Endstufe mit Oszilloskop genau einpegeln.

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GarrettT66
Stammgast

#1 erstellt: 02. Jun 2007, 13:18

Hallo Gemeinschaft,

wer von euch hat seine Endstufen mit Hilfe eines Oszis eingepegelt? Da ich das einpegeln sehr genau erledigen will ist das doch sicher die beste Möglichkeit!?

Ich habe ein 20MHz 2Kanal Oszi und konstante Sinus Töne

Aber ich möchte ja die Lautsprecher während des eingepelns nicht "laufen" haben, klemm ich da einfach anstelle der Chassis je einen 4Ohm Widerstand? Wenn ja welchen?! Die Helix pumpt schon ihre 600W an 2 Ohm.

Ansonsten: Wie läuft das genau ab?
Radio 3/4 aufdrehen ist klar, dann Endstufe soweit aufdrehen bis das Sinussignal keines mehr ist, bzw dessen Form sich verändert oder wie? Ein Trapezsignal wirds ja nicht gleich werden...

Messen würde ich dann am Widerstand...

Kann meinem Equipment was passieren? Keine Lust das die Helix HXA 1000 Schäden davonträgt...

Über ein paar Erfahrungen und Vorgehensweise wäre ich sehr dankbar...

Gruss

Mike

Amperlite
Inventar

#2 erstellt: 03. Jun 2007, 03:50

Erzähl doch mal genauer, was du vorhast!

Im Normalfall ist ein Oszi dafür völlig unnötig.

GarrettT66
Stammgast

#3 erstellt: 03. Jun 2007, 10:59

Nun, ich möchte die Endstufen auf den Autoradio einpegeln (Eingangsempfindlichkeitsregler), so dass diese ihre volle Leistung besitzen ohne zu clippen...

Klar, man kanns auch nach Gefühl oder Gehör machen, aber wieso schätzen wenn mans messen kann...

Head Unit ist ein Pioneer P88RS; die Endstufen sind von Helix: HXA500Mk2 und HXA1000

Jemand nen Tipp?

Gruss

Mike

PS: Hab von Richi44 schon Kontakt gehabt und bin schon ein wenig weiter... Allerdings möchte ich noch ein paar Car-Hifi Erfahrungen miteinbeziehen....

Amperlite
Inventar

#4 erstellt: 03. Jun 2007, 15:58

Dieses Vorgehen wäre total unsinnig.

Man stellt die Dämpfung am Verstärker so ein, dass der Regelbereich des Radios den tatsächlich genutzten Lautstärkebereich abdeckt.

Auf die Leistung des Verstärkers achtet man dabei überhaupt nicht, bzw. erst dann, wenn man lauter hören möchte als die Enstufenleistung es zulässt.

Kommt es zu diesem Fall, greift man auch nicht zum Oszi um genau zu wissen, wann das passiert, sondern baut sich eine stärkere Endstufe ein.

[Beitrag von Amperlite am 03. Jun 2007, 15:59 bearbeitet]

GarrettT66
Stammgast

#5 erstellt: 03. Jun 2007, 16:33

Ok, ich verstehe was du meinst!
Danke

Gruss

Mike

Amperlite
Inventar

#6 erstellt: 03. Jun 2007, 18:06

GarrettT66 schrieb:

Ok, ich verstehe was du meinst!
Danke

Sehr schön!

Noch eine Anmerkung:

a) Man kann mit eine Oszi ein clippendes Signal sehen, allerdings geht das nur mit einem einzelnen Sinus. Mit einem Rauschsignal oder gar Musik sieht man überhaupt nichts.
Weiteres Problem:

b) Wenn man etwas sieht, ist man schon voll im Clipping und hat wohl einige Prozent Verzerrungen.

c) Kann man nur einen Einzelsinus messen, hat das äußerst wenig mit der Leistungsabgabe bei Musikbetrieb zu tun.

greenstan99
Stammgast

#7 erstellt: 03. Jun 2007, 19:23

Wenn wir schon dabie sind: Wie wäre der Vorgang, wenn ich 2 Amps per Oszis genau gleich einpegeln möchte? Grund:Woofer Quadcoil, eine Amp pro Spule.

Vielleicht weiss das ja jemand.

Grüsse Jerry

Amperlite
Inventar

#8 erstellt: 03. Jun 2007, 20:47

Dafür kann man das Oszi verwenden, einfach (und vielleicht sogar genauer und schneller) gehts per Multimeter.

Sinus abspielen, Multi dranhängen und alle Ausgänge auf den gleichen Wert stellen.

Die Genauigkeit und andere Fähigkeiten des Messgeräts sind hier total egal, weil ja alles auf einen Wert eingestellt wird.

[Beitrag von Amperlite am 03. Jun 2007, 20:48 bearbeitet]

greenstan99
Stammgast

#9 erstellt: 04. Jun 2007, 01:11

Wieso kommst den darauf, dass das Multimeter genauer als das Oszi ist? Hab immer gedacht, dass ich damit ziemlich ungenau bin.
Schneller ists auf jeden Fall. Nur hab ich das Problem, dass die Steg K2.03 abriegeln, sprich ausschalten, wenn kein Verbraucher (LS) dran is. Mit dem Multimeter ist's also nichts. Dumme Frage: Wenn der Sub dran is, kann ich dat ja ned messen, oder? Hab nur keine Ahnung, wie ich die Amps einpegeln kann.

Grüsse Jerry

Amperlite
Inventar

#10 erstellt: 04. Jun 2007, 17:15

greenstan99 schrieb:

Dumme Frage: Wenn der Sub dran is, kann ich dat ja ned messen, oder?

Wieso? Du klemmst das Multi einfach mit drauf (am besten am Lautsprecher).
Ob du das mit Bananensteckern, Krokoklemmen oder nur einem Stück Draht machst, bleibt dir überlassen.

Wieso kommst den darauf, dass das Multimeter genauer als das Oszi ist? Hab immer gedacht, dass ich damit ziemlich ungenau bin.

Die Ablesefehler am Oszi sind einiges höher als die Fehler des Multimeters.
(Und man kann keine Fehler beim Umrechnen machen, wenn man den tatsächlichen Wert mal braucht.

)

[Beitrag von Amperlite am 04. Jun 2007, 17:16 bearbeitet]

greenstan99
Stammgast

#11 erstellt: 04. Jun 2007, 17:22

Ok, überzeugt. Bei 4 Amps zwar etwas heikel aber wenn du meinst, wirds so gmeacht.

Thx und weg...