Ruhestrom beim KFZ zu messen, funktioniert nicht

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PimpMySeatMarbella
Stammgast
#1 erstellt: 19. Mrz 2024, 16:10
Wenn ich versuche, beim KFZ den Ruhestrom mittels Multimeter zu messen, beginnt diese bei 2 mA und steigt dann fröhlich, kontinuierlich und gleichmäßig an.

Es stellt sich also kein konstanter Wert ein.

Kann ein Defekt am Kondensator vorliegen?
Oder könnte das Multimeter defekt sein?

Hat jemand schon einmal diese Erfahrung gemacht, beim Messen des Ruhestroms mit dem Multimeter?
Oder noch besser - weiß jemand, wo das Problem liegt?
y0r
Stammgast
#2 erstellt: 19. Mrz 2024, 16:56
Wie und wo verbindest du denn das Multimeter? Wie sieht dein Aufbau aus? Welches Multimeter nutzt du? Auf was ist es eingestellt?
LexusIS300
Inventar
#3 erstellt: 19. Mrz 2024, 17:13
2mA kann unmöglich sein, außer es ist ein Käfer ohne Radio.
Beschreib' doch mal genau Deinen Messaufbau
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#4 erstellt: 20. Mrz 2024, 02:43
Das auf dem Bild abgebildete Multimeter nutze ich.
Ich habe mir heute auch noch einmal ein solches gekauft, für den Fall, dass mein Multimeter defekt sein sollte.
Meine Batterie ist im Kofferaum.
Daher habe ich den Kofferraum geöffnet, das Auto abgeschlossen und dann das Kofferraumschloß zweifach nach oben eingerastet.
Dann habe ich einen halben Tag gewartet.
Ich habe unterschiedliche Messbereiche gemessen.
Beispielsweise habe ich auf Gleichstrom-Messung mit dem Bereich 200 mA ausgewählt.
Ich habe eine Krokodilklemme wie in folgender Skizze gezeigt angeschlossen und mit der Buchse VΩmA am Multimeter verbunden.
An der COM-Buchse habe ich eine Leitung angeschlossen, an deren Ende eine Prüfspitze ist - die wie in der Abbildung dargestellt - den Minuspol der Batterie berührt.

@ LexusIS300

Ja, sorry. Habe den kleinsten Wert, auf der Anzeige nicht sofort gesehen und können daher auch mehr als 2 mA gewesen sein.
Es ging mir ja eher um das merkwürdige Phänomen, dass die Anzeige pro Sekunde ca. um 2 mA ansteigt und sich einfach nicht bei irgendeinem Wert einpendeln will.

Wenn ich übrigens nicht an die Buchse VΩmA, sondern an die max 5 A fused-Buchse anschließe und auf den 5 A-Messbereich einstelle, wird 0,00 angezeigt und es bleibt auch nach 3 Minuten bei 0.

Ich hatte ein anderes, älteres Multimeter ausprobiert. Dieses zeigte sowohl beim Anschluß an 10 A fused, als auch beim Anschluß an die VΩmA-Buchse jeweils 0,00 an. Hier hatte ich vermutet, dass das Gerät defekt sein würde.

mein Multimeter

Ruhespannung messen 1


[Beitrag von PimpMySeatMarbella am 20. Mrz 2024, 02:56 bearbeitet]
y0r
Stammgast
#5 erstellt: 20. Mrz 2024, 16:38
Sorry wenn ich das so offensiv frage aber willst du uns verarschen?
Falls du tatsächlich nicht weißt, wie man Ströme misst, dann lass dir sagen, dass dein Aufbau völlig falsch ist.
Strom wird in Reihe zu einem Verbraucher gemessen. Du müssten das Massekabel der Batterie abklemmen und auf eine Buchse des Multimeters legen. Die andere Buchse verbindest du mit dem Minuspol der Batterie. So muss jeglicher Strom durch dein Messgerät fließen. Also nicht auf die Idee kommen den Anlasser zu betätigen.

Sollten mehrere Massekabel an der Batterie klemmen, kannst du das natürlich auch mit dem Pluspol machen.
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 20. Mrz 2024, 18:54

Du müssten das Massekabel der Batterie abklemmen und auf eine Buchse des Multimeters legen. Die andere Buchse verbindest du mit dem Minuspol der Batterie.


ruhespannung-messen-1_1241638
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#7 erstellt: 20. Mrz 2024, 19:40
Hallo Rabia,

ich habe leider ein falsches Bild geschickt. Ich hatte in Paint.net mehrere Ebenen gezeichnet und dann leider nur eine Ebene verschickt. Es folgt gleich das korrekte Bild. Ich glaub ich habs so gemacht, wie du sagtest.

Ruhespannung messen 1


Wie ich das sehe, habe ich es so gemacht, wie du es schriebst. Hast du eine Erklärung für kontinuierlichen den Anstieg des Ruhestroms?


[Beitrag von PimpMySeatMarbella am 20. Mrz 2024, 19:43 bearbeitet]
B-Bear
Stammgast
#8 erstellt: 20. Mrz 2024, 20:00
Dann schau nochmal genau hin was Rabia_sorda gepostet hat
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#9 erstellt: 20. Mrz 2024, 20:32
@Rabia

Sorry, falls die Zeichnung zu schlecht erkennbar (siehe Kommentar von B-Ware) ist.
Hier noch einmal eine Vergrößerung der Zeichnung.
Vielleicht ist es dort besser erkennbar, was ich gemacht habe.

2024_03_20_18_30_38_Ruhespannung_Messen_1_offtopic_hifi_forum.de_Bildergalerie


[Beitrag von PimpMySeatMarbella am 20. Mrz 2024, 20:33 bearbeitet]
B-Bear
Stammgast
#10 erstellt: 20. Mrz 2024, 20:57
Die Messleitungen des Multimeters werden in den Stromkreis eingefügt
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 20. Mrz 2024, 21:48

Hier noch einmal eine Vergrößerung der Zeichnung.
Vielleicht ist es dort besser erkennbar, was ich gemacht habe.


So wie ich das jetzt irgendwie darauf erahnen kann, wurde die Masseklemme von der Batterie abgeklemmt, daran eine der Messleitungen angeklemmt und durch das Loch der Polklemme die andere Messleitung geführt, die dann Kontakt zum Minuspol der Batterie hat .... ja, dass ist ja total gut gemacht

Technisch wäre es dann aber korrekt.


Habe den kleinsten Wert, auf der Anzeige nicht sofort gesehen und können daher auch mehr als 2 mA gewesen sein.
Es ging mir ja eher um das merkwürdige Phänomen, dass die Anzeige pro Sekunde ca. um 2 mA ansteigt und sich einfach nicht bei irgendeinem Wert einpendeln will


An meinem 2er Golf messe ich einen Ruhestrom von gut 5 mA, welches ausschließlich mein Autoradio verursacht. Ohne ihm sind es 0 mA.
An meinem 5er Golf fließen nach dem Abschließen gute 200 mA, fallen aber nach etwa einer Minute auf 100 mA und nach 10 Min. sind es dauerhafte 25 mA. Das Autoradio braucht da natürlich auch etwas von, aber bei "moderneren" Autos "schlafen" noch dauerhaft Steuergeräte.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#12 erstellt: 20. Mrz 2024, 22:14
@ B-Bear (sorry, hatte erst B-Ware gelesen)

Ja, so habe ich es auch gemacht. Meine Zeichnung ist schlecht.
Sie war gut. Ich hatte aber für Anfertigung der Zeichnung Bilder aus dem Internet verwendet.
Dann ging mir nach dem Veröffentlichen nochmal das Thema Copyright durch den Kopf und ich habe die Zeichnung so abgeändert, dass man nichts mehr von dem Verwendeten wiedererkennt.
Dadurch sieht die Zeichnung nun besch...en aus.
Ich mache eine neue Zeichnung.
Sorry, dass man das nicht so recht erkennen kann.

@Rabia

[/quote]
ja, dass ist ja total gut gemacht
[quote]

Ist dort ein Fünkchen Ironie in dem Kommentar "verborgen"

So wurde es mir bereits von Werkstatt-Meistern in "frühester Kindheit" beigebracht.
Hat früher auch immer funktioniert.
Nur jetzt gibt es leider diesen ständig ansteigenden Ruhestromwert, der sich auch nach 5 Minuten nicht auf einen festen Wert einstellen will...

Und das hat auch nichts damit zu tun, ob ich die Klemme und die Prüfspitze besonders still und akkurat halte oder so. Der Wert steigt und steigt und steigt.... aber immer schon kontinuierlich wie ein Countdown, bloß falsch herum. WTF???

Ja, verstehe ich schon mit den Steuergeräten.
Daher habe ich auch erst nach 5 Stunden oder so gemessen.
Und das Auto nicht vor der Messung geweckt
(Kofferraum-Schloss war doppelt manuell per Hand verschlossen)

Was bedeutet eigentlich dieser sehr häufig hier im Forum verwendete Smiley

Bedeutet der das Gleiche wie dieser hier: 🤯?

Ich finde den Messer-quer-durch-den-Kopf-Smiley nicht in den hiesigen Smiley-Bedeutungswörterbüchern

@ B-Bear
Zeichnung folgt später. Bin gerade indisponiert.


[Beitrag von PimpMySeatMarbella am 20. Mrz 2024, 22:22 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 20. Mrz 2024, 22:30

Nur jetzt gibt es leider diesen ständig ansteigenden Ruhestromwert, der sich auch nach 5 Minuten nicht auf einen festen Wert einstellen will...

Und das hat auch nichts damit zu tun, ob ich die Klemme und die Prüfspitze besonders still und akkurat halte oder so. Der Wert steigt und steigt und steigt.... aber immer schon kontinuierlich wie ein Countdown, bloß falsch herum. WTF???


Du schriebst von einem Kondensator.
Ist er mit oder ohne einer integrierten Elektronik?
Hast du einen Link oder Bild zu dem Ding?


Ansonsten würde ich ihn doch einfach mal abklemmen und nochmals messen .... könnte aber zu einfach sein


Was bedeutet eigentlich dieser sehr häufig hier im Forum verwendete Smiley

Bedeutet der das Gleiche wie dieser hier: 🤯?


Eigentlich zeigt der Smiley genau DAS wofür er steht


[Beitrag von Rabia_sorda am 20. Mrz 2024, 22:32 bearbeitet]
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#14 erstellt: 20. Mrz 2024, 22:47
[/quote]
Ansonsten würde ich ihn doch einfach mal abklemmen und nochmals messen .... könnte aber zu einfach sein
[quote]

Jein, nicht so einfach, wie man denkt. Ich wollte lieber erst alles andere ausschließen.
Da beim Kondensator der Plus und Minuspol sehr nah beieinander liegen und die Kabelschuhe sich fast berühren (vielleicht 2mm Abstand haben die Kabelschuhe etwa) habe ich die Anschlüsse mit einem Harz isoliert, nachdem die Hifi-Anlage korrekt eingerichtet und funktionsfähig war.
Daher müsste ich an anderer (mir etwas zu umständlich - weil hinter Verkleidungen versteckt) Stelle den Kondensator abklemmen.

Erst einmal werde ich mit dem neuen Multimeter nochmal messen.

Dann werde ich mal an das Multimeter so anschließen, dass ich das nicht alles gleichzeitig festhalten muss und schauen, ob sich der Ruhestrom vielleicht nach 10 oder 20 Minuten dann vielleicht doch noch einpendelt.

Den Kondensator gibt es nicht mehr zu kaufen. Ich kann dir ein Link zu einem Artikel schicken, der in etwa dem Nachfolger entsprechen sollte.
In meinem Kondensator ist schon irgendwelche Elektronik mit eingebaut, aber nicht das, was du mit Elektronik meinst, daher lautet die Antwort auf "mit oder ohne integrierte Elektronik" ohne.

Der Kondensator und die Anlage hat auch ein paar Jahre funktioniert. Nur seit kurzem entlädt sich die Starterbatterie zu schnell. Ich habe eine Ersatzbatterie gekauft, weil es noch die Original-Batterie ab Werk war (knapp 18 Jahre alt). Diese entlädt sich aber gleich schnell. Es ist eine Banner Running Bull AGM und diese soll angeblich recht gut und zuverlässig sein.

Hier der Link zum Kondensator:

[url=https://www.mouser.de/ProductDetail/Maxwell-Technologies/BMOD0058-E016-C02?qs=W%2FMpXkg%252BdQ772gmnfQLCEw%3D%3D]Kondensator[/url]

Meiner ist auch von Maxwell, aber etwa doppelt so breit und vermutlich etwas flacher; ansonsten aber mit den gleichen inneren Werten in etwa. Meiner hat z.B. 56 F statt 58 F

[/quote]
Eigentlich zeigt der Smiley genau DAS wofür er steht
[quote]

Hm, also hat der Beitrag-Schreibende "ein Messer im Kopf stecken" und kann sich deshalb schlecht konzentrieren und irrt sich vielleicht und daher ist seine Aussage eher so etwas wie eine grobe Vermutung bzw. seine Annahme auf den ersten Blick bzw. seine erste oberflächliche Einschätzung.
Ok, dann speicher ich das mal in meinem persönlichen Smiley-Bedeutungswörterbuch so ab.


Ergänzung:

Hey, mir fällt gerade etwas bei dem Kondensator auf.
Ich hatte früher mal einen Elektronik-Ersatzteilhandel.
Die Kondensatoren hatten meist laut Datenblatt eine Lebensdauer von deutlich mehr als 4000 Stunden bei sehr hoher Belastung.
Bei dem Nachfolger meines Maxwell Kondensators steht bei Lebensdauer 1500 h.
Das ist ja extrem wenig
Danach ändert sich meiner Erfahrung nach die Kapazität und es erhöhen sich die Kriechströme.
Vielleicht hat der Kondensator ja tatsächlich seinen Zenit überschritten.?

Ich fahre durchschnittlich (laut Bordcomputer) 54 km/h.
Aber 81000 km bin ich bei weitem noch nicht gefahren.
Stellt sich die Frage, in wieweit der Kondensator auch beim idle-"Betrieb" altert...


Ich werde morgen nochmal mit "fester Installation an das Messgerät" über 20 Minuten messen und dann mal hier das Ergebnis des Ruhestroms mitteilen, falls sich dieser einpendelt oder alternativ mitteilen, falls das Multimeter defekt war...

Was nützt mein Gerate...


[Beitrag von PimpMySeatMarbella am 20. Mrz 2024, 22:58 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#15 erstellt: 20. Mrz 2024, 23:05

Dann werde ich mal an das Multimeter so anschließen, dass ich das nicht alles gleichzeitig festhalten muss ....


Berührst du dabei beide Kontaktflächen der Messspitzen mit den Fingern?
Du schaltest dadurch deinen Körperwiderstand parallel, welcher geringer als der Interne Widerstand deines Messgerätes ist und damit kann es durchaus zu Verfälschungen der Messung führen.


Ich hatte früher mal einen Elektronik-Ersatzteilhandel.


Das weiß ich noch. Wir hatten vor Jahren schon öfters zusammen geschrieben.


Danach ändert sich meiner Erfahrung nach die Kapazität und es erhöhen sich die Kriechströme.
Vielleicht hat der Kondensator ja tatsächlich seinen Zenit überschritten.?


Der ESR kann sich ändern, bis hin zu einem "fast"- Kurzschluss. Bei einem echten Kurzschluss hättest du aber ein ganz anderes Problem....


Da beim Kondensator der Plus und Minuspol sehr nah beieinander liegen und die Kabelschuhe sich fast berühren (vielleicht 2mm Abstand haben die Kabelschuhe etwa) ...


KATASTROPHE!
Das hätte ich definitiv schon geändert.


Hm, also hat der Beitrag-Schreibende "ein Messer im Kopf stecken" und kann sich deshalb schlecht konzentrieren und irrt sich vielleicht und daher ist seine Aussage eher so etwas wie eine grobe Vermutung bzw. seine Annahme auf den ersten Blick bzw. seine erste oberflächliche Einschätzung.


Eigentlich wird damit ausgedrückt, dass der LESENDE mit seinen Gedankengängen oder Äusserungen "einen Nagel (Messer) im Kopf" hat


[Beitrag von Rabia_sorda am 20. Mrz 2024, 23:11 bearbeitet]
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#16 erstellt: 20. Mrz 2024, 23:22

Berührst du dabei beide Kontaktflächen der Messspitzen mit den Fingern?


Nein, an der Isolierung der Messspitze und der Isolierung des Massekabels.



Der ESR kann sich ändern, bis hin zu einem "fast"- Kurzschluss. Bei einem echten Kurzschluss hättest du aber ein ganz anderes Problem....


Das macht mir Angst



Das hätte ich definitiv schon geändert.


Wie würdest du das denn ändern?
Ich habe heftig überteuerte Kabelschuhe bestellt, sodass der Abstand der Pole kleinstmöglich ist.
Bei "normalen" und "preiswerteren" Kabelschuhen, die zum Kabeldurchmesser gepasst und auch vom Lochdurchmesser gepasst hätten, hätten sich die Kabelschuhe sogar berührt.
Ich habe das kleinstmögliche gewählt, was ich online finden konnte und dann beide Pole maximal isoliert.

Was könnte man denn noch mehr machen?

Löten vielleicht?

Da hätte ich zu viel Sorge, dass das Lötzinn durch die Vibrationen im Laufe der Zeit "abvibriert" (ja, das kann tatsächlich passieren / selbst erlebt) und sich die Kontakte dann wirklich berühren.

Vielleicht wäre Löten und danach mit Harz isolieren eine Möglichkeit.

Vielleicht kaufe ich mir auch einen anderen Kondensator.

Du hast es jetzt zumindest geschafft, meine Faulheit zu überwinden , sodass ich ihn wohl doch einmal ausbauen und dann den Ruhestrom messen werde.


Eigentlich wird damit ausgedrückt, dass der LESENDE mit seinen Gedankengängen oder Äusserungen "einen Nagel (Messer) im Kopf" hat


Also, dass sozusagen meine Nachrichten unlogisch und nicht nachvollziehbar sind. hm, hatte mich bemüht.


Nachtrag:

Ich lass das mal mit einer erneuten Zeichnung.
Denn ich habe ein Video online gefunden, in dem der Typ das genauso macht, wie ich das mache.
Er hat sogar fast das gleiche Auto in der gleichen Farbe (aber ein wesentlich älteres Modell).

Videolink


[Beitrag von PimpMySeatMarbella am 20. Mrz 2024, 23:29 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#17 erstellt: 20. Mrz 2024, 23:34
Nein, nicht Löten!

Ich bin Elektroinstallateur und daher findet sich im Lager der Firma immer irgendwas verwendbares wenn ich etwas "Spezielles" brauchen sollte. Zu deinem Anschluss-"Problem" würde mir also auch etwas einfallen, aber dazu müsste ich mir erstmal ein Bild davon machen können.

Wenn deine Anschlüsse aber ABSOLUT verdrehungsfest sein sollten und auch keinen Kontakt zu anderen metallischen Gegenständen (Karosserie, ...) herstellen können, dann brauchst du daran auch nichts weiter vornehmen.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#18 erstellt: 20. Mrz 2024, 23:46

Wenn deine Anschlüsse aber ABSOLUT verdrehungsfest sein sollten und auch keinen Kontakt zu anderen metallischen Gegenständen (Karosserie, ...) herstellen können, dann brauchst du daran auch nichts weiter vornehmen.


Ja, ist es. Und die nahe beieinander liegenden Kontakte sind durch einen Isolator getrennt, der zumindest nicht Luft ist. Da es alles so gut getrennt ist, möchte ich da ungern etwas ändern.

Die Auto-Anlage hat aktuell eine digitale Volvo-Endstufe mit 350 Watt RMS Leistung (für das Volvo-eigene Soundsystem) und eine digitale Endstufe von Ground Zero mit 1000 Watt RMS (für den Subwoofer).

Die Head-Unit ist die Original-HU (HU-850).

Wie lange sollte es an Standzeit so in etwa dauern (deiner Vermutung nach), dass die ursprünglich mit einem für AGM-Batterie geeignetem Ladegerät voll geladene Batterie auf 12,5 V abgesunken ist?

Es hängt die ganze Zeit ein intelligentes Ladegerät (nicht mit der Netzspannung verbunden) an der Batterie, welches auch ein mir unbekannten, geringen Eigenverbrauch hat.

Dieses zeigt abwechselnd die aktuelle Spannung, die Temperatur und den (angeblichen) Ladezustand in % an.
Angeblich hat die AGM-Batterie laut Ladegerät auch mit 12,5 V noch 100% Kapazität, was ich aber nicht glaube.
Auch die Temperaturanzeige zeigt nicht die Temperatur der Batterie an, sondern die Temperatur des Ladegeräts (dummerweise).

Diese Dauermessung mache ich aus dem Grund, weil ich danach mittels Übertragung der Werte in ein geeignetes Programm eine Regressionsanalyse durchführen möchte, um herauszufinden, wie lange die Standzeit des Autos in etwa sein darf.

Den Verbrauch durch das Messgerät muss ich später noch berücksichtigen bei der Berechnung. Das alles ergibt aber nur Sinn, wenn das Messgerät für die Ermittlung von Spannung, Temperatur, Ladezustand und die Versorgung des Displays nicht zu viel verbraucht (wovon ich erst einmal ausgehe).


[Beitrag von PimpMySeatMarbella am 20. Mrz 2024, 23:46 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 21. Mrz 2024, 02:14

Wie lange sollte es an Standzeit so in etwa dauern (deiner Vermutung nach), dass die ursprünglich mit einem für AGM-Batterie geeignetem Ladegerät voll geladene Batterie auf 12,5 V abgesunken ist?


Da kann ich alles und auch nichts als Vermutung angeben, denn es kommt da auf recht viele Faktoren an.


Es hängt die ganze Zeit ein intelligentes Ladegerät (nicht mit der Netzspannung verbunden) an der Batterie, welches auch ein mir unbekannten, geringen Eigenverbrauch hat.


Was soll das für ein Ladegerät sein, welches nicht mit einer externen Spannung betrieben wird - das wäre ja ein Perpetuum Mobile.
Wahrscheinlich meinst du irgendwie sowas wie einen Batterie-Refresher o.ä., welcher dauerhaft angeschlossen bleibt.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#20 erstellt: 21. Mrz 2024, 02:52
ne, kein Perpetuum Mobilé

Nur ein einfaches sogenanntes intelligentes Ladegerät.
Das Ladegerät lädt oder "repariert", sobald es ans Netz angeschlossen wird.
Wenn man es nur mit der Batterie verbindet ohne es ans Stromnetz (also Steckdose im Haus...) anzuschließen, dann zeigt es nur die genannten Werte in einem kleinen, beleuchteten Display an und holt sich die Energie direkt von der Batterie und ist dann solange ein (vermutlich nur kleiner) Verbraucher.
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#21 erstellt: 23. Mrz 2024, 02:02
Hello again,

es gibt Neuigkeiten zum Problem.
Die Messungen kann ich nicht nachvollziehen.
Sie sind aber mit drei verschiedenen Multimetern überprüft worden und bei allen Multimetern gleich.
Ich erwarte nicht, dass mir das hier jemand erklären kann.
Das ist vermutlich eher was zum Überlegen für einen Professor, weil es so gar nicht zusammenpasst.
Aber es könnte dennoch den einen oder anderen hier interessieren.

Erst einmal habe ich die AGM-Batterie mit einem externen AGM-Batterie-Ladegerät voll geladen.
Ich habe das Auto verschlossen und das Heckschloß händisch doppelt verschlossen.
Ich habe fünf Stunden gewartet.
Dann habe ich ein Multimeter zur Strommessung angeschlossen.
Ich habe da etwas konstruiert (siehe Foto 1), damit ich die Kabel nicht die ganze Zeit in der Hand halten muss.
Die Messung begann mit einem anfänglichen Wert von 19,0 mA.
Der Wert wurde über ca. 8 Stunden halbstündlich abgelesen.
Er stieg bis 58,3 mA und änderte sich in den letzten 1,5 Stunden nicht weiter.
Anfangs stieg der Wert sehr schnell; im Laufe der Zeit stieg er immer schwächer an.
Dass der Wert 6,5 Stunden benötigt, um sich einzupendeln, verstehe ich nicht.
Dann ging ich ca. 2 Min weg vom Auto und kam aber nochmal zurück, weil ich ein abschließendes Foto schießen wollte.
Plötzlich betrug der Ruhestrom nur noch 1 mA.
Ich könnte mir zwar vorstellen, dass sich nach ca. 13 noch die letzten Steuermodule ausschalten, sodass der Ruhestrom plötzlich stark fällt.
Aber - wie bereits von einer Person weiter oben angegeben wurde - ist ein Ruhestrom von 1 mA (angeblich) nicht möglich.

Ich habe während meines Testlaufs ab und zu die Batteriespannung gemessen.
Diese betrug während der ganzen Zeit zwischen 12,84 und 12,86 V.
Bei meiner letzten Messung zu dem Zeitpunkt als der Ruhestrom 1 mA betrug, hatte die Batterie eine Spannung von 12,86 V

Was ich gerne von euch wüsste, ist eure Meinung über den hohen Ruhestrom, wenn man von einem Ruhestrom von 58,3 A ausgehen würde.
Nach einer Berechnung, die berücksichtigt, dass ich die Batterie maximal auf 50% Kapazität entladen lassen möchte und auch erstmal nicht mit dem Fahrzeug fahren wollen würde, müsste ich die Batterie spätestens nach ca. 10 Tagen Standzeit mit einem externen Ladegerät aufladen, damit die 50%-Grenze (bei einer neuen, intakten) AGM-Batterie des installierten Typs nicht unterschritten werden würde.

Haltet ihr das für änderungsbedürftig, dass ich das Auto nach 10 Tagen Standzeit bereits laden müsste?

Ich werde weiterhin den Ruhestrom messen.
Falls der weiterhin bei 1 mA bleibt und das Auto normal startet und fährt, brauche ich mir dann aber wohl keine weiteren Sorgen machen..

Außerdem hätte ich eine weitere Frage:
Seid ihr euch ganz sicher / einig, dass ein Ruhestrom von 1 mA bei einem Auto nicht vorkommen kann?

Bild 1

Bild 2
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#22 erstellt: 23. Mrz 2024, 03:22
Ich habe mir nun noch ein höherwertigeres Messgerät mit geringeren Toleranzen ausgeliehen.

Dieses zeigt eine Batteriespannung von 12,99 V an und einen Ruhestrom von 90µA an.

Vielleicht hat die Banner Running Bull AGM-Batterie auch irgendwelche spezielle Technik, die des Rätsels Lösung ist.
Zumindest habe ich bei der Banner Batterie Folgendes festgestellt:

Habe ich die Batterie ausgebaut irgendwo stehen, dann ändert sich auch nach mehreren Tagen die Ruhespannung praktisch überhaupt nicht.
So etwas hatte ich bisher noch bei keiner anderen Batterie.

Außerdem gibt es nie den allerkleinsten Funken, wenn ich die Batterie anschließe.
Dieses Verhalten kannte ich zuvor ebenfalls von keiner anderen Batterie.
.Harlekin.
Stammgast
#23 erstellt: 23. Mrz 2024, 04:36
Ich versteh dein Problem nicht so ganz ? Solange dein Ruhestrom nicht über die 100mA Läuft dauerhaft ist doch alles OK

Wenn dein Ruhestrom zwischenzeitlich mit 1mA Läuft könnte das bedeuten das der Kondensator dir dazwischen Funkt der wird ja auch an den Polen(bzw. in der Fahrzeugelektronik) hängen .
Lass den Wagen doch einfach 14 Tage stehen und versuche ihn zu Starten. Versuch macht Kluch

Auch die Banner wird sich mit der Zeit entladen aber nicht nach 2-3 Wochen wenn sie noch frisch ist.
Wenn es so sehr darauf ankommt das der wagen Lange abgestellt werden kann bau dir doch nen Stromunterbrecher ein .

grüße
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#24 erstellt: 25. Mrz 2024, 00:03
Hi,

"PROBLEM" GELÖST !

Ich war beim Elektro-Profi, weil ich sowieso hin musste / wollte zwecks ein paar Upgrades.
Mein Auto hat dort eine Weile verweilt und ich bat ihn, den Ruhestrom zu messen.

@ LEXUSIS300

Er hat mit sehr genauem Profi-Equipment den Ruhestrom bestimmt und noch weitere interessante Funktionen und Messwerte überprüft.

Mein Bekannter ist in Bezug auf Elektronik schon ein krasser "Nerd".
Er wollte bei einem seiner Fahrzeuge Chiptuning durchführen.
Es gab aber keine Motorsteuerung, mit der er einverstanden war.
Da hat er sich von Grund auf ein Motorsteuergerät gebaut und so programmiert, dass es seine Wünsche komplett erfüllen konnte.

Viele Geräte baut er selbst.
Z.B. einen (super schweren, massiven) Schallplattenspieler, in dem er irgendwelche schweren, massiven Motoren nutzt, die man damals in der DDR für ganz andere Bereiche gebaut hatte.

Oder einen digitalen Hifi-Verstärker in "super kleinem" Gehäuse (ca.40 x 30 x 20 cm) mit (auf die Gehäusegröße bezogen) extrem hoher Leistung bei sehr geringem Klirrfaktor.

Geräte "recycelt" er meist, indem er vieles wiederverwendet, wie z.B. die Neodym-Magneten aus Laufwerken, Festplatten, Schrauben usw.

Zumindest echt ein krasser Typ. Bin froh, ihn kennengelernt zu haben und hoffe, dass ich mit ihm mal ein Car-Hifi-Projekt zusammen realisieren kann (keine Ahnung, ob das was wird, weil er ein Einzelgänger ist, der die Gesellschaft Anderer nicht so gut / lange verträgt). Gerade meine Gesellschaft (ADHS-Mitglied) erträgt er leider nicht allzu lang


Zurück zum Thema:

Der Ruhestrom beträgt tatsächlich nur knapp 0,1 mA.

Ihn hat es nicht mal überrascht.

Das war nicht das erste Mal, dass er sowas gemessen hat.

Der dadurch bedingte Verbrauch ist nicht höher als der Verbrauch einer ausgebauten Batterie.

Das Auto speichert Einstellungen auf anderem Wege, als es viele andere Autos machen.
Er hat es mir dann einfach erklären wollen und verglich es mit der Knopfzelle eines Mainboards, welche die Energie liefert, um Bios-Informationen im ausgeschalteten Zustand liefern zu können.
So ähnliche Prinzipien nutzt Volvo seiner Aussage nach auch.

Er sagte, dass manche Fahrzeuge besser und mit mehr Achtung auf Feinheiten konstruiert seien als andere Fahrzeuge.
Und dass sogar das gleiche Modell vom gleichen Baujahr sich unterscheiden könne, weil es zwischenzeitlich "Updates" gibt / gab und dass außerdem viele bereits verbaute, als auch nachträglich verbaute Gruppen und Änderungen wechselwirken und sich letztlich auf den letztendlichen Ruhestrom auswirken können.
So haben sogar Kondensatoren darauf einen Einfluss, der aber nicht immer negativ sein muss.

Damit lässt sich wohl auch erklären, weshalb die Original-Fahrzeugbatterie 18 Jahre gehalten hat.

Ich wusste ja schon immer, dass Volvos mit sehr viel Liebe gebaut werden und daher auch eine Seele besitzen

Das passt auch zu allem, was ich bisher bzgl. Volvos erfahren und gelesen habe.
Ich habe mal ein wenig aus der Anleitung des Volvos (VON BAUJAHR 2005 / 2006) herauskopiert.

Volvo V70 is great

Das ist auch wieder typisch Volvo.
Geld für Umwelt, Sicherheit, Nachhaltigkeit usw. ausgeben, ohne es an die große Glocke zu hängen.
Daher muss ich das hier mal off-topic an die große Glocke hängen - wäre sonst unfair...

Neue Volvos sind ab Werk auf 180 km/h beschränkt, weil ab 180 km/h die kardiovaskulären Risiken zu hoch werden.

Und Volvo ist bzgl. des Innenraums inzwischen vollständig vegan
(zumindest insofern man Erdöl-Produkte nicht als Materialien tierischen Ursprungs bezeichnet...)

Irgendwo in meinen Volvo-Unterlagen steht auch der Hinweis, dass man Strecke unter 5 km (so in etwa) das Auto nicht benutzen, sondern mit dem Fahrrad fahren sollte (+ Hinweis, dass man einen Fahrradhelm tragen sollte).
Das finde ich sympathisch

Ich weiß nicht, ob ich es schon mal erwähnt hatte, was der ursprüngliche Grund für den Kauf genau jenes Volvos mit jener Leistung, Baujahr usw. war.?.

Zumindest hatte mein Bruder als Beifahrer eines Freundes einen Unfall mit Maximalgeschwindigkeit - laut Tacho ca. 240 km/h und laut der Papiere 225 km/h.
Mein Bruder war vollkommen unverletzt - nicht mal leichte Verletzungen - zumindest keine körperlichen Verletzungen.
Der Fahrer war nicht angeschnallt und kam mit leichten Verletzungen / blaue Flecken... davon.

Ich kann euch empfehlen, bei youtube mal nach den Stickworten "Crash volvo 850", "V70 vs V70 Crash", "Crash XC70 Truck", "Crash Volvo vs Toyota" "Crash Kran XC90 XC60" und Ähnliches einzugeben. Ihr werdet vermutlich bei dem ein oder anderen Video staunen und euren Augen nicht trauen.

Als dann Gustavo Fring in Breaking Bad einen Volvo V70 (ja ok, das war ein Modell älter) fuhr, war es dann so weit und ich musste mir den Volvo V70 zulegen :-)

Ihr seht also, dass ich den Volvo nicht nur wegen seines extrem überwältigend guten Aussehens, seiner Zuverlässigkeit, seines geringen Verbrauchs, seiner unvergleichlich guten Fahreigenschaften und seiner hypnotisierenden Wirkungen auf das andere Geschlecht zugelegt habe.

Dennoch - kaum zu glauben , aber es gibt übrigens viele Menschen, die bei gleichen Kosten lieber etwas Anderes fahren wollen würden als einen Volvo.
Ja, ist nicht so ganz nachvollziehbar
Aber was will man da machen

Zurück zum Thema:

Endlich konnte ich auch mal neues Licht in ein Thema hier im Forum bringen.
Fühlt sich gut an, neue, vom Profi (und auch selbst) validierte Informationen in diesem Forum beizutragen, die auch den Aktivsten hier im Forum bisher noch unbekannt waren und die bisher hier als unmöglich möglich galten und etwas an neuem Wissen beizutragen anstatt immer nur (An)Fragen zu stellen.

Und auch den häufig so sehr skeptischen LEXUS konnte ich mal von etwas überzeugen und ihm auch mal etwas helfen / beibringen / aufklären.



Ich finds zumindest interessant, wenn man solche Phänomene beobachtet und man sich dann mittels Messungen, Austausch untereinander usw. an die Lösung des Rätsels heranarbeitet.

Dazu, weshalb (auch beim Bekannten) der Ruhestrom erst mit ca. 20 mA beginnt und auf knapp 60 mA über so einen langen Zeitraum ansteigt und dann plötzlich auf 0,1 mA fällt, erzählte er nur irgendwas von zu verschiedenen Zeiten ein- und abschaltenden Steuergeräten und Effektivität.

Zumindest sagte er, dass ich mit 0,1 mA dennoch ein Glücksfall bin und dass selbst die ca. 60 mA in den ersten Stunden nach dem Abschließen des Fahrzeugs vollkommen unproblematisch seien.

Auch erklärte er mir etwas bzgl. besonderer Eigenschaften der Banner Running Bull AGM-Batterie. Deren Aufbau sei einmalig unter den verschiedenen verfügbaren Autobatterien und wirkt sich ebenfalls positiv auf den letztlich vorliegenden Ruhestrom aus. Die dazugehörigen Erläuterungen habe ich aber nicht verstanden.

Ich merkte mir aber seine Aussage, dass sich LiFePo4-Batterien wegen der Konkurrenz einer Banner Running Bull AGM-Batterie warm anziehen könnten.
Bisher dachte ich, dass es nicht so entscheidend sei, ob man z.B. eine Varta AGM- oder eine Banner AGM-Batterie nutzt. Scheinbar ist dem wohl nicht so.

Er ist von diesen ganzen Dingen so begeistert, dass er gar nicht mehr aufhören kann, zu erzählen und landet dann irgendwann zu sehr im Detail. Letztlich landete er bei Elektronen, Atomkernen und der String-Theorie. Das war mir dann alles zu viel.

Mein Bekannter hat auch das Akku-Ladegerät untersucht, welches ich an die Batterie gehängt hatte, um den Spannungsverlauf über eine längere Zeit zu vermessen.

Er teilte mir mit, dass erstens ein relativ hoher Strom in der Zeit von der Autobatterie genutzt werden würde, um das Ladegerät zu betreiben, wenn es nicht am Stromnetz angeschlossen ist, weil die Anzeige der verschiedenen Werte relativ viel Energie kostet, weil es wohl ein schlecht konstruiertes Billig-Gerät ist.
Zudem würde das angeschlossene Messgerät dazu führen, dass das Auto nie komplett mit all seinen Steuergeräten in den Ruhemodus gehen könnte. Somit waren jene Messungen nicht aussagekräftig.

Fazit: Wir haben alle was dazugelernt, meine Batterie ist (im aktuellen Zustand) sehr hochwertig und intakt, mein Kondensator ist intakt und es sind keine außergewöhnlichen Kriechströme zu vernehmen.

Morgen kommt das Auto dann durch den TÜV, VIDA DICE zeigt keine Fehlermeldungen an, es stehen keine Reparaturen an und alle Verschleißteile etc. wurden kürzlich erneuert. Volvo ist glücklich

Zumindest kann das Thema als gelöst betrachtet werden.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
PimpMySeatMarbella
Stammgast
#25 erstellt: 26. Mrz 2024, 02:01
@ .Harlekin.

Das würde nichts bringen mit einem Schalter.
Wenn dieser per "Knopfdruck" die Batterie wieder mit dem Rest verbindet, dann würde nach einer Weile Standzeit soviel Strom fließen, wie wenn man einen Kondensator anschließen würde, ohne ihn über einen Widerstand aufzuladen, was die gesamte Elektronik zerschießen könnte.

Aber ansonsten hast du tatsächlich des Problems Lösung genannt.

Meine letzte Antwort muss ich etwas korrigieren.
Mein Auto hat tatsächlich einen Ruhestrom von etwa 0,1 mA nachdem das Auto ca. 13 Stunden abgeschlossen ist.

Wenn ich die Hifi-Anlage mit Kondensator dann wieder mit der Batterie direkt verbinden, anstatt über das in Reihe geschaltete Multimeter, dann wird meine Batterie in kurzer Zeit so stark entladen, dass dies unter Berücksichtigung der Zeit dem 80-fachen Wert des Ruhestroms ohne Kondensator entspricht.

Vermutlich hat mein Kondensator tatsächlich seinen Zenit überschritten, weil er dieses Verhalten früher nicht gezeigt hat.
Im Datenblatt steht bei dem Kondensator eine typische Lebensdauer von 4 Jahren.
Er ist inzwischen etwa 4 Jahre alt.

Den Kondensator werde ich demnächst tauschen und zwar auch gegen ein 2F-Modell statt wie bisher eines 58 F-Modells, damit er gegen Ende seiner Lebensdauer nicht so stark zu saugen beginnt.
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