Subwoofer SD 215 BP ADW - Passiv?

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domeeee
Neuling
#1 erstellt: 21. Nov 2015, 22:04
Hallo,
ich habe schon vielfach gegoogelt und das Forum durchforscht, bin aber auf keine Antwort meiner Frage gestoßen. Entschuldigt bitte, dass ich bisher gar keine Erfahrung und auch kein Wissen im Bereich Selbstbau habe, aber irgendwann möchte man sich ja vielleicht daran wagen.

Ich plane zur Unterstützung meines 3.0 Systems den SD 215 BP ADW zusammenzubauen. (http://www.acoustic-design-magazin.de/Shop/sd-215-bp-adw-p-78.html)
Auf der Seite heißt es: "Die Bausätze enthalten alle Teile außer Holz und Leim, die zur Herstellung der Boxen nötig sind, also Chassis, Schrauben, Dämmstoff samt Einbauplan, Terminals und Innenkabel."
An andere Stelle jedoch: "Empfohlenes Aktiv-Modul: WAM 150."

Heißt das somit, dass man den Subwoofer passiv bauen und nutzen kann und das Modul nur Pflicht ist, wenn man den Subwoofer aktiv betreiben möchte? Spielt dieser ohne das AM dann in allen Frequenzbereichen mit - was ja nicht gewünscht ist? Oder ist der trotzdem bei einer bestimmten (nicht veränderbaren) Frequenz entkoppelt. Ist das eventuell sogar über meinen Receiver einstellbar?


Mein derzeitiges Setup: sehr günstig gebraucht erworben, bin aber damit erstmal zufrieden.

Yamaha RX-V396 RDS (5.1 Receiver)
2 Standboxen (Jamo Studio 160)
1 Center (Jamo Center 40)

Danke schon mal für eure Hilfe
Dom
Twister1234
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 21. Nov 2015, 22:36
Der Subwooferausgang deines Verstärkers ist ein Vorverstärkerausgang-ohne Ativmodul,bzw Endstufe dahinter wird das nix.
Wenn du denn Sub direkt über den Verstärker,sozusagen als Bassbox betreiben möchtest,müsstest du dir über eine zusätzlich Weiche gedanken machen und über die Verkabelung,da du ja vermutlich die Hauptlautsprecher beibehalten möchtest.
P@Freak
Inventar
#3 erstellt: 22. Nov 2015, 00:22
Es wird nur ein Endstufen Modul benötigt, also ohne aktive Weiche !
Die sitzt im AVR mit drinnen >> SUBWOOFER OUT: LPF...fc=90Hz, 18dB/oct.

SO nen kleinen Popelsub zu dem vorhandenen Material würd ich aber überlegen ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 22. Nov 2015, 00:42 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#4 erstellt: 22. Nov 2015, 18:48
Ich würde hier auch eher 1-2 12" Subwoofer empfehlen die mehr Druck und Tiefgang im Heimkino machen.

Wieviel magst du ausgeben? Wie groß darf es werden?
domeeee
Neuling
#5 erstellt: 23. Nov 2015, 02:22
Danke vielmals für eure Antworten!


Wieviel magst du ausgeben? Wie groß darf es werden?


Da ich Student bin und meine aktuelle Anlage gleichzeitig meine erste HIFI-Anlage ist, war ich bisher sehr sparsam - soll heißen ich hab das Setup in drei einzelnen Privatkäufen errungen und insgesamt etwa 70 Euro ausgegeben. Auch wollte ich für den Subwoofer nur etwa um die 100 Euro ausgeben. Da ich schon etliche andere Threads hier im Forum gelesen habe, weiß ich, wie eure Reaktionen bei der Preisvorstellung ausfallen werden Meine Überlegung war aber dennoch entweder einen gebrauchten in dem Preissegment zu finden, bspw. Yamaha yst-fw120 oder vergleichbare. Oder aber, und deswegen bin ich hier gelandet, die Möglichkeit zu nutzen, mich mit dem Thema Selbstbau zu befassen.
Zur Größe muss ich sagen, dass ich mir eher etwas kleineres vorgestellt hatte und definitiv keine zwei, auch wenn das der Homogenität zugute käme.


Es wird nur ein Endstufen Modul benötigt, also ohne aktive Weiche !
Die sitzt im AVR mit drinnen

Entschuldige, dass ich den Satz in zwei unterschiedlichen Bedeutungen lesen kann.
Meinst du: "Es wird nur ein Endstufenmodul benötigt und diese Endstufe sitzt im AVR mit drin."
oder: "Es wird nur ein Endstufenmodul benötigt, also ohne aktive Weiche - denn diese akive Weiche sitzt im AVR drin."
Vielleicht könntest du kurz nochmal klarstellen, ob ich zu dem Bausatz noch etwas zukaufen müsste oder nicht. Vermutlich eher ja, dann deckt sich das auch mit Twister1234s Aussage. Was ist dann der Unterschied zwischen einem Aktiv-Modul und einem Endstufenmodul?

Seid ihr also allgemein der Meinung, dass diese SD 215 BP ADW zu schwach für mein System ist?
Habt ihr sonstige Empfehlungen, die einigermaßen in meiner Preisvorstellung liegen? Bin weiterhin für beides offen, Selbstbau oder gebraucht - also dürft ihr gerne eine Einschätzung abgeben, was in meinem Fall mehr Sinn macht. Ich fülle gerne den berüchtigten Fragebogen aus, wenn es in meinem Fall überhaupt sinnvoll ist darüber zu reden. Angemerkt sei nur, dass mein Wohnzimmer nur knapp 14qm groß ist und ich Filme + Musik zu etwa 50/50 höre.

Vielen Dank nochmals!


[Beitrag von domeeee am 23. Nov 2015, 02:25 bearbeitet]
Twister1234
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Nov 2015, 02:49

domeeee (Beitrag #5) schrieb:

Entschuldige, dass ich den Satz in zwei unterschiedlichen Bedeutungen lesen kann.
Meinst du: "Es wird nur ein Endstufenmodul benötigt und diese Endstufe sitzt im AVR mit drin."
oder: "Es wird nur ein Endstufenmodul benötigt, also ohne aktive Weiche - denn diese akive Weiche sitzt im AVR drin."
Vielleicht könntest du kurz nochmal klarstellen, ob ich zu dem Bausatz noch etwas zukaufen müsste oder nicht. Vermutlich eher ja, dann deckt sich das auch mit Twister1234s Aussage. Was ist dann der Unterschied zwischen einem Aktiv-Modul und einem Endstufenmodul?


Im Prinzip sagen wir das selbe,solange du den Subausgang des AV´s nutzt,braucht du keine Weiche,aber halt eine Endstufe(z.B. PA-Bereich) oder ein Aktivmodul.

Aktivmodule haben in der Regel die Möglichkeit die Phase des Subwoofers zu verschieben und einen Tiefpassfilter(den man beim AV-Receiver nicht benötigt,den der regelt die Übernahmefrequenz),meistens auch noch eine Bassanhebung im Bereich um 30 Hz(je nach Model).

Den SD 215 BP ADW kenne ich nicht,ob der langt kann ich dementsprechend nicht sagen-bei mir lief über Jahre ein alter Canton AS 25 in ähnlicher Zimmergröße(hatt auch gelangt,typische Probleme mit Raummoden bei 1nem Sub halt),wurde getauscht durch nen Klipsch SW12R,der keine große Verbesserung brachte(ausser das ich ihn nicht so weit aufdrehen musste...),zufrieden war ich erst mit nem DSP.

Und nun kommt nen Selbstbau mit 2 Subs,um wenigstens den Coachbereich zufriedenstellend abzudecken.

Für dich eventuell auch eine Überlegung wert,2 kleine (Versacubes z.b.)-sprengen allerdings mit Endstufe/Aktivmodul das Budget
domeeee
Neuling
#7 erstellt: 24. Nov 2015, 02:18
Okay, danke mal wieder!

Zum Thema Budget ist es eher so, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht so viel investieren möchte, als dass ich kein Geld hätte. Demnach wären selbst deine Versacubes theoretisch drin. Das größere Problem sehe ich allerdings eher darin, das zwei Subwoofer ne Menge Platz in dem kleinen Raum einnehmen.

Zum Thema Aktivmodul: Sind die Selbstbaupläne stets auf ein bestimmtes Aktivmodul ausgelegt - häufig wird bspw. das Mivoc AM 120 empfohlen.. oder kann ich im Prinzip jedes x-beliebige nehmen, solange die Leistung für einen Subwoofer ausreicht?
captain_carot
Inventar
#8 erstellt: 24. Nov 2015, 10:07
Ich hab einen ähnlichen Bandpass, aber langhubigeren TT.

Endstufe braucht es natürlich, aktive Filterung kann hier durchaus der AVR übernehmen. Der Bandpass 4. Ordnung brauch keinen Subsonic, nach oben hin muss der Filter des AVR auch 'nur' steil genug sein, um Portresos zu unterdrücken.

Davon ab, das läuft bei mir nur zur Unterstützung wirklich kleiner Kompaktboxen. Für Standboxen mit 6,5" TT finde ich das schon arg wenig.

Zwei von den Bandpässen mit Mivoc AW2000 oder dem Oaudio W8-670Z wären eigentlich minimum, wenn große Lautsprecher wirklich sinnvoll unterstützt werden sollen.

P.S.: Hab beide TT mit dem Gehäuse mal simuliert, das passt.


[Beitrag von captain_carot am 24. Nov 2015, 10:08 bearbeitet]
domeeee
Neuling
#9 erstellt: 28. Nov 2015, 20:38
Hallo,

ich habe mich mittlerweile dazu entschlossen, den Portokassen Sub (z.B. http://www.oaudio.de...e-Subwoofer-Kit.html ) zu bauen. Falls mir das wirklich nicht reichen sollte, oder die Raummoden zu sehr nerven, könnte ich doch sicherlich im Nachhinein einen zweiten bauen und beide über das eine Aktivmodul (Mivoc AM 80) betreiben, oder?
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