2x2 ohm auf 1ohm laufen lasen so Richtig ?

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Beitrag
blackbandt
Stammgast
#1 erstellt: 25. Feb 2014, 19:35
Hi

Bevor ich beim Kumpel was Falsch anklemm Frage ich hier noch mal nach.
Er hat nen 2x2 Ohm Sub und eine 1 Ohm Stabilen Monoblock.

Wäre das so Richtig ?




Mfg
LexusIS300
Inventar
#2 erstellt: 25. Feb 2014, 19:39
Ja,

diese Grundsatzfrage sollte eigentlich klar sein - bist ja kein Neuling mehr und hier war der 4 Ohm Anschluss klar:
http://www.hifi-foru...ead=23329&postID=1#1

Grüsse
Markus


[Beitrag von LexusIS300 am 25. Feb 2014, 19:41 bearbeitet]
Neruassa
Inventar
#3 erstellt: 25. Feb 2014, 19:49
Wundert mich, dass Eton gar keine Bedienungsanleitungungen mehr dazu gibt.
Da würde sowas drin stehen.

Man hätte sich auch solch eine BDA im Internet herunterladen können.
Aber da stehen ja nur sowieso doofe Sachen drin, deshalb sollte man sie sich unter keinen Umständen anschauen.


eton


[Beitrag von Neruassa am 25. Feb 2014, 20:04 bearbeitet]
danneman
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Feb 2014, 20:08

blackbandt (Beitrag #1) schrieb:
und eine 1 Ohm Stabilen Monoblock.


Hat das Ding auch eine Bezeichnung oder Datenblatt oder Link darauf?

1 Ohm stabil, heißt erstmal nur, daß er daran nicht schwingt und nicht kaputt geht.
Ob das seine optimale Impedanz ist (Leistung, Klirrfaktor) ist, sagt das nicht.

Bei 4 Ohm nimmt man ja gerne 2,5mm² Kabel.
D.h. bei 1 Ohm solltest Du für die gleichen Kabelverluste 2,5 * 4² = 40mm² Zuleitung nehmen.
Neruassa
Inventar
#5 erstellt: 25. Feb 2014, 20:11

D.h. bei 1 Ohm solltest Du für die gleichen Kabelverluste 2,5 * 4² = 40mm² Zuleitung nehmen.

Und an 0,5 Ohm dann 250mm².
Ja nee, ist klar.
Feuerwehr
Inventar
#6 erstellt: 25. Feb 2014, 20:17
Auf der sicheren Seite ist man ab 1m² !
Neruassa
Inventar
#7 erstellt: 25. Feb 2014, 20:27
Ich habe kein Verständnis dafür, was sich Hersteller von Verstärkern dabei denken!
In einen Monoblock, welcher 1 Ohm stabil ist, passen nur 6mm² Kabel rein, obwohl man mit mindestens 40mm² rein gehen müsste.

Wusste garnicht, dass der Querschnitt "Impedanzabhängig" ist.
Und nicht "Stromabhängig".
Also egal, welcher Verstärker es ist, muss man an 1 Ohm 40mm² verwenden.

Ob nun 500W oder 3000W "hochtransformierte Wechselspannung" durch das Kabel fließen.

Vielleicht solltest du deine "Formeln" nochmal kontrollieren, bevor du solch eine Aussage triffst.

Ein 40mm² Kabel für einen Subwoofer bräuchte man, wenn man über eine Leitung , eine Leistung von 20000W aus der Endstufe entlocken würde. Rechnerisch!
danneman
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Feb 2014, 20:33

Neruassa (Beitrag #5) schrieb:

D.h. bei 1 Ohm solltest Du für die gleichen Kabelverluste 2,5 * 4² = 40mm² Zuleitung nehmen.

Und an 0,5 Ohm dann 250mm².
Ja nee, ist klar. :L


Ne, dann sinds 160mm² (einfache Mathematik + Ohmsches Gesetz).
Halbierung der Last-Ohmzahl benötigt Vervierfachung des Kabelquerschnitts.

Aber Du hast schon recht, Kabelklangfetischisten übertreiben gerne. Soll Leute geben, die nehmen sogar 6mm² an 4 Ohm bei 3m Länge.
Für 4 Ohm reichen oft 0,75mm² völlig aus, d.h. 12mm² für 1 Ohm.

Man kann sich aber leicht mit dem spezifischen Widerstand selber die Verluste ausrechnen. Mehr als 10% sollen es aber nicht sein, nicht daß noch die Isolierung schmilzt.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1003191.htm
Feuerwehr
Inventar
#9 erstellt: 25. Feb 2014, 20:35
@ Neru
Mit welcher Spannung hast Du das gerechnet?

Also ich verwende für den Subwoofer 5 mm². Wie ich auf 5 mm² komme? Na 2,5 mm² doppelt genommen, das erspart den Kauf einer weiteren LS-Kabelstärke wie 4 oder 6 mm² nur für den Sub.


[Beitrag von Feuerwehr am 25. Feb 2014, 20:37 bearbeitet]
mr.booom
Inventar
#10 erstellt: 25. Feb 2014, 20:39
Oh mann-o-mann, das stimmt so vorne und hinten nicht ..... wird R halbiert steigt um den Faktor 2, I selbst nur um Faktor 1,414 (Wurzel 2) .... und von 4Ohm auf 1Ohm um Faktor 2


[Beitrag von mr.booom am 25. Feb 2014, 20:40 bearbeitet]
LexusIS300
Inventar
#11 erstellt: 25. Feb 2014, 20:43
Es ist schön wenn uns jemand aus dem Stereo Bereich beraten will, allerdings sollte es dann auch richtig sein was man von sich gibt....
Neruassa
Inventar
#12 erstellt: 25. Feb 2014, 20:51
Wie kommst du auf solche Querschnitte, ohne die Leistung der Endstufe zu kennen, welche sie liefert?

Dir ist bewusst, was die Aufgabe eines Verstärkers ist?

Anscheinend Nein.


Die Aufgabe eines externen Verstärkers liegt also vordergründig darin, die Amplitude des vorhandenen Musiksignals zu erhöhen.

Jede vernünftige Endstufe hat also erst mal ein Netzteil oder besser gesagt einen Spannungswandler, welcher die 12V Bordnetzspannung hoch transformiert. Ausnahmen bilden z.B. die sog. Blender, welche ausschließlich in den großen Auktionshäusern vertrieben werden.
Typische Netzteil-Leerlaufspannungen betragen ca. 50 Volt, mit welchen sich im normalen (ungebrückten) Betrieb an 4 Ohm folgende Leistung erzielen ließe.

Aus der 50 Volt Gleichspannung könnte also eine Wechselspannung von 25 Volt Uspitze moduliert werden.
Der Effektivwert dieser läge also bei 17,7V.


Die Strom, der durch ein Lautsprecherkabel fließt, ist ziemlich klein, da eine ziemlich hohe Wechselspannung vorhanden ist und keine 14,4V Gleichspannung.

Ohm'sches Gesetz für Wechselstrome:
U = Z * I
P = U * I oder Z * I²
U ist im Verhältnis ziemlich groß, daher ist I klein.

@Feuerwehr
Habs hier eingegeben.
http://sub-scene.de/technik/technik-lautsprecherkabel.html
Kleiner aber feiner Rechner. Habe mal beide "Rechner" der Seite (LS / Stromkabel) auf dem Blatt kontrolliert, sind beide sehr genau. Das sind sozusagen meine "Querschnittsberechner".


[Beitrag von Neruassa am 25. Feb 2014, 20:57 bearbeitet]
danneman
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 25. Feb 2014, 20:58

mr.booom (Beitrag #10) schrieb:
Oh mann-o-mann, das stimmt so vorne und hinten nicht ..... wird R halbiert steigt um den Faktor 2, I selbst nur um Faktor 1,414 (Wurzel 2) .... und von 4Ohm auf 1Ohm um Faktor 2 ;)


Ja, ich habe mich verrechnet.
Schäm.

Der Querschnitt steigt nur einfach, nicht quadratisch.
Hier mal ne Beispielrechnung:
100W an 4 Ohm: 5A / 20V
Kabel 0,1 Ohm: 0,1 * 5 * 5 = 2,5W Verlust
100W an 1 Ohm: 10A / 10V
Kabel 4 -facher Querschnitt 0,025 Ohm: 0,025 * 10 * 10 = 2,5W Verlust

Also 0,75mm² an 4 Ohm = 3mm² an 1 Ohm.
Neruassa
Inventar
#14 erstellt: 25. Feb 2014, 21:01
Nein, du hasts immernoch nicht verstanden.
danneman
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Feb 2014, 21:17

Neruassa (Beitrag #14) schrieb:
Nein, du hasts immernoch nicht verstanden. ;)


Welche Zeile in meinem letzten Beitrag ist denn falsch?

Als Bezugsgröße habe ich den gleichen Anteil der Kabelverluste angenommen.
Neruassa
Inventar
#16 erstellt: 25. Feb 2014, 21:47
Ich weis nicht immer, was du mit deinen Kabelverlusten hast...

Deine Rechnung stimmt schon.
Aber welcher Verstärker würde 10V AC als Ausgangsspannung auswerfen, wenn 14,4V DC als Eingangsspannung anliegen?
Da würde der Verstärker ja das Signal nicht verstärken und ungehindert hindurch lassen.

Weil Ueffektiv = ( U_DC / Wurzel2) ² / R
Würde bei 14,4V als U_DC und R = 1 Ohm einen Ueffektiv von 10,2V ergeben.

Aber irgendwas an deiner Querschnittsberechnung geht ziemlich schief.
Ich habe ohne Probleme schon mehrere Subwoofer an 1 Ohm (500W) angeschlossen mit 2,5mm² und es ist nichts passiert.

Mein Rechner spuckt für 100W, 1 Ohm, 1 Meter, OFC, einen Mindestquerschnitt von 0,6mm² aus.
Bei 500W, 1 Ohm, 1 Meter, OFC, einen Mindestquerschnitt von 2,2mm².
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