Selektivität der Endstufe

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neverdream
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Nov 2013, 14:52
Hallo hallo,

was genau hat die Selektivität mit der Leistung zu tun?
Beispiel:
Habe eine Endstufe mit 30A Absicherung (1x30) liegen.
Habe eine Endstufe mit 20A Absicherung (2x20) verbaut.
In meinem Auto habe ich zwei Subwoofer in einer Holzverschalung.

Was würde sich ehr anbieten für mehr Leistung?
Mir ist klar das 2x20 keine 40A bedeuten, hier geht es ja lediglich um die Selektivität.
Dann wären 30A theoretisch höher - wiederum kommt mit dann in den Kopf das ich nur noch 15A pro Subwoofer habe.

Mag mich wer aufklären? :))
Neruassa
Inventar
#2 erstellt: 16. Nov 2013, 15:07
Die Sicherung richtet sich nach der Stromaufnahme...
Das hat nichts mit mehr oder weniger Leistung zu tun.

Zwei verschiedene Endstufen mit identischer Absicherung müssen nicht das selbe Leisten...

Endstufe a zieht 100A, ist abgesichert mit 120A, mit Wirkungsgrad 90%.
Endstufe b zieht 100A, ist abgesichert mit 120A, mit Wirkungsgrad 60%.

Endstufe a wird weitaus mehr Nutzleistung haben, als in Abwärme fließt.

Die Sicherungen sollte normalerweise ~15-20% über der Stromaufnahme liegen.


Und wenn du 2x20A Sicherung hast, ist die Endstufe selbstverständlich auch mit 40A abgesichert.
neverdream
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 16. Nov 2013, 17:34
Hallo danke für die Antwort.
Im genaueren geht es um die Grundig PA 240 (1x30A) welche ich einbauen könnte. Momentan habe ich die Crunch GTX Gravity "Viertausendirgendwas". (2x20).
Joze1
Moderator
#4 erstellt: 16. Nov 2013, 22:26
Die Gravity-Serie von Crunch ist nach meiner Erfahrung besser, als der generelle Ruf von Crunch es zulässt

Erreichte zumindest hier problemlos die angegebenen Leistungswerte
Feuerwehr
Inventar
#5 erstellt: 17. Nov 2013, 01:14
Der "generell schlechte Ruf" von Crunch basiert doch wohl auf den albernen (Doppel)Bandpässen, wo auch nur die Gehäuse das Problem sind, nicht die Chassis. Gegen alles andere ist nichts zu sagen.

Und dass 2x 20A durchaus 40A bedeuten, wird vielleicht doch noch klar.

PS: Wie bist Du (TE) bloß auf diesen Threadtitel gekommen?


[Beitrag von Feuerwehr am 17. Nov 2013, 01:23 bearbeitet]
_juergen_
Inventar
#6 erstellt: 17. Nov 2013, 01:14

neverdream (Beitrag #1) schrieb:
Selektivität

Was genau verstehst Du eigentlich darunter?
Feuerwehr
Inventar
#7 erstellt: 17. Nov 2013, 01:19
Na nichts, deshalb fragte ich das auch gerade.
zuckerbaecker
Inventar
#8 erstellt: 17. Nov 2013, 06:21
_juergen_
Inventar
#9 erstellt: 17. Nov 2013, 11:52

neverdream (Beitrag #1) schrieb:
was genau hat die Selektivität mit der Leistung zu tun?

Nur ergibt das in diesem Satz für mich keinerlei Sinn. Klar kann man das so fragen. Aber der Zusamenhang ist irgendwie verwirrend.

Ist eigentlich aber unwichtig. Ich fokussiere meine Selektivität jetzt auf was anderes.


[Beitrag von _juergen_ am 17. Nov 2013, 11:54 bearbeitet]
Feuerwehr
Inventar
#10 erstellt: 17. Nov 2013, 11:56
Klar, aber gibt es Endstufen, die sowas können?
Einigen wir uns doch einfach darauf, dass der TE Fremdwörter benutzt, die er nicht versteht und helfen ihm in der Sacher weiter.
Somit: Vergiss das Wort einfach, lieber TE.
zuckerbaecker
Inventar
#11 erstellt: 17. Nov 2013, 12:47
Er selektiert, sprich wählt anhand technischer Daten, die bessere aus zwei Stufen aus.
neverdream
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 17. Nov 2013, 17:22
Guten Tag

also als Mechatroniker dürfte ich das Wort selektivität im Kopf und im Munde behalten.
Als Beispiel, selektivität in einer Hausinstallation: Die Eintreffenden 400V welche durch 63A Sicherungen seitens des Netzanbieters gesichert sind im Hause -> die in der Unterverteilung je nach Verwendungszweck z.B. 10A oder auch 6A -> Dann bestenfalls noch ein RCD mit iF=30mA (RCD begrenzt natürlich nicht den Strom, habe es nur vollständigkeitshalber erwähnt).
Bedeutet ich bin von 63A auf 6A runtergegangen und habe demnach nur noch 6A übrig welche ich auch wirklich Verwenden kann (wegen Leiterquerschnitt bspw.).
Genau das selbe beim Auto: 40A Sicherung an der Batterie und jeweils 2x20A an der Endstufe. Demnach können ja pro Kanal nur noch 20A verwaltet werden (falls das überhaupt pro Kanal geht).
Da kam mir die Überlegung ob denn eine 30A Endstufe mehr Leistung umsetzen kann - sofern die Blindleistung nicht zu stark ausfällt.
Das war die komplette Frage die ich Ausdrücken wollte, vielleicht gelang mir dies nicht so gut.


[Beitrag von neverdream am 17. Nov 2013, 17:23 bearbeitet]
_juergen_
Inventar
#13 erstellt: 17. Nov 2013, 17:51
Da hier nicht alle gelernte Mechatroniker sind, dürfte Deine Art Fragestellung schon sehr speziell sein.
Vielleicht beim nächsten mal dran denken und die Frage verständlich(er) formulieren.
neverdream
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 17. Nov 2013, 17:54
Ist mir scheinbar nicht so gut gelungen.
Wie dem auch sei; wie ich den Antworten hier entnehmen kann hat die Absicherung nichts speziell mit der möglichen Leistung der Endstufe zu tun?

LG
Joze1
Moderator
#15 erstellt: 17. Nov 2013, 17:55
Ich vermute auch, dass man die Elektrik im Auto nicht mit der in einem Haus vergleichen kann

Die 2 Sicherungen in der Endstufe sind einfach parallel geschlatet. So wird der Strom aufgeteilt, über eine Sicherung läuft die Hälfte, über die andere Sicherung die andere Hälfte des Stroms

Und nein, jedenfalls nicht mit der Ausgangsleistung. Es gibt auch Stufen, die niedriger abgesichert sind, als ihre tatsächliche Stromaufnahme ist


[Beitrag von Joze1 am 17. Nov 2013, 17:56 bearbeitet]
Neruassa
Inventar
#16 erstellt: 17. Nov 2013, 18:04

Wie dem auch sei; wie ich den Antworten hier entnehmen kann hat die Absicherung nichts speziell mit der möglichen Leistung der Endstufe zu tun?



Zwei verschiedene Endstufen mit identischer Absicherung müssen nicht das selbe Leisten...

Endstufe a zieht 100A, ist abgesichert mit 120A, mit Wirkungsgrad 90%.
Endstufe b zieht 100A, ist abgesichert mit 120A, mit Wirkungsgrad 60%.

Endstufe a wird weitaus mehr Nutzleistung haben, als in Abwärme fließt.
DER-KONDENSATOR!!!
Inventar
#17 erstellt: 30. Nov 2013, 20:38
Es geht bei der Selektivität(Elektrotechnik usw) darum das die Sicherung dort rausfliegt wo das Problem besteht oder zuviel Strom fließt.



Demnach sollte Absicherung in Abstufungen erfolgen...
genauso wie es auch mit dem Querrschnitt der Leitung ist,ergibt sich dann ja logischerweise....

Beispiel

Hauptleitung von der Batterie ist mit 80A abgesichert hinten hast du einen Verteilerblock 2 Leitungen die sind mit jeweils 40A abgesichert
und die Endstufen selber eine pro Leitung sind mit zB 30A abgesichert,
demnach fliegt als erstes die 30A durch(Subendstufe überlastet wie auch immer)

und wenn du gerade auf der Autobahn fährst hast du zuminest noch Musik aus den normalen Lautsprechern,wäre doof wenn die vorne die Batterie als erstes fliegt.

Im Auto ist es für die Carhifianlage nicht ganz so wichtig,eine defekte Sicherung lässt sich schnell finden






Die Sicherungen sollte normalerweise ~15-20% über der Stromaufnahme liegen

richtig
sie kann aber auch niedriger gewählt sein,beim normalen Musikhören fließt nie so viel Strom wie bei reinen Sinustönen,was meist als Maßstab genommen wird.
wenn eine kleinere vorhanden ist,kann sie ruhig drinn bleiben das ist nichts schlimmes,wenn sie rausfliegt dann fliegt sie ebend raus
und das passiert weit weniger als man glaubt.


[Beitrag von DER-KONDENSATOR!!! am 30. Nov 2013, 20:41 bearbeitet]
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