Aggressor 5000 Eigenbau

Deine TSPs reichen, um eine geschlossene Kiste zu simmulieren.

Auch ist es keine gute Idee, erst die Kiste zu bauen und dann zu simmulieren.
Mit dem BR Kanal pusht man eine tiefe Frequenz, die dann den Gesamtfrequenzgang nach unten erweitert.
Mit dem Volumen der Kiste beeinflusst du aber entscheidend.

Was ich mir aber gut vorstellen kann ist, dass der Tiefbass bei so viel Volumen bereits ohne BR Kanal ausreicht.
Vielleicht mal testen. Geschlossene Box klingt sauberer, Qts von 0,43 ist auch schon vom Wert her für geschlossene Bauweise
geeignet.

Ab hier mit Vorsicht zu genießen, da ich es mir gerade selbst ableite...

Vb = Vas : ((Qtc²/Qts²) - 1)

Wenn du Vb = Vas bereits gebaut hast muss es unter dem Bruchstrich 1 ergeben, das bedeutet (Qtc²/Qts²) =2
woraus sich Qtc=0,61 ergibt.
Das wäre klanglich sehr gut, vom Bass könnte man mit höherem Qtc mehr bekommen.
fc ist 34Hz, mit ca. -4db, f3 liegt somit nen Tick höher, vielleicht bei 36Hz.

Sollte dir der Bass beim Test nicht reichen, kannst du den Sub näher an die Wand schieben. Dadurch
dickst du den Bass etwas auf, manchmal gefällt das besser.

Re: 2,90Ohm
Qes: 0,69
Qms: 2,50
Qts: 0,54
fs: 29,33Hz
VAS: 189,64L
Mms: 391,35g
Sd:1339,6cm²
Rms: 31,35kg/s
Cms: 0,08mm/N
B*L: 16,70Tm

Die Daten, die ich gefunden haben. Stammen wohl aus der K&T. Die haben da mit dem Chassis einen Subwofoer gebaut.

Dafür dass es nen 21er ist, hat er verdammt wenig Membranfläche. Da kommt ja so manch ein 18er ran.

Wenn es ne PA-Kiste werden soll, dann evtl. das Tuning auf 35Hz legen. Das wird nicht gerade sauber, aber "fett".
Müssen es Rohre sein? Evtl. bekommst du in die Ecken auch noch je einen Kanal eingebaut. Also ein Kanal mit deieckigem Querschnitt. Das würde die Stabilität nochmal ein wenig verbessern, als das bei Rohren der Fall wäre. Jeder Kanal mit 130cm² Querschnittsfläche (13cm Durchmesser bei nem Rohr) und einer Länge von 30cm.
Wenns Klanglich besser werden soll(zu lasten des maximalen Pegels), dann verringere den Querschnitt jedes Kanals auf 100cm² (Rohr mit 11,3cm Durchmesser) und erweiter die Länge auf 50cm. Dann landest bei einem Tuning von 25Hz.

Oder Lass die Kiste geschlossen

Erst mal Danke für die schnellen Antworten!!!!

Ich werde am Wochenende einen Testlauf mit komplett geschlossenem Gehäuse machen, falls es nicht optimal ist werde ich dann mit der kleineren Variante Reflexrohr anfangen, da das ganze schon mehr richtung max. Pegel gehen soll und hauptsächlich auf Outdoorpartys im Technobereich eingesetzt wird.

Wie viele Rohre soll ich einsetzen? Erst mal 2 oder gleich 4?

Die Idee mit den dreieckigen Kanälen hatte ich auch schon, nur habe ich keine Ahnung wie groß diese dann werden sollen und ich wollte den Deckel nicht "zerschneiden".

LG

Was meinst du mit kleinere Variante des Kanals? Die eine Variante hat eine große Querschnittsfläche und geringe Länge, die andere geringen Querschnitt , dafür große Länge.
Nimm dir Zeit für einen Testversuch und leg die Trennfrequenz nicht zu weit nach oben. Sonst fehlt es dir womöglich wirklich an Tiefbass.

4 Rohre. Bei der Membranfläche, sollte man spätestens im PA-Betrieb darauf achten, die Membran gleichmäßig zu Belasten.

nur habe ich keine Ahnung wie groß diese dann werden sollen

Na Jeder Kanal mit einer Querschnittsfläche von 130cm² und einer Länge von 30cm. Wobei du den Kanal evtl. nur 20cm lang machen solltest, da er durch die Nähe zu den Gehäusewänden virtuell deutlich verlängert wird und das Tuning tiefer sitzt. Wenn der Subwoofer dann nicht tief genug spielt, kann man immer noch in 5cm-Schritten Holzbrettchen anleimen und das Tuning tiefer legen

Und ob du nun jeweils in jede Ecke ein großes Loch sägst/fräst/bohrst, oder einfach ein gleichschenklig-rechtwinkliges Dreieck raussägst, das ist doch gehopst wie gesprungen.

BananeKiwi86 (Beitrag #4) schrieb:

.....Die Idee mit den dreieckigen Kanälen hatte ich auch schon, nur habe ich keine Ahnung wie groß diese dann werden sollen....

Die Fläche der BR-Kanäle war doch genannt!

Hast du dir mal die einschlägigen Simulationsprogramme konkret mit deinen Chassisdaten gefüttert?

Du scheinst überhaupt keine Ahnung zu haben -was ja nicht schlimm ist-, aber wie mir scheint, wenig Bereitschaft, sich mal mit den Grundlagen zu beschäftigen -was schon bedenklicher ist.

Joker10367 (Beitrag #3) schrieb:

Re: 2,90Ohm Qes: 0,69 Qms: 2,50 Qts: 0,54 fs: 29,33Hz VAS: 189,64L Mms: 391,35g Sd:1339,6cm² Rms: 31,35kg/s Cms: 0,08mm/N B*L: 16,70Tm Die Daten, die ich gefunden haben. Stammen wohl aus der K&T. Die haben da mit dem Chassis einen Subwofoer gebaut.

War das in der K&T nicht der "Death Match"? Es gibt zwei Versionen des Aggressor 5000.

Apalone (Beitrag #6) schrieb:

BananeKiwi86 (Beitrag #4) schrieb: .....Die Idee mit den dreieckigen Kanälen hatte ich auch schon, nur habe ich keine Ahnung wie groß diese dann werden sollen.... Die Fläche der BR-Kanäle war doch genannt! Hast du dir mal die einschlägigen Simulationsprogramme konkret mit deinen Chassisdaten gefüttert? Du scheinst überhaupt keine Ahnung zu haben -was ja nicht schlimm ist-, aber wie mir scheint, wenig Bereitschaft, sich mal mit den Grundlagen zu beschäftigen -was schon bedenklicher ist.

Ja das ist richtig, meine Topteile habe ich damals selbst gebaut und die sind echt bombe geworden, jedoch bin ich bei Subwoofern mit der ganzen Rechnerei am Ende meines Latains, da Formeln etc. nie so meine Stärke waren. Daher habe ich mich hier mal erkundigt und bin schon echt begeistert wieviel Hilfe man bekommt

Am Wochenende habe ich einen Testlauf mit geschlossenem Gehäuse gemacht und muss sagen ich bin hellauf begeistert. Die Kiste klingt wirklich super und laut war es alle mal! Ich hatte leider nur eine Endstufe mit 200watt auf dem Kanal und konnte somit das volle Potential nicht austesten, aber ich denke ich werde das Gehäuse sogar geschlossen lassen, weil ich wirklich positiv überrascht bin.

Richtige Messwerte kann ich leider keine bringen, da mir das Equipment dafür fehlt und es ja auch nur als Hobby gedacht ist.

Ja, lass geschlossen - klanglich die deutlich bessere Alternative.