Elektronikumbau einer 4-Kanal zum Monoblock

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unruhe
Stammgast
#1 erstellt: 11. Mai 2009, 21:11
Nabend

Hier soll's nur mal um ein Konzept gehen (über Sinn und Kosten kann man später nachdenken).

Gängige Praxis ist ja eine 4-Kanal Endstufe zu brücken, z.B. für Front (Kanal 1 + 2) und Sub (Kanal 3 + 4 in Brücke).

Man müsste doch auch eine 4 Kanal über alle Kanäle brücken können. Ist die Stufe 1 Ohm stabil sollte man dann einen Sub mit 4 Ohm betreiben können.

Was wird z.B. geändert um eine 1,5Ohm stabile Stufe (Next Q22 z.B.) 1 Ohm stabil zu machen?

Pufferung verbessern?
Netzteiltransistorenanzahl erhöhen?
WarlordXXL
Inventar
#2 erstellt: 11. Mai 2009, 21:32
Nein das geht ohne großflächigen Umbau der Vorverstärker, Filter und Netzteil nicht....und damit hat sich die Frage schon erledigt, da es dann einfacher weäre ne komplett neue Stufe zu bauen

MFG

Warlord
Ämblifeier
Stammgast
#3 erstellt: 11. Mai 2009, 21:41
Wenn die stufe 1 Ohm stabil werden soll und dabei auch eine Leistungserhöhung erkennbar sein soll, dann muss die Endstufe auch in der Lage sein einen größeren Strom zu tragen.

Das erreicht man nur, indem die Endstufe anders dimensioniert wird.
Ein einzelner Leistungstransistor kann einen begrenzten Strom tragen.
Es wäre also nötig diesen durch bessere zu ersetzen oder mehrere parallel zu schalten.

Man braucht ja nur mal einen Verstärker der 1 Ohm stabil ist mit einem vergleichen der nur 2 Ohm kann.

Die restlichen Teile der Verstärkerkette, NT usw. müssen natürlich auch so dimensioniert werden, dass sie einen höheren Strom liefern können.

Der Umbau macht aber dennoch wenig Sinn.
Fangblaze
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Mai 2009, 23:06
ich hab mir auch mal Gedanken zu einem ähnlichen Thema gemacht.
Stellen wir uns vor, wir haben einen 4-Kanal-Verstärker, der auch auf 2 kanäle brückbar ist.
Kann man dann noch die beiden kanäle parallel betreiben, um so einen höheren (doppelten?) Stromfluss zu ermöglichen und somit z.b. anstelle 2x2 Ohm auf 1x1 Ohm gehen zu können?
Dann müsste doch, wenn es geht auch eine große Leistungssteigerung möglich sein, da man dann 1 Ohm Subwoofer anschließen könnte, die ja bekanntlich durch den höheren Strom auch mehr Leistung vertragen.
Ein Kollege hat das mal gemacht, aber (meiner meinung nach) sinnloser weise mit einem 1 (edit:4) Ohm Subwoofer.
Ich habe ihm gesagt, dass derStrom ja immer abhängig vom Potentialunterschied vom höheren zum kleineren Potential fließt und demnach, da wir bei Stereo ja immer 2 unterschiedliche Ausgangssignale haben und daher ein Potentialunterschied an den Ausgängen besteht, nicht nur durch den Lautsprecher, sondern auch theoretisch wieder zurück in den Kanal fließt, der gerade die kleinere Spannung hat.
Jedoch könnte man in diesem Fall ja ein identisches Signal an allen Eingängen anliegen lassen und die Regler für alle Kanäle gleich einstellen, damit auch immer das selbe Potential besteht.
Was aber auch wieder andererseits nicht sein kann, da elektronische Bauteile immer Toleranzen haben, und somit immer ein minimaler Unterschied der Ausgangsspannungen besteht. Ist aber möglicherweise so klein, dass man ihn nicht berücksichtigen muss.
Soweit waren meine Überlegungen.
Jetzt würde mich interessieren, was jemand mit Ahnung dazu sagt.
Entschuldigt den langen Text, aber ich mache mir darüber schon so lange Gedanken, dass sich viele Überlegungen dazu angehäuft haben.


[Beitrag von Fangblaze am 12. Mai 2009, 15:21 bearbeitet]
Ämblifeier
Stammgast
#5 erstellt: 11. Mai 2009, 23:30
grundsätzlich geht das schon.
Kanal 1und 2 werden gebrückt zur Spannungsverdopplung und damit Leistungserhöhung, das gleiche bei Kanal 3 und 4.
Wenn man dann diese gebrückten Kanalpare parallel zusammenschaltet ist man in der Lage den doppelten Strom zu treiben.
Die Kanäle müssten dann aber exakt eingepegelt werden.
Und da wird auch das Problem liegen.
SeppSpieler
Inventar
#6 erstellt: 11. Mai 2009, 23:35
Gibt ja Linkbare 2 Kanal Amps auch (zb Steg K Serie).
Aber aus meiner Sicht macht es keinen Sinn, auser es ist jemanden sehr Langweilig.Werde das mal weiter verfolgen.
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