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Enttäuschung mit W8-670z - die Omnes-Baustelle

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Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 21. Sep 2015, 10:19
A propos Omnes:

Hat jemand schon Erfahrungen in Sachen Volumen bei BR?

Es geht um eine "Rumpelkiste" für den Bereich der Körperschallfrequenzen von 28 bis 40 Hz, miniDSP vorhanden.

WinISD spuckt hier von sich aus 125 Liter für zwei Treiber aus. Besser für eine Abstimmung bei 28 Hz wären wohl 140 Liter oder mehr, aber ich bin inzwischen ein Fan von knappen Volumina, da das präziser ist.

In welcher Höhe würde man die Treiber bei 2,30 m Raumhöhe anordnen?
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 21. Sep 2015, 13:15

Lichtboxer (Beitrag #10) schrieb:
Es geht um eine "Rumpelkiste" für den Bereich der Körperschallfrequenzen von 28 bis 40 Hz...
WinISD spuckt hier von sich aus 125 Liter für zwei Treiber aus. Besser für eine Abstimmung bei 28 Hz wären wohl 140 Liter oder mehr, aber ich bin inzwischen ein Fan von knappen Volumina, da das präziser ist.


Sorry, das widerspricht sich aber. Je kleiner das Volumen, desto unpräziser wird der Bass.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Sep 2015, 13:34
Okay, was wäre Dein Vorschlag?
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 21. Sep 2015, 13:38
Wie sieht denn die Anlage bis jetzt aus? Einen Sub unter 50Hz schon wieder aus dem Rennen zu nehmen macht nur selten Sinn.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 21. Sep 2015, 14:00
Ich habe vorne zwei Basslastics mit den neuen W8-670z (also 4 Stück) und hinten zwei alte Portosubs mit Passivmembran, wobei diese nur unter 40 Hz dazugeschaltet werden.

Teile davon könnte ich für ein anderes Projekt gebrauchen. Den Rest könnte ich höher abstimmen oder per Elektronik früher aus dem Rennen nehmen (derzeit 30 Hz). Für Musik reichen die Basslastics (übrigens zu klein, aber sehr knackig) in jedem Fall. Für das Erdbeben bei Filmen möchte ich Pegelreserven schaffen. Und mal wieder was bauen, die Gartensaison ist vorbei. Problem bei mir ist, dass die Bassverteilung im Raum bei mir stark frequenzabhängig ist. Mit allen vier Subs ergibt sich eine Auslöschung im Bereich von 45 bis 49 Hz, daher spielen die Portos nur darunter.

Die Omnes scheinen von den Werten her für den Ecksub geeignet zu sein, über den ich vor langer Zeit mal nachgedacht habe. Denkbar wäre auch, zwei dreieckige Türme in die Ecke zu stellen. Das Chassis ist ja bezahlbar. Die Basslastics dann nach hinten oder so.


[Beitrag von Lichtboxer am 21. Sep 2015, 14:11 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 21. Sep 2015, 14:12
Solche gemischten Basslösungen sehe ich immer recht kritisch. Ein richtiger Sub kann eben von 25-80Hz alles alleine, das sind schließlich gerade mal 1,5 Oktaven.
Wenn dir die insgesamt 6 W8 zu wenig Pegelreserven bieten, würde ich auch gleich noch über größere Kaliber nachdenken. Oder wurden die hinteren Beiden wie bei einem Bass-Array zur Reduzierung der Moden verwendet?

Ecksubs bitte nur, wenn du die auch einmessen und korrigieren kannst. Dann ist das eine durchaus überlegenswerte Sache.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Sep 2015, 14:23
Habe das per Edit noch mal konkretisiert.

Ich könnte die Basslastics auch so laufen lassen wie bisher und ab 40 Hz die neuen Subs zuschalten. Oder die neuen laufen von 25 bis 80 Hz und die Basslastics helfen um 30 Hz etwas aus, damit sie am Hörplatz ankommen und nicht irgendwo. Klingt ungewohnt, bringt hier aber das beste Ergebnis, wenn ich je nach Frequenz etwas aufteile. DBA geht nicht, da L-förmiger Raum.

Wie gesagt, miniDSP vorhanden. REW und Mikro auch.
herr_der_ringe
Inventar
#8 erstellt: 21. Sep 2015, 14:50

Black-Devil (Beitrag #11) schrieb:

Lichtboxer (Beitrag #10) schrieb:
Es geht um eine "Rumpelkiste" für den Bereich der Körperschallfrequenzen von 28 bis 40 Hz...
WinISD spuckt hier von sich aus 125 Liter für zwei Treiber aus. Besser für eine Abstimmung bei 28 Hz wären wohl 140 Liter oder mehr, aber ich bin inzwischen ein Fan von knappen Volumina, da das präziser ist.


Sorry, das widerspricht sich aber. Je kleiner das Volumen, desto unpräziser wird der Bass.

ne, oli, dem muss ich hier widersprechen.
wenn du das mit den unterschiedlich großen voluminas mal in winISD eingibst und auf groupdelay klickst weisst du auch genau, weshalb die queen hier verstaubt...
(und nimm da ruhig mal den 11er-eton zur simulation ran )
Reference_100_Mk_II
Inventar
#9 erstellt: 21. Sep 2015, 20:45
Zurück zum Sticks-Sub (hab das Gefühl man weicht etwas davon ab )

Hab grad mal 2 Stück Visaton W200S8 in WinISD simuliert.
Zusammen 80L mit zwei Stück 7,2cm BR-Rohren mit jeweils 19cm Länge.
LPF mit 18dB @ 100Hz.
f3 liegt dann bei rund 37Hz
GLZ @ 50Hz ist mit 12ms OK denke ich.
SPL @ 50Hz liegt bei ~92dB
MaxSPL @ 50Hz ist bei 111dB (85W)
Air Velocity im Port liegt bei 85W Leistung bei 39km/h. Könnte etwas viel sein.

Als Sub könnte ganz das nett sein finde ich.
Geht ja auch einzeln. Wird dann jeweils kompakter und dadurch besser zu verteilen.
Mit einem Aktivmodul mit Anhebung wird der W200S4 von Strassacker ja auch im Rasa-Sub angeboten (als CB-Sub).
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Sep 2015, 22:51
Die eigentliche Anfrage war im April abgeschlossen.
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 21. Sep 2015, 23:08

herr_der_ringe (Beitrag #17) schrieb:

Black-Devil (Beitrag #11) schrieb:

Lichtboxer (Beitrag #10) schrieb:
Es geht um eine "Rumpelkiste" für den Bereich der Körperschallfrequenzen von 28 bis 40 Hz...
WinISD spuckt hier von sich aus 125 Liter für zwei Treiber aus. Besser für eine Abstimmung bei 28 Hz wären wohl 140 Liter oder mehr, aber ich bin inzwischen ein Fan von knappen Volumina, da das präziser ist.


Sorry, das widerspricht sich aber. Je kleiner das Volumen, desto unpräziser wird der Bass.

ne, oli, dem muss ich hier widersprechen.
wenn du das mit den unterschiedlich großen voluminas mal in winISD eingibst und auf groupdelay klickst weisst du auch genau, weshalb die queen hier verstaubt...
(und nimm da ruhig mal den 11er-eton zur simulation ran )


Group-Delay ist nicht alles - ich mag winlSD nicht, das hat mir damals mal meinen PC abstürzen lassen und wollte anschließend nicht mehr laufen.

Du kannst aber gerne mal beide Simus hier zeigen, würde mich interessieren.
herr_der_ringe
Inventar
#12 erstellt: 22. Sep 2015, 20:52
büddesehr...

von oben nach unten: 60ltr - 85 ltr - 110 ltr; links jeweils bssreflex, rechts der vollständigkeit halber je identisches volumen in CB.


frequenzgang:

11-580-50hex F-gang


zugehörendes group delay:

11-580-50hex group delay


fazit:
zwar reicht der bass mit grösserem volumen tiefer, doch je mehr volumen, umso stärker das GD
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Sep 2015, 22:57
Danke für den interessanten Vergleich.

So ähnlich ist es auch meine Erfahrung und Faustregel. Je größer, desto lauter. Je kleiner, desto präziser, knackiger, "schneller" oder was auch immer dazu sagt.

Anlass dazu hat mir der Bauthread mit dem AWX 184 als GHP gegeben. Dort geht der AWX in 70 statt 100 Liter und wird als Präzisionswunder gefeiert. Auch wenn man sich an Gesamtgüten orientiert, werden die Gehäuse kleiner, je näher man an Linkwitz & Co. rankommt. Habe hier den direkten Vergleich mit den W8-670 in verschiedenen Gehäusen. Das neue Chassis im Gehäuse des Vorgängers ist schon sehr knackig, wenn man den Preis etc. berücksichtigt. Auf der anderen Seite erklärt das den Wunsch nach Reserven. Das Chassis könnte lauter, ist dann aber auch schwieriger zu kontrollieren. Dürfte mit der Rückfederung zusammenhängen.

Aber ich wollte Black Devil hier nicht widersprechen. Wäre ein denkbar schlechter Einstieg in eine Beratung. Schätze seine immer sachlichen Beiträge ohne Grundsatzdiskussionen.
Black-Devil
Gesperrt
#14 erstellt: 23. Sep 2015, 03:26
Ach was, auch wenn das beim Lesen vielleicht manchmal nicht so rüber kommt, habe ich kein Problem damit, wenn man sachlich kritisiert! Ich mach auch gleich mal :

MMn habt ihr nämlich leider nicht Recht.
Zuerst zum Mivoc GHP-Sub:
Der spielt natürlich knackiger als ein BR-Sub mit gleichem Chassis, weil das am Gehäuseprinzip liegt. Dafür kann er im Gegenzug aber eben auch nicht so tief. Im Prinzip gilt: Je tiefer ein Sub reicht, desto weniger trocken und knackig spielt er.

Und zu den Simus:
Habt ihr euch das GD auch mal im Nutzbass angesehen? Also da, wo die MUSIK spielt (im wahrsten Sinne)!
Zwischen 28 und 80Hz ist das GD beim kleineren Gehäuse SCHLECHTER!
Daher nochmal die Frage: Welcher von beiden Subs würde wohl sauberer spielen?

Wenn man sich die Gruppenlaufzeit ansieht, darf man die Frequenz nicht aus den Augen lassen. Auch die Darstellung bis 10Hz ist irreführend, weil da aus einem auf 30Hz abgestimmten BR-Sub ohnehin nichts mehr kommt. Würde man das Bild schon bei 30Hz abschneiden, wäre es sofort klar:

GD SIMU

Und mal ganz ehrlich, was kommt unter 30Hz noch? Heimkinogegrummel - ja! Riesige Orgelpfeiffen - klar! Aber ist DAS knackiger Bass? Ich glaube nicht, Tim!



Edit hat mich angemaht, mich für die Simus zu bedanken!


[Beitrag von Black-Devil am 23. Sep 2015, 03:27 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#15 erstellt: 23. Sep 2015, 12:18
die frage ist doch, wie viel GD ist noch hörbar?
bei 100hz spricht man so von ca 2,5ms, wenns tiefer geht dann angeblich 1zyklus, bei 50hz wären das dann 20ms.
allerdings gibts keine wirklich genauen studien dazu, und der raum macht ja wesentlich mehr aus, aber das kann man ja meistens per einfachem allpass-delay kompensieren.

mit FIR liese sich das ja sogar komplett egalisieren, aber da stelle man sich auch erstmal n FIR-fähiges gerät hin. mit zuspieler-PC gings natürlich, aber als standalone sind auch 400€ ins land gegangen dann.

ich persönliche würde vmtl nach der grauen kurve bauen, der druckkammereffekt kommt ja da eh auch noch dazu.
im zweifelsfall bau dir mal ein testgehäuse mit der geringesten gruppenlaufzeit, und dann setz digital ein par allpässe um eine höhere glz zu simulieren. das sollte mit nem pc als zuspieler eigentlich möglich sein, programme dafür gibts sichrlich auch irgendwo dann sag uns, ab wann dir der delay auffällt.
alternativ bau einfach mal n 110l gehäuse, und wirf backsteine oder so mit selbstklebendem klebeband oder dergleichen rein.

und das BR-rohr würd ich auch etwas größer machen, 39kmh ist zu heftig. ziel auf etwa 25kmh ab, und verrunde dann die kanten des br-rohrs anständig
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 23. Sep 2015, 18:11
Also ich würde da gerne zu einem praktischen Fazit kommen. Inzwischen kann ich das Thema auch abtrennen lassen.

Welches Volumen würdet Ihr empfehlen? Waren die 110 Liter darauf bezogen?

Einfach mal ein Gehäuse bauen gibt bei der Größe zu viel Kleinholz. MDF rußt zu viel beim Lagerfeuer.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 28. Sep 2015, 20:39
Keiner mehr Lust?
herr_der_ringe
Inventar
#18 erstellt: 29. Sep 2015, 08:21
der blaue planet gibt dem chassis in den gehäuseplänen >40ltr...
saniiiii
Inventar
#19 erstellt: 29. Sep 2015, 12:17
ja die 110l waren als basis gemeint, für die 2 chassis.
spanplatten bzw mdf dafür kostet mit verstrebungen keine 20€, und irgendwas zum volumen verkleinern sollte ja wohl vorhanden sein

für drinnen darfs aber auch ruhig ein bisschen fallender verlauf sein, der druckkammereffekt gibt dir sowieso ordentlich pegel drauf. kann also sein, dass die 110l schon perfekt passen
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 29. Sep 2015, 15:08
Ja, danke.

Klar, die 20 € machen den Kohl nicht fett, aber wenn man es etwas eingrenzen kann, ist das auch nicht verkehrt. Zwischen den 125 l als automatische Vorgabe durch WinISD und den 80 l von blue planet liegen ja doch ein paar Backsteine. Bevor das also in "Jugend forscht" ausartet, nehme ich Expertenrat mit Kusshand an. Wenn es auf Anhieb passt, ist das auch gut für die Akzeptanz ...
saniiiii
Inventar
#21 erstellt: 29. Sep 2015, 18:22
du kannst das ganze auch mit trennwand realisieren.
bzw zum probieren mit verschiebbarer trennwand. dann brauchste auch keine backsteine
machs so, dass du die rückwand schraubbar machst, und zwar in 2 teile.
dann leimst du die anderen 5 seiten zusammen, und machst innen schraub-leistung bei den passenden volumens-bereichen hin.

jetzt noch querverstrebungen rein so gut wies geht, und dann eben die rückwand-teile immer hin und schrauben.

winlsd simuliert mit einem festen wirkungsgrad, der amplitudenverlauf der chassis fällt aber meistens stark ab nach unten.
wenn man jetzt bissl höher abstimmt, dann würde sich in der realität ein linearer verlauf geben, mit dem winlsd-modell wärs nicht linear. die frage ist nur, was in deinem raum besser funzt
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 29. Sep 2015, 23:46
Okay, soweit verstanden.

Als Port hatte ich wieder an einen Kanal aus Holz oder diesmal ein Scheißhausrohr DN100 gedacht. Besser wären aber 125 mm, richtig? Beim Basslastic habe ich ja schon umgerechnet 11 cm Durchmesser.

Angedacht ist der Sub für die Ecke vorne rechts. Hatte aber überlegt, ihn vorne links zu stellen, um dem Raum etwas Symmetrie zu geben und somit die Bassverteilung (der Standbox vorne links) zu verbessern.

Bassloch
saniiiii
Inventar
#23 erstellt: 29. Sep 2015, 23:48
es wäre besser, 2 einzelne subs zu bauen, und diese zu verteilen, aber das wurde ja glaub schon erwähnt

nimmste hald 2 von den 10er rohren
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 29. Sep 2015, 23:50
Hab ja schon vier

Aber hast recht. Zur Not stapeln, dann ist es einer.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 13. Okt 2015, 08:53
Kurzes Feedback an die fleißigen Helfer:

Es werden 2 AW 3000 impulskompensiert in einem geschlossenen Gehäuse und mit Linkwitz-Entzerrung und zusätzlicher Raumanpassung per miniDSP.

Grund ist der wesentlich höhere Wirkungsgrad dieses Treibers. Da fällt CB nicht ins Gewicht und ich probiere gleichzeitig mal etwas Neues aus. Die Einbindung der vorhandenen Subs erfolgt experimentell. Die hinteren Portos mit Downfire-PR sind zum Beispiel derzeit nur im Bereich von 30 bis 40 Hz unterstützend zugeschaltet für mehr Pegel und eine bessere Verteilung am unteren Ende. Die Basslastic werden evtl. verschlossen, obwohl das ab 40 Hz kaum noch Unterschied macht und sie jetzt schon (denke mal wegen der Entzerrung) recht präzise spielen. Gehäusegüte ist 0,57 (49 Liter) und mit BR sind sie auf 30 Hz abgestimmt. Laut Simulation gleicht sich CB und BR erst bei höheren Frequenzen an, aber der Höreindruck ist ein anderer.

Wenn ich es schaffe, eine Tonne bzw. Röhre zu bauen oder aufzutreiben, dann wird es ein runder Eckensteher.
Kyumps
Inventar
#26 erstellt: 13. Okt 2015, 09:08
bei einem runden Eckensteher vermute ich mal, dass ein Chassis oben, an die Zimmerdecke zeigend und ein Chassis unten Richtung Boden zeigend montiert werden soll. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen wie Chassis in eine runde Oberfläche eingelassen werden sollen.

Bist du dir dabei sicher was du tust?
Bei dieser Positionierung kommt nämlich bedingt durch die Schwerkraft der Schallentstehungsort , also die Schwingspule aus Ihrer normale heraus. Zumindest in der Theorie. Inwieweit sich das in der Praxis auch auswirkt kann ich dir aber nicht sagen, ich habe damit noch keine Versuche gemacht.


[Beitrag von Kyumps am 13. Okt 2015, 09:09 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 13. Okt 2015, 11:34
Das würde in der Tat schwierig ...

Ja, in Anlehnung an gängige Downfirekonstruktionen und Hutablagensubs dachte ich mir das so. Unten begrenzt der Boden den Schallaustritt, oben im gleichen Abstand ein Deckel, auch zum Schutz.

Alternativ wie bisher angedacht eine Eckkonstruktion (mit diagonaler Schallwand) oder einen Quader mit über Eck montierten Treibern.

Schöner wäre es anders, aber wenn es nichts taugt, bringt es nix.


[Beitrag von Lichtboxer am 13. Okt 2015, 11:35 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 23. Okt 2015, 11:02
Da in dem anderen Thread eine kurze Nachfrage abgeglitten ist, nun hier das Feedback:

Abgestimmt sind meine Subs mit den W8-670z und 670c auf 30 Hz und da auch dann per miniDSP abgeregelt. Entsprechende Anregungen und Bauvorschläge gibt es ja hier und in den Zeitschriften zu genüge. Klang und Ton stimmt mit 31 Hz ab. Oaudio.de wirbt (bzw. warb) mit einer Reso von 38 und "einer unteren Grenzfrequenz von 28 Hertz" (was bei dem Treiber bedeutet, dass man auch in dem Bereich abstimmen muss).

Das alles stimmt jedoch nur solange, wie man verkaufen will.

Kommt es zu einer Reklamation, sieht die Sache nämlich ganz anders aus.

Inzwischen habe ich die Ursache für mein Bassproblem ausmachen können. Einer der vier W8-670z tanzt nämlich aus der Reihe, ich tippe mal auf Überschreitung der Bauteiletoleranzen. Unter 40 Hz (der Problembereich) ist das besonders auffällig. Eine Verpolung oder eine Vierteldrehung im Gehäuse bringen eine leichte Besserung. Das mit der Verpolung hatte ich damals schon beim Bau des Subs festgestellt, es aber dem Raum oder dem Prinzip zugeschrieben. Jedoch ließ mir das keine Ruhe und ich habe den Treiber jetzt hin und her getauscht und konnte ihn als Fehler eingrenzen. Er scheint mir nicht sauber zentriert zu sein und quasi gegen seine Kollegen zu arbeiten.

Somit hätte ich in Wirklichkeit noch Reserven.

Dazu hatte ich den Vertrieb in Frankfurt kontaktiert und um Ersatz gebeten.

Jedoch fing dann ein Abwimmeln, Ausweichen und Kommandieren an. Fühlte mich da eher wie der Mitarbeiter eines Großkonzerns behandelt anstatt wie ein Kunde. Dementsprechend ist die Nummer auch eskaliert. Tut zwar nix zur eigentlichen Sache, führte aber dazu, dass ich von dem Laden erst mal geheilt bin, egal wie gut das Sortiment ist.

Der Treiber sei gar nicht für eine Abstimmung unter 40 Hz geeignet und es wird auch empfohlen, da schon zu trennen.

Der Hinweis mit der Grenzfrequenz von 28 Hz wurde inzwischen von der Webseite genommen, da irreführend (so viel hat man dann doch zugegeben).

Nützen tut mir das nichts, da ich den Treiber erst einschicken soll, dann würde man das prüfen.

Nach dem Diskussionsverlauf kann ich mir denken, wie die Prüfung ausfällt.

Da die Chassis derzeit nicht auf Lager sind, kann ich nicht mal einfach einen neuen Treiber bestellen, um den anderen einschicken zu können.

Langer Rede kurzer Sinn: Alles für die Katz'

Die sechs W8-670 reichen für meine Zwecke völlig, sie müssten nur funktionieren.

Hatte kurzzeitig überlegt, die Front mit 4 St. SW 10.01 (statt der W8) aufzubauen, also zwei Basslastics mit ca. 80 Liter und 28 Hz (Klang und Ton). Aber in dem Beamtenladen gibt es ja nicht mal ein Entgegenkommen in Form eines Mengenrabattes auf die neuen Treiber.

So, fertig mit Auskotzen, aber das musste sein.
hg_thiel
Inventar
#29 erstellt: 23. Okt 2015, 11:51
Welche Alternative fällt dir denn zu den W8-670 ein ?
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 23. Okt 2015, 13:11
Ins vorhandene Gehäuse passen würden die Mivoc AW 2000.

Niedrigere Reso, demnach keine Rumzickerei wegen der Abstimmung im Reklamationsfall.

Für die SW 10.01 hätte ich ein neues Gehäuse gebaut.
saniiiii
Inventar
#31 erstellt: 23. Okt 2015, 14:26
Wavecor hat n guten 8"er, visaton mit zb dem TIW 200 XS auch ... ist vom preissegment bissl wo anders angesiedelt, bietet aber entsprechend auch das "mehr" an qualitäten
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 23. Okt 2015, 14:44
Danke, hatte ich noch nicht aufm Schirm. Ist die Frage, ob nicht ein größerer Treiber eines Brot- und Butteranbieters zwei 8er ersetzt. Schallwand könnte ich umbauen.

Ab 40 Hz bin ich mit der Präzision des W8 ja zufrieden, so dass es kein Highend sein muss. Pegel hält sich auch in Grenzen (max. -20 dB limitiert am AVR in 20 qm).
saniiiii
Inventar
#33 erstellt: 23. Okt 2015, 15:36
naja, flächenmäßig sind 2 8er mit einem 10er etwa gleichauf. hubtechnisch siehste ja selbst, aber von der membransteifheit her, sind die kleineren im vorteil. im prinzip lässt sich das alles nicht genau beantworten, man kann es nur anhand der mechanischen merkmale wie hub, oder möglicher schwingspulen-temperatur beurteilen.
und da liegen 2 8"er und n 10er gleichauf zu meist
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 25. Okt 2015, 13:41
Nochmals danke.

Der Visaton verlangt einiges Volumen. Der Wavecor dagegen passt wie die Faust aufs Auge, wenn man ihn mit den TSPs aus der Klang + Ton simuliert. Allerdings gibt es ihn nur in der Apotheke. Ich halte die Augen offen.
saniiiii
Inventar
#35 erstellt: 25. Okt 2015, 18:06
naja, der wavecor hat dafür einen deutlich niedrigeren wirkungsgrad im endeffekt.
bietet aber trotzdem den vorteil, dass man nicht so heftig entzerren muss, und von daher schonmal keine gigantischen GLZs bekommt.

wiegesagt, subs gibts viele. dayton titanic, aurasounds, seas, wavecor, peerless, eminence etc. etc. etc.
Viper780
Inventar
#36 erstellt: 25. Okt 2015, 19:37
wieviel willst du denn ausgeben?
Soll es bei dem 8" Ausschnitt bleiben oder willst du neu mit am 10 oder gar 12"er bauen?
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 25. Okt 2015, 20:59
Neubau oder Umbau wäre kein Problem, wobei sanii ja schrieb, dass zwei 8er auch Vorteile haben. So hatte ich es mir ja damals auch gedacht.

Ein 10er oder auch der 8er von Visaton passen ja gut in das vorhandene Volumen (49 l, 30 Hz). Aber ich bin mit dem Gehäuse nicht verheiratet.

Auch will ich gerne in Richtung impulskompensiert denken. Aktuell schwebt mit damit so eine Art W-Dipol oder Ripol vor, wobei die Rückseite jeweils ein BR-Gehäuse bildet.

Da komme ich immer wieder bei vier 8ern raus. Mein ursprünglicher Gedanke war ja, die vier 8er unter 40 Hz durch zwei 10er zu unterstützen. Dann hätte ich bei Musik die Impulstreue der 8er und bei Filmen die Kraft der 10er. Über das miniDSP könnte ich das ja steuern. Derzeit unterstützen unter 40 Hz zwei weitere 8er (die alten Tangbands) mit Passivmembram. Die beiden Winzlinge haben den Job lange Zeit alleine gemacht.

Habe damit heute auch mal Versuche gemacht. In dipolartiger, impulskompensierter Aufstellung bündeln sie doch recht stark. Allerdings stellt sich der eigentliche Effekt der Impulskompensation nicht ein, was aber an dem improvisierten Aufbau liegen kann. Ich müsste die Gehäuse noch fester verbinden, denke ich, und die Kammern besser trennen.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 25. Okt 2015, 21:27
Ein anderer Gedanke ist übrigens, nur die beiden kleinen Tangbands in den hinteren Gehäusen gegen Langhuber zu ersetzen und dann einfach vorne die Omnes-Baustelle zu reparieren.
Viper780
Inventar
#39 erstellt: 26. Okt 2015, 18:18
Dipole brauchen halt alle relativ viel abstand zu wänden und vorallem den Raumecken. Dazu kommt das du bei FreeAir einfach viel mehr Membranfläche benötigst (und einiges an Leistung) als man es von den Kisten gewohnt ist. Da kommst du mit den 8ern nicht hin.

Impulskompensieren bringt im Grunde nur ein ruhigeres Gehäuse aber sonst nichts. Einen 8"er mit einem 10"er zu unterstützen bringt nicht viel.

Je nach dem was du ausgeben willst würd ich mir gleich mal über ordentliche Chassis Gedanken machen.

Ich finde den Seas L26Roy als 10"er sehr interessant und der kommt mit relativ wenig Volumen aus. Alternativ sind die bekannten Peerless/Tymphany/Vifa XXLS Alumembran Chassis in 10" oder 12" zu recht sehr beliebt.

Quint verbaut das günstige und sehr hübsche Tymphany 10" SBS250F35 Chassis in einen 30x30x30 Würfel und der kommt schön auf 30Hz

Die genannten kannst du alle geschlossen bauen und aktiv entzerren, da geht dann teilweise auch tiefer und wegen der Impulstreue brauchst du dir dann auch keine Sorgen mehr machen.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 26. Okt 2015, 22:17
Na ich dachte, durch die aufeinanderzeigenden Treiber auch das Ausschwingverhalten verbessern zu können.

Danke für die Chassistipps. Die extremen Langhuber (Peerless, Eminence etc.) hatte ich mir bereits alle mal angesehen. Sie sind aber für meine Zwecke überdimensioniert und zu teuer. Selbst das SI HT-18 hatte ich mir angeschaut, aber das will Volumen sehen, auch geschlossen.. Das zuletzt genannte Tymphany-Chassis trifft es dann schon eher.

Anregungen gab es zuhauf. Nun muss ich mal in mich gehen und es umsetzen. Halte Euch auf dem Laufenden.
Viper780
Inventar
#41 erstellt: 26. Okt 2015, 22:30
Naja was willst du ausgeben und was erreichen?
Eigentlich sind die Peerless Langhuber genau das nach dem du hier fragst. Klar geht es immer noch billiger, aber man macht dann halt abstriche und du kannst ja mal mit 2 Chassis anfangen und schauen ob du damit zufrieden bist
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 27. Okt 2015, 02:08
Mit ca. 200 € das bestehende Setup im Bereich von 28 bis 40 Hz sinnvoll zu unterstützen (Ziel: mehr Pegelreserve, höhere Präzision unter 40 Hz) oder es halt alternativ dahingehend zu verbessern.


[Beitrag von Lichtboxer am 27. Okt 2015, 02:10 bearbeitet]
*blubberbernd*
Stammgast
#43 erstellt: 27. Okt 2015, 18:28

saniiiii (Beitrag #35) schrieb:
dass man nicht so heftig entzerren muss, und von daher schonmal keine gigantischen GLZs bekommt.

Wenn der Amplitudengang gleich ist, ist auch die GLZ gleich.
saniiiii
Inventar
#44 erstellt: 27. Okt 2015, 19:04
Ist er aber nicht, weil anderes chassis und phase in diesem fall
Gilt mit FIRs auch nichtmehr so richtig.
Prinzipiell hat der liebe domi aber recht


[Beitrag von saniiiii am 27. Okt 2015, 19:07 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#45 erstellt: 27. Okt 2015, 19:06

*blubberbernd* (Beitrag #43) schrieb:

saniiiii (Beitrag #35) schrieb:
dass man nicht so heftig entzerren muss, und von daher schonmal keine gigantischen GLZs bekommt.

Wenn der Amplitudengang gleich ist, ist auch die GLZ gleich.


Sicher?
*blubberbernd*
Stammgast
#46 erstellt: 27. Okt 2015, 19:30
Jup, solange man sich im Rahmen eines linearen zeitinvarianten Systems bewegt..
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 27. Okt 2015, 19:36
Das diskutiert gerne aus, denn die GLZ ist mein K.O.-Kriterium.

Genauer gesagt schaue ich bei den Alternativen, dass sie in der Simulation nicht höher liegen als zwei W8-670z in 49 l abgestimmt auf 29 Hz. Manchmal muss dann das Volumen kleiner oder die Abstimmung tiefer. Wenn dann der Pegel nicht mehr stimmt, fliegt es raus.
Black-Devil
Gesperrt
#48 erstellt: 27. Okt 2015, 19:44
Das Thema hatten wir ja weiter oben schon.

Wenns nur für den Bereich unter 40Hz sein soll, dann kommts vor allem auf das Verschiebevolumen und einen sauber konstruierten Antrieb an. Die Peerless XXLS sind diesbezüglich schon ganz weit vorne. Überdimensioniert ist da eigentlich gar nichts!
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 27. Okt 2015, 20:28
Der Kreis scheint sich zu schließen. Sträube mich auch nur, weil ich in dem Raum wahrscheinlich zwei benötige, die Empfehlung kam ja auch von Euch und ergibt ja auch Sinn. Und bei zwei XXLS liegt eine Überdimensionierung nahe ... daher auch immer wieder der dezente Versuch, ob zwei kleinere Chassis es nicht auch täten ... *pfeif* Andererseits könnte ich die kleinen Portos dann wegschaffen.
*blubberbernd*
Stammgast
#50 erstellt: 27. Okt 2015, 20:41
Entschuldige bitte, aber du hast da einen DSP und achtest bei schwabbeligen 27Hz auf die Gruppenlaufzeit in der Simulation? Muss ich nicht wirklich verstehen..
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 27. Okt 2015, 20:52
Bei 27 Hz nicht, aber im Bereich von 30 bis 40 Hz habe ich schon darauf geachtet, ja.

Eben weil ich da aktuell Probleme habe und erst ziemlich spät die wahre Ursache gefunden habe (defekter bzw. laut Oaudio ungeeigneter Treiber).

Dürfte nachhollziehbar sein, oder? Wenn auch nicht richtig.
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