Schlechter Empfang 3 Etagen Einfamilienhaus

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SiSaSyco
Neuling

#1 erstellt: 09. Okt 2009, 11:41

Hallo Fachmänner!

Ich versuche herauszufinden, wieso der Kabelanschluß bzw. Empfang bei meiner Freundin so schlecht ist. Im Erdgeschoss und 2. Etage leicht "krüsseliges" Bild, in 1. Etage noch deutlich schlechter (RTL z.b. sogar Ton schlecht), bis total Schnee.

Soweit ich hier lesen konnte, ist das gar nicht so einfach, wie ich ursprünglich dachte.

Ich habe z.B. folgenden Thread gefunden:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-177-2382.html
Nachdem ich diesen gelesen habe, wurde mir klar das ich erstmal genau recherchieren muss, welche Hardware bei ihr verbaut wurde.

Folgendes möchte ich gerne vorher schon beschreiben:

Es handelt sich um ein Einfamilienhaus mit 3 Etagen + Keller.
Der Kabelanschluß kommt im Keller an und dort befinden sich ein Hausanschlußverstärker und ein 3-Fach-Verteiler von dem jeweils ein Kabel ins Erdgeschoss, die 1. Etage und 2. Etage verlegt wurde. Das habe ich schon mal Skizziert:

Ich werde dann mal die Bezeichnungen des Hausanschlußverstärkers, Verteilers und Antennendosen ermitteln und hier nachreichen.

Kann mir vielleicht schon jemand einen Tipp geben, anhand der dürftigen Informationen?
Was für Infos werden benötigt, damit mir vielleicht jemand helfen könnte?
Wenn es hier im Forum bereits einen Thread gibt, der auf dieses Problem eingeht, können sie mir hier den Link geben?
Ich kenne mich mit Kabelanschluss etc. nicht so gut aus und kann nicht genau feststellen, welches Thema nun auf mein Problem zutrifft.

rura
Inventar

#2 erstellt: 09. Okt 2009, 11:55

Hausanschlußverstärker sollte bis 862MHz. gehen. Vieles weitere dazu findest du in der oben angenagelten FAQ zum Kabelfernsehen

[Beitrag von rura am 09. Okt 2009, 11:55 bearbeitet]

SiSaSyco
Neuling

#3 erstellt: 13. Okt 2009, 10:26

Dankeschön für die Antwort.

Also der Hausanschlußverstärker ist ein Hirschmann GHV 20.
Geht bis 862Mhz, scheint also richtig zu sein.

Der Verteiler ist ein Hirschmann VEDO 0632 A
Dazu konnte ich folgende Daten finden:
Frequenzbereich 0,15 - 2400 MHz;
Masseschraube seitlich am Gerät;
Klemmaße:
Innenleiterdurchmesser: max. 1,5 mm,
Aussenleiterdurchmesser: 4,0 - 9,0 mm
Verteildämpfung: 8 dB

Ich habe nun erstmal vor, unten im Keller einen Fernseher vor dem Verteiler anzuschließen, um zu testen, ob das Signal dort ok ist.

Kann ich eigentlich vom Kabelnetzbetreiber fordern, das er den Kabelanschluß prüft? Muss dazu ein Techniker ins Haus kommen? Müsste ich das bezahlen?

Danke & Grüße!

KuNiRider
Inventar

#4 erstellt: 13. Okt 2009, 12:40

Leider fehlen noch die verbauten Dosen, ich bin mir aber recht sicher, dass es GEDU 15 o. ä. sind. Damit ist dann leicht nachzurechnen, dass an der Dose weniger (ca. 70%)ankommt als der Übergabepunkt hergibt! Da nun der Übergabepegel (leider) sehr niedrig sein darf und hier offensichtlich aus ist, kommt es zu dem Bildrauschen.

Wenn du den Netzbetreiber beauftragst den Anschluss zu prüfen, und er liegt innerhalb des zulässigen, dann bekommst du auch die Rechnung.

Lösung A: Besorge dir eine 8 ... 10 dB Durchgangsdose aus der

FAQ-Kabel-TV und tausche die Dose bei deiner Freundin (Abschlusswiderstand weiterverwenden!). -> Deine Freundin kann gucken.

Lösung B: 30dB-Verstärker mit Interstageentzerrer unten anstatt des GHV 20 einbauen. -> Alle haben ein besseres Bild. (Evtl. zusätzlich noch die Dose oben tauschen, je nach Kabellänge und Qualität.)

SiSaSyco
Neuling

#5 erstellt: 13. Okt 2009, 13:48

Ja, stimmt. Die Dosen habe ich vergessen.

Vielen Dank für die Lösungsvorschläge.

Für Lösung a) also eine der genannten Dosen im FAQ bei Durchgangsdosen -> "Geignete 10er-Typen"?

Für Lösung b) wäre der Hirschmann GHV 30 E geeignet?
(

Produktinformation GHV 30 E)

Ich werde das mal testen! Vielen Dank nochmal, ich berichte bei Zeiten, ob es geholfen hat.

[Beitrag von SiSaSyco am 13. Okt 2009, 13:59 bearbeitet]

KuNiRider
Inventar

#6 erstellt: 13. Okt 2009, 17:50

Der Hirschmann ist ohne Interstageentzerrer hier nicht der richtige, besser ein

HB 30115 N oder einen

BKD 30 (P)

Lösung B hätte übrigends noch den Zusatzvorteil, dass dann genügend Dampf auf der Leitung ist, um hinter den bereits vorhandenen 15dB-Dosen noch 1..2 weitere Dosen zu schalten

SiSaSyco
Neuling

#7 erstellt: 15. Okt 2009, 11:54

Hallo nochmal!

Ich habe nun als erstes eine 8db Dose gekauft und im Zimmer meiner Freundin eingebaut. Dort war tatsächlich eine 15db Dose eingebaut und mit der neuen Dose ist das Bild fast Rauschfrei. (Auch der Videotext ist nun lesbar, vorher war der total "zerstückelt")

Also gehe ich nun mal davon aus, das mit einem 30db Verstärker (mit Interstageentzerrer

) im Keller und ggf. 8db Dosen alle Anschlüße im Haus einen ordentlichen empfang haben werden. Muss ich die Familie nur noch überzeugen, das Geld für den Verstärker zu investieren, ist ja nicht ganz billig

Super Hilfe