Mini Subwooferchassis für Aktiven Absorber

+A -A
Autor
Beitrag
Keksstein
Inventar
#1 erstellt: 06. Feb 2017, 22:56
Guten Abend,

ich bastel gerade mit einem aktiven Absorber herum um Akustikprobleme in meinem Raum zu lösen, mein Testaufbau funktionierte erstaunlich gut.
Die Idee ist nicht von mir, es handelt sich dabei um einen Subwoofer mit eingebautem Mikrofon + Aktivweiche. Das Prinzip ist simpel, man stellt die Kiste an eine Position an der eine störende Raummode besonders stark auftritt. (z.B. Raumecken) Das Mikrofon nimmt den Schall auf, der Subwoofer gibt das Signal invertiert wieder und entzieht dem Raum dadurch im Tiefton Energie. Um so lauter die störende Mode, um so mehr wird der Subwoofer ausgesteuert -> einfacher Regelkreis. Im Gegensatz zu DSP Lösungen bekommt man so auch Zeitprobleme in den Griff und kann Löcher im Frequenzgang auffüllen.

Die Idee ist nun kleine Dreiecke in "Toblerone" Form zu basteln die man dadurch z.B. auch schön an der Decke in Raumecken befestigen kann. An einer Elektronik für den Mikrofonvorverstärker + Weiche + Endstufe sitze ich gerade schon dran, so langsam wird das Chassis interessant. Die Anforderung ist aber leider recht hoch:

-> So klein wie möglich, ein flacher 25cm Tieftöner oder besser 2 kleinere. Ovale Tieftöner wären auch OK
-> geschlossenes Gehäuse
-> Tiefgang bis 20Hz, möglichst einfach zu entzerren falls das Chassis das nicht selber hinbekommt
-> Pegel muss aber nicht sehr hoch sein. (Zimmerlautstärke ohne großartig Verzerrungen)

Habt Ihr Ideen welche Chassis dafür in Frage kommen würden? Ich finde in der Größe absolut nichts was in die Nähe vom Tiefbassbereich kommen würde, auch entzerrt nicht und schon garnicht in geschlossenen Gehäusen.

Danke!

lg,
Jan


[Beitrag von Keksstein am 06. Feb 2017, 23:27 bearbeitet]
tabw
Stammgast
#2 erstellt: 06. Feb 2017, 23:29
Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass das funktioniert. Zum einen dürfte der Zeitversatz zwischen aufnehmen und wiedergeben zu groß sein. Ausserdem muss Dein Minichassis ja in der Lage sein exakt die Mode mit entsprechendem Pegel wiederzugeben. Da wirst Du wahrscheinlich eher einen Woofer brauchen der mindestens so groß ist wie der, der die Mode anregt.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Wenn das nämlich so einfach wäre würde sich nieman die Mühe eine DBA oder einen SBA mit bedämpftem Rückraum machen.
Keksstein
Inventar
#3 erstellt: 06. Feb 2017, 23:45

Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass das funktioniert. Zum einen dürfte der Zeitversatz zwischen aufnehmen und wiedergeben zu groß sein.

Das ganze wird so schon angeboten, (sehr teuer allerdings) gibt auch diverse DIY Projekte. Mein Testaufbau funktionierte auch schon sehr gut. Und selbst mit DSP Weiche ist der Zeitversatz kein großes Problem. (Ich habe ein Mosconi Car HiFi DSP genommen)


Ausserdem muss Dein Minichassis ja in der Lage sein exakt die Mode mit entsprechendem Pegel wiederzugeben. Da wirst Du wahrscheinlich eher einen Woofer brauchen der mindestens so groß ist wie der, der die Mode anregt.


Nicht unbedingt, die käuflich zu erwerbende Version hat auch nur einen sehr kleinen Tieftöner. Es soll ja nicht die Komplette Welle "weggesaugt" werden sondern nur die Antwort vom Raum.


Wenn das nämlich so einfach wäre würde sich nieman die Mühe eine DBA oder einen SBA mit bedämpftem Rückraum machen.


Die Konzepte verhindern das Problem schon bevor es entsteht, was aber oft vergessen wird das ein SBA/DBA nur in bestimmten Räumen funktioniert. Quadratisch, die Seitenwände mit gleicher Beschaffenheit etc. Wer einen L Förmigen Raum oder eine Dachschräge hat fängt mit den Konzepten nichts an und muss zu anderen Lösungen greifen.

lg,
Jan


[Beitrag von Keksstein am 06. Feb 2017, 23:46 bearbeitet]
tabw
Stammgast
#4 erstellt: 07. Feb 2017, 00:06
Verlink mal bitte was von den Dingen die schon gefunden hast. Würde mich interessieren.
Keksstein
Inventar
#5 erstellt: 07. Feb 2017, 00:34
tabw
Stammgast
#6 erstellt: 07. Feb 2017, 00:44
Werd ich mir mal durchlesen. Danke
quecksel
Inventar
#7 erstellt: 07. Feb 2017, 03:10
Hallo,

spontan würden mir da der Visaton W130X und der Reckhorn D165 einfallen. Hier mal eine Simulation der beiden im Halbraum:

reckhornvisaton

Visatöner gestrichelt in 10l mit 800 uF Vorkondensator, Reckhorn durchgezogen in 20l mit 1600 uF Vorkondensator. Vom Preis Leistungsverhaeltniss würde ich den D165 definıtiv vorziehen.

Wie wichtig der Frequenzgang bei solchen rückgekoppelten Systemen ist weiss ich nicht. Solange der Frequenzgang flach genug abfaellt würde ich mir da aber keine grossen Gedanken machen. Wahrscheinlich ist auch der Vorkondensator eher unnötig.
Keksstein
Inventar
#8 erstellt: 11. Feb 2017, 09:53
Sorry das ich mich so spät melde, ich war die letzte Woche leider total Erkältet.

Danke quecksel für die Simulation!
Der Visaton ist kleiner, braucht weniger Volumen und kommt tiefer. Durch die geringe Größe lässt sich ein schmaleres Gehäuse bauen weshalb ich 2 davon (für einen Absorber) bestellt habe.

lg,
Jan
quecksel
Inventar
#9 erstellt: 11. Feb 2017, 18:01
Bitte den ganzen Aufbau ausführlich dokumentieren, ich finde das Thema sehr interessant!
Apalone
Inventar
#10 erstellt: 11. Feb 2017, 18:17
Für Raummessungen oder anderweitige akustische Messungen werden "Lautsprecherkugeln" und/oder Dodekaeder-Lautsprecher verwendet.

Vielleicht ist das umgekehrt ja auch ein Ansatz?

Mit einem Dodekaeder, in den -bsp.- sechs, acht oder -der Bezeichnung entsprechend- 12 LS eingebaut sind, für solche Zwecke verwenden?

Mit den Visaton 13ern dürfte das grundsätzlich realisierbar sein.
quecksel
Inventar
#11 erstellt: 11. Feb 2017, 19:11
Ich dachte so ein aktiver Absorber funktioniert, ähnlich wie ein DBA, nur an Begrenzungsflächen?
Keksstein
Inventar
#12 erstellt: 11. Feb 2017, 22:58
Ich werde berichten, wird aber etwas dauern. Ich sitze gerade am Schaltplan für den Mikrofonvorverstärker (kleine Monacor Elektret Kapsel) und einem Limiter. Endstufe wird unspektakulär, ein Klasse-D Stereo Baustein von Sure, gibts gerade für ~40€ bei Ebay. Dazu ein 100W Schaltnetzteil Modul, als Weiche dient ein Mosconi 4to6 DSP das hier noch rumliegt. Aktuell warte ich auf die Endstufe, die braucht 2 Wochen bis sie hier ist. (kommt aus China)
Vorher/nachher REW Messungen (Wasserfall, FG) gibt es dann auch, der Raum ist aber schon jetzt behandelt. (Superchunks)

lg,
Jan
-goldfield-
Inventar
#13 erstellt: 12. Feb 2017, 16:52
Melde mich mal zum mitlesen an.

Mir schwirrt sowas schon lange im Kopf herum. Leider fehlte mir aber bisher immer die Zeit, um das ganze mal umzusetzen.
Leider sind bei dem Thread auf Recording.de die Bilder (Messungen) scheinbar nicht mehr aktiv.
Hier wird das ganze aber auch noch mal (incl. Messungen) gut erklärt.
http://www.zehner.ch/aktiveabsorber.htm

Zweck0r hat hier im Forum mal ein ähnliches Projekt in Angriff genommen.
Allerdings nicht über ein Mikro gesteuert, sondern rein DSP-Basiert.
http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=4388
Müsste man mal nachhaken, ob sich bei ihm inzwischen wieder was getan hat.


Ich dachte so ein aktiver Absorber funktioniert, ähnlich wie ein DBA, nur an Begrenzungsflächen

Ein DBA wirkt ja "vereinfacht gesagt" so, das die Energie bei erreichen der Rückwand (hinteres Array) komplett "aufgesogen" wird, und sich so die Mode gar nicht erst aufbauen kann.
Deshalb (vermute ich zumindest) dürfte ein echtes DBA auch einem Aktivem Absorber überlegen sein.

Ein per Mikro gesteuerter Aktiv Absorber wirkt (soweit ich das verstanden habe) so, das er erstmal alles, was das Mikro erfasst,
entsprechend zum erfassten Pegel wieder abschwächt. Das funktioniert dann (auf eine bestimmte Mode bezogen) da am besten, wo diese Mode auch am stärksten ausgeprägt ist.
Das dürfte in der Regel dann aber auch eine Wand, oder eher sogar eine Ecke sein.

Per DSP lässt sich der Aktiv Absorber dann so anpassen, das er nur auf den Frequenzbereich der Mode wirkt.
Der Vorteil von so einem Aktiv Absorber gegenüber passiven Absorbern (Plattenschinger, Helmholtz, u.s.w.) ist dann der,
das man ihn durch den DSP besser auf Frequenzbereich und Wirkungsgrad anpassen kann, und deutlich weniger Platz/Volumen braucht.
Gegenüber reinem Equalizing hat der Aktiv Absorber den Vorteil, das letzterer das Anregungssignal weitestgehend unberührt lässt, und sich nur auf die Mode/deren Nachhall auswirkt.

Aber wie gesagt, ist das von meiner Seite her bisher alles nur angelesenes Halbwissen,
und eigene Erfahrungen dazu fehlen mir noch gänzlich.
Deswegen freut mich, das hier mal jemand diesen Weg angeht, und bin auf die Erfahrungen und Ergebnisse gespannt.


Also Jan, hau rein.


[Beitrag von -goldfield- am 12. Feb 2017, 17:46 bearbeitet]
quecksel
Inventar
#14 erstellt: 12. Feb 2017, 18:11
Kurze Ansage vorher: Falls es dem TE lieber ist den Thread übersichtlich zu halten kann dieser Sermon auch gerne in einen anderen Thread ausgelagert werden.


Deshalb (vermute ich zumindest) dürfte ein echtes DBA auch einem Aktivem Absorber überlegen sein.


Das hängt meiner Meinung nach vom konkreten Fall ab. Ein DBA nutzt Symmetriebedingungen aus um zu absorbieren, ein aktiver Absorber braucht das nicht. Wenn also die Symmetrie in einem Raum gestört ist, z.Bsp durch Kinosessel, größere Mengen von Menschen, etc dann könnte ein System aus aktiven Absorbern eventuell besser funktionieren. Andererseits hat ein DBA auch wieder Vorteile; es gibt keine Reaktionszeit, es braucht keine Mikrofone, und es ist auch wesentlich einfacher berechenbar/simulierbar als eine aktive Bassfalle die ja auf akustischer Ebene eine Rückkopplung besitzt.

Ich persönlich würde aktive Absorber nur vorziehen wenn die Raumgeometrie kein DBA erlaubt bzw Platzprobleme den Aufbau des Gitters an der Wand nicht erlauben. Nicht dass ich jemals eins von beiden gehört hätte, aber man wird ja noch träumen dürfen...


Gegenüber reinem Equalizing hat der Aktiv Absorber den Vorteil, das letzterer das Anregungssignal weitestgehend unberührt lässt, und sich nur auf die Mode/deren Nachhall auswirkt.


Das ist nur teilweise richtig. Raummoden in einer Richtung sind minimalphasig, erst die Überlagerung in mehrere Richtungen lässt sich nicht mehr perfekt in der Zeit- und Frequenzdomäne entzerren, siehe auch hier.

Interessant finde ich in dem Kontext übrigens auch das sog. virtuelle DBA, da wird ein Array an einer Wand aufgebaut, die gegenüberliegende Wand wird reflektierend gestaltet und dem Signal wird mit entsprechendem Delay das invertierte Signal zugemischt. Es wäre dann sehr interessant zu sehen wie sich ein solches virtuelles DBA mit einem SBA vergleicht das auf eine Raumtiefe mit dem EQ eingestellt wurde. (Also genau gleicher Aufbau, aber Equalizing statt invertiertes Signal mit Delay) Evtl sind diese beiden Methoden aber auch einfach äquivalent, nur hat man einmal den Zeitbereich und einmal den Frequenzbereich betrachtet.
Keksstein
Inventar
#15 erstellt: 12. Feb 2017, 21:25

Kurze Ansage vorher: Falls es dem TE lieber ist den Thread übersichtlich zu halten kann dieser Sermon auch gerne in einen anderen Thread ausgelagert werden.


Solche Sachen sind für alle Mitleser interessant, von meiner Seite aus gerne in diesem Thread.


Per DSP lässt sich der Aktiv Absorber dann so anpassen, das er nur auf den Frequenzbereich der Mode wirkt.


Mich interessiert auch wie breitbandig sich damit arbeiten lässt, eventuell lässt sich nur mit 2 steilen Filtern (HP @ 20Hz, TP @ 100Hz z.B.) auch schon ein positiver Effekt erzielen. Das könnte man mit einfachen OPV basierenden Filtern realisieren ohne viel einstellen oder ein DSP mit viel weniger Platzbedarf als poröse Absorber in den Ecken. (Auf die man wohl nicht ganz verzichten kann, man kann sie aber kleiner machen)


Gegenüber reinem Equalizing hat der Aktiv Absorber den Vorteil, das letzterer das Anregungssignal weitestgehend unberührt lässt, und sich nur auf die Mode/deren Nachhall auswirkt.


Nur mit DSP/EQ kommt man selten zurecht, ich sehe da eher Sinn wenn der Raum schon optimiert wurde.


Also Jan, hau rein.


Mach ich!


Ich persönlich würde aktive Absorber nur vorziehen wenn die Raumgeometrie kein DBA erlaubt bzw Platzprobleme den Aufbau des Gitters an der Wand nicht erlauben. Nicht dass ich jemals eins von beiden gehört hätte, aber man wird ja noch träumen dürfen...


Ich habe bisher noch kein Bericht gefunden in dem das DBA perfekt funktioniert hat, SBA würde ich denke ich vorziehen. Der User "FoLLgoTT" hat hier im Forum ziemlich beeindruckende Messungen dazu hochgeladen. Mein Raum ist halt leider zu klein und lässt es von der Geometrie nicht zu ein SBA zu installieren, geht sicher den meisten so.

Ich habe mir folgendes überlegt, ich werde das Sure Modul und das Mosconi DSP wohl nicht verwenden, auch aus Platzgründen. (soll möglichst kompakt werden) Falls das ganze wie gewünscht funktioniert würde ich daraus ein Open Source Projekt machen, eine Platine entwerfen mit dem Mikrofonverstärker und der Endstufe für die Lautsprecher die sich jeder nachbasteln kann. Ich kenne mich aber mit der HW für das DSP nicht gut genug aus um selbst was zu entwerfen, geschweige denn eine SW Oberfläche für die Einstellung zu schreiben.

Kennt Ihr zufällig kleine 1-2 Kanal DSP Module die sich per USB oder ähnlichem leicht programmieren lassen? So billig wie möglich, muss dafür ja nicht HighEnd sein?

lg,
Jan
quecksel
Inventar
#16 erstellt: 12. Feb 2017, 21:46

Falls das ganze wie gewünscht funktioniert würde ich daraus ein Open Source Projekt machen, eine Platine entwerfen mit dem Mikrofonverstärker und der Endstufe für die Lautsprecher die sich jeder nachbasteln kann.





Kennt Ihr zufällig kleine 1-2 Kanal DSP Module die sich per USB oder ähnlichem leicht programmieren lassen? So billig wie möglich, muss dafür ja nicht HighEnd sein


Das Sure DSP Modul ist da wahrscheinlich ideal, kostet hier auch nur gut 20 Euro.
Keksstein
Inventar
#17 erstellt: 12. Feb 2017, 21:57
Danke Quecksel für den Tipp, genial!!!
Ich kannte nur das MiniDSP, mit 100€ für so ein Projekt aber zu teuer. Werde mir eins besorgen!

Eine Frage noch, Deine Simulation mit dem Visaton W130X, kann man da die elektrische Leistung sehen die das Chassis maximal verträgt? (mechanisches Limit etc)
Ich würde einen Schutz einbauen für den Fall einer Rückkopplung die die Endstufe Stummschaltet bevor das Chassis stirbt wenn eine bestimmte Spannung am Tieftöner überschritten wird.

lg,
Jan


[Beitrag von Keksstein am 12. Feb 2017, 22:19 bearbeitet]
quecksel
Inventar
#18 erstellt: 12. Feb 2017, 23:15
Ok, so langsam wirds kompliziert...

Zum einfachen Teil: Ich habe zwei W130X nochmal neu simuliert, diesmal in WinISD, das ist für Subwoofer besser geeignet wenn man den Hochpasskondensator nicht mitsimuliert (wie gesagt, der Frequenzgang an sich ist für ein rückgekoppeltes System imho nicht so wichtig).
Erstmal die TSP für eine Reihenschaltung der beiden Schwingspulen:
Re: 7,3 Ohm
Le: 1,9 mH
Fs: 29 Hz
Qms: 3,6
Qes: 0,32
Sd: 95 cm^2
Vas: 11,8 l
Cms 0,93 mm/N
Mms: 32 g
Rms: 1,6 kg/s
BxL: 11,5 N/A

Ich habe als Volumen 14l gewählt, das gibt gerade eine Einbaugüte von 0,5. Weniger wäre sicher auch kein Problem. Bei diesem Volumen gibt WinISD eine Maximalleistung von ~6,7 Watt an. Bei 100 Hz liegt die Belastarkeit allerdings bei ~128 Watt, und bei ca 112 Hertz ist dann der Schnittpunkt von mechanischer und elektrische Belastbarkeit erreicht, also 180 Watt.

Zum etwas komplizierteren Teil: Es sind also eigentlich über die Frequenz sehr unterschiedliche Spannungsobergrenzen nötig um das eh schon relativ geringe Pegelpotential der W130X auszureizen. Ansonsten riskiert man eine verbogenen Schwingspule falls auf einmal eine Tiefbassattacke im Lied vorkommt.
Evtl lässt sich in das DSP jedoch so etwas wie ein frequenzabhängiger Limiter einprogrammieren?

Zum kompliziertesten Teil: Rückkopplung/Schwingneigung. Ich glaube dass solche Systeme entweder zum Schwingen neigen oder eben nicht. Dazwischen gibts fast nichts. Außerdem wird Instabilität wohl eher bei einer hohen Frequenz eintreten wo die Wellenlänge gegenüber dem Abstand von Membran und Mikro klein ist (Idee: Mikro auf Membran kleben?).
Falls das Ding tatsächlich zum Schwingen neigt ist es eh unbrauchbar; ich persönlich möchte nicht mit hörbarem Dauerbrumm zwischen 20 und 100 Hz leben
In dem Fall muss man es also neu konstruieren...
Wenn man effektiv verhindern möchte dass es zu einer Schwingneigung kommt, kommt man imho um eine mathematische Modellierung nicht herum. Dazu braucht man ein entsprechendes Programm (zB Matlab) und entsprechendes Wissen in Systemtheorie. Ersteres könnte ich besorgen, zweiteres habe ich nicht wirklich. Ich kenne aber Leute die mir vielleicht helfen könnten.

So, Sermon N° 2 vorbei. Ich hoffe das ich es nicht zu kompliziert mache, falls du eine praktischere Herangehensweise bevorzugst ist das für mich auch ok


[Beitrag von quecksel am 13. Feb 2017, 00:05 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#19 erstellt: 13. Feb 2017, 00:40

Ich persönlich würde aktive Absorber nur vorziehen wenn die Raumgeometrie kein DBA erlaubt,...

Da bin ich deiner Meinung.
Wenn der Raum das hergibt, würde ich ein DBA auch vorziehen.
Bei den meisten Wohnzimmern ist das aber eher nicht der Fall.
So ein Aktiv Absorber könnte da eine gute Alternative sein, sofern das ordentlich funktioniert.



Mich interessiert auch wie breitbandig sich damit arbeiten lässt, eventuell lässt sich nur mit 2 steilen Filtern (HP @ 20Hz, TP @ 100Hz z.B.) auch schon ein positiver Effekt erzielen. Das könnte man mit einfachen OPV basierenden Filtern realisieren

Da halt ich mich raus. Elektronik ist absolut nicht meins.
Ich würde aber vermuten, das es mehr Sinn macht, den Aktiv Absorber speziell auf die Mode abzustimmen,
als ihn im gesamten Bereich (unter 100 Hz) wirken zu lassen.
Das würde m.M.n. nur unnötig Wirkungsgrad der Subwoofer verbraten.

Aber zu Testzwecken könnte man evt. an Stelle eines DSP auch erst mal einen PC/Laptop mit dem Equalizer-APO o.ä. einschleifen.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-54-17225.html
Da müsste man sich zwar erst mal reinfuchsen, aber gehen sollte das.
Die Kosten lägen bei Null, man wäre sehr flexibel, und das "reinfuchsen" dauert vermutlich auch nicht länger, als eine Eigenkonstruktion zu entwickeln.


Ich habe bisher noch kein Bericht gefunden in dem das DBA perfekt funktioniert hat

Perfekt weis ich nicht. Aber bei einem Bekannten klingt das schon sehr beeindruckend.
Die Richtigen Einstellungen dafür waren da aber auch nicht mal eben so nach Theorie gemacht, sondern haben ein paar Wochenenden mit messen, einstellen, messen, optimieren, messen ... gekostet.
Das wird aber beim Aktiv Absorber auch nicht viel anders sein.


[Beitrag von -goldfield- am 13. Feb 2017, 01:03 bearbeitet]
Keksstein
Inventar
#20 erstellt: 13. Feb 2017, 00:44
Nochmal danke für die Simulation.


Zum etwas komplizierteren Teil: Es sind also eigentlich über die Frequenz sehr unterschiedliche Spannungsobergrenzen nötig um das eh schon relativ geringe Pegelpotential der W130X auszureizen. Ansonsten riskiert man eine verbogenen Schwingspule falls auf einmal eine Tiefbassattacke im Lied vorkommt.
Evtl lässt sich in das DSP jedoch so etwas wie ein frequenzabhängiger Limiter einprogrammieren?


OK, damit scheidet das Feature leider aus. Technisch bestimmt machbar aber der Aufwand wird unnötig hoch.


Zum kompliziertesten Teil: Rückkopplung/Schwingneigung. Ich glaube dass solche Systeme entweder zum Schwingen neigen oder eben nicht. Dazwischen gibts fast nichts.


Das denke ich auch, sicher bin ich mir aber nicht. Die Schaltung war für den Notfall gedacht als Limiter.


Außerdem wird Instabilität wohl eher bei einer hohen Frequenz eintreten wo die Wellenlänge gegenüber dem Abstand von Membran und Mikro klein ist (Idee: Mikro auf Membran kleben?).


Das Mikro Auf der Membran wollte bei mir nicht funktionieren, ich habe das Freeair mit einem Schrottchassis versucht und eine Rückkopplung bekommen. Bei den kaufbaren aktiven Absorbern ist das Mikro wohl in Schaumstoff neben dem TT gelagert, so will ich das auch machen. Die Chassis sind recht klein, da komme ich nahe ran.


Falls das Ding tatsächlich zum Schwingen neigt ist es eh unbrauchbar; ich persönlich möchte nicht mit hörbarem Dauerbrumm zwischen 20 und 100 Hz leben
In dem Fall muss man es also neu konstruieren...
Da gebe ich Dir natürlich recht.
Wenns einmal eingestellt ist darf es sich nicht aufschwingen. Wird es hoffentlich auch nicht.


Dazu braucht man ein entsprechendes Programm (zB Matlab) und entsprechendes Wissen in Systemtheorie. Ersteres könnte ich besorgen, zweiteres habe ich nicht wirklich. Ich kenne aber Leute die mir vielleicht helfen könnten.


Danke, ich werde es aber erstmal so testen und schauen ob ich in der Praxis überhaupt ein Problem bekommen werde.

lg,
Jan
quecksel
Inventar
#21 erstellt: 13. Feb 2017, 01:35

Nochmal danke für die Simulation.


Gern geschehen


Ich würde aber vermuten, das es mehr Sinn macht, den Aktiv Absorber speziell auf die Mode abzustimmen,
als ihn im gesamten Bereich (unter 100 Hz) wirken zu lassen.


Das ist bei so einem Absorber mWn nicht sinnvoll und auch schwer machbar. Grob gesagt: Die Membran lenkt aus solange Druck auf das Mikro wirkt, wenn man also nicht massiv den Pegel mit dem DSP absenkt wird der nichtmodale Frequenzbereich immer noch ausgelöscht, allerdings schwächer/verzögert (geringere Gegenkopplung). Deswegen wohl auch folgendes:


Bei den kaufbaren aktiven Absorbern ist das Mikro wohl in Schaumstoff neben dem TT gelagert


Gute Idee, damit hat man gleich eine mechanische Tiefpassfunktion!

Bzgl Modellierung und Schwingneigung:


Danke, ich werde es aber erstmal so testen und schauen ob ich in der Praxis überhaupt ein Problem bekommen werde.


Ich denke das dass schon klappt, das Angebot war auch mehr als Option zur Eigenfortbildug gedacht , denn besonders viel brauchbare Information würde ich da anfangs wohl auch nicht generieren...
Keksstein
Inventar
#22 erstellt: 14. Feb 2017, 19:29
Schaltplan von meinem Absorber ist jetzt gemacht, Layout der Leiterplatte seit gestern zu 99%. Ich habe wie versprochen darauf geachtet das es mit recht einfach erhältlichen Bauteilen machbar ist, bis auf ein Schaltregler Modul von Traco (gibts bei Reichelt) zur Versorgung ist alles Standard. Die Endstufe ist eine Brückenschaltung mit 2x LM3886 (wie im Gainclone) aufgebaut, daraus ergeben sich ~100W @ 8Ohm. Sie ist nicht 4 Ohm Stabil, muss sie auch nicht sein. Es musste Brücke sein weil sonst nur 30W für den Treiber zur Verfügung stehen würden. (Wenn ihr denkt das 30W locker reichen überarbeite ich es nochmal, wird dann billiger) Ich habe mich auch entschlossen mit den beiden Treibern die ich habe 2 Absorber aufzubauen, damit ist man einfach flexibler.

Am teuersten sind die Chassis (~50€), ein geeigneter Ringkerntrafo (~25€) und die Leiterplatte. (Durchkontaktiert ca. 30€ pro Stück, wird bei großen Mengen billiger) Im Selbstbau landet man pro Absorber nachher bei ~200€, wenn man sieht was fertige Lösungen kosten ein Schnäppchen.

Schaltplan und Layout überdenke ich heute Abend und lade es die nächsten Tage hoch.

lg,
Jan
-goldfield-
Inventar
#23 erstellt: 14. Feb 2017, 22:41
Moin.

So wie Markus Zehner in seinem FAQ zur E-Trap schreibt, scheint es wohl nicht ganz so einfach zu sein, einen Aktiven Absorber optimal einzumessen/einzustellen,

Ich hatte ja schon geschrieben, das ich von Elektronik absolut keine Ahnung hab.
Hast du bei deiner Konstruktion überhaupt eine Möglichkeit, noch irgend was einzustellen,
oder sind die Filterfrequenzen, Flankensteilheit, etc dann "fix" ?

Mit dem schon erwähnten Equalizer-APO
https://sourceforge.net/projects/equalizerapo
http://www.hifi-forum.de/viewthread-54-17225.html
könntest du (zumindest zum testen) erstmal ein PC/Laptop als flexiblen PEQ einschleifen.
Wenn du dann noch irgend einen alten Stereo-Amp o.ä. hast, könntest du damit vorab erstmal (ohne Kosten und Zeit für die Konstruktion) testen, ob der Aktiv Absorber überhaupt deine Erwartungen erfüllt, und welche Einstellungen das beste Ergebnis bringen.

Für den APO gibt's scheinbar inzwischen auch ein brauchbares GUI, womit ich persönlich allerdings noch keine Erfahrung habe.
https://sourceforge.net/projects/peace-equalizer-apo-extension/

Bei Bedarf kannst du dann ja immer noch eine Platine mit den entsprechenden Filtern nachbilden.
Zumindest könntest du so erstmal sehr flexibel mit den Frequenzen und Güten für die Filter rumspielen,
bis du die für dich optimalen Einstellungen gefunden hast.


[Beitrag von -goldfield- am 14. Feb 2017, 22:54 bearbeitet]
Keksstein
Inventar
#24 erstellt: 14. Feb 2017, 23:17
Hallo -goldfield-,

Das Teil kann nachher alles was ein "professioneller" AA auch kann dank DSP ist man flexibel. Man muss die Filter nur am PC ins DSP laden, das ist alles.
Der E-Trap scheint vorallem eine Hilfe zu sein gegen einzelne Moden, was ich machen will ist ein Breitbändiger Absorber. Funktioniert wie ein Noise Canceling KH:

Man setzt steile Filter für den Tieftöner im Absorber (z.B. 20Hz und 150Hz) nimmt per Kugelmikro den Raum auf und lässt den TT dagegen arbeiten (=man verpolt ihn) Schall der auf das Mikro trifft wird vom TT "aufgesaugt" und damit ist die Energie nicht mehr im Raum.
Ich habe z.B. eine Mode bei 73Hz, vermutlich bildet die sich zwischen Decke und Boden. Das führt zu einer störenden Auslöschung am Hörplatz.
Ich suche mir nun messtechnisch eine Position im Raum an dem die 73Hz Mode vom Lautsprecher besonders stark angeregt wird, (= Am lautesten ist) in einer Ecke vielleicht. Dort stelle ich den AA auf. Um so lauter der Ton um so stärker ist auch die Gegenbewegung vom Tieftöner, daraus ergibt sich die Regelung.

Ich habe schon einen Testaufbau gemacht gehabt mit dem Mosconi DSP, das funktionierte für den ersten Versuch sehr gut. Deshalb jetzt die überarbeitete Version.

lg,
Jan

PS: Ich habe mich für die 30W Variante entschieden. Das sollte reichen zumal ich ja sowieso 2 Davon bauen werde.
-goldfield-
Inventar
#25 erstellt: 14. Feb 2017, 23:45

Das Teil kann nachher alles was ein "professioneller" AA auch kann dank DSP ist man flexibel. Man muss die Filter nur am PC ins DSP laden, das ist alles.

Ahhhsoooo,
Das mit dem DSP war mir entgangen.


Mich interessiert auch wie breitbandig sich damit arbeiten lässt, eventuell lässt sich nur mit 2 steilen Filtern (HP @ 20Hz, TP @ 100Hz z.B.) auch schon ein positiver Effekt erzielen.


Der E-Trap scheint vorallem eine Hilfe zu sein gegen einzelne Moden, was ich machen will ist ein Breitbändiger Absorber

Ich hatte schon den Verdacht, das du ausschließlich mit je einem fixen HP/TP eine bestimmte Mode gezielt eliminieren willst.

Dann lehne ich mich mal beruhigt zurück, und warte gespannt auf die ersten Messungen/Erfahrungen.


[Beitrag von -goldfield- am 15. Feb 2017, 00:02 bearbeitet]
quecksel
Inventar
#26 erstellt: 15. Feb 2017, 00:13
Ich denke dass die 30W vollkommen reichen sollten.

Anmerkung: Für einen eventuellen Nachbau (allerfrühestens diesen Sommer) würde ich zum Beispiel dieses Chassis verwenden. Sehr günstig, relativ hoher xmax für den Preis und in der Hobby Hifi für gut befunden. Da sind dann 100 Watt aber eher angemessen, speziell mit kleinem Gehaeusevolumen. Vielleicht eine Möglichkeit als Janscher Aktivabsorber MK2?
Keksstein
Inventar
#27 erstellt: 15. Feb 2017, 00:40

Dann lehne ich mich mal beruhigt zurück, und warte gespannt auf die ersten Messungen/Erfahrungen.


Ich auch.
Werde mich ranhalten.


Anmerkung: Für einen eventuellen Nachbau (allerfrühestens diesen Sommer) würde ich zum Beispiel dieses Chassis verwenden. Sehr günstig, relativ hoher xmax für den Preis und in der Hobby Hifi für gut befunden. Da sind dann 100 Watt aber eher angemessen, speziell mit kleinem Gehaeusevolumen. Vielleicht eine Möglichkeit als Janscher Aktivabsorber MK2?


Aktuell habe ich ja 2 Versionen, Die "kleine" die ich jetzt bauen will wäre auch 4Ohm stabil. (Dann wären es grob 50W) die "große" verträgt wegen Brückenschaltung nur 8Ohm, falls die 4 Ohm Version funktioniert teste ich vielleicht selber noch die "große". Ich kann gerne beide Pläne veröffentlichen aber halt unter Umständen nicht garantieren das es wie gewünscht läuft.
Aktuell habe ich noch ein Verständnissproblem mit der Versorgung vom Sure DSP Modul, es gibt ja leider keine Doku für. Eventuell muss ich da nochmal was überarbeiten. Die Verstärkung der Endstufe ist jetzt genau so gewählt das Vollaussteuerung vom Sure DSP 25W@ 8Ohm Am Ausgang erreichbar sein werden. Das DSP hat Limiterfunktionen, mal sehen vielleicht gibt es doch einen Schutz für das Chassis.

lg,
Jan


[Beitrag von Keksstein am 15. Feb 2017, 00:40 bearbeitet]
Keksstein
Inventar
#28 erstellt: 15. Feb 2017, 22:28
Guten Abend,

Wie versprochen hier die Pläne. Leiterplatte misst 89x84mm. Unten an dem Steckverbinder finden sich +5V für den DAC, +-15V für ein einfaches Filter falls jemand kein DSP verwenden möchte und eine Analogschaltung versorgen muss sowie Ausgang vom Mikrofonverstärker + Eingang der Endstufe.

Schaltplan der Endstufe:

AA_Endstufe

Mikrofon Vorverstärker:

Mik_Pre

Netzteil:

Netzteil

Und alles zusammen in einem Layout:

Layout

Das Problem ist das die "Digitale" Masse für den DSP mit der Analogen zusammen liegt, eventuell gibt das Probleme. Ich warte noch auf das DSP Modul, und passe das dann eventuell an.

lg,
Jan
quecksel
Inventar
#29 erstellt: 16. Feb 2017, 18:12
Zur Schaltung kann ich nichts sagen aber ich bin gespannt auf die Ergebnisse!
Keksstein
Inventar
#30 erstellt: 28. Feb 2017, 20:09
Kurzes Update:

Das DSP Modul war nicht lieferbar sodass ich die Bestellung stornieren musste. Geplant ist ein Prototyp weiterhin, die nächsten Wochen gibt es einen weiteren Testaufbau mit Messungen.
Sathim
Inventar
#31 erstellt: 28. Feb 2017, 21:15
Bleib dran, ich lese hier auch interessiert mit!
-goldfield-
Inventar
#32 erstellt: 28. Feb 2017, 21:57
Dito !
Keksstein
Inventar
#33 erstellt: 13. Mrz 2017, 22:33
Ein kleines Update vom Projekt
Hier der momentane Istzustand in meinem Hörraum:

FG

Man sieht unterhalb von 100Hz starke Welligkeiten im Frequenzgang, über 20dB Pegelsprünge. Ist nicht ungewöhlich und sieht so in vielen Räumen aus, der Bereich über 250Hz ist auch unschön was durch Reflexionen begründet ist, sobald man die Erstreflexionspunkte behandelt hat wird das gut aussehen. Noch deutlicher wird mein Tieftonproblem im Wasserfalldiagramm:

WFA

Das ist die momentan "beste" ( = linearste) Position von Lautsprechern und Sitzplatz. Für die die sich noch nicht mit Wasserfalldiagrammen beschäftigt haben: Wir sehen sozusagen den Frequenzgang im Tiefton mit seinen Pegelsprüngen, vorallem aber die Abklingzeiten bestimmter Frequenzen im Raum. Die Achse nach vorne ist so skaliert das wir alles das länger als 300ms braucht zum abklingen als roten klecks sehen können, ganz deutlich z.B. bei 46Hz. Die 300ms sind das Ziel, auch in Tonstudios arbeitet man mit diesen Zeiten. Wir sehen hier im Moment 2 größere Probleme, die 46Hz brauchen zu lange um auszuklingen, bei 75Hz ist eine starke Auslöschung. Hier auch schön erkennbar warum der Frequenzgang am Anfang der Optimierung am wenigsten aussagt, die Mode bei 46Hz erkennen wir nur im Wasserfalldiagramm. Die Moden entstehen zwischen den Begrenzungsflächen, (meistens Wände) abhängig von der Position von Lautsprecher und Abhörplatz bekommen wir entweder Überhöhungen oder Auslöschungen. Der Aktive Absorber sollte an den Punkt an dem die Überhöhungen am stärksten auftreten, nach ein paar Messungen wurde die Stelle gefunden, in meinem Raum an der Rückwand Oberkante ist aus der Auslöschung eine starke Überhöhung geworden:

WFW

Auch die 45Hz finden sich hier wieder. Das sind meine beiden Ansatzpunkte. Die Visaton Chassis habe ich mir für einen zweiten Absorber aufgehoben, die sollen später an den 29Hz ansetzen. Ich möchte noch einen Subwoofer aufstellen dann wird das zum Problem. Aus einem Mivoc XAW210HC wurde ein GHP Subwoofer nach Vorlage vom MicroCube gebastelt und an die Position an die Wand geschraubt, Schraubenlöcher sind mit Alubutyl abgedichtet:

AA

Das Mikrofon liegt nachehr oben auf´der Kiste meachnisch entkoppelt mit seinem Vorverstärker, DSP und Endstufe kommen aus Platzgründen wo anders hin. Die Kiste bekommt nach dem einstellen einen weißen Stoffüberzug, wirkt dann nicht mehr wie ein Fremdkörper. Hoffentlich gibts die ersten Messungen mit Absorber dann am Wochenende.

lg,
Jan
-goldfield-
Inventar
#34 erstellt: 15. Mrz 2017, 15:19
Bin auf die ersten Messungen gespannt.

Als alternative für den Mivoc wäre auf die Dauer evt. der Carpower Pulsar oder was ähnliches ganz interessant.
http://www.hobbyhifiladen.de/carpower-pulsar-250-tieftoener
Damit sind Gehäuse um 10cm Tiefe machbar, die man dann als Absorber oder Bild tarnen kann.
quecksel
Inventar
#35 erstellt: 24. Dez 2017, 16:37
Gings noch weiter?
Kay*
Inventar
#36 erstellt: 25. Dez 2017, 04:38

Das Mikrofon liegt nachher oben auf´der Kiste mechanisch entkoppelt

ohne jemanden ärgern zu wollen,
1. aber wozu braucht es ein Mikrofon?
Eine Korrekturkurve kann man doch einmal messen, und gut ist.

2. Wie bekommt man es hin, dass das Mik nicht auch die Korrektur mit aufnimmt?
quecksel
Inventar
#37 erstellt: 25. Dez 2017, 10:28
Wir bauen eine negative Rückkopplung ein. Ziel ist konstant null Schalldruck, das Mikro misst die Summe aus Absorberschall und Lautsprecherschall und die Abweichung wird invertiert wieder rausgegeben. Idealerweise löschen sich dann Lautsprecherschall und Absorberschall perfekt aus. Das Mikro braucht es also um den eintreffenden Schall zu messen und die Mitmessung des Aborberschalls ist gerade gewünscht.

Die allermeisten Verstärker funktionieren prinzipiell genauso
Keksstein
Inventar
#38 erstellt: 25. Dez 2017, 11:25
Hallo zusammen,

frohe Weihnachten!

Bisher ging es leider nicht weiter, ich habe momentan Urlaub und will es da nochmal angehen. (Momentan höre ich fast zu 100% über den Senn HD800, deshalb ist die Priorität nicht so hoch gewesen)
Der erste Test war nicht so toll, da hatte ich mit Rückkopplungen zu kämpfen.


Eine Korrekturkurve kann man doch einmal messen, und gut ist.


Ich hatte das schon versucht, das Signal aus dem Vorverstärker wurde auf ein DSP gegeben das das Signal verzögert, gefiltert und invertiert für den Subwoofer. Habe ich so leider nicht hinbekommen.
Die Idee ist das sich der Schall so gut wie möglich in der Raumecke auslöscht um die Raummode erst garnicht anzuregen.

Gruß,
Jan
Panasonic
Stammgast
#39 erstellt: 25. Dez 2017, 13:46
Oh, ich hatte nicht bis Ende gelesen.
Das direkte Abgreifen des Signals und gedreht ausgeben funktioniert nicht ?

Hast du nur gehört oder auch gemessen ?

Und hast du nur die Mode bekämpft oder das Sub Signal komplett invertiert ?

Aber in jedem Fall Mega interessant !


[Beitrag von Panasonic am 25. Dez 2017, 13:57 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#40 erstellt: 25. Dez 2017, 16:50

Keksstein (Beitrag #15) schrieb:
Ich habe bisher noch kein Bericht gefunden in dem das DBA perfekt funktioniert hat, SBA würde ich denke ich vorziehen. Der User "FoLLgoTT" hat hier im Forum ziemlich beeindruckende Messungen dazu hochgeladen.

FoLLgoTT hat sein SBA mittlerweils mittels vierer Koserthal-Luftverschieber zu einem DBA umgebaut. Und man sollte sich auch bei seinem SBA nicht vertun: da war am anderen Ende des Raumes kubikmeterweise Mineralwolle gestapelt, was beim DBA nicht nötig ist.

Was die Gehäusegröße für den Absorber angeht, würde ich die Berechnungsmethode heranziehen, die m.W.n. auch auf FoLLgoTT zurückgeht. Gegeben sei die gewünschte untere Grenzfrequenz und die Treiberparameter inklusive der elektrischen Belastbarkeit. Nun tastet man sich mittels Simulation an ein Volumen heran, in dem das volle Xmax bei der gewünschten unteren Grenzfrequenz mit einer Leistung erreicht wird, die der elektrischen Belastbarkeit entspricht.

Hinzu kam bei der Methode noch, dass man am besten einen Verstärker verwendet, der gerade zu dieser Leistung fähig ist und nicht zu mehr, Ergebnis ist dann ein halt ziemlich betriebssicheres System. Natürlich kann man statt dessen auch einen Limiter verwenden.

Am Ende wird das Ganze dann auf den gewünschten FG entzerrt.

Ich hoffe, das ist hier ein bisschen hilfreich.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 25. Dez 2017, 16:50 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#41 erstellt: 25. Dez 2017, 17:51

das Mikro misst die Summe aus Absorberschall und Lautsprecherschall

ja

und die Abweichung wird invertiert wieder rausgegeben

welche Abweichung?
Was ist die Referenz?
Wird das SW-Signal von der Vorstufe ans Absorbermodul gelegt?


Die allermeisten Verstärker funktionieren prinzipiell genauso

nein,
dort werden Ein- und Ausgangssignal "verglichen" (Differenzverstärker)
Keksstein
Inventar
#42 erstellt: 25. Dez 2017, 20:39

Das direkte Abgreifen des Signals und gedreht ausgeben funktioniert nicht ?

Hast du nur gehört oder auch gemessen ?

Und hast du nur die Mode bekämpft oder das Sub Signal komplett invertiert ?


Ich habe das erste einen halben Tag versucht, bin aber zu keinem guten Ergebnis gekommen. Ich habe nur gemessen, mit hören kommt man da nur bedingt weiter weil man sich irgendwann an die Fehler gewöhnt.
Ich hatte über ein DSP nur die Mode(n) ausgefiltert, "Fullrange" hat zu schlechteren Ergebnissen geführt, da sind wieder neue Moden entstanden.


FoLLgoTT hat sein SBA mittlerweils mittels vierer Koserthal-Luftverschieber zu einem DBA umgebaut. Und man sollte sich auch bei seinem SBA nicht vertun: da war am anderen Ende des Raumes kubikmeterweise Mineralwolle gestapelt, was beim DBA nicht nötig ist.


Die Mineralwolle schluckt ja je nach Verkleidung auch Mittel und Hochton, ich denke das könnte ein Vorteil sein. So ein SBA braucht mehr Platz, ist dafür aber günstiger und muss nicht eingemessen werden in der Form.

Und wenn man sich mal anschaut wie die Leute aus dem Recording Bereich ihre 12 Ecken vollstopfen und trotzdem kein perfektes Ergebnis erzielen.
Hätte ich den Platz wäre ein SBA/DBA schon lange aufgebaut, mein Raum lässt das aber nicht zu.


Ich hoffe, das ist hier ein bisschen hilfreich.


Ist es.


welche Abweichung?
Was ist die Referenz?
Wird das SW-Signal von der Vorstufe ans Absorbermodul gelegt?


Im entgütigen Aufbau besteht keine Verbindung zwischen Vorstufe und dem Absorber. Es ist ein Mikrofon mit Vorverstärker, Filter (z.B. DSP) Endstufe und der Subwoofer selbst. Mikrofon und Subwoofer sind nahe zusammen und werden dort aufgestellt wo durch die Raummode die stärkste (Pegel) Überhöhung zu messen ist, meistens in einer Ecke. Regen die Hauptlautsprecher die Mode an wird das vom Mikrofon aufgenommen und Phasengedreht zu Subwoofer gegeben, bevor die Wand den Schall reflektiert "frisst" der Aufbau ihn im Optimalfall auf. Gibts fertig zu kaufen, kostet aber einiges.
yentz
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 03. Jun 2019, 15:08
moin,
bin ganz neu hier und habe das Forum dieses Threads wegen gefunden.
Meine Situation ist sehr ähnlich. Neues "Studio" mit vor allem 47 Hz Raummode und dadurch bedingte lange Abklingzeit als auch Dips etwas weiter oben. Habe nun 2 Basstraps gebaut (40x40 cm Sonorock acoustic von Boden bis Decke in die Ecken links und rechts vom Arbeitsplatz mit ca 10 cm Luft zwischen Basstrap und Wand, Steinwolle überzogen mit 0,05 mm Folie. Warte noch auf den Dekomolton mit 160g / m2). Subjektiv klingt es am Arbeitsplatz besser. Habe zeitbedingt (gerade im Urlaub bzw. auf Fortbildung) keine neuen Messungen machen können. Klar ist aber auch, dass im hinteren Teil des Raumes weiterhin ein manifestes Bassproblem besteht was zwar weiter vorne so nicht mehr wahrzunehmen ist aber maßgeblich für den Dip etwas weiter oben im Bassbereich verantwortlich sein dürfte. Der Raum ist recht ungünstig geschnitten aber wer sagt schon nein zu einem möglichen Studio in der Wohnung in dem man so laut sein kann wie man will und das auch noch mitten in der Stadt? Anyway - baubedingt können an die Stelle hinten im Raum keine passiven Absorber da ich den Raum sonst nicht mehr betreten / verlassen kann.
Gestimmte passive Absorber mit Membran scheiden wegen Fehleranfälligkeit aus und bevor ich nun für sehr viel Geld die Module kaufe würde ich die Sache mit dem aktiven Absorber gerne testen. Es steht noch ein Adam Sub 7 ungenutzt herum welcher zwar keine Riesenpower hat aber zumindest etwas im besagten Frequenzbereich (47 Hz) schwingen kann. Habe eben bei Ebay ne DCX 2496 geschossen um das Ganze entsprechend einstellen zu können. Nun habe ich folgende Fragen:

1. Welches Mikro benutzt ihr? Ein Behringer Testmikro ist vorhanden kann jedoch ersetzt werden. Brauche zudem ein Mikro für REW.
2. Wenn ich alles eingestellt habe würde ich gerne auf den DCX 2496 primär aus Platzgründen verzichten und das Ganze mittels DSP lösen. Habe hierfür nen sure DSP (heißt glaube ich mittlerweile Wondom oder so) mit Programmer bestellt. Das Ganze erinnert an virtuelle modulare Synths und sollte einigermaßen schnell zu verstehen sein. Nun ist es jedoch so, dass ich eigentlich produzieren will / sollte und bereits jetzt die letzten 6 Wochen eigentlich nichts anderes gemacht habe als mich mit Room Treatment zu beschäftigen. Daher meine Frage, ob es bereits fertige Templates gibt, die ich nur noch auf den Sure laden kann oder ob man alles selbst machen muss.
Falls dem so ist muss dann in der Kette Analog in -> ADC -> low cut + highcut um 47 Hz +- 1 Oktave zu isolieren -> Laufzeitverzögerung -> Phase drehen (idealerweise gradweise falls mnöglich) -> parametr EQ mit 1 Band um steilflankig die Problemfrequenz zu heben) -> DAC -> Analog out noch Weiteres eingefügt werden bzw. gibt es Anti-Feedback-Schaltungen? In wie weit macht ein Limiter Sinn um die nachfolgende Endstufe im Falle einer Rückkopplung zu schonen? Etc.
3. Wie befestigt Ihr das Mikro einigermaßen dekorativ? Ich stelle mir den Sub auf nem Rollbrett vor, ein Stativ müsste wenn dann am Sub bzw dem Ständer (hoffe nciht allzuhoch) befestigt werden was dann aber das Problem mangelnder Entkopplung mit sich bringen würde.

Gruß,
Jens
P@Freak
Inventar
#44 erstellt: 03. Jun 2019, 15:24
SO :

gacuayem

kann man Raummoden auch raus ziehen wenn gescheiter DSP im Signalweg.
da braucht es scho gar keine aktiven Absorber weil wenn die Mode erst gar net angeregt wird ist sie halt net da ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 03. Jun 2019, 15:40 bearbeitet]
yentz
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 03. Jun 2019, 15:32
Vielen Dank für die Antwort.

Ich produziere in dem Raum Musik und muss daher das hören was raus kommt. Wenn ich das Signal am Ausgang bearbeite (könnte ich dann ja easy über Plugins in der DAW machen) klingt es zwar bei mir super aber ich weiß nicht, wie die Musik wirklich abgemischt ist.
Bin mir nicht sicher, ob ich jetzt nen Denkfehler habe.

LG
Jens
thonau
Inventar
#46 erstellt: 03. Jun 2019, 16:35
Hi,

bei DAW und Raumeinflüsse denke ich an so etwas:
https://www.thomann.de/de/ik_multimedia_arc_2.5.htm

Wobei das nur eines von vielen ist, es geht auch Preis intensiver:
https://www.thomann.de/de/waves_tract_system_calib_smaart_di.htm


oder als Hardware:
[action]=overview&index[shop_articles][category]=52]https://www.audax-sp...ticles][category]=52

___ der Link funzt nicht, gehe auf die DEQX FIR DSP-Lautsprecher-Controller ____________


[Beitrag von thonau am 03. Jun 2019, 16:36 bearbeitet]
yentz
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 03. Jun 2019, 20:21
Vielen Dank für die Antworten.

Leider sind Programme, welche im Rechner EQ-Anpassungen etc. vornehmen nicht wirklich zum Produzieren geeignet auch wenn diese dafür beworben werden.
Entweder es wird Bass weg genommen um Raummoden zu verhindern was zu einer Wiedergabe ohne Bass führt oder es rumpelt und kommt zu Interferenzen und ungleichmäßiger Wiedergabe.
Zudem werden die Transienten nicht richtig abgebildet (kann hier nur von meiner Erfahrung mit Sonarworks berichten) was im Bereich elektronische Musik einer kleinen Katastrophe gleichkommt, da gerade gut eingestellte Kompressoren auf Sounds, und Subgruppen das Salz in der Suppe sind.

Eine Korrektur vor Ausgabe der Musik über die Monitore kommt daher in diesem Fall nicht in Frage.

Wie schon geschrieben sind weitere passive Maßnahmen geplant jedoch ist es kaum machbar die 47Hz in den Griff zu bekommen und den Raum noch irgendwie nutzen zu können, weshalb ich nach Alternativen suche.
Ich werde erstmal mit dem Behringerteil + Micro + Sub versuchen die Stelle mit dem höchstem Schallpegel aktiv zu dämpfen und würde die hierfür eingestellten Parameter jedoch gerne mittel bis langfristig von einem DSP statt des Behringerteils berechnen lassen.
Möglich sollte das sein, da es sich ja um recht einfache Bearbeitungen handelt jedoch habe ich die Software bisher noch nicht benutzt und dachte es gibt doch sicherlich Datensätze, welche ich in Sigma Studio importieren und auf den DSP laden kann.
Bin gerade im Urlaub / Fortbildung und kann meiner Freundin nicht zumuten mich jetzt an die Software zu setzen zumal ich diese bisher nicht benutzt habe (erinnert an virtuelle modulare Synthesizer und sollte daher in den Griff zu bekommen sein). Ich habe gelesen, dass Parameter mit I/O's verknüpft werden können d.h. ich könnte VErzögerung, HP, LP, Peakfrequenz, Phase etc ggf sogar hierüber steuern, was ein autarkes immer wieder anpassbares System ermöglichen sollte. Die o.g. DSP Lösung ist sehr günstig und sobald man das Template hat sehr leicht zu reprodizieren. Keine Ahnung ob mehrere Subs möglich sind aber ich möchte das definitiv versuchen.

Muss mich später vllt mal etwas einlesen.

LG
Jens


[Beitrag von yentz am 03. Jun 2019, 20:29 bearbeitet]
yentz
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 03. Jun 2019, 21:23
Achso, kann jemand ein dynamisches Mikro empfehlen, welches bis, keine Ahnung, 30 Hz runter geht?
Quali muss nicht gut sein sondern nur den Bass aufnehmen. Wäre top um sich die Phantomspeisung sparen zu können.
yentz
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 05. Jun 2019, 13:11

P@Freak (Beitrag #44) schrieb:
SO :

gacuayem

kann man Raummoden auch raus ziehen wenn gescheiter DSP im Signalweg.
da braucht es scho gar keine aktiven Absorber weil wenn die Mode erst gar net angeregt wird ist sie halt net da ...

P@Freak


Hmm versuchen könnte ich es mal. Superschmalbandig die Frequenzen ziehen. Hab Fabfilter Pro Q3 der recht drastische Eingriffe zulässt. Später beim Bouncen könnte ich den dann wieder raus nehmen. Wenn es so schmalbandig ist sollte das auf den Gesamt klang ja wenig Einfluss haben. Werde ich mal überlegen wenn zu Hause. VErsuche aber trotzdem die active Basstrapsache und wenns nicht klappt dba. Getunte Absorber mit Membran sind DIY kaum machbar
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Sinnvolles SubwooferChassis
wemp am 03.04.2004  –  Letzte Antwort am 03.04.2004  –  2 Beiträge
Subwooferchassis gesucht
Heissmann-Acoustics am 23.01.2005  –  Letzte Antwort am 13.02.2005  –  21 Beiträge
Kaufberatung Subwooferchassis
daki123 am 18.11.2003  –  Letzte Antwort am 19.11.2003  –  4 Beiträge
Subwooferchassis schirmen
rottwag am 07.08.2004  –  Letzte Antwort am 08.08.2004  –  4 Beiträge
Rechteckige Subwooferchassis?
sauer2 am 16.08.2009  –  Letzte Antwort am 17.08.2009  –  9 Beiträge
Subwooferchassis für geschlossenes Gehäuse
Muad'Dib am 31.10.2007  –  Letzte Antwort am 11.11.2007  –  25 Beiträge
Subwooferchassis-Empfehlung für Partyraum
/Wisi/ am 01.10.2014  –  Letzte Antwort am 07.10.2014  –  8 Beiträge
Frage zu WHD Subwooferchassis
detter44 am 06.05.2007  –  Letzte Antwort am 06.05.2007  –  2 Beiträge
logitech z2300 subwooferchassis kaputto =(
ennibaer am 19.11.2008  –  Letzte Antwort am 24.11.2008  –  4 Beiträge
Suche Subwooferchassis+Aktivverstärker
b-se am 12.03.2005  –  Letzte Antwort am 14.03.2005  –  9 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.669 ( Heute: 8 )
  • Neuestes MitgliedTuricum24
  • Gesamtzahl an Themen1.550.880
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.533.056

Hersteller in diesem Thread Widget schließen