Vergleich Panasonic UHD Player UB424/824 vs UB9004

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UHDFreak
Neuling
#1 erstellt: 24. Jul 2025, 17:07
Hallo Leute,

ich besitze momentan den Panasonic UHD Player DP-UB424EG.
Jetzt habe ich einige Tests gelesen und es macht mich ein wenig verrückt, das die anderen Modelle (824 und 9004) im Bildvergleich ein wenig besser abschneiden.
Ich bin zwar sehr pingelig und perfektionistisch veranlagt, aber es sollte schon sichtbar sein.
Das der 824 noch zusätzlich dolby vision hat und der 9004 einen besseren HDR Optimierer ist mir klar aber wie kann man sich das Bild technisch als Verbesserung vorstellen?
Reden wir von der Nadel im Neuhaufen?
Muss ich das Bild als Standbild festhalten um den Vergleich mit der Lupe zu sehen?
Ist das Bild vom 824 gegenüber dem 424 um 50% oder 100& besser?
Legt der 9004 noch mal eine Schippe drauf und ist um 200% besser?
Keine Ahnung, ist einfach mal so angenommen.
Ich habe einen 65 Zoll LG OLED von 2024, also sehr neues Top Modell.
Wir reden hier ja von Digitalen UHD Quellen, kann man hier überhaupt etwas verbessern.
Die UHD ist ja in den meisten Fällen gut aufgenommen und auch nicht immer mit HDR10 und
Dolby Vision meistens gar nicht.
Gibt es überhaupt einen UHD Player der um Welten sichtbar besser ist wie der Panasonic UB424?
Mit bitte um Antwort, wäre absolut super.
ostfried
Inventar
#2 erstellt: 25. Jul 2025, 00:50
Außerhalb der Einzelbildpixelforensik oder gar in einem Blindtest wirst du niemals irgendeinen Unterschied wahrnehmen. Der Rest ist Haptik und Seelenstreichelei, vulgo Habenwollen.


65 Zoll LG OLED von 2024


ist übrigens auch noch lange nicht Garant für


also sehr neues Top Modell


aber ändert hier auch nichts.


[Beitrag von ostfried am 25. Jul 2025, 07:22 bearbeitet]
Nemesis200SX
Inventar
#3 erstellt: 25. Jul 2025, 10:57
den HDR Optimierer brauchst du nur für Beamer da diese HDR schlicht nicht vernünftig darstellen können.

Ansonsten sollte ein Player möglichst wenig am Bild herumschrauben und es einfach nur so ausgeben wie es ist. Bildeinstellungen nimmst du am TV vor.

also ist deine Frage ganz klar mit Nein zu beantworten. Du wirst keinen sichtbaren Unterschied bei der Bildausgabe haben.
n5pdimi
Inventar
#4 erstellt: 25. Jul 2025, 11:05
Ja, aber, DolbyVision an einem aktuellen LG OLED wäre glaube ich schon fein...
Nemesis200SX
Inventar
#5 erstellt: 25. Jul 2025, 11:22
wird auch immer weniger relevant, nachdem mittlerweile eh jeder TV sein eigenes Tonemapping macht. Dolby Vision sieht auf nem LG ganz anders aus als auf nem Sony, da gibt es keinen Standard. Was dann "richtiger" ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich bezog mich jetzt auf das "bessere Bild" das der womöglich Player macht.
AusdemOff
Inventar
#6 erstellt: 25. Jul 2025, 11:42
Jeder TV, bedingt durch die verwendete Paneltechnik und dessen Möglichkeiten, muss mit einem Tonemapping arbeiten.
Das war schon immer so. Das es hierfür keinen Standard gibt, liegt auf der Hand.

Nichtsdestotrotz muss DolbyVision, oder auch jedes andere HDR, wie z.B. PQ (HDR10) oder HLG, normgerecht auf dem
TV dargestellt werden. Hierfür gibt es Standards. Wenn dies nicht gegeben ist taugt der TV nichts.

Wie schon andere vorher geschrieben haben sollte der Player möglichst überhaupt nicht ins Bild eingreifen. Tatsächlicherweise
gibt es doch, mittlerweile nur noch recht geringe Unterschiede, in den verbauten Decoderchips. Diese sind im großen und
ganzen akademischer Natur (Pixelforensik). Die Zeiten das sich hier die Blu-ray-/DVD-Player in der Bildqualität unterschieden
sind lange vorbei.


Gibt es überhaupt einen UHD Player der um Welten sichtbar besser ist wie der Panasonic UB424?

Hier ist die Antwort absolut klar: Nein.
Nemesis200SX
Inventar
#7 erstellt: 25. Jul 2025, 12:04

Jeder TV, bedingt durch die verwendete Paneltechnik und dessen Möglichkeiten, muss mit einem Tonemapping arbeiten.

Ich meinte adaptives/aktives Tonemapping oder wie das die Hersteller nennen... also ein Menüpunkt der sich ein/ausschalten lässt, nichts was im Hintergrund ständig mitläuft.


Hierfür gibt es Standards. Wenn dies nicht gegeben ist taugt der TV nichts.

Wie bereits geschrieben, DV sieht auf nem LG anders aus als auf nem Sony. Welcher ist nun normgerecht? Was ist der Standard? Finde dazu keine Infos im Netz.
AusdemOff
Inventar
#8 erstellt: 25. Jul 2025, 17:35
Du kannst auch keinen Standard von DolbyVision finden, da dieses eine properietäre Technik von Dolby ist.
Um aber das DV-Logo irgendwo daraufkleben zu können/dürfen, muss der Hersteller die Specs des Technologieinhabers
einhalten. Diese werden nur über eine NDA verbreitet.

Ob adaptiv oder nicht spielt keine Rolle. Jedes Panel hat seine eigene Charakteristik. Diese muss angepasst werden.
Das, was dir der Hersteller vorgaukelt ist wieder etwas anderes. Vieles läuft im Hintergrund von dem man keine Ahnung
hat und auch nicht über irgendein Menü herankommt. Oftmals noch nicht einmal über das Servicemenü.
Nemesis200SX
Inventar
#9 erstellt: 25. Jul 2025, 18:00

Um aber das DV-Logo irgendwo daraufkleben zu können/dürfen, muss der Hersteller die Specs des Technologieinhabers

In einer perfekten Welt vielleicht. In der Praxis kanns jeder draufkleben der genug an Dolby zahlt. Oder wie lassen sich sonst die 300€ LCD TVs erklären die weder ein 10bit Panel, eine akzeptable Leuchtkraft, noch irgendwelche Dimmingfunktuonen haben aber mit DV werben.


Ob adaptiv oder nicht spielt keine Rolle

Doch tut es, denn das ist ein zuschaltbares Feature.
AusdemOff
Inventar
#10 erstellt: 25. Jul 2025, 18:49
Was glaubst du macht so ein billiggerät mit DV-Logo das eigentlich kein DV kann?

Nun, unter anderem ein Tonemapping an das du nicht heran kommst.

Auch der proprietäre DolbyVision Standard schreibt keine Mindestqualität vor, sondern wie DolbyVision funktioniert
und implementiert werden muss. Wüsste der Billighersteller nicht wie DolbyVision genau funktioniert könnte er die
notwendigen Anpssungen nicht ausführen.

Vielleicht habe ich mit folgender Aussage etwas missverständlich ausgedrückt:

Nichtsdestotrotz muss DolbyVision, oder auch jedes andere HDR, wie z.B. PQ (HDR10) oder HLG, normgerecht auf dem
TV dargestellt werden. Hierfür gibt es Standards. Wenn dies nicht gegeben ist taugt der TV nichts.

Gemeint war hier, das DolbyVision gemäß den Vorgaben (Standard, wenn auch proprietär) implementiert sein muss nicht aber,
das ein gewisser Qualitätslevel erfüllt sein muss.

In der Fernsehwelt ist mir kein Standard bekannt der einen Mindestqualitätslevel beschreibt.

So ist auch zu erklären das Smartphones DolbyVision oder gar Atmos können, zumindest laut Logo, obwohl ihnen vielleicht das
eine oder andere Merkmal fehlt. Einhalten eines Standards bedeutet das das Gerät, z.B. im Falle von DolbyVision, den Datenstrom
verarbeiten kann. Wie gut wiederum das Gerät hierzu in der Lage ist oder soll, ist nirgendwo beschrieben.

Demzufolge kann sehr wohl ein LG und ein Sony unterschiedlich aussehen. Beide sind normgerecht und folgen dem
proprietären Standard, aber eben ohne Qualitätsaussage.

Mein Einwand war, das es sehr wohl einen Standard für DolbyVision gibt. Und: jeder TV hat schon immer sein eigenes Tonemapping gehabt. Geht auch gar nicht anders. Aber all das hat nichjts mit Qualität zu tun.
Nemesis200SX
Inventar
#11 erstellt: 25. Jul 2025, 19:04
Der einzige "Standard" der erfüllt sein muss ist ein verbauter Chip der die DV Metadaten verarbeiten kann. Was dann damit passiert ist jedem Hersteller frei überlassen.

Toller Standard.


Und: jeder TV hat schon immer sein eigenes Tonemapping gehabt. Geht auch gar nicht anders.

Ist korrekt, ist aber nicht die Art von Tonemapping auf die ich mich bezogen habe.


[Beitrag von Nemesis200SX am 25. Jul 2025, 19:09 bearbeitet]
AusdemOff
Inventar
#12 erstellt: 25. Jul 2025, 23:19
Dann kommen wir ja doch zusammen.

Wie "toll" ein Standard ist kann man am Beispiel der guten alten DIN 45500 (Hifi-Norm) sehen, auch wenn dieser
Standard in der Zwischenzeit zurück gezogen wurde. Soetwas passiert im übrigen ständig.

Die DIN 45500 beschrieb einige Parameter die Geräte erfüllen müssen um sich mit dem Prädikat Hifi brüsten
zu dürfen. Diese Specs waren sehr schnell auch vom billigsten Gerät erfüllt das es nicht mehr als Prädikat taugte.
Wer aber nun dachte wenn das DIN 45500 "Logo" auf einem Gerät prangte, hat er es auch mit einem hohen Qualitätslevel
zu tun, der irrte gewaltig. Technische Daten alleine sagwen nichts über Qualität aus. Das Problem liegt im Wort Qualität.
Diese Eigenschaft ist nicht definiert. Ebensowenig "Prädikate" wie Premiumprodukt oder ähnlicher Blödsinn, äh sorry,
Marketingerguß.

Ein anderer Klassiker stellen Videocodecs dar. Viele sind dder Meinung das die Bildqualität eines Videocodecs auch direkt etwas
mit der Datenrate zu tun hat. Weit verbreiteter Irrtum. Die Datenrate kann ein Hinweis auf eine bessere Bildquaöität sein, muss
es aber nicht. Qualität würde ich in diesem Fall auf die Häufigkeit sichtbarer Bildartefakte beziehen. Wobei hier ein weiterer,
interessanter Effekt auftritt:Je höher die Kompressionsrate desto niedriger der Seignal/Geräuschspannungsabstand S/N.
Jetzt könnte man wiederum meinen, das sei schlecht, also der Qualität abträglich. Leider verändert sich auch das Rauschen
im Bild. War es bei höhen Datenraten noch eher grobkörnig wird es zu niedrigen Datenraten immer feingranularer.
Technsich gesehen verschlechtert sich aufgrund der Werte der Gesamteindruck. Das menschliche Auge-/Hirnsystem ist aber
an dieser Stelle anderer Meinung. Feingranulares Rauschen wird weniger störend empfund als grobkörniges. Die Welt steht somit Kopf.

Standards beschreiben somit Sachverhalte wie man eine Technik implementieren soll, aber nicht wie die Applikation dafür
aussehen soll. Auch ein Grund, weshalb sich Standards auch so schwer lesen lassen.
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