die "Angst" davor genommen, dass die Kombi, die ich bauen will, ausschließlich für Heimkino nutzbar ist. So kann ich beruhigt ein BR-Gehäuse bauen.

Frank
BolleY2K
Inventar
#14 erstellt: 14. Okt 2013, 09:56
Jetzt mit dem Peerless oder dem Lab-12? Beim Peerless muss man aufpassen, da gibt / gab es x verschiedene Varianten. Da muss man die richtigen Daten nehmen...

Da gabs meine ich auch Bauvorschläge mit Passivmembran.
Knarf
Stammgast
#15 erstellt: 14. Okt 2013, 10:10

BolleY2K (Beitrag #14) schrieb:
Jetzt mit dem Peerless oder dem Lab-12? Beim Peerless muss man aufpassen, da gibt / gab es x verschiedene Varianten. Da muss man die richtigen Daten nehmen...

Da gabs meine ich auch Bauvorschläge mit Passivmembran.


Ich denke, es wird ein Lab 12 werden. Mir war auch neu, dass es den Peerless als 8-Ohm Version gibt. Daher meine Frage gestern, weil ich einen gesehen habe.

Ich werde auf alle Fälle selbst rechnen und mit den Bauvorschlägen vergleichen. So ggf. nochmal nachjustieren. Jedes Chassis, das ich finde, wird erstmal durch WinISD oder BassCAD gejagt und verglichen. So hab ich zumindest eine grobe Richtung. Sonst dann der 8-Ohm-Peerless sofort rausgefallen.

Die Vorschläge mit Passivmembran gab es damals schon. Das hat auch was, weil man sich keine Gedanken mehr um Rohrgröße und Länge machen muss. Es wird aber eher ein normales BR Gehäuse werden.

Btw: Da es einige machen, andere nicht... Wir wichtig ist Bitumen bei so einem Gehäuse mit Verstrebungen. Im Moment würde ich was reinkleben. Schaden kann es nicht. Und ggf. auch locker etwas Sonofill rein ohne den BR-Kanal zu verstopfen.

Frank
BolleY2K
Inventar
#16 erstellt: 14. Okt 2013, 12:02
Schaden kann es nicht - ich verklebe auch immer Alubutyl, aber eher fürs Gewissen. Und dann auch doppellagig, sonst bringt das herzlich wenig.

Sonofil würde ich experimentieren.

Wie gesagt, den verlinkten Lab 12 Bauvorschlag kenne ich gut von einem Freund, der taugt.
Knarf
Stammgast
#17 erstellt: 14. Okt 2013, 12:27

BolleY2K (Beitrag #16) schrieb:
Schaden kann es nicht - ich verklebe auch immer Alubutyl, aber eher fürs Gewissen. Und dann auch doppellagig, sonst bringt das herzlich wenig.

Sonofil würde ich experimentieren.

Wie gesagt, den verlinkten Lab 12 Bauvorschlag kenne ich gut von einem Freund, der taugt.


Dann liege ich ja gar nicht so falsch.
Und dein Bauvorschlag ist eh schon ganz oben auf der Referenzliste.

Hab vielen Dank für deine Hilfe. Muss jetzt wohl endlich bestellen, sonst fallen mir noch 100 Dinge ein die ich in der THEORIE ganz wichtig finde.

Frank
Knarf
Stammgast
#18 erstellt: 14. Okt 2013, 20:05
Guten Abend!

Ich muss nochmal kurz in die Runde fragen.

Was haltet ihr von den Mivoc LAW3064 XM? Sind die dem Lab 12 ebenbürtig. Die Simulation sieht vielversprechend aus. Aber Simulation ist kein Hörtest.

Vielen Dank!
Frank
katarakt
Stammgast
#19 erstellt: 29. Okt 2013, 00:48
Ich denke an deiner stelle würde ich auch den Project One bauen wenn dich so eine riesenkiste nicht stört. Die alten XLS10 kannst du aber auch noch von selbigem engländer der die lab12 anbietet sehr günstig kaufen falls du damit was bauen willst. Ich bin dabei 4 stück davon mit pm zu verbauen, gehäuse sind fertig, es fehlt noch an den amps.
BolleY2K
Inventar
#20 erstellt: 29. Okt 2013, 01:58
Der Mivoc ist doch uralt und neu gar nicht mehr erhältlich? Zudem viel weniger XMax...


[Beitrag von BolleY2K am 29. Okt 2013, 01:58 bearbeitet]
Knarf
Stammgast
#21 erstellt: 29. Okt 2013, 11:57

BolleY2K (Beitrag #20) schrieb:
Der Mivoc ist doch uralt und neu gar nicht mehr erhältlich? Zudem viel weniger XMax...



Ja, ich weiß. Den gab's tatsächlich nicht mehr neu.

Hab 2 davon jetzt gebraucht gekauft, die in einem Ripol eingebaut waren. Hab die Chance ergriffen, um das Prinzip Ripol mal kennenzulernen. Gebaut hätte ich mir sowas sonst nie.

Fazit: Ich habe jetzt Bass, der für mich genug Tiefgang hat und dazu wirklich noch sehr gut für Musik geeignet ist.

Vielen Dank für eure Antworten.
Projekt beendet.
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