Alte UHF Antennen vs. DVB-T Antenne

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Stefan151265
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jun 2014, 06:14
Hallo zusammen,

was wäre vom Empfang her besser, eine alte UHF (Aussen) Antenne ohne Verstärker
oder eine DVB-T Antenne mit Verstärkung auf ca. 30 db.
Es geht mir primär um die öffentlichen Sender.
Empfangsort ist Ingolstadt und Umgebung, liegt in der Mitte von 2 Sendemasten.
Laut der überallfernsehen Tabelle wird teilweise eine Aussenantenne empfohlen.
Es gibt diese UHF Aussenantennen ja auch mit Verstärker, bringen die was ?

Zu was würdet ihr raten ?

Danke und Gruß
MatthiTV
Neuling
#2 erstellt: 06. Jun 2014, 08:26
Hallo Stefan,

eine neue DVB-T Antenne mit Verstärker hat deutlich weniger Aussetzer und Artefakte. Es gibt schon sehr gute Antennen für weit unter 100 Euro.

Aktive Antennen weisen fast immer höhere Gewinnwerte als passive Antennen auf. Die häufig angegebenen Werte für die Verstärkung sagen allerdings nichts über den Gewinn dieser Antennen aus. Oft werden Verstärker eingesetzt, die eine hohe Verstärkung liefern, aber durch ihr Rauschen den Empfang nicht wesentlich verbessern. Beim Einsatz aktiver Antennen ohne eigenes Netzteil muss die nachgeschaltete Set-Top-Box eine Fernspeisemöglichkeit aufweisen. Auf richtige Spannung achten! Besonders TV-Geräte haben so etwas oft nicht eingebaut.

LG MatthiTV
KuNiRider
Inventar
#3 erstellt: 06. Jun 2014, 08:52

MatthiTV (Beitrag #2) schrieb:

eine neue DVB-T Antenne mit Verstärker hat deutlich weniger Aussetzer und Artefakte.


Eine Zimmerantenne hat niemals einen so guten Empfang wie eine Außen-Richtantenne!
Es gibt auch gar keine DVB-T-Antennen, dass ist der selbe Blödsinn wie früher als Farbfernsehantennen verkauft wurden
DVB-T wird im UHF-Band gesendet und daher braucht man eine UHF-Antenne zum Empfang und es gilt immer noch, dass der beste Verstärker eine größere Antenne ist.
Die meisten Zimmerantennen habe eine Antenne mit -6 bis 0dB Gewinn eine übliche UHF Außenantenne hat +13...17dB + min 3dB durch die höhere Position - liefert also in etwa den selben Pegel aber mit dramatisch besserem Rauschabstand.
-> wenn die Ausrichtung (samt Polarisation) stimmt, kann die alte Antenne, samt evtl. Verstärker und Verteilanlage weiter benützt werden.
Stefan151265
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Jun 2014, 08:56
Hallo,

jetzt bin ich etwas verwirrt
In den FAQ hatte ich folgendes gelesen:
"Aktive Zimmerantenne / Außenantenne?: Ein Verstärker macht das Signal nie besser! Er kann nur ein gutes Signal anheben, damit es eine lange Leitung oder eine Verteilung übersteht. Daher sind mechanisch große Antennen bei Empfangsproblemen immer vorzuziehen"

Ich hatte bereits DVB-T Indoor Antennen ausprobiert und auch eine UHF Aussenantenne (die allerdings mit Verstärker war) und hatte mit dieser besseren Empfang als mit der DVB-T Antenne.
Hatte beide Antennen aussen probiert.

Gruß
Stefan
MatthiTV
Neuling
#5 erstellt: 06. Jun 2014, 10:20
ich meinte im übrigen eine neue Aussenantenne mit Verstärker!! @ Kunirider: Ich habe nicht von einer Zimmerantenne geprochen!!!
KuNiRider
Inventar
#6 erstellt: 06. Jun 2014, 13:55
@ Matthi TV: Sorry, dann hatte ich dich missverstanden.

@TE:
Wie Matthi schon geschrieben hat, funktionieren solche Aktivantennen nur, wenn sie Strom bekommen.
Bei externen DVB-T-Receivern muss man den Zuschalten, TV können dass in 99% der Fälle nicht und funktionieren daher nur, wenn die Antenne ihr eigenen Netzteil mitbringt.

Die vorhandene Außenantenne ist ja vermutlich noch aus analogen Zeiten, wurde die evtl. außer Betrieb genommen (Stecker vom Verstärker gezogen o. ä.)?
Zeigt sie in die richtige Richtung?
Für den Sender Gelbelsee im Norden und Pfaffenhofen wurde die ursprüngliche horizontale Polarisation ja beibehalten. Somit kann es eigentlich nur ein Verbindungsproblem zu deiner Außenantenne sein.
Stefan151265
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Jun 2014, 07:58
Hallo,
die vorhandene Aussenntenne ist schon eine neuere mit Einspeisung, mit der habe ich
auch ohne Stromeinspeisung gute Erfahrung gemacht.

Jetzt bräuchte ich allerdings eine gute Zimmerantenne in Ingolstadt, ich habe gestern
einen Test gemacht in der Lobby eines Hotel mit einer Schwaiger und Kathrein BZD 30.
Die Schwaiger hat total versagt und mit der Kathrein habe ich die Öffentlichen einigermassen
gut reinbekommen.
Das Wetter war Ideal, klar und trocken.
Jetzt befürchte ich das bei Regen auch die Kathrein versagt

Habe jetzt mal etwas umher gelesen nach aktuellen guten DVB-T Antennen für innen,
hierbei ist mir die One for all SV9395 sehr positiv aufgefallen...knapp 100 Meinungen
und zu ca. 90 % positiv.

Jetzt möchte ich fragen was ihr davon haltet, oder ob es Alternativen gibt.
(Es kommt nur eine DVB-T für innen in Frage)

Danke und Gruß
Bollze
Inventar
#8 erstellt: 09. Jun 2014, 08:00
https://www.test.de/suche/?q=DVB-T+Antenne hier gibs gute Infos dazu.

Die Kathrein BZD 30 gehört schon zu den Besseren. Klick und siehe die Empfangseigenschaften Oder der Klassiker schlechthin bei den Zimmerantennen, die nicht gerade schön anzusehende Nuddelsiebantenne, diese ist auch gut bei den Empfang. z.B: Technisat Digitenne TT1. Das ist in Prinzip eine Dualquadantenne mit Reflektor dran für den DVB-T Bereich.
Das sogenannte Überallfernsehn funktioniert eben nicht überall, mit einer portablen Antenne oder der Zimmerantenne. Eigentlich nur im Nahbereich des Senders, abhänig auch von der Höhe, Bebauung, Landschaft,Modulation des Signals, Qualität der Antenne, Eigenschaften des Tuners usw. Insoweit wurden wir von den Marketingabteilung von DVB-T voll verarscht mit den Überallfernsehn. Genauso wie mit der "CD-Qualität" bei DABplus..

Die Aussenantennen, also die klassichen UHF- Antennen, leisten deutlich mehr, jedoch noch nur wenn sie einigermassen fachgerecht installiert sind.

Bollze.


[Beitrag von Bollze am 09. Jun 2014, 08:13 bearbeitet]
Stefan151265
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 09. Jun 2014, 10:24
Ich hatte die alte UHF Aussenantenne mit Verstärker im Keller ausprobiert und
ich hatte Empfang der Öffentlichen. (Signal bei ca. 70% und Qualität bei über 90%)
Allerdings bei ziemlich klarem Himmel.

Werde mir jetzt mal so eine Doppelquad Antenne bauen wie im Cnet beschrieben,
das feedback darauf ist ja überwältigend.
Hat das hier schon jemand gemacht ?

Hat vielleicht noch jemand Erfahrung mit der Oneforall SV 9395 ?
Die Testberichte hatte ich schon gelesen, ist wohl im moment das
beste was auf dem Markt ist.

Bin ja gespannt ob die selbstgebaute Doppelquad Antenne das toppen kann.
Werde berichten
Bollze
Inventar
#10 erstellt: 09. Jun 2014, 13:34
Diese Quads funktionieren gut, Aber... wirklich gut funktionieren sie nur auf die Frequenz auf den sie abgestimmt ist. Je weiter weg die zu empfangende Frequenz davon ist, um so mehr baut sie die Leistung ab.
Man sollte also die Antenne auf die schwächsten Kanäle abstimmen und hoffen das es für stärkeren auch noch reicht. Wenn die sehr schwachen Kanäle zuweit auseinander sind (z.B. Kanal 60 und Kanal 30 ) könnte es wieder knapp werden, wirkt diese Antenne kaum besser als eine gute Zimmerantenne.
Ein Blech hinter den Quad mit paar Zentimeter Abstand verbessert den Empfang, den genauen Abstand kann durch probieren finden. Als Blech reicht die Seitenwand des PC Towers z.B.

Bollze.

In finde die Formel unnötig kompliziert bei CNET, also wenn nur einen bestimmten Kanal empfangen will, hier die vereinfachte Formel :

7300 geteilt durch die Frequenz in MHz ergibt die Schenkellänge des Quads in Zentimeter.

z.B. optimiert auf Kanal 40 UHF ca 620 MHz = 11,7 cm

Das Antennekabel sollte so wie es auf CNET abgebildet ist abführt werden, damit das Kabel den Empfang der Antenne nicht unnötig beeinträchtigt,


[Beitrag von Bollze am 09. Jun 2014, 13:42 bearbeitet]
Stefan151265
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Jun 2014, 13:46
Ich habe die Frequenzen "meiner" Sendemasten Gelbelsee und Pfaffenhofen in das Berechnungsprogramm eigegeben
und "händisch" nochmal nachgerechnet.
So habe ich die optimale Größe dafür.
Bin echt gespannt wie der Empfang sein wird.
Die Oneforall SV 9395 teste ich heute abend mal im Keller, werde berichten.
KuNiRider
Inventar
#12 erstellt: 09. Jun 2014, 14:38
Keller ist so ziemlich das ungünstigste was es empfangstechnisch gibt, da bekommst du gar kein Signal vom Sender, sondern nur ein paar schwache Reflektionen von Wänden hinter dir
Abr so eine Doppelquad schlägt fast jede Zimmerantenne.

Da du aber die Antenne eh so hoch wie irgend möglich anbringen solltest, kannst du auch eine flache logarythmische Richtantenne an die Decke kleben
Die gibt es von klein, wie die SN 20 bis relativ groß wie die TEA 4509 log
Stefan151265
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 09. Jun 2014, 14:49
Das mit dem Keller soll auch nur ein Test sein, da ich mit der alten UHF (mit Verstärker)
auch guten Empfang hatte will ich mal sehen was die SV 9395 bringt.
Stefan151265
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Jun 2014, 22:55
Habe nochmal ein paar Bilder hinzugefügt von der alten UHF mit Verstärker im Keller, umgeben von 3 Aussenmauern.
Wetter war klar und sonnig.
Empfang der Öffentlichen war gut.
UHFUHF

Und jetzt kommt der Hammer
Die Oneforall SV9395 ebenfalls im Keller auf den Boden gestellt !!
Wetter leicht bewölkt.
Signalstärke bei ca. 74% und Qalität bei ca. 97%.
20140610_00215320140610_002214
Und das in der schlechten Empfangsregion Ingolstadt.
Private habe ich nicht reinbekommen.

Ich hatte mit Schwaiger und Telesky aussen versucht, mehr als dürftig, im Keller Garnichts.
Die Oneforall ist m.E das beste was auf dem Markt ist.

Jetzt bin ich auf meine selbstgebaute Doppelquad gespannt, wenn ich dazu komme bastel ich
sie morgen und poste das Resultat.
Bollze
Inventar
#15 erstellt: 10. Jun 2014, 03:42
Ingolstadt ist doch ziemlich gut versorgt mit DVB-T. Jedenfalls mit den öffentlich rechtlichen Sendern. Beide Sender stehen um die 20-30 km von dem Stadtkern entfernt. Die Senden strahlen mit 50 KW. In Bayern wahrscheinlich irgendwo hoch vom Berg runter.
Mehr als die öffentlichen Sender wird es ohne grösseren Aufwand eh nicht geben. Da müsste man schon den Olympiaturm in München empfangen können.


Bollze.
Stefan151265
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 10. Jun 2014, 08:35
Werde mich heute mal dranmachen die Doppelquad zu bauen.
Weiß zufällig jemand ob mit der Kantenlänge das Innen oder außen Maß mit gemeint
ist ?
Bei einem Kupferdraht von 2mm variiert es ja schonmal um 4 mm.
Habe da leider nichts gefunden.

Grüße
KuNiRider
Inventar
#17 erstellt: 10. Jun 2014, 08:58
Eigentlich ergibt die Rechnung die Drahtmitte eines unendlich dünnen Drahtes.
Je dicker der Draht wird, umso breitbandiger wird die Antenne -> was die Sache unkritisch macht.
Wichtiger ist die richtige Mitte zu wählen, denn nach oben ist der Empfang etwas breitbandiger als nach unten. Will man z. Bsp. K40 + 45 empfangen ist es besser die Antenne auf K42 zu bauen.

Wenn die Antenne aus deinem ersten Bild richtig ausgerichtet ist (alles probieren, durch Reflexion ist jede Richtung und jede Polarisationsrichtung möglich!), kann man die eigentlich kaum noch toppen.
Stefan151265
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 10. Jun 2014, 09:05
Habe die UHF nicht großartig ausgerichtet, denke da ist noch was drin

Kantenlänge:
Bei einer errechneten Kantenlänge von 12,5 cm und einem Draht von 2mm nehme
ich dann innen 12,4 cm Kantenlänge und außen dann logischerweise 12,6 cm.
KuNiRider
Inventar
#19 erstellt: 10. Jun 2014, 09:17
Jepp, daran sieht man dann schon, dass die Antenne mit dickem Draht breitbandiger wird
Stefan151265
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 10. Jun 2014, 20:34
So, Doppelquad ist fertig.
Testraum ist wieder der Keller um gleiche Voraussetzungen zu haben.
Signalstärke bei ca. 60% Qualität weit über 90%.
Wetter sonnig und klar.
Werde die Tage noch eine Aluplatte als Reflektor unter bauen und schauen
ob ich damit noch ein paar % rausholen kann.
1 Stunde Arbeit (wobei die hälfte schon draufging um die Kunstoffmantel vom
Kupfer zu trennen) und Material für 3 €.

Fazit bisher:
Ungeschlagen die SV 9395, danach folgt die alte UHF mit Verstärker und dann
meine Doppelquad.
Die Schwaiger und Telesky und auch die Kathrein BZD 30 haben im Keller
total versagt.
Ich denke mit einem besseren Antennenkabel und etwas feinerer Arbeit wird
es noch besser. Aber für den ersten Test bin ich ganz zufrieden.


[Beitrag von Stefan151265 am 10. Jun 2014, 20:36 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#21 erstellt: 11. Jun 2014, 20:54

Stefan151265 (Beitrag #20) schrieb:
1 Stunde Arbeit (wobei die hälfte schon draufging um die Kunstoffmantel vom Kupfer zu trennen) und Material für 3 €.

Warum überall steht, dass man den Mantel weg machen soll, ist mir ein Rätsel
Andere bauen Antennen als Leiterplattenprint in ner Kunsstoffscheibe ein - und meine Doppelquads aus isoliertem 4mm² Draht funktionieren prächtig
Stefan151265
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 13. Jun 2014, 12:45
Nun, so stand es bei cnet, aber bei den Kunstoffummantelten die man kaufen kann ist es ja auch so.
Rein gedanklich würde ich schon sagen das blanker Draht besser empfängt.

Werde es aber mal mit Mantel probieren.
Bollze
Inventar
#23 erstellt: 13. Jun 2014, 14:16
Lässt man den Kupfer in Kunstoffmantel müsste man die Abmessung der Antenne verändern.
In der Regel ist sie etwas kurzer, wieviel genau, dazu müsste man wissen, wie schnell sich die elektrisch- magnetischen Wellen in den verwendeten Kunststoff ausbreiten. Ich tippe mal, dass man die Antenne um den Faktor 0,8 kleiner bauen müsste.
Dies ist aber nur interessant, wenn man einen Sender an der Empfangsschwelle empfangen will, wo man jedes 0,X dB braucht. Sonst aber, fällt dieser Fehler kaum auf. Bei einen sehr schwachen Signal würde ich die Antenne sowieso aus den blanken Draht bauen.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 13. Jun 2014, 14:19 bearbeitet]
Stefan151265
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 13. Jun 2014, 14:57
Ja, um schwache Signale geht es hier. Ingolstadt liegt zwar zwischen den Masten Gelbelsee und Pfaffenhofen, aber der Empfang innen
ist schlecht mit einer einfachen Kaufantenne.
Auf den Dörfern rings um IN bekommt man selbst private ohne größere Probleme rein.
Ich hatte vor ein paar Tagen einen Aufbau in einer Hotel Lobby (Dicke Stahlbetonwände)
Mit der Kathrein BZD 30 hatte ich einigermaßen Empfang auf einer Position mit der alten
UHF mit Verstärker war kaum was, die SV 9395 hatte guten Empfang.
Kurioserweise direkt an der Stahlbetonwand. (Vorbeifahrende Busse stören aber)
Mit der Doppelquad hatte ich es nicht probiert.

Bringt eigentlich ein Antennenverstärker was der 20 db hat an einer Antenne die schon 50 db
verstärkerleistung hat ?

Gruß
Bollze
Inventar
#25 erstellt: 13. Jun 2014, 16:46
Nein, das ist rausgeschmissendes Geld. Die 50 dB sind ansich schon Blödsinn. Wahrscheinlich übertreibt das Marketing da etwas.
Die Stahlbetonwand reflektiert bei dir wahrscheinlich die Wellen und wenn sich diese reflektierten Wellen in etwa phasengleich mit den direkten Wellen vom Sender in der Antenne treffen, summieren sich die Signale und so steigt der Gewinn der Antenne, also die Antenne leistet dann mehr.

Ich denke, eine gut realisierte Dualquadantenne mit einen Reflektor dahinter ist einen sehr gute Zimmerantenne, abgestimmt auf den gewünschten Kanal natürlich, nach meinen Tests mit schwachen Signalen in Kombination mit einen empfangsstarken DVB- Tuner, verbunden mit einen guten Koxialkabel ist es ungeschlagbar. Mehr ist als "portable" Lösung kaum machbar. Den ganzen Verstärkerkram kann sich bei der Verwendung von sehr empfindlichen DVB-Tunern und kurzen Kabelwegen auch sparen. Meine Tests mit Verstärkern brachte keine erkennbaren Vorteile. Nur wenige Verstärker taugen überhaupt was und sind eigentlich nur bei sehr langen Kabelwegen, nahe an der Antennenanschlusspunkt installiert, sinnvoll bei guten DVB-Tunern.
Bei den empfangsschwachen Tunern kann jedoch ein guter (UHF-) Verstärker den Empfang merklich verbessern. Der Verstärker ist dann so eine Art "Hörgerät" für den tauben Tuner.
Die beste Antenne kann nur bedingt schlechte Standorte ausgleichen und oft ist sie auch machtlos. Anders gesagt : ein guter Standort ist genauso wichtig, wie eine gute Antenne. Manchmal stört schon der TV selbst den Empfang, ein paar Meter weiter weg ist die Signalqualität schon wieder besser usw.

Bei der Stiftung Warentest kann man einige alte DVB-T- Receiver-Test kostenlos online lesen, dort gibt es auch den Wertungspunkt "Empfindlichkeit". Nicht jedes Gerät ist dabei gut. Die Empfindlichkeit gibt an, wie gut der Receiver ein schwaches Signal verarbeiten kann.
Ein empfangstarker Tuner, mit einen guten Video über Scart ist z.B. ist der Oldie "DigiPal 1" von Technisat, er hat ein Philipsmodull eingebaut. Das Nachfolgegerät ist schon wieder schlechter, wahrscheinlich hat man das Tunermodull von Philips weggespart.

Bollze.


[Beitrag von Bollze am 14. Jun 2014, 04:16 bearbeitet]
Stefan151265
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 15. Jun 2014, 11:03
Nochmal zurück zu meiner Doppelquad.
Jetzt ist der Reflektor dran und die Empfangsstärke liegt bei über 70% im Keller !!
Ich denke wenn ich ein besseres Koaxialkabel nehme und dann noch einen besseren Receiver wie dieser
Digipal und etwas sauberer arbeite werde ich vielleicht an 100 % rankommen.
So langsam entwickelt sich das zum Sport
KuNiRider
Inventar
#27 erstellt: 15. Jun 2014, 17:03
Dir ist aber schon klar dass es Digitalempfang ist und es keinerlei Unterschied in der Bildqualität mehr gibt, sobad ein Sender sauber läuft
sissi-filou
Neuling
#28 erstellt: 25. Apr 2015, 14:53
Hallo Ihr Experten, hier meine Erfahrung:

Dachantenne = kein Bild
DVB T Antenne ohne Blech = kein Bild
DVB T Antenne mit horizontalem Kuchenblech unterm Magnetfuß = einige Sender
DVB T Antenne mit vertikalem Kuchenblech unterm Magnetfuß = viele Sender

ARD, Ö2, Arte etc bestens. ZDF geht gar nicht!

Wer kann das erklären? Wie groß sollte das Blech sein?

Gruß vom Bodensee
Bollze
Inventar
#29 erstellt: 25. Apr 2015, 15:55
Das Blech bündelt wahrscheinlich die Signale, was eine verstärkenden Wirkung hat. Ich glaub nicht, dass sich die Wirkung durch ein grösseres Blech merklich verbessern lässt.

Die DVB-T Sender strahlen die Signale entweder horizontal polarisiert oder vertikal porlarisiert ab. Wenn man nicht weiss, welcher Sender einen die Signale wie liefert, kann man z.B. bei Wiki nachschauen, wie der Sender abstrahlt.
Für vertiaklen Empfang muss die Stabantenne senkrecht stehen. Dabei nimmt die Stabantenne die Signale aus allen Richtung gleichmässig auf.
Für horizontalen Empfang muss man die Satantenne waagerecht halten. Das Empfangsmaximum erreicht normalweise dann, wenn die Stabantenne quer zur Richtung zum Sender gehalten wird.

Eine gut installierte Dachantenne ist normalerweise unschlagbar. Vielleicht kommt damit bei dir am Bodensee dann auch ORF 1 und SRF 2 rein, was manchmal durchaus ein Mehrwert sein kann. Dazu sollte man sich aber bei einen Fachmann vor Ort informieren, was machbar ist.

Warum ZDF nicht kommt, kann ich nicht sagen, dazu sind die Infos zu mager.. Man sollte erstmal rausfinden, auf welchen Kanal das ZDF vor Ort sendet. Dann den TV oder Receiver über den manuellen Suchlauf auf diesen Kanal einstellen, die meisten Geräte zeigen dann auch die Signalqualität und die Signalstärke o.ä. des jeweiligen Kanals an. Nun sich die Antenne schnappen zwecks Signalsuche, dazu im Zimmer mal paar Stellen austesten auf Empfang , parallel dazu das Ding drehen und wenden in alle Richtungen, bis die Signalbalken anfangen zu zappeln und oder nach oben klettern. Hat man ein Signal gefunden, dann den Suchlauf starten..

Sender Badenwürttemberg
http://www.dvb-t-portal.de/Regionen/index.php?region=38

Bollze


[Beitrag von Bollze am 27. Apr 2015, 09:03 bearbeitet]
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