Woofer-Endstufe Verkabelung

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Nossna
Neuling
#1 erstellt: 09. Sep 2007, 17:52
Hi.
Ich habe meinen Hifonics ZL12 Dual Woofer und eine Sinus Live SL A-1500 Endstufe und habe alles normal wie es gehört angeschlossen.
Dann hab ich von einem Freund gehört, dass der Woofer 30 - 40 % mehr Leistung hergeben würde, wenn ich das + vom 1. Kanal der Endstufe mit dem 1. Woofer verbinden soll und das - des 2. Kanals auch mit dem 1. Woofer verbinden.
Und dann nurmehr das + und - vom ersten Woofer mit dem + und - des 2. Woofers verbinden. Heute hat mir ein anderer Freund erklärt, wenn ich das so mach, gibt die Endstufe die doppelte Leistung her und schießt den Woofer und deshalb wollt ich fragen was ihr dazu sagt.

MfG
Nossna
Neuling
#2 erstellt: 09. Sep 2007, 21:02
kennt sich keiner gut mit Überbrücken aus?
stuntmaennchen
Stammgast
#3 erstellt: 10. Sep 2007, 08:18
brücken kann man so gut wie jede stufe.
wie genau das mit jeder einzelnen funktioniert und welche anschlüsse du dazu abgreifen musst, steht entweder auf dem amp oder in der BDA.
es gilt aber dann noch die angeschlossene impendanz zu beachten...
Harrycane
Inventar
#4 erstellt: 10. Sep 2007, 08:49
Meinst du so?


Ist die Endstufe nicht eine zwei kanal?

Wieviel Ohm haben die Subs?
Nossna
Neuling
#5 erstellt: 10. Sep 2007, 17:46
@Harrycane: so wie deine Skizze ist, hab ichs jetzt. Ich meins so:



+ (Plus) von Kanal 1 und - (Minus) von Kanal 2 an den 1. Woofer anschließen und dann vom 1. Woofer an den 2. Woofer gehn.

Die Endstufe hat 1 Ohm.
Die Woofer haben 4 Ohm (zusammen).

MfG
assomator
Stammgast
#6 erstellt: 10. Sep 2007, 20:43
Also ich lese da noch ein paar Unklarheiten.

Zunächst hat eine Endstufe nicht 1Ohm, sondern ist z.B. bis 1 Ohm Laststabil. Darunter, d.h. wenn die angeschlossene Last weniger beträgt, ist sie nicht mehr stabil und es treten Probleme bei der Endstufe auf, die den Tod deiner Subs, bzw. deiner Endtsufe zur Folge haben können.

Dann das nächste Problem: Die Subs haben zusammen 4Ohm...?
Wenn du sie parallel, oder in Reihe schaltest? Was steht drauf auf den Subs?

Zur Lösung deines Problems: Wenn jeder einzelne Sub 4Ohm hat, haben sie so verkabelt 2Ohm, da sie parallel geschaltet sind. Somit muss die Endstufe 1Ohm stabil sein, wenn du Kanal 1 und 2 brückst. Die angeschlossene Last verteilt sich hierbei auch wieder auf die einzelnen Kanäle.

Beantwortet das deine Frage? ... aber Vorsicht mit den Widerständen... du solltest genau wissen, welchen Widerstand deine Subs haben, da es auch 2 und 1Ohm Subs gibt und du dann deine Endstufe definitiv in den Hifi Himmel schickst.
assomator
Stammgast
#7 erstellt: 10. Sep 2007, 20:50
... uups, da hatte ich wohl gerade die Produktbezeichnung übersehen. Habe mal eben schnell nachgegoogled und gesehen, dass dein Sub zweimal 4Ohm hat und dein Amp 1Ohm stabil ist. Wenn du es also so anschliesst, wie du es beschrieben hast, geht es.
Nossna
Neuling
#8 erstellt: 10. Sep 2007, 20:55
super, danke vielmals.
Ich schließ morgen gleich um und probiers so.
Schreib danach rein, obs funktioniert hat oder ob mein Kofferraum explodiert is

MfG
Harrycane
Inventar
#9 erstellt: 11. Sep 2007, 07:55
An 1 ohm hat die Endstufe aber wahrscheinlich keine Kontrolle mehr über die Subs und es wird sich zwar laut, aber schwabbelig anhören
assomator
Stammgast
#10 erstellt: 11. Sep 2007, 12:22
Das sollte man ausprobieren. Aber der Harry hat da schon recht, mit sinkender Impedanz sinkt auch der Dämpfungsfaktor. Aber testen kann man es.
Zu beachten wäre auch noch, dass eine Lautstärkezunahme um 3db die doppelte Leistung verlangt. Eine Lautstärkeverdoppelung braucht sogar die 10fache Leistung. Wenn es also gut knallen soll und du trotzdem einen sauber kontrollierten Bass haben willst, solltest du auf einen Bass mit einem guten Wirkungsgrad zurückgreifen. Was dein Bass jetzt hat bei 1W/1m weiss ich leider nicht.

P.S.: Mehr ist nicht immer besser. Brauchst du wirklich 1500 Watt rms (falls die Angaben wirklich stimmen sollten)? Das ist doch nur ein Auto in dem du fährst, oder wolltest du damit noch mehr beschallen? .... aber das soll dein Prob bleiben...
Mario
Inventar
#11 erstellt: 11. Sep 2007, 12:39
Die Siuslive SLA 1500 Endstufe hat nur einen Kanal. Sie ist ein Monoblock. Ein zweites Terminal macht noch keine Zweikanal-Endstufe! Monoblöcke kann man nicht brücken!

Ich empfehle beide Woofer parallel zu schalten:


[Beitrag von Mario am 11. Sep 2007, 12:40 bearbeitet]
Simon
Inventar
#12 erstellt: 11. Sep 2007, 12:45
Hi!

Mario schrieb:
Die Siuslive SLA 1500 Endstufe hat nur einen Kanal. Sie ist ein Monoblock. Ein zweites Terminal macht noch keine Zweikanal-Endstufe! Monoblöcke kann man nicht brücken!

Ich empfehle beide Woofer parallel zu schalten:

Hab ich mir nach dem 1. Beitrag auch gedacht.
Oder eben jeden Sub an ein Terminal. *gg*

und freundlich grüßt
der Simon
Mario
Inventar
#13 erstellt: 11. Sep 2007, 13:09
In der Tat sie hat ein Doppelterminal für einen Kanal:

Wie jetzt die Woofer bei jeweils direktem Anschluß geschaltet werden oder werden können, verrät die Anleitung. Auf jeden Fall ist das keine 2-Kanal-Endstufe und somit ist sie auch nicht brückbar!

Ich empfehle beide Woofer parallel geschaltet an 2 Ohm zu betreiben!
assomator
Stammgast
#14 erstellt: 11. Sep 2007, 13:17
Ist das zweite Terminal dann nur zum parallelschalten der Subs da? Dann hat sich der ganze Käse doch eh schon gegessen. Sollte das denn nicht alles in der BDA stehen, oder direkt auf dem AMP?
Ich selber kenne die Sinus Live nicht. Kennt die jemand? Macht die im Ernst 1500 rms bei 1Ohm? Mit was für nem Dämpfungsfaktor? Ich kann das nicht glauben, dass die was kann bei dem Preis!
Mario
Inventar
#15 erstellt: 11. Sep 2007, 13:20
Leistung hat sie, allerdings digitale mit dementsprechender Dämpfung aber andererseits auch wieder hohem Wirkungsgrad.
Nossna
Neuling
#16 erstellt: 11. Sep 2007, 19:16
Hi.

Ich hab die Woofer jetzt umgeschlossen

das + des einen Kanals/Terminals oder wie auch immer und das - des 2. Kanal/Terminals an den ersten Woofer und dann das + und - des 1. Woofers mit dem 2. verbunden.
Ist schwer zu sagen ob sich was verändert, da ich seit dem einstellen nurmehr alles halb so laut hör, aber Druck bringt er etwas mehr (oder es ist nur einbildung )

Danke für eure Hilfe,
MfG
Mario
Inventar
#17 erstellt: 11. Sep 2007, 22:57
Versuch mal mit Testfrequenzen
http://www.hifiaktiv.at/diverses/testfrequenzen.htm
die Tief- und Hochpassfilter genau einzustellen:
Tiefpass/Lowpass: 80 Hz
Hochpass/Highpass/Subsonic: 30Hz
Dann sollte es mit der Lautstärke und dem Druck wieder stimmen.
Nossna
Neuling
#18 erstellt: 12. Sep 2007, 17:15

Mario schrieb:
Versuch mal mit Testfrequenzen
http://www.hifiaktiv.at/diverses/testfrequenzen.htm
die Tief- und Hochpassfilter genau einzustellen:
Tiefpass/Lowpass: 80 Hz
Hochpass/Highpass/Subsonic: 30Hz
Dann sollte es mit der Lautstärke und dem Druck wieder stimmen. :)


Tut mir Leid, aber mit den Testfrequenzen kann ich nichts anfangen. Kannst du mir bitte erklärn, was ich machen muss bzw. wie ich die benützen soll? Ich glaub nicht dass ich die Woofer an den Laptop hängen soll und die Frequenzen einstelln, oder?
Habt Nachsicht mit mir, ich kenn mich nüsse aus
assomator
Stammgast
#19 erstellt: 12. Sep 2007, 19:00
Also, um dir mal schnell zu antworten:

Die Testfrequenzen brennst du einfach auf eine CD. Ich weiss ja nicht, ob du schon mal eine Anlage richtig eingestellt hast, aber solche Testfrequenzen braucht man, um die richtige Abstimmung zwischen Frontsystem und Subwoofer zu finden. Mit den Testfrequenzen alleine kannst du sicher nicht allzuviel anfangen. Die sind eher gedacht für die Einstellung eines Equalizers, um störende Resonanzen im Auto herauszufinden, oder um die Laufzeit richtig einzustellen. Was hast du denn für eine Headunit (Radio)? Kann man dort evtl. Filter für Trennfrequenzen einstellen?
Zunächst ist es aber erst mal ratsam den Subsonic Filter auf eine Trennfrequenz von ungefähr 30 Hz einzustellen, damit unnötige und nicht hörbare und für den Sub schädliche Frequenzen von ihm fern gehalten werden. Der Amp dankt es dir auch mit mehr Leistungsreserve. Aber beantworte zunächst mal die Frage nach der Headunit und eventuell auch danach, woran die Frontlautsprecher hängen. Hast du dafür auch einen eigenen AMP? Was für einen?...
Nossna
Neuling
#20 erstellt: 12. Sep 2007, 22:53
für meine 2 Renkforce-Boxen hab ich einen Stealth 2-KANAL-AMPLIFIER AMP-2.8 MIT FERNBED.
Radio ist von JVC und man kann einstellen zwischen Vol. Vola., Sub., Loud On/Off, und links/rechts Lautstärke

Zu deiner Frage, ob ich schonmal "richtig" meine Endstufe eingestellt habe: Nein, immer nur nach Gehör (ich weiss, dass es fachmännisch besser wär)
assomator
Stammgast
#21 erstellt: 12. Sep 2007, 23:17
Na ja dann...

Die Frage ist ja was du willst. Bei den Komponenten am Bass liegst du schon auf einer sehr brauchbaren Seite, bei dem Frontsystem und der HU weiss ich ja nicht. Aber wie gesagt, ist deine Sache, dein Geschmack und dein Geldbeutel.

Zum Einstellen der Anlage kann ich dir bei deinen begrenzten Möglichkeiten sagen, dass du den Hochpass deines Frontsystems auf ca 80 Hz einstellen solltest. Dementsprechend sollte die Filterfrequenz am Sub auch bei ca 80 Hz liegen. Dann würde ich noch den Unterschied testen, ob der Sub richtig gepolt oder verpolt lauter klingt. Lauter = richtige Phasenlage zum FS. Das erreichst du indem du den Sub bei der Trennfrequenz so wie er ist hörst und ihn dann verpolt anschliesst, d.h. den Anschluss an den Terminals umdrehst, bzw. einen Phasenschalter am Amp benutzt. ...
Dieses Thema ist einfach unheimlich komplex. Wenn du mehr Infos brauchst, dann solltest du zunächst hier im Forum suchen nach den Bereichen, auf die du eine Frage. Aber deine Frage nach dem Anschluss deines Subs sollte hiermit beantwortet sein...
IrrerDrongo
Inventar
#22 erstellt: 13. Sep 2007, 00:03
Mal eine kurze Frage dazu: Hab ein Multimeter, dass auch Frequenzen anzeigen kann. Ist es möglich, damit die Endstufe einzustellen?
assomator
Stammgast
#23 erstellt: 13. Sep 2007, 16:14
Soll das eine ernst gemeinte Frage sein?
Kann ich mir bei einem irren Dongo mit so vielen Beiträgen kaum vorstellen...
IrrerDrongo
Inventar
#24 erstellt: 13. Sep 2007, 17:37
Ist es. Ich wüsste zwar nicht wie man das vernünftig machen sollte, aber hatte gehofft, dass man es zumindest als grobe Hilfe irgendwie benützen könnte.
assomator
Stammgast
#25 erstellt: 13. Sep 2007, 19:06
Tja selbst wenn man jetzt die Frequenz mit dem Multimeter ermitteln kann, was soll es bringen? Die Frequenz, die du zum AMP schickst kennst du ja schon. Was soll es dann bringen? Du willst ja den Punkt ermitteln, an dem die Frequenz von 80Hz z.B. einen Abfall von -3dB erreicht hat. Wenn du nur die frequenz misst, dann zeigt das Multi trotzdem 80Hz an. Somit ist es ziemlich sinnlos.
Das einzig sinnvolle Mittel, was mir bekannt ist, ist ein DB Messgerät, egal in welcher Form. Also... bringt nix... oder hat sonst jemand ne Idee? Die Mythbusters vielleicht...
IrrerDrongo
Inventar
#26 erstellt: 13. Sep 2007, 21:14
Yepp, konnte mir auch nicht vorstellen, wie man es sinnvoll nutzen könnte, wollte aber wissen, ob nicht noch irgendjemand eine Idee hat.

PS: dB kanns auch messen, aber sicherlich viel zu ungenau.
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