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weiterhin artefakte u.a. bei arte HD mit vodafone/kabel deutschland

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lyrabee
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Nov 2015, 12:04
hallo,

vorab: mittlerweile ist es wieder besser, aber nocht nicht ganz "gut", und ich trau der sache noch nicht, deswegen: artefakte, die nächste... bei uns läuft seit wochen die suche nach der "nadel im heuhaufen"...

nachdem ende september/anfang oktober vodafone/kabel deutschland anscheinend mal wieder am netz "optimiert" hat, war fernsehen nur noch käse -.- es begann mit üblen artefakten auf das erste HD und phoenix HD; das hat sich irgendwie wieder eingekriegt, aber 3sat HD, zdf HD und arte HD waren immer noch schlimm - besonders zur hauptsendezeit - meine "referenz" fürs "pixeln" ist 3sat HD.

unser/e hausinstallation & hardware-setup:

wir wohnen zur miete; der hausanschlussverstärker hängt in unserem keller (wir hätten also zugriff auf ihn). außer uns hängt noch unser vermieter in einem nebengebäude dran.
von dem hausanschlussverstärker im keller geht über einen kathrein EBC 05 2fach-verteiler ein kabel (alter und genaue beschaffenheit unbekannt, aber wohl eher alt) zu uns in die wohnung hoch und kommt im "tunnel" der mansarde raus.

2006 bei der renovierung/modernisierung der wohnung haben wir im tunnel einen axing BVE 6-01 6fach-verteiler installiert und nach links weg hintereinander in zwei räumen jeweils eine kabeldose gesetzt und nach rechts weg im wohnzimmer eine kabeldose. alle drei dosen sind axing BSD 20-11; die kabel, die vom verteiler zu den dosen führen, sind hirschmann KOKA 702 - damals neu angeschafft; aussehen tut es vergleichsweise dick, und es fühlt sicht etwas steif an.

2008 wurde der alte hausanschlussverstärker wegen zunehmender probleme bei sendern mit frequenzen oberhalb von ~ 400 Mhz ersetzt durch einen KATHREIN VOS 30F Hausanschlußverst. für Kabel-TV, 24/30 dB, umschalt-/regelbar. angeschlossen hat den ein techniker, um den sich der vermieter gekümmert hat; keine ahnung, ob das dann einer von kabel deutschland direkt war oder ein "freier" fernsehtechniker. ob an dem teil damals was "umgeschaltet/geregelt" wurde oder es im "default-zustand" in betrieb genommen wurde, weiß ich nicht. es war erst einmal vier jahre lang "alles gut".

2012 gab es erstmals wieder üblere artefakte-probleme, die dann aber durch eine kombo aus software-updates am os des dvb-c-receivers und vielleicht durch kabel deutschland selbst behoben wurden.
ich habe damals auch noch vermeintlich "gute" kabel mit goldstecker ( http://www.hicon-hifi.com/1/series_ergonomic/ergonomic_10.html ) angeschafft, aber nachdem dann zwischenzeitlich alles wieder gut war, habe ich sie aus faulheit nicht angeschlossen...

2015 - also "jetzt" - war es wieder soweit: 3sat HD, zdf HD und arte HD pixelten im wohnzimmer (in den beiden anderen zimmern mit dosen werden keine tv-geräte bzw. -karten genutzt; also keine ahnung, wie es da ist).

von der dose ging ein "normales" vergleichsweise dünnes antennenkabel zu unserem dvb-c-receiver - ein vu+ uno. von da geht aus "zugriff-zum-archiv-gründen" in den hdd/dvd-recorder von panasonic darunter ein loop-kabel (auch kein spezielles und eher dünnes) hinein und von da ein weiteres wieder eher dünnes hoch zum tv - einen panasonic TX-P37X25E (hier damals empfohlen bekommen und immer noch sehr glücklich damit!).
diverse tests in den letzten wochen zeigten, dass es keinen unterschied macht, ob wir loopen oder nicht. die looperei machen wir eigentlich nur, damit wir auf einem anderen kanal fernsehen können, wenn wir mit dem receiver etwas aufnehmen.

in einem speziellen support-forum für vu+ receiver erhielt ich die info, dass wahrscheinlich "zuviel" signal aus der dose käme und dass neben kabeln und dosen auch die os-version auf dem receiver und der darin verbaute single-tuner von lg probleme bereiten können, weil letzterer nicht gut mit dem "zuviel" umgehen könne. also habe ich zunächst mal eine aktuellere os-version für den receiver installiert, die einen aktuelleren treiber für den lg-tuner enthielt. keine änderung. dann hab ich mir gedacht, dass ich bei der gelegenheit jetzt doch mal die "guten" kabel mit goldstecker anschließen könnte, was zur folge hatte, dass ich auf fast keinem sender mehr empfang hatte. glump! zumindest für meine zwecke. also, "goldkabel" weg, alte kabel wieder her. dann habe ich aufgrund tipps mal einen t-stecker an die dose gesteckt, weil das etwas dämpfung bringen würde. das hatte quasi null effekt. habe es dann mit einem dämpfungsregler von axing (TZU 4-00) probiert. damit wurde es besser, aber nicht gut. auch die kombo t-stecker und dämpfungsregler zusammen brachte nix.

dann hab ich mich für neue hardware entschieden: einen in den receiver passenden dual-tuner von vu+, der zudem nicht so empfindlich wie der lg-tuner sein soll. wer der hersteller ist, ist auf dem bauteil nicht zu erkennen. funktionieren tut er. auffällig ist, dass snr und agc, die beim lg-tuner ohne t-stecker und dämpfungsregler immer so um 69 bzw. 75% waren, jetzt bei 99 bzw. 85% sind; jedenfalls pixelte es auch mit dem dual-tuner. ich habe dann einen erneuten versuch mit dem "goldkabel" gemacht. das verträgt der neue tuner zwar besser, aber z.b. kika HD hatte trotzdem null signal damit... also "goldkabel" wieder raus und altes ran - ebenso wieder t-stecker und dämpfungsregler. bei höchstmöglicher dämpfung - wo es quasi noch bild gibt, ohne dass es schon wieder wegen zuviel dämpfung pixelt, pixelte es immer noch -.-

da ich hier bei Euch auch was von möglichen störungen von außen las, hier mal unsere aufbaute; u.u. ist da ja was auszumachen, was ärger macht:

das schrankl, in und auf dem die hardware steht, ist ein ikea ps schrank aus metall - ohne türen.

auf der linken seite gibt es von unten nach oben
- einen alten vhs-recorder von panasonic, der nicht am strom hängt und quasi nur als platzhalter fungiert, damit man hinten an der schrankwand nicht all die kabel sieht
- darauf steht der hdd/dvd-recorder von panasonic, der am strom hängt und zwischen vu+ und dem tv loopt.
- und darauf steht dann der vu+
+ dann kommt etwas luft und dann ein metallener einlegeboden.
- auf dem steht eine digitale funkuhr von sony, die auch am strom hängt.

auf der rechten seite gibt es von unten nach oben
- einen Yamaha RX V 659 Heimkino-Receiver 7 x 100 W
+ dann kommt etwas luft und dann ein metallener einlegeboden.
- auf dem steht ein Samsung BD-H6500 3D Blu-ray-Player (auch hier damals empfohlen bekommen und immer noch sehr glücklich damit!).

die ganze kabelei geht zu antennendose und strom durch die dafür vorgesehenen löcher im schrankl.

belegte anschlüsse am vu+ receiver:
- hdmi-kabel an den tv
- antennenkabel von der wanddose
- antennenkabel als loop an den hdd-recorder
- optisches kabel an den yamaha receiver

oben auf dem schrankl steht der tv.

ausschließlich den tv an die dose anzuschließen, hab ich nur einmal kurz ohne nennenswerte erkenntnis gemacht, da das bild primär über den vu+ receiver kommen muss. unsere bei vodafone/kabel deutschland gebuchten pay-tv-kanäle können wir nur mit dem nutzen.

bevor ich u.u. den dual-tuner wieder zurückschicke (dual ist ja eigentlich schon schön) und es mit dem von vu+ nutzern gelobten samsung single tuner versuche (soll noch weniger empfindlich auf "zuviel" sein), habe ich nach studium bei Euch ein preisner TAK 2030 antennenkabel bestellt und seit zwei tagen im test: die probleme scheinen besser geworden zu sein - leider konnte ich nicht ausführlich und lange genug zur peak-zeit 3sat hd gucken, als dass ich dem keine-artefakte-mehr-zustand wirklich schon traute - zumal jetzt ein paar sd-sender zicken, die vorher nicht zickten - zwar nicht dramatisch aber eben doch hin und wieder mal: öffentlich-rechtlich: SR (SD) und pay-tv: fox und syfy.

bei den meisten sendern ist der snr-wert jetzt um die 99% und der agc-wert um die 85%, und die bildqualität scheint mir grundsätzlich deutlich besser, aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.

hier mal ein paar werte zur ansicht [snr / agc (kanal)]; da, wo vor dem slash mehrere werte stehen, ist der snr-wert nicht konstant, sd. "hüpft" immer hin und her; bei fox z.b. kommt es hin und wieder zu vergleichweise krassen schwankungen.

SR 91 89 94 / 90 (S40 458 MHz 256QAM 6900 KSym/s)
fox 84 86 (81 70 76 75 69) / 89 (S41 466 MHz 256QAM 6900 KSym/s)
syfy 99 / 90 (S38 442 MHz 256QAM 6900 KSym/s)

3sat HD 99 / 91 (E40 626 MHz 256QAM 6900 KSym/s)
zdf HD 96 94 / 90 (S39 450 MHz 256QAM 6900 KSym/s
arte HD 99 96 / 91 (S02 114 MHz 256QAM 6900 KSym/s)

phoenix HD 99 / 89 (E42 642 MHz 256QAM 6900 KSym/s)
kika HD 99 / 89 (E42 642 MHz 256QAM 6900 KSym/s)
das erste HD 99 / 92 91 (S24 330 MHz 256QAM 6900 KSym/s)

bin also - wie gesagt - immer noch am beobachten, frage mich aber: sollte eine andere dose ins wohnzimmer; bräuchte es andere kabel vom tunnel-verteiler zu dose...?
oder soll ich es nochmal mit dem t-stück und/oder dem dämpfungsregler versuchen? und macht es eigentlich einen unterschied, ob ich diese teile gleich an die dose anstecke oder erst an den tuner des receivers?

habt Ihr sonst noch tipps/hinweise für mich?

in der hoffnung auf hilfreiches feedback schon mal vielen dank Euch

lyrabee


hier noch bilder der involvierten hardware:

1_kathrein_vos_30-f_mit_ebc_05 2_axing_bve_6-01

3_hirschmann_koka_702 4_axing_bsd_20-11


[Beitrag von lyrabee am 17. Nov 2015, 12:06 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#2 erstellt: 17. Nov 2015, 14:25
Mir ist schlecht
Warum meinen eigentlich immer Leute die wirklich gar keine Ahnung haben, an sowas rumbasteln zu müssen?
Ganz ehrlich, mehr kann man nicht falsch machen!
Verstärker ohne Potentialausgleich
Adaptierung auf IEC-Stecker
Verteiler in der Wohnung unnötig groß, mit offenen Ausgängen mit schlampig montierten F-Steckern
Dosen ohne Abschlußwiderstand
Anlagendämpfung ca 28...30dB - da muss es schon ein verdammt hohe Übergabepegel sein, damit dass mit dem Verstärker hinkommt und wenn, dann ist der so hoch im Pegel das an der Kotzgrenze ist Wenn die hohen Werte für Pegel auch nur halbwegs war sind, dann ist der Verstärker restlos übersteuert

Evtl. läuft die Anlage schon, wenn du den unsinnigen 6fach gegen einen 3fach-Verteiler tauschst und Abschlusswiderstände in alle deine Dosen einbaust und den Verstärker wie in der FAQ-Kabel-TV einpegelst.
Was dann aber mit deinem Hausbesitzer ist, kann man nicht sagen, solange man dessen Verteilung nicht kennt.
rura
Inventar
#3 erstellt: 17. Nov 2015, 14:27
lyrabee
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Nov 2015, 15:57
hallo KuNiRider,

vielen dank für Dein feedback, auch wenn es desaströs ausgefallen ist

wir werden versuchen, das uns mögliche zu machen; also:

- wäre statt des 6fach-verteilers der axing BVE 3-01 ok?
http://www.amazon.de...ockel/dp/B002KDVEXM/
auf dem foto des teils wundert mich allerdings, dass auf dem "aufkleber" "6-fach Verteiler" steht...

- sind die hirschmann-kabel soweit akzeptabel und können von uns weiterhin verwendet werden?

- sind als abschlusswiderstand die axing TZU 3-01 für unsere dosen axing BSD 20-11 geeignet?
und gibt es eine anleitung, wie man so ein teil montiert, oder ist das selbsterklärend, wenn man sich das bild http://bilder.hifi-forum.de/medium/14949/sdd2410_45756.jpg anguckt (ich werde nicht der bastler sein, deswegen frag ich, damit vorher alle infos beisammen hab)?


sollten wir uns in den keller vorwagen an den verstärker:

- der kathrein VOS 30/F hat wohl laut bedienungsanleitung seite 4 ( https://www.kathrein...inweise/9362763c.pdf ) einen entzerrer für 0-20dB. das ist wohl so eine schraube. für das entzerren nach der faq müssen wir dann wohl das teil aufmachen und an der schraube drehen? mit dem achten auf den "pegel" am receiver ist der snr-wert gemeint?

danke
KuNiRider
Inventar
#5 erstellt: 17. Nov 2015, 16:44
Der BVE 3-01 ist ok aber ein irrer Preis oder ein VT 0386
An dem Hirschmannkabel liegt es nicht, außer die Störungen liegen auf dem selben Kanal wo es bei euch DVB-T gibt, aber im Moment sind ja durch die fehlenden Abschlüsse und dem Unterpegel alle Scheunentore für Einstreuungen weit offen, so dass man dies erst nach dem Umbau weis. Normalerweis sollte es gehen.

axing TZU 3-01 passt oder einen R 75

Dosenanschlussbild passt, nur ob Ein-/Ausgang bei deinen Axing gleich oder andersum ist, weis ich nicht, steht drauf.

Verstärkerdeckel muss zum Einstellen runter. Idealerweise hat man ein richtiges Pegelmessgerät zum Einstellen dabei, die Anleitung in der FAQ führt nur zu einem brauchbaren Ergebnis wenn die Anzeige des Empfängers halbwegs genau über die Frequenzen ist. Und viel Pegel hilft hier nicht viel!

Zusammenhang Pegel + Qualität:
Stellt euch mal ein Blatt Papier mit Text vor.
Eine gute Qualität = C/N = SNR entspricht einem sauberen Druck mit schwarzer Farbe.
Eine mittlere Qualität entspricht einem minimal ausgefransten Druck mit grauer Farbe
Eine schlechte Qualität entspricht ausgefranstem Druck in hellgrau.
Jetzt kommt die Stärke = Pegel - die entspricht der Beleuchtung:
klein = düster / niedrig = diffus / mittel = normal hell / stark = leicht bewölkt / zu stark = Blendend

Den schwarzen Text könnt ihr fast immer lesen, bei blendender Helligkeit erst wird es schwieriger (dann hilft einen Sonnenbrille = Dämpfungsglied )
Den hellgrauen Text könnt ihr im Düstern und bei starker Helligkeit schon nicht mehr lesen ...

 solange der Text lesbar ist, ändert sich der Informationsgehalt nicht! Es steht immer das Selbe da entsprechend ändert sich auch in der Bild- und Tonqualität absolut nichts.

Und einem Tuner geht es genauso wie euren Augen, je schlechter die Signalqualität ist (und je schlechter der Tuner), umso passender muss der Pegel sein.
lyrabee
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Nov 2015, 17:13
danke für die "günstiger-tipps"

ich schreibe gerade den einkaufszettel.... wenn wir eh schon im keller tätig werden, würden wir auch gleich die auf iec-stecker durch geschraubte f-stecker ersetzen.
frage 1: welche passen denn da?
frage 2: ist dieser kathrein EBC 05 2fach-verteiler am verstärker im keller ok, oder sollte der eigentlich auch getauscht werden? wenn ja, gegen welchen?
KuNiRider
Inventar
#7 erstellt: 17. Nov 2015, 20:23
Vermutlich passen die Cablecon F56 4.9 Selfinstall Stecker
Wenn schon, dann einen 2fach Verteiler in F-Technik wie den VT 0286 damit die IEC-Stecker weg können. Und ein Erdungswinkel wie den EB 4 HQ brauchst du auch noch Es gibt auch ~30cm F-Patchkabel zum Verbinden z. b. PAK 35


[Beitrag von KuNiRider am 17. Nov 2015, 20:27 bearbeitet]
lyrabee
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Nov 2015, 17:17
hallo,

habe gestern nochmal unseren keller besichtigt. der vollständigkeit halber unten noch fotos vom hüp und von etwas, wo ich mich frage, ob das die erdung ist u.u.? es kommt ein gelbgrünes kabel raus. falls es eine erdung ist, bin ich aber unschlüssig, ob die zum tv-kabelanschluss gehören kann, weil kein kabel zum verstärker führt, oder brauchte es das nicht? das büro über unserem keller hat letztes jahr internet via kabelanschluss bekommen; u.u. gehört es da dazu? ich weiß nämlich nicht mehr, ob das vorher auch schon da war.

ansonsten ist unser einkaufszettel soweit fertig; hier nochmal die zusammenfassung. wär super, wenn Du da nochmal drüberschauen könntest, ob das soweit passt:

* 2-fachverteiler für den keller: delta vt 286

* erdungswinkel: delta eb 4 hq

* 3-fachverteiler für den tunnel: delta vt 386

* abschlusswiderstand: delta r75 (3x = 1x pro dose)

* patchanschlusskabel: delta pak35 hq (3x = 1x vom verstärker zum 2-fachverteiler, 2x vom 2-fachverteiler zum erdungswinkel)

* f-stecker: cabelcon self-install stecker f-56 4.9 (6x = 2x für anschluss an erdungswinkel, 1x für im tunnel rein in den 3-fachverteiler, 3x vom 3-fachverteiler an die dosen)

bei recherchen bin ich über dieses bild einer kabelinstallation im keller gestoßen:
http://www.bilder-hosting.info/viewer.php?id=klz1370122204m.jpg

brauchen wir auch noch eine erdungsschiene? oder ist das u.u. eh das teil mit dem gelbgrünen kabel, das ich oben erwähnte?

danke

5_huep 6_erdung
KuNiRider
Inventar
#9 erstellt: 18. Nov 2015, 18:21
Das rechte Bild sieht aus, als hätte jemand einen PA für die Antenne vorbereitet , der dann nicht genutzt wurde

Alle ankommenden und wegführende Koax beim Verstärkerpunkt müssen über den Erdungswinkel, siehe:
http://www.kleiske.de/vde%200855/vde0855_310108.pdf
Daher ein Patchkabel mehr, am besten ein etwas längeres wie das PAK 42
F-Stecker sind etwas knapp, das sind Einmalprodukte, wenn du einen versemmelst musst du ihn wegschmeisen, daher besser 2 mehr nehmen
lyrabee
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Nov 2015, 20:14

KuNiRider (Beitrag #9) schrieb:
Alle ankommenden und wegführende Koax beim Verstärkerpunkt müssen über den Erdungswinkel, siehe:
http://www.kleiske.de/vde%200855/vde0855_310108.pdf
Daher ein Patchkabel mehr, am besten ein etwas längeres wie das PAK 42


das mit dem alle ankommenden und wegführenden und nur ein patchkabel mehr verwirrt mich; habe mir deswegen jetzt mal ein schema gemacht (siehe bild), wo ich dann auf fünf patchkabel käme - das längere pak42 hätte ich jetzt für die verbindung vom erdungswinkel zum 2-fachverteiler vorgesehen. oder habe ich einen denkfehler bei meinem schema?

7_schema
KuNiRider
Inventar
#11 erstellt: 18. Nov 2015, 23:49
So ist es nicht verkehrt, du darfst aber auch direkt vom Verstärkerausgang zum Verteiler. Darum dachte ich an das längere Kabel vommErdunswinkel zum Verstärkwreingang. Die Kabel vom V-Ausgang zum VT und von diesem zum EB4 macht man als kleinen Ring, das spart Platz.
lyrabee
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 19. Nov 2015, 15:08
also quasi so dann? dann käm ich auch auf vier patchkabel

8_schema_mod
KuNiRider
Inventar
#13 erstellt: 19. Nov 2015, 15:41
lyrabee
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 19. Nov 2015, 15:47
Dank Dir vielmals derweil! dann drück uns mal die daumen, dass das alles so hinhaut demnächst
lyrabee
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 20. Nov 2015, 13:21
jetzt haben wir doch nochmal eine frage: ist unser plan jetzt so ausreichend (bild links), oder müssen wir auf alle fälle noch ein gelbgrünes erdungskabel vom erdungswinkel zu dem ominösen kastl mit dem gemutmaßten "PA für die Antenne" ziehen (bild rechts)? und dürfen wir das überhaupt, nachdem da schon ein gelbgrünes erdungskabel dranhängt?

8_schema_mod 6_erdung
KuNiRider
Inventar
#16 erstellt: 20. Nov 2015, 14:38
Natürlich muss der Erdungswinkel mit gelbgrünen 4mm² mit der Erdungsschiene des Hauses verbunden werden, sonst wäre er ja sinnlos.

Ic h kann nur vermuten, dass das kleine Kästen ein Verteiler für den PA ist und dessen gelbgrüner Draht zur Erdungsschine führt. Da also mit anschließen. Bei diessen Arbeiten kann man gehörig einen Schlag bekommen, wenn Endgeräte eingesteckt sind! Also entweder alle vom Netz trennen und oder Gummihandschuhe tragen
lyrabee
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 23. Nov 2015, 11:56
es geht voran: die dosen haben ihre abschlusswiderstände, der 6fach-verteiler wurde durch den 3fach-verteiler ersetzt, und daran festgeschraubt sind mit den self-instal- steckern die kabel (tsnetworks.de war ein super tipp: günstig und sauschnelle lieferung!).

als nächstes steht der keller an und die einpegelei. hierzu noch eine frage: in der faq steht ja "stellt mittels Pegelsteller beim niedrigsten Kanal (S2 oder S3) einen Pegel-Wert von ca. >70 ..< 80% ein. Nun schaltet man zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Kanal (evtl. K40 ???) der eingespeist ist, hin und her".

sind da immer die kanäle aus dem "S"-bereich gemeint oder auch aus "E"? in regensburg gibt es beides; z.b.

S02 113,00 MHz digital Bayerisches Fernsehen Süd QAM64 SR 6.900 FEC 3/4
und
S41 466,00 MHz digital MTV Hits QAM256 SR 6.900 FEC 2/3

bzw.

E05 175,25 MHz analog ZDF PAL
und
E52 730,00 MHz digital Al Jazeera English QAM256 SR 6.900 FEC 5/6

wobei der niedrigste digitale "E"-kanal der da ist:

E26 514,00 MHz digital E! Entertainment QAM256 SR 6.900 FEC 2/3

danke

nachtrag: die kanalbelegungen aus meinem eingangsposting stammten wohl aus einer veralteten liste. habe eine neuere gefunden.


[Beitrag von lyrabee am 23. Nov 2015, 11:58 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#18 erstellt: 23. Nov 2015, 13:16
Natürlich ein möglichst hoher E-Kanal oben. Nur sollte es möglichst die selbe Modulation sein, sonst bekommt man oft Anzeigefehler im Pegel.
Und eigentlich sind S2/3/4 fast überall QAM 256 - das wundert mich in deiner Aufstellung!
lyrabee
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 23. Nov 2015, 13:43
also für den "höchsten" wert einen E-kanal?

ich hab jetzt mal weiter geforscht... meine "aktuellen" daten stammen von einem regionalen anbieter, der anscheinend reseller für kabelkisok ist; u.u. haben die dann andere kanalbelegungen? ich dachte immer, wenn in einer gegend kabel deutschland/vodafone ist, dann gibt's da niemand anderes...

werde mich jetzt daher wieder bei der älteren (10/2014) aber u.u. ja unveränderten liste von kdgforum.de orientieren; da hätten wir dann

S02 114,00 MHz QAM256 6900 KSym/s arte HD als niedrigsten kanal

und

E42 642,00 MHz QAM256 6900 KSym/s phoenix HD als höchsten kanal

kann ich die zum einpegeln verwenden? höhere E-kanäle (43 und 44) kann ich nicht verwenden, weil ich die pay-tv-sender dort nicht abonniert hab.
KuNiRider
Inventar
#20 erstellt: 23. Nov 2015, 15:39
Du musst doch wissen an wen du die Kohle überweist?! Jeder Anbieter macht seine eigenen Übertragungsliste, da knn man sich nix aussuchen.
Die manche Geräte zeigen einem aber auch an wie sie gerade empfangen
S02-E42 wären super da schön weit auseinander, damit wird die Wirkung des Entzerrers deutlicher.
lyrabee
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 23. Nov 2015, 15:48

Du musst doch wissen an wen du die Kohle überweist?! Jeder Anbieter macht seine eigenen Übertragungsliste, da knn man sich nix aussuchen.

meine kohle kriegt kd/vodafone, aber mir war nicht klar, dass man kabel-tv z.b. in regensburg auch von anderen anbietern beziehen kann ich dachte bis heute regensburg = bayern = kd/vodafone, bawü = unitymedia usw.usf

okidoke, dann werden wir es mit S02-E42 machen. danke
lyrabee
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 24. Nov 2015, 13:36
huhu - ich hoffe, Ihr verliert noch nicht die geduld mit mir, aber bevor wir dann wirklich einpegeln, will ich einigermaßen sicher sein, was genau wir wann wie tun

- auf seite 3 der BDA vom kathrein VOS 30F steht auf der schema-zeichnung "Potenzial-Ausgleich Klemmbereich 4-6 mm²". müssen wir von da auch noch ein gelbgrünes erdungskabel zur erdungsschiene ziehen? wenn ja, sollte man den verstärker hierfür stromlos machen?

- sollte der verstärker vor dem aufschrauben zwecks einpegeln eigentlich stromlos gemacht werden und erst wieder angesteckt, wenn es ans "drehen" zum zwecke des pegelns geht? die warnmeldungen von kathrein wirken so dramatisch... aber ich nehm mal nicht an, dass man beim pegeln den kathi stromlos macht, dreht, wieder strom gibt, werte checkt, ggf. wieder stromlos macht, wieder dreht usw.usf?

- auf seite 4 der BDA ist zu sehen, dass neben schrauben für entzerrung und dämpfung im linken äußeren bereich des verstärkers in der mitte so ein steckplatz für verstärkung zu sehen ist. wir nehmen ja an, dass bei uns oben zuviel signal ankommt. auf welcher position sollte der jumper also stecken, dass es zumindest an dieser stelle schon mal passt - horizontal (30dB) oder vertikal (24dB)?

- in der faq steht ja "DVB-C-Receiver. Den steckt man an eine 'mittlere' Dose und stellt mittels Pegelsteller beim niedrigsten Kanal (S2 oder S3) einen Pegel-Wert von ca. >70 ..< 80% ein. Nun schaltet man zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Kanal (evtl. K40 ???) der eingespeist ist, hin und her und achtet auf die Pegel (nicht Qualität!) - Anzeige. Nun verstellt man den Entzerrer so lange bis die Anzeigen gleich sind. Nun muss man meist die Verstärkung wieder soweit aufdrehen, bis der ursprüngliche Werte des unteren Kanals in etwa erreicht wird".

sieht das in der praxis dann in etwa so aus?

+ einer von uns bleibt oben in der wohnung und checkt die werte am dvb-c receiver, und einer von uns ist im keller und dreht an den schrauben für dämpfung bzw. entzerrung; kommunizieren tun wir per telefon?

+ ist der "pegelsteller" in unserem fall die schraube "dämpfung" am verstärker, an der so lange zu drehen ist, bis man beim niedrigsten kanal bei z.b. 75% ist? wenn ja, dann so fortfahren:

aktuell hat der niedrigste kanal bei uns ja diese werte
arte HD 99 96 / 91 (S02 114 MHz 256QAM 6900 KSym/s)
und der höchste diese werte
phoenix HD 99 / 89 (E42 642 MHz 256QAM 6900 KSym/s)

erster wert = signalstärke, zweiter wert = agc

bei beiden kanälen ist die signalstärke 99%, also an der dämpfung drehen, bis man bei arte auf 75% ist, dann umschalten auf phoenix und am entzerrer drehen, bis man dort auch auf 75% ist. dann auf arte umschalten und so lange an der dämpfung drehen, bis die signalstärke dort wieder bei ca. 99% ist.

passt das?
KuNiRider
Inventar
#23 erstellt: 24. Nov 2015, 22:14
Wenn euch die Verstärkung reicht, dann den Jumper auf 24dB Verstärkung.
Erst wenn ihr damit nicht hinkommt wieder hochsetzen.
Signalstärke misst man in den TV über die AGC ist also dass Selbe. Die Qualität wird meist von der BER abgeleitet, die in der Viterbi-Korrektur anfällt.

Das mit der Einstellerei ist alles soweit richtig - bis auf den letzten Satz
Wenn 99% gut wären, dann könnte alles so bleiben. Die 99% sind aber zu 99% zu viel Da TV-Geräte ja keine Messwerte liefern sonder nur Hausnummern, kann man nicht sagen wo das Optimum ist. Meist irgendwo zwischen 65.....85% daher kommen die 75% Anhaltspunkt ist die Qualitätsanzeige, bei deutlich zu niedrigem Pegel nimmt die ab und bei zuviel auch. Wenn also bei z.Bsp. die Qualität bei 90% anfängt niedriger zu werden, wird man bei 80% richtig liegen, so haben die Dosen mit kürzerem Kabel noch Luft nach oben und welche mit längerem Kabel nach unten.
lyrabee
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 25. Nov 2015, 11:55
huhu - also dieses snr und agc machen mich schon ganz närrisch stimmt, ich muss ja auf agc = signalstärke/"pegel" achten.

unsere 99er-werte waren ja die snr-werte, die agc-werte sind jetzt nach dosen- und verteiler-update in der wohnung bei 91 (arte hd) und 90 (phoenix hd) [snr ist bei beiden 99]. dann werden wir also versuchen, beim agc auf die 75 zu kommen.

leider ist mir das mit dem "letzten satz" nicht ganz klar: in der faq heißt es ja "Nun muss man meist die Verstärkung wieder soweit aufdrehen, bis der ursprüngliche Werte des unteren Kanals in etwa erreicht wird". daraus schlussfolgerte ich, dass ich wieder auf den ursprünglichen wert dann von in meinem falle phoenix muss...

läuft es dann Deiner erklärung folgend darauf hinaus, dass wir erst mal schauen, bei arte und phoenix auf einen agc-wert von ca. 75 zu kommen, was dann wohl auch auswirkungen auf den snr-wert haben wird (er sinkt dann, nehm ich an?), und dann drehen wir so lange an der dämpfung, bis auf dem unteren kanal phoenix der snr-wert wieder höher ist - ca. 90%? - und der agc-wert bei ca. 80%?

und: Du schreibst ja "Wenn euch die Verstärkung reicht, dann den Jumper auf 24dB Verstärkung. Erst wenn ihr damit nicht hinkommt wieder hochsetzen." sollte der jumper momentan auf 30dB stehen und wir ihn dann auf 24dB umsetzen, sollen wir dann erst mal die neuen snr- und agc-werte beobachten bzw. ein paar tage testen, ob wir immer noch probleme haben und wenn nicht, das einpegeln lassen, oder sollen wir auf alle fälle einpegeln?

und noch die nachfrage hierzu:

- auf seite 3 der BDA vom kathrein VOS 30F steht auf der schema-zeichnung "Potenzial-Ausgleich Klemmbereich 4-6 mm²". müssen wir von da auch noch ein gelbgrünes erdungskabel zur erdungsschiene ziehen? wenn ja, sollte man den verstärker hierfür stromlos machen?

- sollte der verstärker vor dem aufschrauben zwecks einpegeln eigentlich stromlos gemacht werden und erst wieder angesteckt, wenn es ans "drehen" zum zwecke des pegelns geht? die warnmeldungen von kathrein wirken so dramatisch... aber ich nehm mal nicht an, dass man beim pegeln den kathi stromlos macht, dreht, wieder strom gibt, werte checkt, ggf. wieder stromlos macht, wieder dreht usw.usf?
KuNiRider
Inventar
#25 erstellt: 25. Nov 2015, 16:59
Nein der Verstärker muss nicht zusätzlich mit grüngelb an den PA, es schadet aber nicht.
Zum Einstellen wird er nicht vom Netz getrennt, aber Finger Weg von der Netzteilregion

Mit dem ursprünglichen Wert sind die 75% gemeint (nicht deine 99).
Bsp. Du stellst unten auf 75% und bekommst oben 65% angezeigt, dann drehst du am Equilizer bis beide Anzeigen gleich sind, was ca bei 60...62% der Fall sein dürfte, dann den Pegelsteller wieder aufdrehen bis beide Werte nun wieder auf 75% (oder 80% / 85%) sind,
lyrabee
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 25. Nov 2015, 17:30
ha! jetzt hab ich's, glaub ich, gerafft!

also, wir gehen für unten auf arte und schrauben so lange an der dämpfung, bis der agc-wert bei 75% ist. wenn wir dann oben auf phoenix umschalten, bekommen wir dort ca. einen agc-wert von 65% angezeigt. dann drehen wir solange am entzerrer, bis der agc-wert auf beiden sendern gleich sein wird, "was ca. bei 60...62% der Fall sein dürfte. dann den Pegelsteller"/dämpfer "wieder aufdrehen, bis beide Werte" bei agc wieder bei ca. "75% (oder 80% / 85%)" sind.

kann es sein, dass das "entzerren" den unteren und oberen kanal quasi auf ein level bringt, so dass man dann mit dem schrauben am dämpfer beides wieder auf einem gemeinsamen level hochdrehen kann?

und der snr-wert ist quasi wurscht und wird bei z.b. 80 agc vermutlich über 90 liegen?
KuNiRider
Inventar
#27 erstellt: 25. Nov 2015, 17:47
Der Entzerrer (z. Bsp. auf 6dB gestellt) macht bei 860 MHz nix und dämpft bei ~65MHz 6dB und bei ~400MHz 3db usw.
(Ein Kabel / Verteiler / Abzweiger / Dosen machen es umgekehrt, die Dämpfen mehr, je höher die Frequenz ist.)
Darum muss man auch mehrfach umschalten denn wenn du bei 642 MHz feststellst du musst (obiges Beispiel) 10% den EQ zudrehen, dann ist zwar der 114MHz bei 65% aber der 642MHz nur noch bei ~61-63% also erst mal den Pegel wieder unten hoch auf die 75% drehen dann nochmal den EQ etwas nachregeln (wobei 3...4% drunter für den oberen Kanal voll ok ist!) und dann wieder den Pegel hoch ....
Die Qualität sollte auf jeden Fall über 90% sein, meist Ende 90
rura
Inventar
#28 erstellt: 25. Nov 2015, 17:51
Richtig einmessen kann man nur mit entsprechenden Geräten, alles andere ist nur für das Grobe gedacht, Steht auch alles so in der FAQ, sogar wie man grob einmisst


[Beitrag von rura am 25. Nov 2015, 17:52 bearbeitet]
lyrabee
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 25. Nov 2015, 17:58
jo, dass das procedere, das kunirider mir hier so wacker erklärt, grob ist, ist mir schon klar, aber ich versuche halt zu kapieren, wo ich wann woran drehen und auf welche werte ich dabei achten muss
mir als dau waren halt z.b. auch so begrifflichkeiten wie "pegel" und "pegelsteller" in der faq in dem fall nicht ganz klar. ich hab da werte-anzeigen am tv und schrauben zum dran drehen bzw. jumper zum setzen im verstärker; da will ich dann schon "das richtige" machen


[Beitrag von lyrabee am 25. Nov 2015, 18:02 bearbeitet]
lyrabee
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 28. Nov 2015, 16:55
so, haben nunmehr im keller einen ersten zwischenstand geschaffen; siehe bild ganz links. es fehlt noch der neue stecker am hüp-kabel sowie das erdungskabel vom erdungswinkel zur erdungsschiene das einpegeln und das "schön-machen" auf einer montageplatte (wenn schon, denn schon).
aber vor dem einpegeln wollten wir erst mal testen, ob der aktuelle status weiter funktioniert (unser vermieter testet nachher; drückt die daumen!).

beim testen ist uns was aufgefallen: nach dem einschalten war der agc-wert beim unteren sender auf S02 arte HD konstant bei 91, aber dem snr-wert konnte man bei der 10sekündigen anzeige zugucken, wie er von 75 auf 25 runterging und das bild hin und wieder artefaktierte, beim oberen sender auf E42 phoenix hd war der abfall nicht so krass, und es gab auch keine artefakte. habe dann mal "weil halt" einen sendersuchlauf gemacht, und danach waren die werte auf beiden kanälen konstant so wie vor der umbaumaßnahme: agc bei 91, snr zw. 94 und 99.

frage 1: sollt man immer nach so einer "baumaßnahme" einen sendersuchlauf machen, damit der receiver auf die neuen umstände/signale eingestellt wird, oder war das zufall, dass die werte danach wieder auf bisherigem stand waren?

frage 2: kann dieser zwischenzeitliche abfall des snr-wertes vom verteiler-tausch herrühren? der alte kathrein (bild rechts) dämpfte ja mehr als es der neue delta (bild in der mitte) tut.

9_keller_zwischenstand 10_verteiler_neu 11_verteiler_alt
KuNiRider
Inventar
#31 erstellt: 28. Nov 2015, 20:31
Das ist kein Verteiler der STichAbzweiger 0186-8 hat auf seinem Stammausgang weniger Dämpfung und auf seinem Tap deutlich mehr Dämpfung als ein 2fach-Verteiler.
Falls ihr beide die selben Dosen habt, würde das passen, denn er würde die 6dB des 3fach-Verteilers bei dir ausgleichen.
Einfach die Dämpfungen bis zum Dosenausgang jeweils zusammenzählen, die solltemaud max 2(3)dB gleich sein.

Ein Suchlauf ist nicht nötig, scheinbar spinnt die AGC in deinem TV weil dermPegel grob daneben liegt.
lyrabee
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 28. Nov 2015, 21:07
adlerauge kunirider! als ich Dein posting las, war ich zuerst verwirrt, weil ja Du doch anstelle des kathi-verteilers den delta VT 0286 empfohlen hattest, dann hatte ich - nachdem ich das mit dem STA realisiert hatte - panik, das falsche bestellt zu haben, hab ich aber nicht. der laden hat leider das falsche teil geliefert bestellt haben wir und auch auf dem lieferschein steht "delta VT 0286", aber schlussendlich wurde vom laden ein "STA 0186-8F" eingepackt. nachdem das teil wie ein verteiler aussieht (für uns so auf die schnelle), haben wir da leider beim auspacken und schlussendlich auch verbauen nicht geguckt, was eigentlich draufsteht auf dem teil... *seufz*

frage: wir wissen nicht, was unser vermieter für dose/n hat; dann denke ich mal, es wäre besser diesen STA durch den eigentlich vorgesehenen VT zu ersetzen?


[Beitrag von lyrabee am 28. Nov 2015, 21:16 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#33 erstellt: 29. Nov 2015, 00:04
Kann man nicht sagen, was besser ist, wenn die Bauteile nicht bekannt sind.


Man kann nicht nur einen Teil der Anlage betrachten / korrigieren sondern nur immer die ganze Anlage, denn jedemDose sollte ja den selben Pegel (zwischen 65-72dB) haben.
Wieviele Dosen dein Vermieter hat ist auch nicht bekannt?
Oder was für eine Dose bei dir ursprünglich verbaut war?
Dann hilft nur nachgucken.
lyrabee
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 12. Apr 2016, 11:18
hallo,

long time no write... seit november sind einige monate vergangen mit höhen und jetzt wieder tiefen -.-

was seitdem geschah: der falsch gelieferte STA wurde anstandslos zurückgenommen und der delta VT 0286 geliefert. den haben wir dann verbaut und im anschluss den kathrein-verstärker - so gut es mit "bordmitteln" ging - eingepegelt (hatten vorher noch den stecker für verstärkung von horizontal 30dB auf vertikal 24dB umgesteckt, was auch zu keinerlei sichtbaren problemen führte). außer wirklich nurmehr extrem selten auftretenden klötzchen war dann alles soweit ok.

vor ca. 14 tagen fing dann arte hd übelst an zu "klötzen" einschl. kurzer tonaussetzer. dann ging arte hd an einem freitag abend praktisch gar nicht mehr: standbild mit einem mosaik von bildern anderer sender. wir vermuteten irgendwas externes - dass kabel/vodafone halt am signal "schraubt" oder sowas. samstag früh immer noch dasselbe. dann sicherheitshalber mal gecheckt, ob nicht was mit dem tuner vom receiver nicht ok wär: also kabel aus dose direkt in tv-tuner; aber dasselbe. ratlosigkeit. ein paar stunden später war alles wieder in butter mit den alten werten. hurra. abends dann aber wieder arte hd entweder mit mosaik-standbild oder ganz weg - ebenso noch ein paar andere sender:

hr-fernsehen HD, arte HD
S02
114 MHz
256QAM
6900 KSym/s

TVA Regensburg, RTL Regensburg, SAT.1 Bayern
S03
122 MHz
64QAM
6900 KSym/s

die online-störungsinfo von kabel/vodafone zeigte keine störung für unsere ecke an. also dort angerufen; die wussten auch von keiner störung und hatten auch keine anderen meldungen vorliegen, aber sie waren willens, einen techniker vorbeizuschicken. der kam in absprache mit unserem vermieter dann auch. hat an unserer dose im wohnzimmer gemessen: es käme kaum was durch. hat die dose inspiziert. alles gut. wir also runter in den keller. er maß am verstärker: käme kaum was durch, also "aufgemacht". er steckte den stecker von vertikal 24dB auf horizontal 30dB um, und er kriegte "einandfreie" werte. dann drehte er - soweit ich das mitgekriegt hab (er war sehr zackig) - nur am dämpfungsregler, bis die werte passten. im wohnzimmer maß er an der dose, alles gut, und in der vu+-receiver-anzeige waren die werte für arte hd wieder auf "volle pulle" - snr: 99% und agc: 91%. die werte der anderen sender waren auch wieder hoch. bild passte in dem moment auch. fertig. hurra. zahlen musste unser vermieter auch nix, weil der herr in sein protokoll schrieb, es habe am hüp gelegen. was der herr mir allerdings auch nicht erklären wollte/konnte, war, warum es "von jetzt auf gleich" zu den störungen/ausfällen gekommen war, ohne dass sich an unserem hardware-setup etwas geändert hatte und obwohl kabel/vodafone angeblich auch "nix gemacht" hat...

dann war ein paar tage alles soweit ok - so schien es. aber sonntag nacht gab es auf wdr hd übelstes geklötze mit so einer grünlichbunten "bildverschmierung" (ist das dieses moire?). ein test auf arte hd ergab dasselbe ebenso wieder bei hr hd. ratlosigkeit. gestern am spätnachmittag guck ich rtl nitro sd, und da setzte auch plötzlich dasselbe spielchen ein... abends war es dann ganz schlimm: um die tagesschau rum störungen bei: arte hd, hr hd, das erste hd...

hr-fernsehen HD, arte HD
S02
114 MHz
256QAM
6900 KSym/s

Das Erste HD, WDR Fernsehen Köln HD
S24
330 MHz
256QAM
6900 KSym/s

RTL NITRO
S33
402 MHz
256QAM
6900 KSym/s

TVA Regensburg, RTL Regensburg, SAT.1 Bayern schienen soweit zu gehen, aber ich war nicht länger drauf, um zu gucken, ob da auch wieder störungen auftraten.

dann fiel mir auf arte hd auf, dass der am vu+-receiver seit dem techi-einsatz angezeigte wert von snr: 99% und agc: 91% sich drastisch verringert hatte auf snr: 77% und agc: 64%. neustart des receivers änderte nix. da die werte bei anschluss des kabels direkt am tv-tuner auch schlecht sind, schließen wir erst mal einen defekt des tuners vom vu+-receiver aus. nach ein paar minuten waren die werte dann wieder "magisch" oben bei snr: 99% und agc: 91%.

da unser vermieter schon alt ist und zur zeit kränkelt und wir ihn nicht "dauernd" belatschern wollen, bei kabel/vodafone einen erneuten techi-einsatz zu autorisieren, haben wir uns entschieden, nochmal zu pegeln, zumal ich mich nicht erinnern kann, dass der techi auch am entzerrer geregelt hat, aber beschwören kann ich es auch nicht.

als wir dann nachts pegelten, "stürzte" der wert von arte hd aber wieder "ab", so dass wir nur mistwerte und auch gestörtes bild hatten. als das bild erst mal wieder soweit passte, haben wir dann abgebrochen, weil es uns sinnlos erschien, ein ohnehin schon nur "pi-mal-daumen"-einpegeln fortzuführen, wenn da scheinbar mehr im argen liegt.

nachdem wir zunächst unseren vermieter erst mal noch nicht wieder belästigen möchten, fragen wir uns:

- könnte es evtl. sein, dass der kathrein-verstärker vos 30f einen "hau" hat? ist mittlerweile 8 jahre alt...

hab gestern mal in meiner verzweiflung rumgeguckt und bin auf den Spaun HNV 30 UPE gestoßen, von dem käufer schrieben, dass sie damit ihren älteren hsv ersetzt hätten und schon mit defaults "alles gut" gewesen sei. ich hab mir überlegt, dass wir den mal bestellen, dranhängen und einfach mal gucken, was passiert...

- wenn es nicht der verstärker ist, erwäge ich mittlerweile tatsächlich den kauf eines antennenmessgeräts - evtl. auch gebraucht. sind diese geräte zw. 300,- und 500,- brauchbar? die profigeräte für mehrere tausend euro scheiden definitiv aus
bin bei meiner schnellrecherche auf den edision x finder und ähnliche (Amiko X-Finder, Golden Media Multibox, Telestar SATPLUS 2 usw.) sowie auf den Digiair Pro DVB-T/T2/C gestoßen.

wenn wir uns sowas beschafften, kabel ich das messgerät dann oben im wohnzimmer an die dose an, und unten im keller wird im grunde wie beim "pi-mal-daumen"-pegeln an dämpungsregler und entzerrer gedreht?

auf welche werte muss ich dann achten? snr und ber? und wie sollten die aussehen beim
untersten kanal arte HD (S02 114 MHz 256QAM 6900 KSym/s) und
höchsten kanal phoenix HD (E42 642 MHz 256QAM 6900 KSym/s)
?

bzgl. des möglichen argumentes, dass der kabel/vodafone-techniker-einsatz ggf. günstiger kommt als der kauf so eines messgerätes: wie gesagt, wir möchten unseren vermieter nicht "schon wieder" damit belästigen, und wir glauben weiterhin fest daran, dass kabel/vodafone immer mal wieder "optimiert" (auch wenn sie das gegenteil behaupten), so dass man vermutlich eh immer mal wieder "nachpegeln" muss...

ich will doch nur fernsehen *seufz*

vielen lieben dank Euch

lyrabee
lyrabee
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 13. Apr 2016, 16:48
hallo,

update zu gestern: seit montag nacht, als wir das pegeln abbrachen, waren die werte von arte hd dann konstant niedrig. gestern gg. 22:30h guckten wir gerade

ZDF HD
S39
450 MHz
256QAM
6900 KSym/s

als es ein paar minuten wieder so übelst mit der grünlichbunten "bildverschmierung" pixelte. danach war ruhe, und: die werte von arte hd waren plötzlich wieder "normal hoch" wie zu dem zeitpunkt, als der techi da war.

einerseits erweckt das den eindruck, dass kabel/vodafone "was macht", andererseits werd ich das gefühl nicht los, dass der kathrein-verstärker den abgang macht...

wäre denn der von mir erwähnte Spaun HNV 30 UPE eine testenswerte alternative?

lyrabee
KuNiRider
Inventar
#36 erstellt: 14. Apr 2016, 09:01
Der Spaun kann nix anderes was dein Kathrein nicht min ebensogut kann. Ob der Kathrein einen Hau hat, kann man aus der Ferne nicht beurteilen. Ich würde aber keinen Verstärker im Blechgehäuse kaufen!

Mal doch mal deine Anlage auf mit allen Bauteilen und vor allem mit den Pegel und Qualitätswerten für z. B. S2 / S39 / K>50 des Verstärkereingangs, da muss ja ein direkt von einem TV verwertbares Signal anliegen, sonst braucht man nicht verstärken. Dann die selben Werte an der Dose.

Die genannten "Messgeräte" Sind kaum besser als die TV-Anzeigen, da holst du dir lieber auf rigene Kosten einen Techniker zum Einmessen.
lyrabee
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 15. Apr 2016, 10:46
vielen dank erst mal für Dein geduldiges feedback


Der Spaun kann nix anderes was dein Kathrein nicht min ebensogut kann. Ob der Kathrein einen Hau hat, kann man aus der Ferne nicht beurteilen. Ich würde aber keinen Verstärker im Blechgehäuse kaufen!


klingt, als hättest Du einen kathi schon mal von haus aus nicht gekauft

in anderen threads, die allerdings schon was älter sind, las ich als empfehlungen von Dir: "Delta BK 30 oder BKD 30 / Polytron HB 30115 N / Axing BVS 16-00" (2009).

gelten diese empfehlungen immer noch, oder gibt es da mittlerweile aktuellere/andere modelle dieser oder anderer hersteller?


Mal doch mal deine Anlage auf mit allen Bauteilen und vor allem mit den Pegel und Qualitätswerten für z. B. S2 / S39 / K>50 des Verstärkereingangs, da muss ja ein direkt von einem TV verwertbares Signal anliegen, sonst braucht man nicht verstärken. Dann die selben Werte an der Dose.


okay, ich schau, dass ich das mit dem aufmalen am sonntag hinkriege...

was ich jetzt gerade vom vorgehen nicht ganz kapiere, ist dieses "vor allem mit den Pegel und Qualitätswerten für z. B. S2 / S39 / K>50 des Verstärkereingangs, da muss ja ein direkt von einem TV verwertbares Signal anliegen, sonst braucht man nicht verstärken. Dann die selben Werte an der Dose".
würde das bedeuten, dass wir tv und receiver in den keller schaffen müssten, um es direkt ans vom HÜP kommende kabel dranzuhängen und die werte anzusehen?


Die genannten "Messgeräte" Sind kaum besser als die TV-Anzeigen, da holst du dir lieber auf rigene Kosten einen Techniker zum Einmessen.


okay, dann hak ich das thema "billich-messgerät beschaffen" mal wieder ab
KuNiRider
Inventar
#38 erstellt: 15. Apr 2016, 14:52
Die Zeichnung von unten hatten wir ja schon, wie geht es nun oben weiter?
Welche Dosen in welcher Reihenfolge?

Der VOS ist schon ok, nur Spaun hat im Kabelverstärkerbereich nix brauchbares und ist nirgends zugelassen, weil er nur ein dünnes Blechgehäuse hat.
Die Verstärker entwickeln sich immer weiter, so gibt es den BKD 30 nicht mehr, da er nur bis 870MHz ging, Nachfolger ist der BKD 30 SF der bis 1006 MHz geht und vermutlich in ~1 Jahr durch einen mit 1200 MHz ersetzt wird. (>860 MHz sind nur Datenübertragungen fürs Highspeed-Internet)

Wenn du prüfen willst, ob der VOS funktioniert, musst du vor seinem Eingang 'messen' und Messgerät ist dein Receiver mit nem TV als Anzeige - umständlich, dafür kolo
Vermutlich sind da die hohen Frequenzen mit weniger Pegel als die tiefen. Du kannst nun direkt auf die -20dB-Testbuchse am Ausgang des VOS gehen und den so einstellen, dass die hohen Frequenzen etwas höher sind als die Niedrigen. Da 20dB auch grob deine Anlagendämpfung sein dürfte, kannst du den Verstärker da ziemlich komplett einpegeln
lyrabee
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 23. Apr 2016, 16:03
sooo, gram, gram gram...

aber der reihe nach... Du fragtest danach, wie es bei uns oben aussähe, also,

von dem kathi im keller geht über das mittlerweile bekannt konstrukt das kabel hoch zu uns in die wohnung und kommt im "tunnel" der mansarde raus.

in dem tunnel haben wir jetzt auf Deine anregung hin den vt 0386 3fach-verteiler. nach links gehen hintereinander weg in zwei räume jeweils eine axing bsd 20-11 kabeldose mit von Dir empfohlenen abschlusswiderstand r 75, und nach rechts weg im wohnzimmer noch so eine axing bsd 20-11 kabeldose abschlusswiderstand r 75. die kabel, die vom verteiler zu den dosen führen, sind hirschmann KOKA 702.

soweit uns bekannt, hat unser vermieter genau einen anschluss; ob das eine dose ist oder der tv evtl. direkt von dem kabel, das vom kathi durch seine wand kommt, gespeist wird, wissen wir nicht. tv interessiert ihn quasi gar nicht, und er ist zufrieden, solange seine sd-kanäle bild haben). wie schon geschrieben, ist er zur zeit nicht witklich fit, und wir wollen ihn - soweit möglich - bei unseren nächsten schritten außen vor lassen. "bild" hat er scheint's immer noch, weil wir bisher trotz unserer neuerlichen pegel-versuche usw. noch nix gehört haben von wegen "jetzt geht tv gar nicht mehr bei mir"

zwischeninfo: seit meinem posting vom 13.04. ist es immer wieder so, dass zu unterschiedlichen uhrzeiten, der pegel (agc-wert) von z.b. arte HD krass unterschiedlich ist: vormittags zw. 60 und 50 (snr noch niedriger) und abends dann wieder bei 91 agc und 99 snr... und - sehr surreal - bei langem gucken von sendern wie auch zdf hd und wdr hd war/is es immer wieder so, dass es zw. 22:30 und 23:30 immer wieder übelst mit der grünlichbunten "bildverschmierung" pixelt, was dann irgendwann von einer sekunde zur anderen aufhört. in der zeit ist der snr der betreffenden sender immer so zw. 0 und 10 und agc um die 30.

jetzt zu unsereren heutigen pegel-versuchen: eigentlich ging es ganz gut los, weil wir uns das in den keller schleppen des tvs sparen konnten, indem wir mit hilfe eine dvi-hdmi-kabels, den receiver an einen ppc-monitor anschließen konnten, der deutlich leichter und handlich ist als unser tv was uns beim test, ob das setup mit dem monitor hinhaut wie geplant, oben im wohnzimmer noch auffiel, dass zu der zeit arte wieder wild am pixeln war. da dachten wir uns noch: guter zeitpunkt, um zu pegeln.

also setup im keller aufgebaut und losgelegt. vorab schon mal die zuzsammenfassung: drehen an dämpfung und entzerrer verändert mittlerweile fast gar nix mehr - bzw. sind auf der receiver-anzeige keine veränderungen zu sehen... entweder der kathi hat einen hau, oder wir haben ihn mit unseren drehereien "kaputtgehauen":

sicherheitshalber hier nochmal das schaltbild vom kathi auf seite 4 der bedienungsanleitung ( https://www.kathrein...inweise/9362763c.pdf ).

setup 1: receiver direkt ans kabel, wie es vom hüp kommt:
arte hd: agc 91, snr 99
phoenix hd: agc 92, snr 99

setup 2: receiver an prüfbuchse ausgang (die rechts neben dem ausgang) angekabelt. da waren die werte von arte hd und phoenix hd bei agc und snr recht niedrig. drehen an der dämpfung (egal in welche richtung) brachte null veränderung; drehen an der entzerrung minimalste veränderung der werte - und wenn, dann nur bei snr, bei agc tat sich nix. wenn das bild durch die dreherei zu pixeln anfing, haben, wir halt wieder zurückgedreht, bis es nicht mehr pixelte, aber es war nix an den werten zu sehen. da volles drehen sowohl in die eine wie auch die andere richtung nix brachte, versuchten wir ein anderes setup...

setup 3: receiver an "unseren" anschluss des vt 286 angekabelt. da waren die werte fast wie am hüp, aber "dreherei" brachte auch hier praktisch null.

dann haben wir es aus lauter verzweiflung noch mit der prüfbuchse rückwegausgang probiert:

setup 4: receiver an prüfbuchse rückwegausgang (die rechts neben dem eingang) angekabelt. da waren die werte eher niedrig, dreherei änderte quasi nix an den werten, es pixelte nur hin und wieder, also drehten wir halt wieder so lange, dass es nicht mehr pixelte.

bei den setups 2-4 ware es so, dass wenn mal ein snr wert vergleichsweise niedrig war, dieser nach einigen sekunden auf 0 einbrach und sich dann aber nach paar sekunden wieder auf einen niedrigen wert hin erholte.

und dann brachen wir ab.

dass "drehen" praktisch keinerlei veränderung der werte mehr mit sich bringt - gerade bei agc, erweckt in mir wieder den verdacht bzgl. eines haus des kathis, oder dass wir ihn "kaputtgehauen" haben mit unserer dreherei...

wie nun weiter vorgehen?
- techniker kommen und diesen den "verhau" wieder hindrehen lassen, und ihm dabei auf die finger schauen, dass er das ordentlich macht? wie kann man das als laie?
- "einfach mal" einen anderen verstärker hinhängen und schauen was passiert?

was den techniker-besuch von kabel/vodafone letztens angeht, wäre ich ja jetzt mal "naiv" davon ausgegangen, dass er das ordentlich macht; den eindruck erweckte er ja mit seinem messgerät und tätigkeiten auch... aber was muss ich daraus schlussfolgern, dass kurz nach seinem besuch und seinem "beste werte an der dose" derselbe pixel-mist wieder auftritt...?

sind echt ratlos und gefrustet im moment -.-

nachtrag: ich "surfe" gerade, und wäre denn z.b. alternativ zu einem spaun ein axing aus der bvs reihe was? welcher würde denn da dem aktuellen kathi entsprechen - der bvs 3-01?

die bkd von delta sind ja eher nur in "spezialgeschäften" zu bekommen...

ah so ja: aktuell verstärken wir mit 30dB, weil der kabel/vodafone-techniker das am kathi wieder umgestellt hat von den von uns im herbst gesteckten 24dB mit dem kommentar, dass die 24 nicht langten bzw. "nix durchkommt".


[Beitrag von lyrabee am 23. Apr 2016, 16:19 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#40 erstellt: 24. Apr 2016, 13:39
Setup1 sagt uns, dass ein guter bis hoher Übergabepegel ohne merkliche Schräglage vorliegt

Die Anlage hat eine Dämpfung von 4 dB (VT2) + 6 dB (VT3) + 3 dB (20m Koax) + 10 dB (Dose) = 23 dB
-> somit sollte die Anlage mit dem Verstärker auf 24dB und alle Regler offen schon mit passablen Werten an den Dosen (Vermieter mit 15...17 dB-Dose) spielen!
Rechnerisch müsste man nur den Equilizer ein wenig bemühen und alles ist ok, schlimmstenfalls muss man die Verstärkumg auf ~26 dB erhöhen um perfekte Werte zu erhalten.

Woher die Störungen kommen kann ich nicht beurteilen
Wenn der Vermieter nur eine Stichdose hätte, könnt Störungen durch Reflexionen entstehen - die sollten aber mit dem TV an/aus korrelieren.

Das der Kathrein sich nicht regeln lässt ist verdächtig, da die Potis recht empfindlich sind, ist es leicht sie zu zerstören der Endanschlag ist recht fein ...
An der -20 dB Prüfbuchse sollte eigentlich etwas höherer Pegel als an der Dose (-23 dB) anstehen.

Der Axing sollte gehen, Delta ist schwieriger zu bekommen geht aber auch z. Bsp: www.tsnetworks.de
lyrabee
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 24. Apr 2016, 16:44
trotz 20,- öcken mehr im vergleich zum axing tendieren wir zum erwerb des delta bkd 30sf... bes. vielversprechend finden wir die info aus dem datenblatt, dass das teil eine "Step Spin Technologie - Werte direkt ablesbar" hat:
"Entzerrer Step Spin - mit Step Dämpfungssteller 0...10 dB + 10dB; 2 dB Schrittweite
Pegelsteller Step Spin - mit Step Dämpfungssteller 0...10 dB + 5dB; 2 dB Schrittweite"

bedeutet das, dass man beim pegeln "spürt", wenn man einen "schritt" gemacht hat?

leider gibt es wenig infos im netz zu diesem vos...
- ist beim lieferumfang so ein schaltbild mit den bedienelementen und steckmodulen dabei?
- wie ist der vos werkseitig eingestellt - mit 25 oder 31 dB verstärkung?

- wenn wir ihn dann angekabelt haben - sollen wir ihn dann erst mal mit den werkseinstellungen in betrieb nehmen und sehen, was beim tv-gucken so passiert (oder hoffenltich auch nicht passiert) oder schon von anfang an "einstellungen" machen?

beim rumgoogeln nach mehr infos zu dem bkd 30sf bin ich jetzt noch über ein foto von 2012 gestolpert, das das delta-modell bke 38s (ist also wohl schon was älter) aufgeschraubt zeigt, und da kann man sehen, dass die potis auf 2dB-"ziffernblättern" drauf sind, was suggieriert, dass man auch ohne "step spin" sichtbare schritte machen kann, ohne zu "über-" oder zu "unterdrehen".

da wir mit dem verstärker "nur" tv gucken und kein internet nutzen wollen, gibt es ggf. noch ein "kleineres" delta-modell, das zw. 25 und 30 dB umschaltbar verstärkt? nach der produkt-übersicht direkt bei delta scheint das nicht der fall zu sein, aber man weiß ja nie
KuNiRider
Inventar
#42 erstellt: 24. Apr 2016, 17:08
Den BKE 38 gab es gleichzeitig in den Versionen:
P = Pad -> alle Einstellungen nur über steckbare Festdämpfungsstecker, wozu man ein Sortiment dieser Stecker braucht.
S = Stepspin -> alle Einstellungen über Schrittschalter in 2 dB Stufen per Schraubendreher.

Alle Verstärker kommen normalerweise ab Werk mit voller Verstärkung und ohne Entzerrung.

Beim BKD würde ich mal mit Pegel -4 und Entzerrung 2 anfangen.
Wird mehr als 4 dB Entzerrung benötigt erst den Regler wieder auf Null und den Interstage Entzerrer 7dB aktivieren.
lyrabee
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 24. Apr 2016, 17:32
so, delta bkd 30sf ist geordert; drück die daumen!

weil Du schreibst "Pegel -4 und Entzerrung 2": auf dem foto von diesem 38s sieht es so aus, als gingen die "ziffernblätter" jeweils von 0-10 ohne "minus-werte".

heißt das de facto, dass wir dann den vos auf der werkseitigen verstärkung von 31 dB lassen, den "step attenuator" (=dämpfungsregler?) auf 4 stellen und den "step equalizer" (=entzerrer?) auf 2?
KuNiRider
Inventar
#44 erstellt: 24. Apr 2016, 17:43
Genau
Die +/- kommen nur von mir weil ja die Verstärkung um 4dB abnimmt und die Entzerrung um 2 dB zunimmt.
Der Verstärker hat so unter 30-4-2=24dB Verstärkung und oben bei 1006MHz 30-4=26dB. In dem für dich relavanten Bereich hat er ca 24dB auf 25dB ansteigend.
lyrabee
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 24. Apr 2016, 17:48
vielen dank erst mal wieder! melde mich, wenn der delta da und angeschlossen ist und hoffe, dass ich dann gutes zu berichten habe
lyrabee
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 26. Apr 2016, 22:07
der delta ist da! die beschriftung stimmt hoffentlich. delta_bkd_30sf_resized

dann kann ich ja vor dem ankabeln schon mal den dämpfer auf 4 drehen und den entzerrer auf 2, oder? das teil muss dafür noch nicht verkabelt und am strom sein?

sollte das dann nicht reichen, _erst_ den entzerrer auf 0 drehen, dann den interstage slope auf 7dB umstecken und dann den entzerrer auf 4 drehen?

was mir aus der bedienungsanleitung nicht ganz klar wird:
wann benutzt man die beiden jumper über dem dämpfer? der linke ist lt. ba ein attenuatuion switchable ds 0/5dB jumper, der rechte ist lt. ba ein equalizer switchable ds 0/10dB jumper. also auch nochmal dämpfung bzw. entzerrung...

und wo würde man ggf. von der 31dB verstärkung umstellen können auf die 26 - hmmm, indem man den attenuatuion switchable ds 0/5dB jumper von position 0dB auf position 5dB umsteckt?

wie montiert man das teil am besten - durch die zwei großen löcher - oder über die beiden kleinen schraubgewinde hinten? bzw. können wir den delta vor der finalen montage übergangsweise einfach liegend positionieren?

und: kann ich den verstärker schon hier oben in der wohnung mal an den strom hängen, um zu checken, ob der led power indicator leuchtet?
KuNiRider
Inventar
#47 erstellt: 26. Apr 2016, 22:20
Die Netzbetreiber haben mehr Regelung gefordert als so ein Stepspinschalter kann, daher die zusätzlich Jumper, quasi fürs Grobe
Diese Jumper und der Pegel-Regler sind aber vor der Vorstufe, d. h. Bei zu heftigen Einsatz können sie das Eingangssignal ins Rauschen drücken Darum gibt es rechts den Jumper für wahlweise 6dB Dämpfung oder 7dB Schräglage in der Zwischenstufe, wo das nicht passieren kann und nicht das Rauschen verschlechtert Auch der Entzerrerregler ist nach der Vorstufe und verschlechtert bei diesem Verstärker das Signal nicht Eine der technischen Finessen, warum Delta mit sehr großem Abstand Marktführer bei BK-Verstärkern ist

Die Schalter sind rein mechanisch, also jederzeit einstellbar.

Der Verstärker ist in normalwarmen Räumen in jeder Lage betreibbar für maimale Langlebigkeit ist aber die Position mit der besten Wärmeabfuhr zu wählen. Leerlauf schadet ihm nicht.


[Beitrag von KuNiRider am 26. Apr 2016, 22:23 bearbeitet]
lyrabee
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 27. Apr 2016, 09:32
dank Dir derweil dann werden wir mal den dämpfer auf 4 drehen und den entzerrer auf 2, das teil ankabeln und schauen, was passiert - aber frühestens nach dem fußball heute
KuNiRider
Inventar
#49 erstellt: 27. Apr 2016, 10:25

lyrabee (Beitrag #48) schrieb:
- aber frühestens nach dem fußball heute ;)


Feigling!


[Beitrag von KuNiRider am 27. Apr 2016, 10:25 bearbeitet]
lyrabee
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 27. Apr 2016, 10:28
ja, voll!
lyrabee
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 28. Apr 2016, 07:56
guten morgen! feig sein hat sich ja nur so mittel gelohnt

aaalso, der delta ist angeschlossen mit dämpfer auf 4 und entzerrer auf 2. wg. wenig gucken bisher kann man noch nicht viel sagen, außer dass auffällt, dass snr und agc von arte hd jetzt deutlich höher sind als zuletzt mit dem kathi... folgende werte zeigt der receiver akutell an (gestern n8 und heute morgen):

arte hd: snr 99, agc 93
phoenix hd: snr 99, agc 77

sollen wir erst mal beobachten oder schon wo was drehen? agc sind ja doch deutlich unterschiedlich...
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