Hornbass simulieren oder doch lieber BR?

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HardstyleJoni
Stammgast
#1 erstellt: 27. Nov 2016, 00:28
Hallo zusammen,

ich weiß es wimmelt hier von derartigen Threads, doch leider habe ich noch nicht das richtige gefunden.

Ich besitze einen Hifi Sub von Onkyo, der allerdings nach kurzer Zeit ohne Musik in den Stand-By Betrieb geht und dabei einen kleinen Knall abgibt und meistens auch nicht ohne Strom aus und wieder an erwacht.

Daher soll es einen neuen Sub geben, den ich auch gerne selber bauen möchte. Ich habe auch schon einige Vorstellungen, möchte aber dennoch den Fragebogen ausfüllen, damit es möglichst Transparent ist.

Fragebogen:

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
15-20qm, ändert sich aber in naher Zukunft.

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
ein bis zwei, aber eher einer. Vielleicht auch einer mit doppel Chassis

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
ca. an der Mitte der längsten Wand.

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
da Student so wenig wie möglich, ich dachte an einen Mivoc AWX 184 oder The Box 18-500, vielleicht auch kleiner

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
momentan Esi near 05 experience, ändert sich aber auch in Zukunft, wahrscheinlich auch selbstbau

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
noch keiner vorhanden

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
so groß wie nötig.

-Wie laut soll es werden?
Er soll gut drücken, in dem kleinen Raum ist wohl alles laut.

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
Ganz klar Musik, Richtung: House, Hardstyle, Trap (manchmal auch Partybeschallung, aber selten)

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
lieber Tiefbass würde ich sagen, da ich bei House und Trap nicht unbedingt die Präzision brauchen (oder?!)

-Welche Musikrichtung wird gehört?.
House, Hardstyle, Trap (HipHop)

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Jep

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Negativ

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
folg jetzt.


Also mal so die Richtung, die ich bevorzugen würde.
Da ich absolut mit Funktion One sympathisiere, würde ich auch gerne einen Sub in die Richtung bauen. Also ein Horn, was so ähnlich aufgebaut ist. Keine Ahnung wieso, aber mit gefällts.
Der Haken der Sache ist ja, dass Hornbässe sich gar nicht so gut in kleinen Räumen entfalten können.
http://www.funktion-one.com/products/f218-mk2/
F218-MK2

Daher ist meine Frage, kann man mit einigen Abstrichen einen Hornbass dieser Art bauen, oder sollte man in den kleinen Räumen lieber auf was kleineres und BR oder Bandpass zurückgreifen?

Ein Betthorn würde durchaus auch in Frage kommen, aber da wird es dann mit dem Simulieren wahrscheinlich sehr schwer, da ich damit noch keine Erfahrung habe.

Kann jemand Programme empfehlen, mit dem man Hörner simulieren kann? Oder ist es als Anfänger zu hoch gegriffen? Ich würde auch Zeit und Motivation investieren.

Diesen Thread habe ich bereits gelesen und das Horn gefällt mir auch sehr gut. Ein nutze Berichtet ja auch, dass ein The Box 18-500 gut Druck abliefert in dem Gehäuse. Würde dieser bei mir in Frage kommen? Leider wäre es dann nur nicht selber simuliert...

Vielen Dank!


[Beitrag von HardstyleJoni am 27. Nov 2016, 00:30 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#2 erstellt: 27. Nov 2016, 13:52
Ich würde dir als Bauart Hybridhörner an's Herz legen. Sehen nach Horn aus, gehen aber bei kleinerem Volumen tiefer runter.
Habe selber zwei LBH112 bestückt mit dem Thomann 12-280A in 15m². Höre auch viel Trap und kann dir versichern, dass sie vom Bass her für die meisten Lieder taugen. Natürlich gibt's da auch mal paar Tönchen die nicht mehr sehr laut kommen. Bei House und Hardstyle würde ich mir da keine Gedanken machen, dass schaffen die LBH's problemlos.
Problem an den riesigen 18er Hörnern sehe ich auch in der Platzierung. Hörner sind halt wirklich nicht unproblematisch in der Aufstellung. Wenn das Horn dann 80kg+ wiegt, na denn viel Spass beim Position finden

Das SBH würde ich nicht bauen, dann lieber ein WSX. Aber ob da ein Thomann drin geht weiß ich nicht. Zum simulieren kannst du "hornresp" verwenden, ist allerdings nicht ganz einfach. Generell empfiehlt man ja Hörner eher, wenn sie im Rudel laufen sollen. Da hat man nochmal ein wenig mehr Tiefgang.

Am einfachsten ist wohl Bassreflex, da braucht man nicht lange simulieren und messen, da kann man auf bewährte Baupläne zurückgreifen. Gehäusegröße bleibt auch im Rahmen und vor allen Dingen kommt man dann auch schon mit wenigen Subwoofern ausreichend tief. Sieht halt dann nicht nach Horn aus...

Btw: Die LBH's kannst du auch als Doppel 12 aufbauen, sieht dann ungefähr aus wie der Sub von F1, nur dass das man das Chassis dann auf der Frontseite hat.
HardstyleJoni
Stammgast
#3 erstellt: 28. Nov 2016, 17:53

Habe selber zwei LBH112 bestückt mit dem Thomann 12-280A in 15m².


könnte ich mich auf jeden Fall mit anfreunden, vorallem weil es Preislich nochmal ganz schön runter geht. Gibt es dafür Baupläne bzw. kannst du mir welche geben?
Sind Hybridhörner dann Tapped Hörner oder ist das noch wieder was anderes?

Wie steuerst du die Lautsprecher bei dir an? Mit einem Tamp? Und benutzt du eine aktive oder passive Frequenzweiche?

Fragen über Fragen...

Danke für deine Hilfe! Vielleicht verschiebe ich das Simulieren dann nochmal, bis die Erfahrung da ist..
Hornresp habe ich mir mal angeguckt, aber das braucht wohl eine gewisse Zeit, bis man da vernünftig durchblickt


Edit: Ich habe deinen BEitrag von den LBH112 gerade gefunden. Ich nehme an dieser Bauplan stimmt oder? Und dort die 12-280A rein. Gefällt mir gut.Reicht MDF?

DoppelHorn meinst du, wenn ich beide "gedreht" übereinander baue und dann halt nur ein Gehäuse richtig?
Danke nochmal.


[Beitrag von HardstyleJoni am 28. Nov 2016, 18:23 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#4 erstellt: 28. Nov 2016, 18:59
Ein Hybridhorn ist eine Kombination aus Bassreflex und Horn. Sehen oft nach Tapedhorn aus, unterscheiden sich aber dadurch, das eine Art Bassreflexkanal nachgeahmt wird. Dieser wird dann aber immergrößer und sorgt für den nötigen Wirkungsgrad (Hornmund).
Man hat zwar nicht ganz den Wirkungsgrad wie ein Horn, aber immerhin sieht es nach Horn aus und kommt relativ tief. Stacken bringt evtl. nochmal was mehr an Tiefgang.

Ich steure meine mit einer T-Amp an, richtig. Das reicht auch an Leistung. Mehr als 300W/8Ohm würde ich denen auf Dauer nicht geben.
Frequenzweiche habe ich keine, Signal kommt direkt über den Subwoofer Pre-Out meines AVR an.

Hab aber mal mit einem Kumpel eine Party geschmissen (4LBH's/ 2T-Amps) und dafür extra einen Controller angeschafft (the t.racks DS 2/4).
Mit einem Highpass bei 40hz 18db/okt. wie es Jobsti vorgibt lässt sich nochmal einiges mehr aus den Sub's rausholen und tief genug gingen sie allemal (Da du ja Trap hörst: Flosstradamus - Mosh Pit, da kam gewaltig was raus, hätte nicht gedacht das trotz Highpasses die Dinger doch so tief kommen).

Für den Bau kannst du 16er MDF nehmen, das reicht

Hier mal eine schnelle Skizze für ein Doppelhorn, wichtig ist dabei, dass eine "Bodenplatten" verbaut wird, sonst wird der Hornmund zu schnell zu zu groß.
Also das senkrechte Brett in der Mitte.
Würde allerdings vorziehen einfach zwei zu bauen, also original. Dann kannst du die stellen wie du willst und hebst dir keinen Bruch.
zhjz


Achso, mit den originalen Eminence Chassis soll nochmal mehr gehen, gibts auch in 4Ohm. Kosten allerdings das doppelte
HardstyleJoni
Stammgast
#5 erstellt: 28. Nov 2016, 19:36

Ich steure meine mit einer T-Amp an, richtig. Das reicht auch an Leistung. Mehr als 300W/8Ohm würde ich denen auf Dauer nicht geben.
Frequenzweiche habe ich keine, Signal kommt direkt über den Subwoofer Pre-Out meines AVR an


Dann werde ich den T-Amp direkt mitbestellen. Ein neuen Receiver brauche ich auch nochmal. Zur zeit nutze ich ein Mischpult, was aber bald den Geist aufgibt.


Für den Bau kannst du 16er MDF nehmen, das reicht


Top, nochmal Geld gespart


Hier mal eine schnelle Skizze für ein Doppelhorn, wichtig ist dabei, dass eine "Bodenplatten" verbaut wird, sonst wird der Hornmund zu schnell zu zu groß.
Also das senkrechte Brett in der Mitte.


Genau so meinte ich das. Aber du hast recht, ich baue einfach zwei. Verschrauben kann man die ja immer nochmal..


Achso, mit den originalen Eminence Chassis soll nochmal mehr gehen, gibts auch in 4Ohm. Kosten allerdings das doppelte


Dann spar ich mir das Geld erstmal lieber. Und hoffe das es reicht. Bin mal gespannt. Werde dann die Tage mal zum Obi rennen und mir die Bretter zuschneiden lassen.

Danke
Kyumps
Inventar
#6 erstellt: 29. Nov 2016, 08:49
ich würde da erstmal ein Lied der gewünschten Musik analysieren.
Beim dem von mir gehörten Hardstyle geht da nämlich deutlich was bis unter 30 Hz,
da wäre das Hybridhorn, dass laut Messung ja schon ab 50 Hz deutlich in den Sinkflug geht die falsche wahl
Friwe
Stammgast
#7 erstellt: 29. Nov 2016, 15:32
Die Messung bei Jobsti zeigt den JL-Sub 15N. Sieht man unten links in der Ecke.
Hat ja auch einen andren Wirkungsgrad wie man sieht.

Ich habe mal eine Kraut und Rüben Messung gemacht mit dem Audyssey Mikrofon und Carma (sieht man in meinem Bauthreat), da verlaufen die LBH's fast linear bis 40hz, erst danach fallen sie ab. Schätze mal f3 von 38hz.
Tiefer kommen die meisten 18er auch nicht.
Kyumps
Inventar
#8 erstellt: 29. Nov 2016, 17:19
Dass die falschen Messungen abgebildet sind hatte ich wirklich nicht bemerkt.

Dass die meisten 18er nicht unter 38 Hz spielen ist allerdings viel zu pauschal und Käse.
Die Aussage bezieht sich wohl auf die Stummelhörner die da so rumgeistern.
Um richtigen Tiefgang rauszukitzeln sind die einfach zu klein und nur im Rudel zu gebrauchen.
Mir fallen da locker Chassis ein die unter die 38 Hz kommen, unter anderem ein 12er, eben in passenden Gehäusen.

Da der TE ja aus optischen Gründen was hornartiges will ist eine untere Grenzfrequenz nah an den 40Hz aber wohl gesetzt.
Aber 40 Hz bezeichne ich aber nicht als Tiefbass, für mich ist das eher was unter 30 Hz...
Was einen wieder auf den Trip bringt mal ein/zwei Beispieltracks die der TE gerne mag zu analysieren. Dan wissen wir wie teif der vom TE gewünschte Tiefbass denn nun wirklich sein sollte.
Gerne kann ich das machen wenn man mir da Beispiele liefert.
Ich komme da aber nicht sofort dazu sondern das kann ein Par Tage dauern.

Einige Fragen kommen mir aber, wie hoch ist eigentlich das Budget? oder habe ich das überlesen....
Soll eine Standbyfunktion mit wie bei dem Onkyo dabei sein? Auch wenn diese am Onkyo nicht zufriedenstellend funktioniert.
Panasonic
Stammgast
#9 erstellt: 29. Nov 2016, 17:23
Mit welchem Programm machst du die Analyse ?
Kyumps
Inventar
#10 erstellt: 29. Nov 2016, 17:25
Mit der Freeware Audacitiy mache ich das.
Ist dir ein Alternative dazu bekannt?
Big_Määääc
Inventar
#11 erstellt: 29. Nov 2016, 17:27
Funktion One hat aber auch noch nen doppel 12"er InfraSub,
und in kleinen Räumen baut man den ohne Horn auf.

kannste auch LILA anmalen,
und ist nicht so tricky zu bauen.
Friwe
Stammgast
#12 erstellt: 29. Nov 2016, 17:51

Aber 40 Hz bezeichne ich aber nicht als Tiefbass, für mich ist das eher was unter 30 Hz...


Schon klar, aber ausreichend laute 40hz reichen so gut wie immer bei Musik. Das da hier und da was fehlt ist klar.

Man kann natürlich tiefer kommen, aber dann wird's halt größer und spielt obenrum nicht mehr so supi.


Dass die meisten 18er nicht unter 38 Hz spielen ist allerdings viel zu pauschal und Käse

Damit meinte ich die üblichen 18er Kisten die hier so gebaut werden. 150-200l, 40hz Tuni und gut ist.
Das sind einfach Allroundbässe. Das man die auch in größere, tiefer abgestimmte BR-Gehäuse stecken kann sollte klar sein, aber einem Großteil der Nutzer ist die leichtere Handhabung und die etwas höhere Abstimmung einfach wichtiger als Tiefbass unter 30hz...
Denn wenn man einen PA-Sub hat der unter 30hz noch spielt, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass der obenrum nicht so pralle ist. Dann muss man entweder mehrere Wege im Bass fahren, was nicht ganz so einfach ist, oder einfach sehr potente Tops dazu stellen.


Budget lässt sich doch einfach herleiten:
einen Mivoc AWX 184 oder The Box 18-500

Macht ca. 150-200€ mit Gehäuse
Bei den LBH's kommst auf ca.150€ mit Chassis und Holz. Dann ist noch etwas über für Lack und kleinkrams
Kyumps
Inventar
#13 erstellt: 29. Nov 2016, 17:56
Zum Budget, fehlt da aber noch der Amp...

Und dass hier ausschließlich von PA gesprochen wird konnte ich auch nirgends erkennen.
Bei einer wie vom TE geschriebenen "seltenen Partybeschallung" sehe ich nicht den Sinn einer Konstruktion die auf professionelle PA und deren Ansprüche an z.B. Transport hin entwickelt wurde.
Daher halte ich meinen Standpunkt
HardstyleJoni
Stammgast
#14 erstellt: 30. Nov 2016, 00:27
Moin Moin,

hier wird es ja noch spannend.

Hier mal drei Tracks:
Trap
Hardstyle
House

Danke schonmal!

Jep eigentlich will ich Hörner bauen weil ich Sie schön finde, ich weiß dass ich mit BR durchaus mehr rausholen könnte, bzw kleiner bauen könnte, aber das nehme ich in Kauf.

Vom Budget her so billig wie möglich.. Studenten...
Also die 12-280A gefallen mir mit 49€ Preislich schon echt gut. Dazu ein T-Amp E800 für 160€ ist auch drinnen, also alles zusammen so ca. 360€. Ich weiß ist nicht gerade viel, aber man könnte einen zweiten Sub ja auch später bauen

Ich glaube, dass ich mit den LBH112 ganz gut fahren werden und es ein Kompromiss ist. Wenn jemand einen Bauplan für ein gutes Horn mit 12" 12-280A kennt bin ich dennoch offen auch das in Betracht zu ziehen. Im schlimmsten Fall habe ich 20€ für Holz verschwendet. Dann könnte man ja immer noch Bassreflex bauen, wenn ein Horn einfach nichts taugt für das Geld und den Mitteln, die mir zur Verfügung stehen.


Soll eine Standbyfunktion mit wie bei dem Onkyo dabei sein? Auch wenn diese am Onkyo nicht zufriedenstellend funktioniert.

Nein bitte nicht, ich habe mit Onkyo so schlechte Erfahrung gemacht, ich Frage mich ernsthaft wie man sowas überhaupt verkaufen kann, das ist der letzte Schrott.


Funktion One hat aber auch noch nen doppel 12"er InfraSub,

Die Infrabässe gehen aber meistens nur von 20-80Hz, womit diese These belegt ist:

...dann bin ich mir ziemlich sicher, dass der obenrum nicht so pralle ist...


Der Frequenzbereich von F218-MK2 ist auch mit 45Hz-280Hz angegeben.

Danke weiterhin für eure Hilfe!
Kyumps
Inventar
#15 erstellt: 30. Nov 2016, 12:43

HardstyleJoni (Beitrag #14) schrieb:


Funktion One hat aber auch noch nen doppel 12"er InfraSub,

Die Infrabässe gehen aber meistens nur von 20-80Hz, womit diese These belegt ist:

80Hz wäre Standard Trennfrequenz im Home Hifi Bereich,
darüber wird der Subwoofer ortbar, du hörst also wo er steht.
Willst du also höher wie 80Hz trennen müssten es 2 Subwoofer sein die direkt bei den Hauptlautsprechern stehen, sonst zerreißt es dir das Klangbild.
Da steht ein Teil des Basses links und der andere in der Mitte.
Das ist grausig.

Brennan Heart muss ich nicht mal durch die Analyse schicken da geht es deutlich bis unter 30 Hz und drunter,
das ist einer meiner Lieblingskünstler,
Wie oft habe ich den jetzt schon live gesehen?
2015 beim Opening der Defqon 1
2016 auf der Mainstage und unter Baldemasterz auf der U.V. und ich glaube auch beim Easterrave
Dann im Januar nächstes Jahr auf der I am Hardstyle Tour
übrigens kein Hardstyle, das ist genau genommen Hard Dance.
genauso wie Wasted Penguinz; Tweekaz, Noisecontrollers etc.

Wenn ich heute Abend Heim komme versuche ich dazu zu kommen die Analyse zu machen.
Falls es dich nicht stört nehm ich dann aber den Imaginary Track von der CD, da pfuscht mir Youtube nicht dazwischen und das Ergebnis wird nicht verfälscht.
HardstyleJoni
Stammgast
#16 erstellt: 30. Nov 2016, 13:53

80Hz wäre Standard Trennfrequenz im Home Hifi Bereich,


Oh ich hätte gedacht die wäre deutlich höher.

Wo ist denn der LBH112 getrennt?


das ist einer meiner Lieblingskünstler,

meiner auch, einer der besten den es je geben wird

Danke!
Friwe
Stammgast
#17 erstellt: 30. Nov 2016, 15:00
Meine LBH's trenne ich auch bei 80hz. Können aber auch höher getrennt werden um die Top's zu entlasten (Jobsti schreibt 150hz, wobei sich das auf die original Bestückung bezieht). Wie gesagt wird der Bass dann aber ortbar.
Bei deinen jetzigen Lautsprecher würde ich aber keinesfalls einen Sub nehmen der nicht über 80hz kommt. Was genau schwirrt dir denn als Nachfolger deiner jetzigen Lautsprecher vor. Eher Home Hifi oder doch Richtung PA?
PA-Lautsprecher die unter 100hz sind eher selten. Meistens sind dann große 15er Pappen verbaut wodurch das Ganze dann groß und schwer wird.
Kyumps
Inventar
#18 erstellt: 30. Nov 2016, 23:39
Ich bin heute Abend nur zur Analyse von Imaginary gekommen, für mehr bin ich zu müde
Frequenzanalyse

Wie man sieht sind in dem Track Frequenzen unter 30 Hz noch mit 6db mehr Vertreten wie der Mittelton um 700Hz
Die Ansicht lässt sich nur schlecht einstellen, der Übersicht wegen hae ich diese Ansicht gewählt.
Rein vom dem was der Track hergibt sind sogar Frequenzen bis runter zu 12 Hz drauf, allerdings mit geringem Pegel.
Für mich persönlich wären die Anteile bis 28 Hz wichtig. Mein eigenes Setup kommt bis 20 Hz mit genug Pegel runter. Ich habe gerade mal testhalber am MiniDSP einen Steilen Filter bei 35 Hz gesetzt um etwa den ab 40 Hz abfallenden Pegel des LBH nachzustellen. Mir fehlt dann was.
Welche Schlüsse der TE daraus zieht bleibt ihm dann aber selber überlassen.

Die anderen Lieder kann ich mir wohl erst morgen Abend anschauen.
Ich vermute mal dass es um die 30 Hz da recht ähnlich aussieht

EDIT: Keine Ahnung warum das Bild so klein angezeigt wird, obwohl ich auf groß geklickt habe beim upload.
Ich hoffe ihr könnts erkennen


[Beitrag von Kyumps am 30. Nov 2016, 23:46 bearbeitet]
HardstyleJoni
Stammgast
#19 erstellt: 01. Dez 2016, 00:01

...jetzigen Lautsprecher würde ich aber keinesfalls einen Sub nehmen der nicht über 80hz kommt.


Das heißt ich müsste den höher trennen?


...30 Hz noch mit 6db mehr Vertreten wie der Mittelton um 700Hz

Wow hätte ich nicht mit gerechnet, weil die gängigen Subs gehen doch in der Regel gar nicht so weit runter.


Mein eigenes Setup kommt bis 20 Hz mit genug Pegel runter.

Was genau hast du denn für subwoofer?


EDIT: Keine Ahnung warum das Bild so klein angezeigt wird, obwohl ich auf groß geklickt habe beim upload.
Ich hoffe ihr könnts erkennen


Wenn man drauf klickt, dann kann man zoomen, keine Sorge
Kyumps
Inventar
#20 erstellt: 01. Dez 2016, 08:07
hier die analyse vom wracking ball remix
frequenzanalys wracking ball

und hier von dem track burn
frequenzanalys burn

der besseren übersicht halber habe ich mal bei 4khz abgeschnitten.
Wie erwartet siehts da im Bassbereich ähnlich aus

Zum Vergleich eine Analyse eines typischen Popsongs der halb Detuschland "atemlos" gemacht hat
frequenzanalyse pop

und mal was von Deadmau5, dessen Kreationen oftmals viel Tiefgang habe. Hier habe ich die Ansicht für Frequenzen bis unter 20 Hz mal mit dargestellt.
Deadumau5 hat durch aus Lieder die mit dem selben Pegel wie bei 40 Hz auch bei knapp unter 30 Hz haben. ich hatte jetzt nur dieses eine Lied parat.
frequenzanalys deadmau5

Edit: bei mir stehen 2 langhubige 15 er in großen br kisten.
Die sph 380 tc von monacor


[Beitrag von Kyumps am 01. Dez 2016, 08:47 bearbeitet]
HardstyleJoni
Stammgast
#21 erstellt: 02. Dez 2016, 22:54
Hmm, wenn ich dann baue, dann möchte ich auch gerne etwas Tiefgang haben. Dann überlege ich mir nochmal was.
Könnte man die 12-280W oder 12-280A denn auf ca. 30Hz abstimmen?

[quote]Die sph 380 tc von monacor[/quote]

Ist leider ne ganz andere Preisklasse


[Beitrag von HardstyleJoni am 02. Dez 2016, 23:25 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#22 erstellt: 04. Dez 2016, 23:36
Der "A" ist ein Mitteltöner, der geht sowieso nicht als Heimkinosubwoofer.
Und der "W" hat eine Resonanzfrequenz von 38Hz da kommst auch ned wirklich drunter.

Der CS1214 wäre eine günstige Alternative die tiefer geht
Friwe
Stammgast
#23 erstellt: 05. Dez 2016, 00:09
Seit wann geht es denn bitte um Heimkino Subwooer?

Der 280A besitzt fast den identsichen Xmax wie der 18-500, und dass der kein schlechter Woofer ist, ist hier schon seit längerem bekannt. Zwar kann der A nicht wirklich tief runter im Bassreflex, braucht zudem noch ziemlich viele Liter für einen 12er, hat dafür aber einen beachtlichen Wirkungsgrad.
Im LBH kommt er dann auf seine 40hz. Wem das nicht reicht für Musik muss halt was anderes bauen.

Der W geht sehr gut im LMB212, genannt LF-Sub 212W. Der schafft auch die 40hz, ist etwas kompakter, kostet aber auch mehr da doppel bestückt.

Den Cs1214 kann man für sowas eigentlich streichen. Der hat einen richtig besch*** Wirkungsgrad.
Hier ein kurzer Vergleich zum Thomann:
dfgh


Der Thomann macht im Schnitt 8db!!!!! mehr, bei 1W.
Da bräuchte man 6 JBL um auf den Wirkungsgrad eines Thomann zu kommen....


Ich bleibe dabei, LBH bauen, glücklich sein.
Auf die letzten 10hz pfeifen, das lässt sich mit dem Budget einfach nicht realisieren, da brauch man einfach viel potentere Chassis, die dann wiederum auch viel mehr Leistung brauchen...was die Kosten natürlich wieder in die Höhe treibt.


Was man versuche könnte wäre evtl. ein HKM 21. Ist ein 21" Ungetüm, gibt's nur auf Anfrage, kostet ca. 200€.
Der macht seine 30hz linear, je nach Gehäuse und Tuning. Wird halt groß das Ding, ab 250l aufwärts....
Böötman
Inventar
#24 erstellt: 05. Dez 2016, 00:14
Evtl wäre der "the box pro Achat 212H Sub" brauchbar. Leider findet man nur wenig drüber.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#25 erstellt: 05. Dez 2016, 17:43
Hi,
aus (sehr guter) Erfahrung:
- the box speaker 12-280/8-W
- 45L netto BR
- @ 44Hz
- DIN100 HT Rohr (10,2cm innen) mit ~22cm Länge
- geht laut, geht ausreichend tief, ist schön kompakt (was für dich jetzt nicht sooo wichtig ist)

Höre annähernd die gleiche Musik, dieser Sub ist dafür perfekt.

Den A würde ich nicht nehmen, im gleichen Volumen kann man locker 2x den W laufen lassen und kommt damit tiefer und genau so laut.
Der ist zwar mit einem sehr kleinen Xmax angegeben, ich kann aber sagen dass er definitiv mehr mitmacht und dann auch nicht sofort komisch klingt.
Meine TSA 4-700 habe ich nicht ganz ausgefahren, da war noch alles im grünen Bereich.

Der CS1214 geht im Raum halt schön linear sehr weit runter.
Ein PA-BR-Sub wird dir um 45-55Hz die Augen aus dem Gesicht drücken, darunter kommt aber nichts mehr.


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 05. Dez 2016, 17:44 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#26 erstellt: 05. Dez 2016, 20:29

Friwe (Beitrag #23) schrieb:
Seit wann geht es denn bitte um Heimkino Subwooer?
....

Da der TE auf 30Hz will und das Heimkino Gefielde sind und keine PA Anforderungen hab ich das geschrieben. Reference hat das aber ausführlich verdeutlicht.
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