Kabelgebühren/ Tarif KabelDE

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coucou
Neuling
#1 erstellt: 17. Feb 2016, 11:19
Guten Tag beisammen,

ich hoffe ich poste hier im richigen Sub-Forum. Ich habe ein Problem mit meinem neu bestellten Kabeldeutschland Anschluß(Internet& Phone Kabel 25).

Der Techniker war gestern da und wollte meinen Anschluss aktivieren und da ich absofort, zum ersten mal in unserer Doppelhaushälfte, das Internet aus der Antennendose empfangen soll, wollte er eine Peripherie erstellen und hat mir vor getaner Arbeit erklärt dass uns einen Dämpfer "draufstecken" muss.

Momentan nutzen wir VDSL und schauen Fernsehen über Satellit und wollen aber zusätzlich das Antennensignal frei verfügbar behalten. Allerdings wollen wir auch kein Signal schwarz verwenden. Kabelgebühren neben den Rundfunkgebühren zahlen wir nicht.

Meine Frage nun ist, ob ich bei Kabeldeutschland, der unser Kabel von außen kommend anscheinend gehört, ein Minimal Paket abschließen kann bei dem ich nicht die Privaten Sender in HD empfangen kann( wie Pro Sieben HD), da ich diese Sender nie schaue.

Muss ich an Kabeldeutschland Gebühren zahlen wenn ich nur ein einfaches Signal haben will dass arte HD zum Beispiel umfassen soll, also die Öffentlich-Rechtlichen?

Danke im Voraus.
rura
Inventar
#2 erstellt: 17. Feb 2016, 11:53
Ja, ein TV Kabelanschluss kostet immer die Grundgebühr des Kabelanbieters, damit du überhaupt alle freien Sender über Kabel sehen kannst.
coucou
Neuling
#3 erstellt: 17. Feb 2016, 16:02
Kann man den Kabelanbieter frei wählen, da Kabel Deutschland meinte es sei ihr Kabel, oder kann ich auch zu kabelmedien service(kms) wechseln?

und falls ich nun keine Bereitstellung wünsche, da wir ja eh Satellit haben, muss ich mich dann irgendwo abmelden oder kappen die mich einfach von draussen auf der Straße? oder muss da jemand zu mir ins Haus?

tatsächlich meine der Techniker dass ich diesen Anschluss schwasrz nutze worauf hin ich sofort widersprach und meinte dass wir kein Kabel signal im Haus verwenden.. war schon unhöflich oder ist das einfach fakt dass ein unabgemeldeter anschluss als schwarz nutzung gilt?


[Beitrag von coucou am 17. Feb 2016, 16:05 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#4 erstellt: 17. Feb 2016, 17:49
Im Unterschied zu Stromversorgern und teils beim Telefon/Internet kann man beim Kabelnetz nicht frei wählen, über wen man es bezieht. Beim Strom ist es ja so, daß "Strom = Strom" ist, jeder bekommt eh nur irgendwelche Elektroenergie geliefert, der Lieferant, bei dem man zahlt, speist nur die Menge, die Du abnimmst, ins Netz ein - irgendwo, völlig unadressiert. Telefon/Internet ist ja adressierbar, wenn dich über die letzte Meile des Telekom-Kupferkabels jemand anderes als Untermieter dieser Leitung versorgt, ist das technisch möglich.

Beim Kabelnetz ist das anders: die Programmbelegung (Vorweg) und auch Internet (Vor- und Rückweg) sind "ausfüllend", je Netzbetreiber individuell unterschiedlich und können nur aus einer Technikzentrale bereitgestellt werden. Damit paßt immer nur das Signal eines Netzbetreibers auf so ein Kabelnetz. Das einzige, was dann ginge: Netzbetreiber/Anbieter x hat vor Ort keine eigene Technikzentrale und bezieht das Signal vom Netzbetreiber y. Dann zahlt man an x und bekommt das Signal von y. Sowas gibt es tatsächlich teilwiese.

In den seltenen Fällen mit 2 frei wählbaren komplett unterschiedlichen Anbietern liegen 2 komplett unterschiedliche Netze im Haus an. So z.B. beim einen Eltern: zum einen das 1983 errichtete regionale Netz der damaligen "Antennengemeinschaft" für 10 EUR im Monat mit 42 rauschfreien UKW-Programmen, voller öffentlich-rechtlicher und privater Programmvielfalt in 1:1 Sat-Qualität und vielen internationalen Programmpaketen (Radio aus Österreich, Schweiz, Frankreich, Spanien, TV aus zig Ländern), dazu wäre sehr teures Internet buchbar. Zum anderen KabelDeutschland/Vodafone für das doppelte im Monat, 30 UKW-Programmen fast ohne Kulturprogramme (fast nur Dudler), die öffentlich-rechtlichen Kastriert und nicht vollständig, keine frei empfangbaren ausländischen Programme und vieles fehlt sowieso, weil dank OPAL bei 470 MHz Schluß ist. Aus dem gleichen Grund geht dort auch kein Internet.

Klar: in diesem Wohngebiet bekommt Kabel Deutschland keinen Fuß in irgendeine Tür.

Wozu brauchst Du Kabel Deutschland? TV geht bei den Öffis über Satellit qualitativ besser und vollständig ohne laufende Kosten. Bei den Privaten wäre über Satellit für HD im Jahr 60 EUR oder so fällig, also 3 Monate Kabel Deutschland. Die Privaten in SD sind über Satellit auch frei. Bliebe letztlich nur UKW-Radio ein Argument pro Kabel, wenn Du Satellit hast.

Falls Du Internet über Kabel willst, bekommst Du ein NIF (nur-Internet-Filter) installiert. Das läßt dann den Rückkanalbereich (unterhalb 85 MHz) durch und im Vorwärtsweg den Bereich ab 542 MHz aufwärts, in dem der Internet-Downstream liegt und paar TV-Kanäle, mit denen man nichts anfangen kann, da sie fast verschlüsselt sind - und als nur-Internet-Kunde bekommst Du die Smartcard ja nicht. Nur ein paar Programme laufen da oben frei (u.a. 3sat HD, Phoenix HD, KiKa HD, ZDF neo HD und bissl Privatfunk-Müll), das nehmen die in Kauf, sind ja nicht unbedingt die Stadardprogramme.

Über einen reinen Internet-Tarif muß man mit KDG natürlich sprechen.

Und Signaldiebstahl ist und bleibt Diebstahl ("Erschleichen einer Leistung"). Die Vermutung, daß diese Leistungserschleichung vorliegt, kann als gesichert gelten, wenn ab Hausübergabepunkt über funktionierende Hausverteilung (ggf. Verstärker, Verteiler, Leitungen in Wohnräume zu Dosen) Signal bereitsteht. Dann ists juristisch sicherer, den HÜP plombieren zu lassen und keine dort abgehende Leitung ins Haus zu haben.

Eine Abstellmöglichkleit wie beim Wasseranschluß auf der Straße gibt es u.U. nicht - wenn am gleichen Kabel über verbuddelte Abzweiger mehrere Häuser hängen. Mitunter werden aber ganze Gebiete in den grauen Kästen an den Straßenecken totgelegt, wenn niemand im Anschlußgebiet gebucht hat. So ist das bei meinen Eltern. Der HÜP im Keller ist unplombiert, hat aber kein Signal aufliegen.


[Beitrag von Radiowaves am 17. Feb 2016, 18:47 bearbeitet]
rura
Inventar
#5 erstellt: 17. Feb 2016, 18:29

coucou (Beitrag #3) schrieb:
Kann man den Kabelanbieter frei wählen, da Kabel Deutschland meinte es sei ihr Kabel, oder kann ich auch zu kabelmedien service(kms) wechseln?

In der Regel nicht, da sich die großen KNB alles sehr schön aufgeteilt haben.


und falls ich nun keine Bereitstellung wünsche, da wir ja eh Satellit haben, muss ich mich dann irgendwo abmelden oder kappen die mich einfach von draussen auf der Straße? oder muss da jemand zu mir ins Haus?

Normalerweise ist ein Sperrfilter angebracht, wenn du keinen Kabelanschluss abgeschlossen hast. Sollte es eine Wohnung sein, indem du über die Mietnebenkosten den Kabelanschluss bezahlst, kannst du ihn noch nicht einmal abmelden, dass geht nur bei einem Einzelanschluss. Bist du neu dort eingezogen, könnte es sein das dein Kabelanschluss noch vom Vormieter funktioniert. Dann musst du ihn abmelden, sonst siehst du tatsächlich "schwarz", auch wenn du ihn gar nicht nutzt. Oder eben, falls gewünscht, mit einem Einzelnutzervertrag auf deinen Namen neu anmelden.
coucou
Neuling
#6 erstellt: 17. Feb 2016, 18:52
Zunächst mal vielen Dank für die tolle Antwort @ Radiowaves!

Jetzt bin ich etwas schlauer und es ist toll, dass Deine Eltern noch Beitragszahler der eingesessenen "Antennengemeinschaft" sindt. Das ist ein tolles Beispiel dafür, dass man sich nicht immer locken lassen darf, mit noch so vermeintlich umfangreicheren und leisterungsstärkernen Angeboten, wenn man einen Altvertrag hat,da die oft die besseren sind.

Ok, ich schaue also weiter per Satellit und frag mich gerade, ob ich nun nach meiner Rücktrittserklärung(bin noch innerhalb der 2 Wochen nach Auftragserhebung) Post von KDE bekommen werde, dass mir der Bereich von 85 MHz bis 542 MHz gesperrt wird. Damit hätte ich ja kein Problem, da ich es sowieso nicht nutze. Aber ins Haus würde ich deswegen auch ungern nen KDE-Menschen lassen, bzw. lass ich Niemanden rein.

Hierbei frage ich mich, ob ich, als Hausbesitzer, verantwortlich bin den nicht genützten Kabelanschluss abzumelden. Der Techniker hat ja schließlich was von "schwarz nutzen" erwähnt wobei ich, ja fast, in die Luft gegangen wäre und das sofort widersprochen habe. Er meinte lächelnd: "das ist trotzdem eine "Schwarz Nutzung".. Muss man sich sowas gefallen lassen oder ist das Fakt? Hab ich da versäumt mich drum zu kümmern? Aber, wie gesagt, genutz wurde der Anschluss ja niemals.

Zuletzt interessiert mich doch noch die Alternativ Lösung zu Satellit, also der Kabel Tarif.
Wenn ich fernsehe, dann möchte ich die ca. 20 HD- Programme:
ARD, zdf, br, wdr, ndr, swr, hr, rbb, zdf neo info und kultur, tagesschau24, arte, 3sat, kika, ard alpha, einsplus und einsfestival sowie phoenix empfangen können. Also diese in HD.
Und die anderen von tele5 über orf2 und sat1 rtl, über sixx bis sat1gold als analoges signal.
bin ich also echt total abhängig von kabeldeutschland und deren einmaligen bereitstellungsgebühr von 50EUR und den monatlichen 15EUR wenn ich gar kein z.B. ProSieben HD empfangen möchte? Ich interessiere mich für ein minimal angebot anderer anbieter.. hat da wer einen Tipp, oder bin ich gebunden bei KDE?

Ich frage weil ich im DG nicht mit Satellit verkabelt bin, es da oben aber eh leer steht.. trotzdem kann es ja sein dass sas in Zukunft mal genützt wird.
coucou
Neuling
#7 erstellt: 17. Feb 2016, 18:57

Normalerweise ist ein Sperrfilter angebracht, wenn du keinen Kabelanschluss abgeschlossen hast. Sollte es eine Wohnung sein, indem du über die Mietnebenkosten den Kabelanschluss bezahlst, kannst du ihn noch nicht einmal abmelden, dass geht nur bei einem Einzelanschluss. Bist du neu dort eingezogen, könnte es sein das dein Kabelanschluss noch vom Vormieter funktioniert. Dann musst du ihn abmelden, sonst siehst du tatsächlich "schwarz", auch wenn du ihn gar nicht nutzt. Oder eben, falls gewünscht, mit einem Einzelnutzervertrag auf deinen Namen neu anmelden.


unsere posts haben sich jetzt überschnitten und das beantwortet jetzt natürlich auch meine Frage im Detail.

Ihr seit echt toll. Danke @ rura und @ radiowaves
/cheers
coucou
Neuling
#8 erstellt: 17. Feb 2016, 19:15
Nochmal ein anderer Ansatz der mich auch noch beschäftigt zu meinem Thema(mobilfunkflat), was im endeffekt das argument war meinen bisherigen vdsl anbieter zu verlassen(was ich jetzt ja nicht gemacht habe) und zu KDE zu gehen.

Ich setz mal so an:
weiss jemand um die Pros und Cons vom Kabel Internet?

Pro:
schnelleres Internet?
stabileres Internet?
toller mobilfunk flat tarif

Cons:
Es muss eine Peripherie erstellt werden.
wird nur von einem Anbieter(Vodafone-KDE) bereitgestellt?

Ich nutze VDSL im Moment in meiner DHH. Allerdings ist meine Internet/ Telefonie- Rechnung monatlich recht hoch, da ich abhängig davon bin in Mobilfunknetze zu telefonieren. Einen "Mobilfunk-Extra" habe ich abgeschlossen, aber das machts auch nicht wesentlich billiger.
nun habe ich einen Kabel Internet Anbieter gefunden der einen Mobilfunk flat anbietet und wollte zu ihm wechseln. allerdings muss dafür eine Peripherie errichtet werden.
hat wer einen Tipp für einen guten VDSL Anbvieter, der auch eine mobilfunk flat im Internet/ Telefon -Tarif anbietet?
rura
Inventar
#9 erstellt: 17. Feb 2016, 19:37
Für Kabel-Internet kannst du nur das nehmen was bei dir angeboten wird, in deinem Fall also Vodafone - Kabel Deutschland. Das ist ein Anhaltspunkt und nun kannst du Preis/Leistungen mit anderen VDSL Anbietern vergleichen. Ich habe zB. 1&1 und bin sehr zufrieden, obwohl auch ich Internet über Kabel beziehen könnte (Unitymedia). Ich bevorzuge immer nicht alles aus einer Hand zu nehmen, denn sollte es einmal Probleme mit dem Kabelanschluss geben ist alles weg, da ich auch TV über Kabel habe. (Zwagsverkabelt) Das wäre dann ein Nachteil, sowie auch der Router den ich vom Anbieter nehmen muss und nicht frei wählen kann. Aber das fällt ja gesetztlich im Sommer weg, hier hatte es erhebliche Sicherheitslücken gegeben.
Radiowaves
Inventar
#10 erstellt: 17. Feb 2016, 20:02

coucou (Beitrag #6) schrieb:
Jetzt bin ich etwas schlauer und es ist toll, dass Deine Eltern noch Beitragszahler der eingesessenen "Antennengemeinschaft" sindt. Das ist ein tolles Beispiel dafür, dass man sich nicht immer locken lassen darf, mit noch so vermeintlich umfangreicheren und leisterungsstärkernen Angeboten, wenn man einen Altvertrag hat,da die oft die besseren sind.


Also da, wo sich diese Anlage befindet, stehen auf der einen Seite Einfamilienhäuser und auf der anderen Seite des Flusses große Häuser mit Mietwohnungen. Im Bereich der Einfamilienhäuser sind viele in den vergangenen 10 Jahren zum eigenen Sat-Empfang gewechselt, was durchaus verständlich ist, der kostet nur einmalig und ist störungsärmer/sicherer als die alte morsche Anlage, trotz aller Mühen und Investitionen. Ein "Solidaritätsgedanke" ist den Menschen sowieso fremd, was billiger ist, wird genommen. An der Anlage sind dann auch vorrangig Senioren ("bitte keine Umbauarbeiten!") und vor allem alleinstehende Senioren. Sobald eines der Häuser altersbedingt verkauft wird und neue Besitzer kommen, kommt meist eine Schüssel aufs Dach.

Der Konkurrent zur alten Anlage ist dorrt nicht Kabel Deutschland (da ohne Internet/Telefon), sondern Satemofang (halt auch ohne Internet/Telefon, aber in wenigen Monaten amortisiert, wenn man die üblichen Bastellösungen nimmt).

Im Falle meiner Eltern wäre eine sauber (Blitzschutz!) installierte Satantenne auch nur mit hohem finanziellen Aufwand machbar - wegen des Blitzschutzes. Und dann auch nur auf dem Dach und nicht an der Fassade. Sie wollen es auch aus optischen Gründen nicht. Was ihnen nicht bewußt ist: UKW-Radio wäre via Sat nicht möglich, dafür freilich viel besser Radio via DVB-S, wofür aber kein leicht bedienbares Gerät vorhanden ist. Damit hat UKW einen Vorteil, es ist Bestandteil der Wohnzimmeranlage und harmoniert optisch. Wäre bei Sat nicht so.

Ich habe die UKW-Versorgung vergangenen Dezember auch für den lokalen Netzbetreiber optmimiert, also komplett neu gemacht - als nicht angestellter, betriebsfremder Hobbyiist. Ergebnis: 42 faktisch "rauschfreie" Programme, ein 43tes derzeit leider noch leicht verrauscht, liegt an der Frequenzplanung, muß ich noch beheben. Programmliste schrieb ich schonmal hier. Damit können auch "Kulturmenschen" sehr gut leben. Einige Pop-Hörer haben sich aber schon beschwert, weil einige "Gewohnheitsrechte" fehlen, z.B. "Inselradio mallorca" in schrabbeligem 128er-Livestream-Sound. War dort tatsächlich auf UKW verbreitet worden...


coucou (Beitrag #6) schrieb:
Ok, ich schaue also weiter per Satellit und frag mich gerade, ob ich nun nach meiner Rücktrittserklärung(bin noch innerhalb der 2 Wochen nach Auftragserhebung) Post von KDE bekommen werde, dass mir der Bereich von 85 MHz bis 542 MHz gesperrt wird. Damit hätte ich ja kein Problem, da ich es sowieso nicht nutze. Aber ins Haus würde ich deswegen auch ungern nen KDE-Menschen lassen, bzw. lass ich Niemanden rein.


Der HÜP im Keller (der graue eckige Kasten mit der schwarzen Schraube in der Mitte unten) gehört dem Netzbetreiber. Er hat demnach das Recht auf Zugang - zumindest sehe ich das so. Das wäre was anderes, wenn Du den Hausanschluß gar nicht erst hättest legen lassen. Wenigstens plombieren sollte er ihn dürfen. Der Ableser des Wasserzählers kommt ja auch ins Haus, oder?

Das Sperrfilter gibt es freilich nur, wenn man einen Internet/Telefonanschluß über KDG bucht. Wieviel der kostet, kann ich nicht sagen, das weißt Du, falls Du einen haben willst, sicher besser als ich.

Mit der Stornierung von Aufträgen bitte schnell sein. Das kann sonst knapp werden. Eine Nachbarin meiner Eltern hatte ahnungslos, weils die lieben Verwandten aus der Innenstadt empfohlen hatten, KDG telefonisch gebucht - und bekommen, obwohl das Netz in der Straße nur halb ausgebaut ist. Man hat ihr alles aufgedrückt, was irgendwie ging, das wäre ab 4. Monat auf 35 EUR monatlich oder so hinausgelaufen. Sie bekam einen hässlichen unkomfortablen Receiver und sollte den an "die Anschlußdose" anschließen. Das hätte sie auch gemacht - an die Dose des alten Vorort-Kabels. Wäre sogar gegangen, bis dessen Inhaber abgeklemmt hätte - den hatte sie ja storniert. Der grund: dort gibt es nur noch 3 analoge Programme und sie hatte eine alte kleine Röhrenglotze. Sie hätte dabei aber nur endlich mal einen neuen Fernseher mit eingebautem DVB_C-Tuner kaufen müssen, um das volle Angebot zu sehen. Bei Kabel Deutschland hat man ihr nicht gesagt, daß sie für die Hausinstallation selbst verantwortlich ist, das hätte schonmal mindestens 200 EUR gekostet, schätze ich. Ich habe das alles storniert, wobei man den Receiver nach Nürnberg und eine separate Stornierung nach Erfurt schicken mußte. Auch das mußte ich erst einmal herausfinden, wodurch wertvolle Zeit verstrich. Am Ende half nur noch das Fax aus dem Faxgerät einer anderen Nachbarin, um die Fristen zu wahren. Die erste Monatsrate war schon abgebucht (da sind sie schnell...), wirde aber ungefragt zurückerstattet.


coucou (Beitrag #6) schrieb:
Hierbei frage ich mich, ob ich, als Hausbesitzer, verantwortlich bin den nicht genützten Kabelanschluss abzumelden. Der Techniker hat ja schließlich was von "schwarz nutzen" erwähnt wobei ich, ja fast, in die Luft gegangen wäre und das sofort widersprochen habe. Er meinte lächelnd: "das ist trotzdem eine "Schwarz Nutzung".. Muss man sich sowas gefallen lassen oder ist das Fakt?


Na, geht vom HÜP ein Kabel in die Wohnung? Dann sieht das sehr nach "Schwarznutzung" aus. Da wäre das Beweisen des Gegenteils schon schwierig. Du fragtest im Eingangsposting, ob man ein Paket ohne Provate in HD abschließen könnte. Ja, kann man, "Kabelanschluß" ohne alles, wenns das noch geben sollte. Aber schon das kostet. Da man auch ohne die Privaten in HD TV nutzen kann (und UKW sowieso), ist auch das unbezahlt eine Schwarznutzung. "Keine Schwarznutzung" sieht für mich so aus: kein abgehendes Kabel aus dem HÜP und HÜP plombiert oder abgehendes Kabel, NIF-Filter und Internet-Vertrag. Zur Not noch wie bei uns "HÜP unplombiert, aber kein Kabel abgehend und auch keinerlei schnell vervollständigbare Installation erkennbar" (also nicht "einfach Stecker rein und es würde gehen").



coucou (Beitrag #6) schrieb:
Zuletzt interessiert mich doch noch die Alternativ Lösung zu Satellit, also der Kabel Tarif.
Wenn ich fernsehe, dann möchte ich die ca. 20 HD- Programme:
ARD, zdf, br, wdr, ndr, swr, hr, rbb, zdf neo info und kultur, tagesschau24, arte, 3sat, kika, ard alpha, einsplus und einsfestival sowie phoenix empfangen können. Also diese in HD.
Und die anderen von tele5 über orf2 und sat1 rtl, über sixx bis sat1gold als analoges signal.


Warum analog? Die bekommst Du frei als Digital-TV in SD - nur nicht in HD. Freigeschaltet wird immer das komplette Signal mit allen Kanälen (Ausnahme: wenns die Verbreitung im Wohngebiet nicht hergibt aus technischen Gründen, also z.B. wegen veralteter OPAL-Technik in den Straßen). Was Du nicht ohne Extrakosten sehen sollst (Private in HD, Zusatzpakete (Sprach- und Themenpakete) von Kabel Deutschland, Sky) ist halt verschlüsselt. Ob ORF digital oder analog drin ist, weiß ich nicht, ist regional unterschiedlich und es besteht kein Anspruch darauf, daß das immer so bleibt. Die Nachbarländer machen ja zunehmend "dicht", auch bei DVB-T. Was ortsüblich (DVB-T) nicht mehr empfangbar ist, muß auch nicht ins Kabel eingespeist werden.

Hier kannst Du schauen, was bei Dir dabei ist. Bitte das richtige Netz auswählen: http://helpdesk.kdgforum.de/sendb/belegung.html - in manchen Regionen Bayerns sind tatsächlich ORF-Programme digital (SD, offenbar unverschlüsselt) und analog drin. Das kann sich jederzeit ändern. Damit bestünde ein Vorteil gegenüber Satellit, wo der ORF weitgehend verschlüsselt ist. Da ist nur "ORF 2 Europe" offen. Es ist Dein Risiko, darauf zu bauen, daß das bei Kabel Deutschland drin bleibt und deswegen einen kabelanschluß zu abonnieren.



coucou (Beitrag #6) schrieb:
bin ich also echt total abhängig von kabeldeutschland und deren einmaligen bereitstellungsgebühr von 50EUR und den monatlichen 15EUR wenn ich gar kein z.B. ProSieben HD empfangen möchte? Ich interessiere mich für ein minimal angebot anderer anbieter.. hat da wer einen Tipp, oder bin ich gebunden bei KDE?


Wenn in der Straße nur Kabel Deutschland verbuddelt ist, bist Du abhängig von ihnen - oder läßt es bleiben und erweiters irgendwann bei bedarf die Satanlage.


coucou (Beitrag #8) schrieb:
weiss jemand um die Pros und Cons vom Kabel Internet?


Ich kenne arschlahmes Kabel-Deutschland-Internet (32.000 bestellt und bezahlt, mehr als 8000 kommen kaum aus der Leitung) und ich kennes turboschnelles Kabel-Internet (100.000er bestellt und bezahlt, 3/4 dessen kommen auch an). Ich kenne ein rasend schnelles VDSL (Telekom) bei meinem Patenonkel, vor allem die Uploads sind schnell ohne Ende, viel schneller als an dem 32.000er Kabel-Deutschland-Anschluß.

Stabilität: können beide stabil sein, können beide mal Störungen haben.

Mobilfunk-Flat: da muß man dann wohl doch mal die Angebote sichten...


coucou (Beitrag #8) schrieb:

Cons:
Es muss eine Peripherie erstellt werden.
wird nur von einem Anbieter(Vodafone-KDE) bereitgestellt?


Ein Modem brauchst Du in jedem Fall. Bei KDG halt ein DOCSIS-Modem, bei VDSL das dazu gehörende DSL-Modem. Strom verbrauchen die beide.


coucou (Beitrag #8) schrieb:
Ich nutze VDSL im Moment in meiner DHH. Allerdings ist meine Internet/ Telefonie- Rechnung monatlich recht hoch, da ich abhängig davon bin in Mobilfunknetze zu telefonieren.


VDSL von der Telekom mit "klassischem" Telefon? Kann man da nicht eventuell wie früher Call-by-Call machen und mit Vor-Vorwahlen die Mobilfunk-Minute auf 2 Cent drücken? Prüf das mal bitte, z.B. bei Teltarif.de mit Deinem (genau Deinem!) VDSL-Tarif.


coucou (Beitrag #8) schrieb:
nun habe ich einen Kabel Internet Anbieter gefunden der einen Mobilfunk flat anbietet und wollte zu ihm wechseln. allerdings muss dafür eine Peripherie errichtet werden.


Wer ist denn dieser Anbieter und was für eine "Peripherie" meinst Du? Wenn die Peripherie daraus bestehen sollte, für einen Anbieter vor ort erst eine Kopfstelle zu errichten und Kabel durch die Stadt zu legen, ist es billiger, die teuersten Minutenkosten überhaupt zu nehmen, die es für anrufe in Mobilfunknetze gibt.
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