Subwooferchassis gesucht

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Heissmann-Acoustics
Inventar
#1 erstellt: 23. Jan 2005, 20:34
Ich suche ein wertiges Subchassis ab 20cm (25 wären schöner), dass sich mit 75 "Harman-Kardonischen Watt" zufrieden gibt (hab noch eine Endstufe frei, und würe gerne passiv bauen).

Hatte schonmal ´nen ähmlichen Threat aufgemacht, dort allerding war ich auf ein geschlossenes gehäuse aus, muste dort aber lernen, dass ein SLS10 z.B sehr Leistungshungrig ist, und mann eigentlich für einen geschl. Sub eine Aktiventzerrung braucht --- sprich die Sache hat sich wohl erledigt --- ausser es ergibt sich hier auch nichts, dann kauf ich mir wohl doch ein Aktivmodul.

Das Chassis soll Kein HeimkinoBrummer (würde es gerne für Musik nutzen) sein, allerding soll es schon tief runterkommen, da meine Fronts die 40hz noch bei voller Lautsärke spielen.

Kurz geagt: Musikalisch, Tief und sich mit 75Watt begnügend sollte es sein. Maximalpegel ist zweitrang.

Can you help me ?!?
Heissmann-Acoustics
Inventar
#2 erstellt: 23. Jan 2005, 23:05
Hat keiner eine Idee??? Ich brauch eigentlich nur Namen, Informieren darüber kann ich mich dann selber.
günter2
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 25. Jan 2005, 01:11
@Alesandro

das Thema, dass Du ansprichst, ist nicht ganz trivial.
Grundsätzlich ist es nicht schwierig, tiefe Frequenzen abzustrahlen. Problematisch wird es erst, wenn das auch noch mit hoher Lautstärke klappen soll.
Da für den selben Schalldruck zu tiefen Frequenzen hin immer mehr Luft in Bewegung gesetzt werden muss, benötigt man entweder eine sehr große Abstrahlfläche oder einen Lautsprecher mit extrem großen linearen Hub wie z.B. der Peerless XLS 10 oder 12 (~25mm). Alle anderen Chassis schaffen die tiefen Frequenzen vielleicht mit 2-5Watt Leistung, stoßen dann aber relativ schnell an ihre mechanische Belastbarkeit durch den begrenzten Hub. Die Peerless haben jetzt allerdings den Nachteil, dass sie sehr stark durch das Magnetfeld bedämpft sind und deshalb elektrisch entzerrt werden müssen, um einen ausgeglichenen Frequenzgang zu erreichen, passen dafür in relativ kleine Gehäuse. Hätten sie eine deutlich geringere Dämpfung, so dass sie keine elektrische Entzerrung benötigten, wäre das Boxenvolumen, wie bei anderen großen Lautsprechern sehr groß oder die Membranmasse hoch und damit der Wirkungsgrad schlecht.
Ich würde ein (besser zwei)Langhubchassis empfehlen wie z.B. das Visaton TIW200 o.ä. ohne allzu große Dämpfung und trotzdem die Weiche aktiv vor dem HK zu betreiben. 75W reichen nach meiner Erfahrung auch für gehobene Lautstärken im Wohnbereich aus.

Gruß Günter2
W.F.
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Jan 2005, 14:29

Kurz geagt: Musikalisch, Tief und sich mit 75Watt begnügend sollte es sein. Maximalpegel ist zweitrang.


Schau Dir dochmal den ZEON Sub (Art.Nr.1348265) aus dem Intertechnik_Lieferprogramm mit dem Peerless HDS-205 (Art.Nr.1350003) an, der , bzw. der Gehäusevorschlag könnte Dir taugen alesandro.

Mit highfidelem Gruß
W.F.
Heissmann-Acoustics
Inventar
#5 erstellt: 25. Jan 2005, 15:51
Schön, dass da doch noch Vorschläge kommen. Werde gleich mal auf Intertechnik.de gehen und nachschauen.

Den VisatonTIW200 hab ich mir schonmal angesehen --- finde Ihn durchaus interessant ...

Melde mich wieder
Heissmann-Acoustics
Inventar
#6 erstellt: 25. Jan 2005, 16:08
Habe den HDS 205 gerade mal mit WINISD durchgerechnet, und leider festgestellt, dass er ohne Aktiventzerrung nicht unter 40hz spielt --- somit für mich nicht tief genug, da meine Fronts die 40hz mit voller Lautstärke mitspielen.

Allerdings hab ich die Parameter selbst eingegeben, und weiss nicht, ob das alles so stimmt.
icknam
Stammgast
#7 erstellt: 25. Jan 2005, 16:17
75 Watt von Harman/Kardon sind eigentlich schon recht viel - zumindest wenn ich meinen alten Receiver mit 2 x 35 Watt betrachte. Aber Bass braucht auch am meisten Leistung.

Ich würde an deiner Stelle einen Lautsprecher auswählen, der keinen so großen Magneten (=> meistens geringerer Wirkungsgrad) hat, weil die Teile in der Regel weniger verzerren und auch bei leiser Musik präsent sind.

Wenn es ein lauteres Teil sein soll:
Ich habe hier einen Sub mit einem Chassis Alcone-12-Zoll. Ich habe das Teil mit einem REL Storm III (Kostenpunkt über 1.600 EUR) verglichen. Der REL Storm III war erkennbar verwaschener und nicht so präzise. Jetzt hat der Alcone einen ziemlich großen Magneten - ist aber ansonsten ziemlich steif. Klanglich kommt die Kiste so bis 30 Hz. gleichmäßig runter (gefühlsmäßig, ich habe einfach eine Sinustonschleife von 20-100 Hz. abgespielt und gehört, ob es irgendwo leiser klingt).

Und zur Leistung: Mir gelingt es nicht, das Subwoofermodul hinten spürbar zu erwärmen. Das heißt, die 75 Watt sollten genügen - ein 10-Zoll-Chassis bei gutem Gehäuse auch.
das_n
Inventar
#8 erstellt: 25. Jan 2005, 16:46

icknam schrieb:
Ich würde an deiner Stelle einen Lautsprecher auswählen, der keinen so großen Magneten (=> meistens geringerer Wirkungsgrad) hat, weil die Teile in der Regel weniger verzerren und auch bei leiser Musik präsent sind


sorry, aber das ist blödsinn. mein ravemaster bsw-104-II hat nen magnetdurchmesser von fast 20cm und nen ganz normalen wirkungsgrad.

du solltest nach relativ kurzhubigen treibern suchen, die haben meist einen guten wirkungsgrad (-->wenig leistungshunger) weil nicht so ein großer teil der schwingspule "ungenutzt" neben dem magnetfeld hängt.
athlontakter
Stammgast
#9 erstellt: 25. Jan 2005, 21:53
guck mal in conrad nach den raveland flash-bass drivern, die sind preiswert und gibts in den größen 20/25/30cm und leuchten noch bei sound... gib einfach bei suche "raveland flash bass" ein
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 25. Jan 2005, 21:55

athlontakter schrieb:
guck mal in conrad nach den raveland flash-bass drivern, die sind preiswert und gibts in den größen 20/25/30cm und leuchten noch bei sound... gib einfach bei suche "raveland flash bass" ein


Ich glaube, er will Musik hören und sich keine Disco basteln....


Murray
breitband
Stammgast
#11 erstellt: 25. Jan 2005, 22:30

das_n schrieb:

icknam schrieb:
Ich würde an deiner Stelle einen Lautsprecher auswählen, der keinen so großen Magneten (=> meistens geringerer Wirkungsgrad) hat, weil die Teile in der Regel weniger verzerren und auch bei leiser Musik präsent sind


sorry, aber das ist blödsinn. mein ravemaster bsw-104-II hat nen magnetdurchmesser von fast 20cm und nen ganz normalen wirkungsgrad.

du solltest nach relativ kurzhubigen treibern suchen, die haben meist einen guten wirkungsgrad (-->wenig leistungshunger) weil nicht so ein großer teil der schwingspule "ungenutzt" neben dem magnetfeld hängt.


sorry, aber das ist nun auch wieder blödsinn. weil der wirkungsgrad von basstreibern sehr mit der membranfläche zusammenhängt, weil auch das Gewicht höher gewickelter schwingspulen zusammengerechnet auf die gesamte bewegte masse mit membran nicht so viel ausmacht - und weil viel hub bei 20ern bis 25ern noch sehr wichtig ist, sonst können sie den bass nämlich nur leise. bei mitteltönern sähe das anders aus, aber um die geht es hier nicht.

MfG
das_n
Inventar
#12 erstellt: 25. Jan 2005, 22:36
aber was hat das mit der magnetgröße zu tun???

bei höher gewickelten schwingspulen ist aber auch meist ein höherer anteil ausserhalb des magnetfeldes und somit wirkungslos. langhubtreiber haben nunmal meist einen geringeren wirkungsgrad als "normalhubige" der gleichen größe.

naja is ja auch egal, auf jeden fall solltestb du nach wirkungsgradstarken treibern suchen.
Heissmann-Acoustics
Inventar
#13 erstellt: 25. Jan 2005, 23:04
@ Murray


Ich glaube, er will Musik hören und sich keine Disco basteln....


Sehr richtig erkannt --- Danke

@ Alle

Udo Wohlgemuth hat mir eben am Telefon den CSX-257 von Peerless empfohlen (geschlossen zu verbauen in 50 Litern). Der glaube ich könnte es echt werden.

Aber mal schauen, vielleicht hat ja von Euch auch noch jemand einen Vorschlag

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass es durchaus kein Billigchassis zu sein braucht (spar mir ja gut Kohle am nicht vorhandenen Aktivmodul)

...
maxhunter0
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Jan 2005, 00:54

ich bin selbst auf der suche nach einer geeigneten sub kombi; aktiv kann ich dir ne kombi aus mivoc AXX1212 und dem AMP AM 120 emfehlen,da ich sie mir schon mal angehört habe.in der hobbyhifi zeitschrift gibt es genügend
verständliches material um deine interessen zu verwirklichen.ältere ausgaben kann man auch problemlos nachbestellen.
also , ich hoffe ich konnte dir nen tip geben

nen 20hz gruss

maxhunter0
W.F.
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Jan 2005, 08:34

den CSX-257 von Peerless empfohlen


... schau Dir mal dazu den Subwoofervorschlag "Rubens" von Intertechnik an.

Mit highfidelem Gruß
W.F.

http://www.intertechnik.de/user/10102/articles/1348223.html


[Beitrag von W.F. am 26. Jan 2005, 10:16 bearbeitet]
icknam
Stammgast
#16 erstellt: 26. Jan 2005, 11:27

das_n schrieb:
sorry, aber das ist blödsinn. mein ravemaster bsw-104-II hat nen magnetdurchmesser von fast 20cm und nen ganz normalen wirkungsgrad.


Also manchmal fragt man sich schon:
Die Auslenkung ist neben der bewegten Membranfläche entscheidend für die Lautstärke. Größere Membranfläche und/oder größere Auslenkung => lauter. Bei der Auslenkung kannst du das bei deinem 8-Zöller sofort nachvollziehen.

Es gibt einen klassischen Satz: Je stärker der Magnet und/oder je größer der Strom ist, desto größer ist die Auslenkung. Da der Magnet wohl ein Dauermagnet sein wird, kann man davon ausgehen, dass bei gleicher Leistung (P = U * I) der Lautsprecher mit dem stärkeren Magneten lauter ist.
chiLLi
Stammgast
#17 erstellt: 12. Feb 2005, 20:21
Hallo Leute.
Ich bräuchte ähnliche Entscheidungshilfe.
Ich habe einen arbeitslosen HK670 (75W@8Ohm oder 120W@4Ohm) den ich als Sub-Antrieb nutzen möchte. Hab mir leider sagen lasssen müssen, dass kein monobetrieb möglich ist (siehe http://www.hifi-foru..._id=71&thread=1948).

nun möchte ich zwei Subwoofer bauen, die in einem 25qm-Zimmer spielen sollen und vom Pegel als auch von der Klangqualität mit meinen PascalXT mitkommen sollten. interessant finde ich v.a. den Bauvorschlag Rubens, den W.F. erwähnt hatte. Sind zwei davon für gehobene Lautstärken überhaupt geeignet? (Bei guter klassischer Musik und Eric Clapton dreh ich gern mal etwas lauter

Noch interessanter finde ich - grad wegen der eher geringen Verstärkerleistung - den Seas WA254D. (Angeblich 94db/W/m) Allerdings finde ich dazu weder Bauvorschläge, noch Erfahrungen.
Was vll. noch wichtig ist: Der Sub muss nicht tief gehen. Halt nur so tief, wie für Musikwiedergabe erforderlich. Kontrolliert, guter Klang und einigermaßen pegelfest wäre da schon wichtiger
Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Danke schonmal fürs durchlesen und eure Antworten.

chiLLi
das_n
Inventar
#18 erstellt: 12. Feb 2005, 20:31
...mein chassis is nen 10"er, kein 8"er.....musst ich nur mal berichtigen......
..deinen ausführungen kann ich nur zustimmen...


@chili: bei dem hub, den der csx kann, wird dir auch einer reichen auf 25qm. da musst du dir keine sorgen machen, der geht laut genug.
W.F.
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 13. Feb 2005, 11:32

dass bei gleicher Leistung (P = U * I) der Lautsprecher mit dem stärkeren Magneten lauter ist.



...nicht unbedingt ! Luftspalt, Membrangewicht und Aufhängung des Chassis spielen da auch noch mit - ein dicker Magnet für sich allein betrachtet war und ist noch nie ein "Qualitätskriterium gewesen.



Mit highfidelem Gruß
W.F.
icknam
Stammgast
#20 erstellt: 13. Feb 2005, 13:14

W.F. schrieb:

dass bei gleicher Leistung (P = U * I) der Lautsprecher mit dem stärkeren Magneten lauter ist.


...nicht unbedingt! Luftspalt, Membrangewicht und Aufhängung des Chassis spielen da auch noch mit - ein dicker Magnet für sich allein betrachtet war und ist noch nie ein "Qualitätskriterium gewesen.



Das hat hier auch niemand behauptet - laut allein ist schon kein Kriterium (obwohl eine gewisse Lautstärke schon erreicht werden sollte).
lens2310
Inventar
#21 erstellt: 13. Feb 2005, 14:48
Ist die Lautstäke im Tiefbassbereich (!) nicht ausschließlich abhängig von Membranfläche, Hub und Konstruktionsprinzip ?
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