Verstärker mehr oder weniger watt für 100 bzw 60 watt rms Lautsprecher?

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Noe17122000
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Aug 2018, 15:54
Hallo Freunde,

Ich habe vor mir die renegade rx 62 zu kaufen. Allerdings nicht fürs Auto sondern für einen Lautsprecher daheim. Die haben ja 100 watt rms, da ich mich nicht so auskenne weiß ich jetzt nicht welche endstufe ich brauche? Eine mit 2x 100 watt oder? Haben die dann auch automatisch 100 watt rms? Und wie groß darf der Unterschied denn sein? Habe gelesen das es zu clipping kommen kann wenn der Verstärker weniger watt hat und zu viel kann auch schädlich sein aber von wie viel ungefähr spricht man hier? Sind 150 watt schon zu viel?

Eine andere Frage wäre noch ob ich die rx42 mit 60 watt rms dann auch anschließen könnte? Also wenn ich eine 4×100 watt endstufe habe natürlich ? Aber das wäre ja dann wieder zu viel für die es 42 und bei einer kleineren endstufe wieder zu wenig für die rx62? Wie macht man das? Und denkt ihr die haben auch genug bass oder sollte ich da auch noch etwas kaufen?
Soll ein einfacher Lautsprecher für im Zimmer sein der schon laut sein soll ein wenig bass haben soll (muss nicht alles wackeln nur leicht) höre überwiegend deutsch und englischen rap. Ich freue mich auf eure Antworten und hoffe ihr könnt helfen
st3f0n
Moderator
#2 erstellt: 21. Aug 2018, 16:03
Hi, wie hast du denn vor, die Stufe zuhause zu betreiben?
Noe17122000
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Aug 2018, 16:27
Entweder mit einem Akku oder direkt am Strom funktioniert doch auch bei vielen oder ?
st3f0n
Moderator
#4 erstellt: 21. Aug 2018, 17:39
Direkt am Strom wird nichts, die Stufen fürs Auto wollen 12V sehen. Zuhause kommen 230V aus der Steckdose.

Mit einem Akku kann es funktionieren, erfordert allerdings ein Ladegerät, welches ausreichend Leistung ausgeben kann. Ein entsprechendes Ladegerät kostet auch schnell über 100€.

Sinnvoller ist es hier zu einem PA Verstärker oder einem normalen Verstärker fürs 230V Netz zu greifen.
Noe17122000
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Aug 2018, 18:03
Okey dann ist das doch nicht so einfach wie ich dachte...
Könnte man da was empfehlen für meinen Gebrauch? Wollte möglichst wenig ausgeben und auch gebraucht kaufen...was ist mit den anderen fragen kennst du dich da aus und kannst mir da was beantworten ?
DJ991
Inventar
#6 erstellt: 21. Aug 2018, 18:13
Da würde ich zu einem einfachen Aktivlautsprecher greifen.

Was hast du denn für ein Budget?

EDIT:
Kannst dich ja hier mal umschauen
https://www.thomann.de/de/aktive_nahfeldmonitore.html?oa=pra


[Beitrag von DJ991 am 21. Aug 2018, 18:15 bearbeitet]
Noe17122000
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Aug 2018, 20:55
Wollte mir eigentlich selbst etwas bauen und dachte so an 50 euro wenn ich gebraucht kaufe 30 für Lautsprecher und 20-30 fürn verstärker aber das scheint ja so nicht zu funktionieren:(
st3f0n
Moderator
#8 erstellt: 21. Aug 2018, 21:05
Frag doch mal hier nach, ob dir jemand was empfehlen kann: Klick
Simon
Inventar
#9 erstellt: 21. Aug 2018, 21:52
Grundlegender Tipp:
Wenn du etwas für zu Hause suchst, lass die Finger von allem, wo Car HiFi drauf steht.

Und freundlich grüßt
der Simon
akem
Inventar
#10 erstellt: 23. Sep 2018, 15:52
Car-Hifi-Lautsprecher taugen nur sehr, sehr bedingt für zu Hause. Die haben in der Regel einen hohen Qts-Wert sowie eine hohe Eigen-Resonanzfrequenz. Beides zusammen führt dazu, daß da zu Hause kaum Bass rauskommt. Warum ist das so? Im Auto hast Du kein definiertes Gehäuse, der Tieftöner arbeitet immer in mehr oder weniger hohem Grade im akustischen Kurzschluß. Die Membran erfährt also keine oder kaum Bedämpfung durch ein Gehäuse, der Lautsprecherantrieb muß sich salopp gesagt selbst schützen. Und das geschieht über diese beiden Faktoren bzw. diese beiden Faktoren sind die Auswirkung dieser Schutzmechanismen. Dazu kommt, daß Du im Auto nur wenige Kubikmeter zu beschallendes Volumen hast, was zu einem Druckkammereffekt führt. Der setzt knapp unter 100 Hz ein und steigt zu tiefen Frequenzen hin immer mehr an. Bei 20Hz "gewinnst" Du in einem normalen Kfz so zwischen 20 und 25 Dezibel, was ne ganze Menge Holz ist! Deswegen fällt das im Auto nicht so sehr auf, daß der Tieftöner im Tiefton eigentlich kaum noch was macht... Zu Hause hättest Du aber weitgehend bassfreien Klang...
Dazu kommt generell beim Thema Selbstbau von Lautsprechern: einfach irgendwelche Chassis in irgendeine Kiste zu nageln - dat wird nischt... Es gibt so viele Dinge, die man beim Eigenbau falsch machen kann. Wenn man da nicht genau weiß, was man tut, und wenn man nicht leistungsfähige Simulations-SW zur Verfügung hat (und diese auch zu benutzen weiß!) dann wird die Baßwiedergabe in 99% aller Fälle suboptimal sein. Zur Frequenzweichenabstimmung brauchst Du dann auch noch Meßtechnik sowie das Wissen, die Meßergebnisse auch interpretieren zu können... Und ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen - allein die Chassisauswahl und die Tatsache, daß Wattzahlen Deine einzige Sorge sind, sagt mir, daß Du keine Ahnung von alledem hast... Deswegen: lieber was Fertiges kaufen! Da weißt Du dann vor dem Kauf, was Du kriegst...

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 23. Sep 2018, 15:53 bearbeitet]
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