Schaltnetzteil modifizieren sinnvoll?

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Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 10. Jan 2007, 12:45
Ich hab mal ne Frage an euch. Im AutoHifi bereich sind wie ein wenig benachteiligt durch unsere instabile Stromversorgung. Wir unternehmen daher zum teil immense Anstrengungen
um diese halbwegs für Audio Betrieb zu verbessern mit Kondensatoren im Faradbereich oder Gel Batterien mit geringsten Innenwiederständen.
Nun meine Frage. Auf dem Bild unter uns ist mal ein sehr kleiner Verstärker dargestellt.(Class A 0,5Ohm stabil vielleicht so 150Watt Gesamtleistung)) Ich will einen anderen weg mal gehen. Mich interessiert ob man das Schaltnetzteil(ungeregelt) aufwerten kann. Die gelben Kondensatoren sind Low-ESR Kondensatoren. (schätze 8Stück a 1000µF) Mich interessieren aber die 4 auf der rechten Seite. ( schätze die so auf 35V 2000µF pro Stück).
Nun meine Frage was würde es bringen wenn ich die Batterie von Kondensatoren sagen wir mal auf 20.000 µF aufpeppen würde. Würde das was bringen? Kann das Netzteil dadurch überfordert werden?

Würde mich über eine Antwort freuen.




http://www.pictureupload.de/pictures/100107104137_inside1.jpg
SGK-23
Stammgast
#2 erstellt: 11. Jan 2007, 00:49
Ich denke nicht das es großartig Sinn macht die Elkos gegen größere zu tauschen, erstens wird es schwer passende große Elkos zu finden die von der Bauform her reinpassen und zweitens denke ich nicht das man einen merklichen unterschied erziehlen wird.
Da macht eine externe kleine Batterie wohl mehr sinn.
Onkel_Alex
Inventar
#3 erstellt: 11. Jan 2007, 09:28
es käme wohl einfach auf einen versuch an!
an meiner soundstream hab ich auch fast alle elkos (pufferung und signalweg) getauscht. nagut, ab nem gewissen alter ist das sicher von vorteil. einen negativen effekt konnte ich nicht feststellen, aber auch keinen grossen positiven.

sgk hat recht, passende elkos zu finden ist schwer und auch nicht gerade billig.
ein guter elko kann da schonmal 5€ und mehr kosten!
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Jan 2007, 10:57
Ich will mir keine Bats oder Caps mehr ins Auto klemmen. Die Zeiten sind vorbei.

Dachte eher an eine kleine Miniteilerplatte wo ich die
rauflöte und die dann mit in die Endstufe reinpacke und
parallel zu den alten Puffer schalte.
Das gute Low oder Ultra Low ESR Kondensatoren nicht
billig sind ist mir klar. Dachte da so an 5-10mOhm.

Es soll ja auch nicht Pufferung im dem Sinne sein,
sondern mehr eine Siebung (Glättung). Ich will nur wissen
ob die Transistoren,Drossel etc. überlastet wird
wenn ich den Innenwiederstand der Pufferung senke
bzw. die Kapazität anhebe.

Was meinsten Alex ?
SGK-23
Stammgast
#5 erstellt: 12. Jan 2007, 01:23
Ich denke nicht das Du was überlastest. Ansonsten würde ich die eh erst mal nach dem Umbau an einem kurzschlusssicheren Netzteil testen.
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 15. Jan 2007, 04:29
Wenn du mehr Leistung brauchst, kauf dir eine dickere Endstufe.
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Jan 2007, 10:30
Dachte eher an sinnvolle Beiträge Richtung Schaltnetzteile.

Kennt wer ein Elektroniker Forum wo man über DC/DC
Netzteile quatschen kann?
surround????
Gesperrt
#8 erstellt: 15. Jan 2007, 10:42

Blut-aus-Ohren schrieb:
Dachte eher an sinnvolle Beiträge Richtung Schaltnetzteile.

Kennt wer ein Elektroniker Forum wo man über DC/DC
Netzteile quatschen kann?

Du köntest es mal hier in der DIY-ecke probieren!!
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Jan 2007, 11:13
Da hab ich versucht anzufangen, weil ich mir denken konnte
das die durchschnittlichen Kenntnisse in diesem Bereich hier nicht ausreichen.Aber ein Mod war anderer Meinung.
Onkel_Alex
Inventar
#10 erstellt: 15. Jan 2007, 11:17

Blut-aus-Ohren schrieb:
Dachte eher an sinnvolle Beiträge Richtung Schaltnetzteile.

Kennt wer ein Elektroniker Forum wo man über DC/DC
Netzteile quatschen kann?


quatsch mal krümelmonster an. der hat da wohl die meiste erfahung hier im bereich...
sthpanzer
Inventar
#11 erstellt: 18. Jan 2007, 15:53
Ich bezweifele ernsthaft, dass das NT diese extreme Vergrößerung der sekundären Pufferung überlebt.
Onkel_Alex
Inventar
#12 erstellt: 18. Jan 2007, 16:26
naja, wenn das nt langsam anläuft könnte es das sicher packen.
der einschaltstrom ist halt etwas höher. ich denke, das risiko wäre vertretbar...
SGK-23
Stammgast
#13 erstellt: 18. Jan 2007, 16:46
Zumal wenn man es an einem Netzteil mit Strombegrenzung testet, sollte gar nix passieren.
Onkel_Alex
Inventar
#14 erstellt: 18. Jan 2007, 17:13
also mein netzteil hat keine strombegrenzung, lediglich einen kurzschlussschutz.
ist sehr lustig... bei manchem amps macht der zeiger der stromanzeige beim einschalten nur mal nen kleinen huppser, bei anderen wie z.b. meiner audioart 200.2 hängt er kurzzeitig richtig bei vollausschlag fest.
amps sind da wohl widerstandsfähiger als man denkt...
sthpanzer
Inventar
#15 erstellt: 18. Jan 2007, 17:21
Eine Autobatterie hat aber weder Strombegrenzung noch Kurzschlussschutz...
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 18. Jan 2007, 17:41
Hm wenn man nen kleinen Cap auserhalb des Verstärkers anbringt,
unterstützt man doch die kleinen Caps der Primärseite
um genug Saft für das aufladen der Sekundärseite zu haben.
'Bass' hatte mal seinen Amp so aufgewertet. Weiss wer ob der noch aktiv ist?
Onkel_Alex
Inventar
#17 erstellt: 18. Jan 2007, 17:48
naja, die pufferung der sekundärseite ist nicht das problem. eher die mosfets, trafospule und gleichrichterdioden. denn die sind nicht dafür ausgelegt...
sthpanzer
Inventar
#18 erstellt: 18. Jan 2007, 18:08
Ich würde max. 10% erhöhen und dafür hochwertige, teure Ultra-Low-ESR Caps nehmen.

....wenn man da unbedingt was rumbauen will.....

Aber mal eine andere Frage, was würde passieren, wenn man sekundärseitig Batterien einbaut??
Onkel_Alex
Inventar
#19 erstellt: 18. Jan 2007, 18:12
dann hätte das netzteil massig viel zu laden und der amp würde die batterien leernukkeln. der verstärkerteil bleibt nämlich so lange aktiv, bis die sekundärseitigen elkos leer sind.
kann man einfach testen... ein richtig dicker amp mit guter pufferung nehmen, und nur ne minimale last... der spiel dann weiter auch wenn man remote abzieht.

edit: ich weiss, du wolltest auf sowas raus. aber das ist ein absoluter extremfall.


[Beitrag von Onkel_Alex am 18. Jan 2007, 18:25 bearbeitet]
sthpanzer
Inventar
#20 erstellt: 18. Jan 2007, 18:30
Ja schon klar, dass der amp anbleiben würde... hab natürlich gemeint, Batterien + Relais.

Ich denke, dass wäre mal ein interessantes Experiment...
Amperlite
Inventar
#21 erstellt: 18. Jan 2007, 18:32

sthpanzer schrieb:
Ich denke, dass wäre mal ein interessantes Experiment...

Bei dem eigentlich schon klar ist, was rauskommt.

"Scope" hat auch schon Messungen eines Home-Hifi-Gerätes vorgelegt.
sthpanzer
Inventar
#22 erstellt: 18. Jan 2007, 18:43
Hat das RF Team das nicht 2005 bei der Dbdrag WM gemacht und wurde deswegen disqualifiziert?

Und auch wenn man sich die Beschreibung der RF T15KW durchließt, könnt man auf die Idee kommen, da stecken Batterien drin...
SGK-23
Stammgast
#23 erstellt: 19. Jan 2007, 01:35
Jo, Team Cactus Sounds hat Mini Batterien in seine RF Amps gebaut. Ist aber nicht disqualifiziert worden (was alle gewundert hat), sondern mußte die Batterien nur ausbauen. Aber die Kämpfen in den kleinen Klassen um hundertstel dB.
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