DVB-C Problem

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DOSORDIE
Inventar
#1 erstellt: 21. Jan 2013, 22:21
Nun, ich hatte das ja schonmal vor Jahren hier geschildert. Es war so, dass ich trotz eines zweiten Antennenverstärkers nicht genug Pegel. Ich habe dann rausbekommen, dass meine Leitung und die zum Zweitfernseher meiner Eltern an einer Dose unten im Wohnzimmer angeschlossen war, die allerdings in der Wohnung meiner Eltern schon zu einem zweiten und von da aus sogar zu einem dritten Gerät ging, mein Vater hatte damals vor über 20 Jahren einfach ein zweites Kabel an die Eingangsklemme der Antennendose geklemmt und ging dann so in die obere Etage, da stand damals ein Fernseher aus den 70ern mit Infrarotfernbedienung, der sowieso nur 12 oder 14 von den im Kabel eingespeisten Programmen empfangen konnte, auf den "Hauptfrequenzen" gab es da auch nie Probleme mit überhöhtem Bildrauschen. In diesem Zimmer befand sich eine Enddose, nun bekamen wir in der selben Etage einen Mieter, die Vormieterin schaute noch über Dachantenne, der neue Mieter wollte dann aber gern Kabelanschluss haben, also kaufte mein Vater eine Weiche mit 2 Ausgängen, einer zur Dachwohnung mit 10 dB Abschwächung und der andere ging dann weiterhin ins Dachzimmer.

Als ich dann vor 9 Jahren hier hochgezogen bin hatte ich überall Krissel, ich war immer unzufrieden und habe dann in 2007 oder 2008 Digital TV bei iesy aboniert, weil ich dachte vielleicht reicht der Pegel um wenigstens Digital störungsfrei zu gucken, das ging dann auch nicht richtig - jedenfalls nicht auf Allen Frequenzen. Darauf hin habe ich dann einen zweiten Verstärker gekauft, meinen Ausgang auf den ohne Abschwächung von der Weiche geklemmt und dann so lang am Empfindlichkeitsregler vom Verstärker gedreht, bis der Pegel am Höchsten war, ich war dann aber auf einigen Sendern immernoch unzufrieden, hier hab ich immerhin auch 2 Dosen am Laufen.

Ich habe dann vor noch gar nicht so langer Zeit (vielleicht 2 Jahre her) eine Leitung aus dem Keller gezogen und die, die von unten von der Antennendose kam abgeklemmt und mit einer Weiche, die 2 mal das Gleiche ausgibt beide Leitungen (Wohnung unten und Wohnung oben plus Dachzimmer) direkt am Antennenverstärker im Keller angeschlossen, der direkt vom Kabelanschluss kommt.

Nun ist unten der Pegel schlechter, aber ausreichend und bei mir minimal besser. Früher waren unten 100% und hier teilweise gar nix. Eben habe ich auch noch die Weiche mit den 10 dB Abschwächung fürs Dachzimmer abgeklemmt, stattdessen geht die Leitung jetzt vom Keller zu mir Dose 1 Wohnzimmer, Dose 2 Schlafzimmer, Dose 3 (Enddose) Dachzimmer. Und unten Keller>Wohnzimmer Dose Stereoanlage>Wohnzimmer Dose Fernseher>Dose mein altes Zimmer, kann aber sein, dass die tot ist.

Ich habe eben mal ausprobiert, ob ich den zweiten Verstärker vielleicht weg lassen kann, wenns unten geht solltes oben ja auch gehen dachte ich, aber das war dann nu genau so scheiße. Dann dachte ich der Verstärker im Keller ist einfach zu alt, als wir unseren Anschluss gekriegt haben, gab es noch TELE*5 und 1PLUS es muss also über 20 Jahre her sein und so alt ist auch der Verstärker... Also habe ich mal versucht, den neuen Verstärker unten anzuklemmen, aber das änder rein gar nix.

Ich habe festgestellt, dass der neue Verstärker um etwa 18 dB verstärkt und der alte zwischen 18 und 21 dB, ist das möglicherweise zu wenig? Ich würde den zweiten Verstärker gern ganz weg lassen und überall ein perfektes Signal haben. An der Kabelage sollte es nicht liegen, die sind alle mit 2 Facher Schirmung.

Wäre es sinnvoller einen Verstärker zu besorgen mit 2 Ausgängen, anstatt die Weiche davor zu hängen oder gibts noch ne andere Möglichkeit?

LG, Tobi
Radiowaves
Inventar
#2 erstellt: 22. Jan 2013, 03:27
Tobi,

es mag an der frühen (späten?) Stunde liegen, daß ich aus Deiner Geschichte nicht ganz schlau werde. Ich fass das mal zusammen:

- Vor Jahrzehnten wurde an der Kabel-TV-Verteilung gepfuscht (zwei Kabel auf eine Dose geklemmt, ...).

- Es wurde vielfach weiterverteilt, und zwar "irgendwie".

- Irgendwelche "Weichen" wurden eingebaut, um weiter zu verteilen.

- Das Bild war analog mies.

- Digital-TV ging später auch nicht wirklich gut, Signalqualität oder Stärke zu schlecht.

- Verstärker gekauft und irgendwie angekemmt und aufgedreht. Wurde nur teilweise besser.

- Später direkte Leitung aus dem Keller gezogen und beide Wohnungen somit separat versorgt. "Weiche", die "zweimal das gleiche ausgibt" könnte ein Verteiler sein. Dahinter eine Reihenschaltung von Dosen. Aber irgendwie immer noch nicht toll.

- Weiteres Basteln geplant in der Hoffnung, es werde besser.

- Verstärkertausch in Erwägung gezogen.

Ich sage: wenns so lange nicht gut war und nach so viel Bastelei nicht wirklich besser wurde, ists Zeit, das mal grundlegend anzugehen. Das Haus ist offenbar Deinen Eltern? Wem gehört das Kabelnetz im Haus? Dem Netzbetreiber oder euch? Wem gehört der alte Verstärker im Keller? Dem Netzbetreiber oder euch?

Bitte mal eine Skizze: ab Eingang des Kabels ins Haus, was folgt da der Reihe nach? An jedes Bauteil bitte den Namen und den Typ schreiben (z.B. "Wisi DM 35C", "Kathrein EBC02") und die Dämpfungen der Ausgänge aller "Weichen". Dazu bitte den Typ der Verstärker und der Dosen (aufschrauben, nachschauen), die da jeweils hintereinanderhängen und die geschätzten Kabellängen dazwischen. Gern auch ein Foto von der Hausanschlußecke im Keller und von weiteren Komponenten (Verstärker, "Weichen", Dosen). Dann können wir mal grob überschlagen, was da für Pegel anliegen sollten, wenn der Übergabepegel im Keller einen bestimmten Wert hat.

Was für Kabel hast Du genommen bei der Neuverkabelung? Steht da ein Typ aufgedruckt?

Wie hast Du das Kabel verlegt? Mit Kabelschellen angetackert? Hart um Ecken gezogen? Gequetscht?

Und dann schauen wir weiter.


[Beitrag von Radiowaves am 22. Jan 2013, 03:29 bearbeitet]
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