Diplomarbeit über interaktives Fernsehen

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Jan69
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Mai 2008, 14:42
Hallo,

ich schreibe meine Diplomarbeit über interaktives Fernsehen an der TU Ilmenau und zwar geht es um die Bestimmung eines optimalen Endgerätes für interaktives Teleshopping. Die Arbeit ist keine kommerzielle Studie sondern dient nur wissenschaftlichen Zwecken, findet also auch nicht in Kooperation mit irgendeinem Unternehmen statt.

Ich wäre euch deshalb sehr dankbar, wenn Ihr euch 10-15 Minuten Zeit nehmen könntet, um mich bei meiner Diplomarbeit etwas zu unterstützen. Vielen Dank schon mal!

Zur Umfrage geht es hier:

LINK entfernt. Die Umfrage ist beendet.

VG Jan


[Beitrag von bothfelder am 20. Mai 2008, 14:22 bearbeitet]
chris222
Inventar
#2 erstellt: 11. Mai 2008, 23:03
Habe mir eben mal die Zeit genommen, mitzumachen.

Wünsche Dir viel Erfolg!

LG
Jan69
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Mai 2008, 23:55
Vielen Dank! Habe mich bemüht, das Ganze so kurz wie möglich zu gestalten, leider ist die Abbrecherquote doch recht hoch. Interessanterweise gar nicht mal vor dem doch kognitiv etwas fordernden Conjoint-Block sondern am meisten gleich nach den ersten 2 Seiten.

VG Jan
anon123
Inventar
#4 erstellt: 12. Mai 2008, 13:17
Hallo,


leider ist die Abbrecherquote doch recht hoch. [...] am meisten gleich nach den ersten 2 Seiten.

Das liegt vielleicht daran, dass der Text in Screen 3 zum "einfach mal so lesen" zu lang ist, und dass die Erklärung in Screen 4 nicht eben nachvollziehbar ist. Der Befragte sollte schon intuitiv wissen, was und warum er da was tut, und er sollte nicht zu langwierigem Lesen aufgefordert werden.

Ich bin mit auch bei den folgenden ceteris paribus-Fragen nicht so sicher. Zwangsläufig muss ja z.B. die Eigenschaft "einfache Bedienung" eine hohe Wichtigkeit bekommen, wenn alles andere gleich ist. Besser wäre wohl ein Profil gewesen, in dem man die relative Wichtigkeit dieser Eigenschaften abfragt. Ich kann auch den Gegensatz "komplexe Bedienung/niedrige Kosten" vs. "einfache Bedienung/höhere Kosten" nicht nachvollziehen. Gleiches gilt für Anschlußkomplexität vs. Kosten. Die Eigenschaftsbündelung "Anschaffungskosten/Geräteanschluß/Bedienung" scheint mir nicht nachvollziehbar. Warum sollen z.B. in der Anschaffung günstigere Geräte in der Bedienung schlechter sein? Kaum verstehen kann ich die Eigenschaftenzusammensetzungen "Monatliche Kosten/Anschaffungskosten/Funktionalität".

Letztlich: Geht es in der Arbeit um "Bestimmung eines Endgerätes für interaktives Fernsehen (iTV)"? Da wäre nämlich der Kundennutzen an dem Gerät mit Blick auf TV-Konsum im Vordergrund. Oder geht es um "interaktives Teleshopping". Das engt nämlich die Nutzung von ITV deutlich ein. Und bei letzterer Nutzung stellt sich die Frage, warum denn ein TV-Konsument für teures Geld ein möglicherweise umständlich zu nutzendes Gerät anschaffen sollte, um an dieser Konsummöglichkeit teilnehmen zu können. Teleshopping in Deutschland fristet nach meiner Kenntnis seit Jahrzehnten ein Nischendasein (wenn überhaupt), "echtes" interaktives TV ist quasi nicht existent (im Gegensatz z.B. zu UK), und "unechtes" interaktives TV (Anrufspielchen) hat einen katastrophal schlechten Ruf. Besteht hier, im Gegensatz zu online-Marketing oder Kiosksystemen, überhaupt ein "Markt", der ein solches Interesse rechtfertigt?

Beste Grüße.


[Beitrag von anon123 am 12. Mai 2008, 13:19 bearbeitet]
Jan69
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Mai 2008, 14:11
Sehr schön, freue mich über die Anmerkungen!

Also mit dem Text hast du Recht, aber insofern man die Begriffe kennt, muss man ihn nicht lesen und falls nicht, sind die paar Zeilen für so komplexe und vielen leider auch völlig unbekannte Begriffe wirklich Minimum und ohne ein geringes Vorwissen machen die folgenden Fragen leider keinen Sinn, das ist eben das Problem..

Jetzt zu den Fragen - diese erscheinen den meisten Probanden als sinnlos. Hierbei handelt es sich um eine adaptive Conjoint-Analyse, dabei werden die Fragen vom System erzeugt und zwar in Abhängigkeit vom Antworteverhalten der Nutzer. Ausgewertet werden letztendlich auch nicht die einzelnen Frageblöcke, sondern die aus allen Fragen aggregierten Nutzenwerte und aggregierten Merkmalswichtigkeiten. Und zwar handelt es sich um ein dekompositionelles Verhalten, d.h. der Nutzer wird nicht gefragt, findest du die oder die Eigenschaft wichtig (was für den Nutzer schwer einzeln zu beurteilen ist), sondern ihm werden Gesamt-Produkte vorgelegt und die einzelnen Eigenschaftswichtigkeiten dann aus den Produktbewertungen mathematisch her- bzw. abgeleitet. Das wollte ich dem Nutzer aber nicht auf die Nase binden, da hätte ich wohl nur Abbrecher ;-) (interessanterweise brechen die meisten i.d.T. bei dem Text auf Seite 3 ab - ein paar Zeilen lesen ist heute anscheinend anstrengender als 12 ähnliche, eigentlich kognitiv viel anstrengendere und wohl auch leicht eintönige Produktabwägungen anzuklickern...).

Es geht um den Kundennutzen und zwar abhängig von den Geräteeigenschaften (und nicht den Angeboten seitens der Sender) und dies speziell für iTV für Teleshopping. Sinnlos, tja, sehe ich auch so (in wirtschaftlicher Hinsicht), aber das ist bei wissenschaftlichen Untersuchungen leider egal. An der Uni ist es halt meist so, jedenfalls bei den Geisteswissenschaften wie ich es erfahren habe: Hauptsache wissenschaftlich, ob wirtschaftlich relevant ist ne andere Sache. Deswegen gibt es auch häufig Probleme, wenn man seine Diplomarbeit bei Firmen schreibt (Zielkonflikt zw. Firma & Uni). Teleshopping fristet allerdings kein Nischendasein, sondern wächst im Gegensatz zum traditionellen Handel (in den nächsten Jahren ca. um 10%, momentan 1,6 Milliarden Nettoumsatz). Echtes iTV ist idT nicht existent in Dtl....MHP ist ja auch so gut wie tot bei uns und das schlechte Image von "unechtem" iTV ist wohl auch Betty nicht gut bekommen. Dabei setzen die meisten Menschen iTV fälschlicherweise nur mit Gewinnspielen und Call-In-Formaten gleich, was aber so nicht stimmt. Im Grunde (wenn man von einer geringen Interaktivität, also keiner Wechselbeziehung ausgeht), ist selbst der Videotext iTV. iTV bezeichnet jegliche Anwendung, wo der Nutzer in Wechelsbeziehung mit dem Sender tritt, wie z.B. auch bei VoD.

Hui, ich seh grad, diesen Text werden wohl nur interessierte Leser oder solche mit viel Bucherfahrung durchackern :-)

Hat vielleicht jemand noch eine Idee, wo ich die Umfrage noch posten könnte (bisher: hier, Digitalfernsehen.de, Transponder-news.de, Freenet, TVForen.de, Audio Video Foto Bild, TVForum.de; Chip.de hat abgelehnt trotz Diskussion mit Moderator, da als Werbung angesehen... - war total fassungslos), vielleicht auch Foren mit Teleshopping-Nutzern (die T-Sender haben da leider keine Community-Features...)?

VG Jan
moande
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Mai 2008, 21:03
Hallo Jan,

habe auch gerade mitgemacht.

Nur ein Tip noch: du triffst in den genannten Foren mit höherer Wahrscheinlichkeit Personen, die eine hohe/höhere Affinität oder zumindest eine bessere Kenntnis zum Thema haben.
Wenn du aus deiner Arbeit Rückschlüsse auf eine größere Allgemeinheit ziehen willst, solltest du dich nicht nur in diesem Kreis bewegen. Vielleicht auch in anderen Bereichen Personen befragen, die nicht so nah am Thema sind.

Ansonsten viel Erfolg!

moande
Jan69
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Mai 2008, 21:35
Hallo moande,

ja, ich weiß. Viele posten ihre Umfragen sogar in uniinteren Mailing-Listen, da man da leichter eine große Anzahl zusammenbekommt, aber das verhagelt die Stichprobe natürlich noch mehr. Leider ist es schwer, mit für einen Studenten vertretbaren Aufwand an weniger technikaffine Leute heranzukommen. Kennst du vielleicht noch gute Foren (so klassische Massenforen wie Freenet oder Bild hab ich schon), wo sich vielleicht eher der normale Teleshopping-User aufhält?

VG Jan

Edit: Ganz vergessen. Vielen Dank auf jeden Fall für deine Teilnahme (und auch an jeden anderen)!!


[Beitrag von Jan69 am 12. Mai 2008, 21:36 bearbeitet]
chris222
Inventar
#8 erstellt: 12. Mai 2008, 21:53
Hallo Jan,

ein Frauenforum könnte ich Dir noch benennen. Wäre vielleicht auch eine aussagekräftige Zielgruppe im Gegensatz zu den von Männern dominierten Technikforen.

--> urbia.de

Weiterhin gutes Gelingen!

LG
Jan69
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Mai 2008, 22:35
Hey, danke für den Tipp! Gibt dort sogar ein Technik-Forum und ich möchte jetzt keinem zu nahe treten, aber einige Threads in diesem sind wirklich lustig bis haarsträubend :-) und man merkt gleich am Schreibstil, wenn sich ein Mann dazwischengewuselt hat ;-) Werd mal mein Glück versuchen.

Gibt es eigentlich eine Statistik, wie viel Prozent der User hier männlich und wie viele weiblich sind?

VG Jan
bothfelder
Inventar
#10 erstellt: 12. Mai 2008, 22:41
Hi!

iTV!?
Wer braucht sowas?

Andre
chris222
Inventar
#11 erstellt: 12. Mai 2008, 23:36

bothfelder schrieb:
Hi!

iTV!?
Wer braucht sowas?

Andre
:prost




Hi,

also ehrlich gesagt, ziehe ich den Einkauf im Fachhandel oder im Internet auch vor.

Habe noch nie etwas beim Teleshopping eingekauft.

Anscheinend gibt es aber einen nennenswerten Markt auf diesem Sektor.



Edit


[Beitrag von chris222 am 12. Mai 2008, 23:37 bearbeitet]
bothfelder
Inventar
#12 erstellt: 12. Mai 2008, 23:42
Hi!

Nö, man versucht nur den Markt (für sich) auszuloten.

Andre
chris222
Inventar
#13 erstellt: 12. Mai 2008, 23:49
Ok, ist doch legitim. Darf man auch nicht so eng sehen...

Jan69
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 13. Mai 2008, 00:22

Nö, man versucht nur den Markt (für sich) auszuloten.

Wie meinst du das?

Also es gibt wirklich einen Markt, jährliche Steigerungsraten von 10% (davon kann Katalog- und Einzelhandel nur träumen), Nettoumsatz dieses Jahr ca. 1,5 Milliarden, aber Teleshopping hat auch nix mit Onlineshopping (außer Liveshopping-Portale), Katalog oder Einzelhandel zu tun, da Impulskauf => man kauft, was man eigentlich meist nicht braucht und mangels Preisvergleich meist auch noch zu teuer. Von der Qualität durchwachsen...

iTV, wer braucht das? Also ich für meine DA schon mal :-)
Ansonsten finde ich iTV schon sinnvoller als manch andere technische Erfindungen (wenn wirklich gut umgesetzt), auch wenn ich keinen Fernseher habe. Leider hapert es an der Umsetzung auf der Anbieterseite in Deutschland ja erheblich...

VG jan
chris222
Inventar
#15 erstellt: 13. Mai 2008, 00:35

Jan69 schrieb:



... aber Teleshopping hat auch nix mit Onlineshopping (außer Liveshopping-Portale), Katalog oder Einzelhandel zu tun, da Impulskauf => man kauft, was man eigentlich meist nicht braucht und mangels Preisvergleich meist auch noch zu teuer. Von der Qualität durchwachsen...





Wahre Worte gelassen ausgesprochen

bothfelder
Inventar
#16 erstellt: 13. Mai 2008, 06:58
Hi!

Was bringt uns das? (Nur) Sterigerungsrate? Wozu genau braucht man so was?
IMHO braucht man das nicht wirklich.
I-Net-Schopping gibt es ja schon lange.
Trotzdem viel Spaß und ein guten Abschluss.

Andre
xutl
Inventar
#17 erstellt: 13. Mai 2008, 07:20
Ich kann zwar auch den Sinn von IT-Shopping nicht nachvollziehen, aber möchte doch dem TE helfen und beiße mich daher gerade durch den Test.

Neben Anon´s Bemerkungen ist mir aufgefallen:
- die Texte (S2 u 3) sind schon recht "wissenschaftlich" verfaßt.
Ohne jetzt hochnäsig zu wirken befürchte ich, daß die wirklich wichtige Zielgruppe der Umfrage Probleme haben wird, diese zu lesen/verstehen.
Das hat nicht unbedingt was mit Bildung zu tun, sondern einfach mit "keinen Bock dazu, weil zuschwer zu lesen , zu lang"

Bei 64% ist imho ein Fehler in der Zuordnung:
HOHE Zukunftssicherheit----GERINGE Anschaffungskosten
versus
GERINGE Zukunftssicherheit----HOHE Anschaffungskosten

Müßte umgekehrt sein.
Bei "Wenig bezahlen das Bessere erhalten", ist die Wahl doch schon erledigt.
Jan69
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 13. Mai 2008, 13:26
@bothfelder: Also den Leuten, die Teleshopping hassen, bringt es immerhin den Vorteil, dass weniger Leute arbeitslos sind, denn wenn eine Branche wächst, werden da auch mehr Leute beschäftigt, mehr Steuern an den Staat abgeführt etc.

Und dazu gibt es halt unterschiedliche Bedürfnisse in der Bevölkerung. Ich habe mal in einem kleinen Teleshopping-Forum etwas gestöbert und die sind begeistert - haben sogar ihre Lieblings-Moderatoren/innen etc. Ist halt Unterhaltung (für einige) + umfangreiche Beratung + einkaufen. Ich denke, das sollte man respektieren, auch wenn es für die meisten hier wie für mich auch totaler Mumpitz ist.

@xutl: Ja, das mit den Texten ist so ne Sache, die waren noch viel schlimmer. Aber kürzer ging wirklich nicht mehr, insofern jemand keinen Plan von den Begriffen hat. Und ich wollte dann auch nicht, dass sich "gebildetere" Leute verarscht vorkommen, die ich wohl nichtsdestotrotz über das Internet zu einem höheren Anteil erreichen werde als gut für meine Stichprobenverteilung. Aber geht nun mal nicht anders.

Zu der zweiten Frage: (Bei Interesse) mal meinen 3. Post von oben durchlesen - ist halt vom System auf Basis deines Antwortverhaltens generiert und macht nachher nur in der Aggregation aller Antworten Sinn.

VG Jan
bothfelder
Inventar
#19 erstellt: 13. Mai 2008, 13:43
Hi!

Du mußt darlegen, warum iTV sinnvoll ist, sein kann. Teleshopping via TV wie wir es kennen ist Müll. Da beisst die Maus keinen Faden ab.
Auch kann man damit nicht rechtfertigen, daß da evtl. 3 bis 4 Arbeitsplätze geschaffen werden...

Teleshopping als solches ist nichts Schlimmes. Wir kaufen alle dann und wann im I-net ein.
Das kann man völlig frei von jeglicher Spielerei tun.
Einen PC an einen LCD anschließen und in der Wohnstube zu surfen ist auch nichts Neues...

Also um welchen "Mehrwert" geht es denn nun genau?

Andre
Jan69
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 13. Mai 2008, 14:23
Hey Andre,

ah, du meinst also den Mehrwert von Teleshopping, wenn über iTV abgewickelt?

Dazu im Voraus eine Zahl: Sicher ist es kein Problem, den PC mit einem LCD-TV zu verkabeln, aber so eine Art Wohnzimmer-TV nutzen laut aktueller Online-Studie nur 3% der Internet-Nutzer (!) - in Bezug auf Gesamt-Bev. wohl noch erheblich weniger.

So, wenn man jetzt eben, wie schon dargelegt davon ausgeht, dass Teleshopping eben im Fernsehsessel in lean-back-Haltung konsumiert wird (zur Unterhaltung für viele halt) und da IPTV auch noch kaum Verbreitung hat, wäre iTV momentan in der Hinsicht die einzige Möglichkeit für die Masse der Bev., den Kauf via TV komfortabler, informationsreicher, direkter etc. zu gestalten. Sicherlich kann man alles auch über Telefon regeln, aber dazu müsstest du jedesmal anrufen, deine Daten nennen, etc. > per red button ginge das schon fixer, auch z.B. aus Filmen heraus: Du findest den Soundtrack gut, bekommst per iTV auf dein Kommando mehr Infos oder kannst den gleich ordern. In Bezug auf andere Bereiche von Teleshopping gibt es da noch mehr Anwendungs-Bsp. Interessant ist z.B., warum Premiere trotz Interaktiv-Receiver ihren Vod-Krams immer noch nicht per Knopfdruck ermöglichen.
=> Ob das Ganze für jnd. ein Mehrwert ist, hängt natürlich davon ab, ob:
-Das Angebot an Diensten gut ist und die Sender auch in nicht erlösbringende Features investieren
-Der Nutzer und seinen Bedürfnissen und Kenntnissen
-Den Endgeräteeigenschaften: Kosten, Bedienbarkeit, etc.

=> So und lediglich am letzten Punkt setzt meine DA an, alles andere betrachte ich nicht, wäre etwas viel.

VG Jan
bothfelder
Inventar
#21 erstellt: 13. Mai 2008, 14:38
Hallo Jan!

OK, ...
Aber IMHO geht sowas völlig am Bedarf vorbei, was auch gut ist.
Wenn sowas eingeführt werden würde, müßten die Anbieter gleich die Krankenkasse für die Leute mitbezahlen, die dann quasi bewegungslos im Sessel sitzen und an denen die Welt da draußen quasi vorbeizieht.

Du mußt also über ein Gerät schreiben, daß die Welt nicht braucht ;), schwierige Sache.

Wie sind denn die bisherigen Erkenntnisse was derartige User benötigen würden?

Andre
xutl
Inventar
#22 erstellt: 13. Mai 2008, 15:51

Jan69 schrieb:
Zu der zweiten Frage: (Bei Interesse) mal meinen 3. Post von oben durchlesen - ist halt vom System auf Basis deines Antwortverhaltens generiert und macht nachher nur in der Aggregation aller Antworten Sinn.
VG Jan

Hatte ich gelesen.
Und ich glaube ich habe es sogar verstanden

Ich wollte Dich nur darauf hin weisen, daß ich auf eine unsinnige Frage antworten mußte.
Unsinnig deshalb, weil die Antwort "auf der Hand" liegt.

Bei solchen Fragen bin ich (und ich glaube nicht nur ich) immer versucht eine noch unsinnigere Antwort zu geben.
Was natürlich dem Ergebnis der Umfrage nicht gerade zuträglich ist.
anon123
Inventar
#23 erstellt: 13. Mai 2008, 19:20
Hallo,

um die auch von xutl aufgeworfenen Fragen noch einmal aufzugreifen: Wie sah das denn bei den Conjoint-Fragen im Pretest aus? Sag' bitte nicht, dass Ihr den nur im Institut gemacht habt . Oder geht's am Ende "nur" darum, eine rechnerbasierte Generierung dieser Fragen mit der Studie zu testen? Ich kenn mich ja in empirischen Methoden nicht wirklich aus, aber das hört sich nach einem plausiblen Erkenntnisinteresse an: Man vergleicht die vorab gegebenen Präferenzen mit den Antworten auf die Conjoint-Fragen und ermittelt, ob sich diese Präferenzen dann auch mit daraus generierten Conjoints decken.

Oder aber das ist nur der Irrweg von Einem, der jetzt noch ein bißchen zur frühneuzeitlichen englischen Geschichte arbeitet .

Ach so ... hab' ich ja ganz vergessen: Viel Erfolg mit der Arbeit.

Beste Grüße.


[Beitrag von anon123 am 13. Mai 2008, 19:26 bearbeitet]
Jan69
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 13. Mai 2008, 21:02

Wie sind denn die bisherigen Erkenntnisse was derartige User benötigen würden?

Das kann ich noch nicht sagen, so lange die Umfrage noch läuft, poste ich dann aber in ein paar Tagen, wenn ich die Auswertung anfange.


Du mußt also über ein Gerät schreiben, daß die Welt nicht braucht , schwierige Sache.

Die ganze Welt? Nein! Eine von unbeugsamen G...äh Linksfahrern bevölkerte Insel hört nicht auf, den Ungläubigen Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die ...[aus Gründen der friedlichen Völkerverständigung gestrichen] ;-)


Ich wollte Dich nur darauf hin weisen, daß ich auf eine unsinnige Frage antworten mußte.
Unsinnig deshalb, weil die Antwort "auf der Hand" liegt.

Ja, ich weiß, was du meinst und ganz ehrlich, ich habe auch keine Ahnung, warum das allwissende System die so generiert hat. Wie eine traditionelle Conjoint-Analyse berechnet wird, kann ich mathematisch noch nachvollziehen, aber wie innerhalb der ACA mathematisch vorgegangen wird, hab ich noch nirdends Literatur drüber entdeckt.

Damit dann auch gleich zur Frage von anon123. Wie gesagt, diese Probs hatte ich im Pretest nicht und ja, klar hab ich den nur im Studentenumfeld gemacht, da ja alleine schon für den realen Test ich um jeden Proband kämpfe ;-)

Deine 2te Frage hab ich nicht ganz gecheckt muss ich zugeben. Also ich habe Experteninterviews geführt, um die wichtigsten Produkteigenschaften herauszufinden und teste nun mit einer Conjoint-Analyse, welche dieser Eigenschaften wichtiger und welche unwichtiger sind und mit welchen Ausprägungen. Also z.B. könnte herauskommen, dass die Bedienbarkeit wichtiger als der Kostenaspekt ist und innerhalb der Bedienbarkeit die Ausprägung "einfach" den höchsten Nutzenwert darstellt. Entsprechend kann dann ein optimales Gerät zusammengestellt werden (höchsten Nutzenwerte aus jedem Faktor). Rein theoretisch... ;-)

VG Jan
lordexcalibur
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 18. Mai 2008, 11:20
Habe auch mal mitgemacht. Würde mich freuen, wenn du über die Ergebnisse hier berichtest.
Jan69
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 20. Mai 2008, 14:16
Aaaargh, warum kann ich meinen ersten Beitrag net mehr editieren??? Würde gern den Link löschen, da Umfrage beendet und so nicht noch jemand da drauf klickt und auf eine Fehlerseite kommt... Wie auch immer.

@Moderator: Thread kann somit geschlossen werden oder zumindest Link aus 1. Beitrag löschen. Danke.

@alle, die teilgenommen haben: Vielen, vielen Dank !!!!

Bezüglich der Ergebnisse (mal ganz grob):
Leider haben von ca. 250 Teilnehmern nur 115 die Umfrage beendet (die anderen sind nicht auswertbar) und von den 115 mussten noch mal 4 gelöscht werden, da die Altersangabe auf fehlende Ehrlichkeit schließen ließ... D.h. nur 111 Teilnehmer und zu 70% männlich, höhere Bildung, etc. => vom Umfang und Verteilung wenig repräsentativ, aber das war mir von Anfang an klar. Aus diesem Grund sollten den Ergebnissen auch nicht zu viel Bedeutung zugemessen werden. Folgend die Eigenschaften der Wichtigkeit nach:
Laufende Kosten > Anschaffungskosten > Funktionalität > Bedienung > Anschluss > Zukunftssicherheit

Bei den Ausprägungen war immer die "beste" auch die nutzenstiftendste, bei Anschaffung war aber bis zu 50 Euro und bei monatlichen Kosten bis zu 5 Euro auch noch nutzenstiftend.

Aber wie gesagt, aufgrund der Stichprobe kaum ausagekräftig, aber das ist meistens so bei DAs. Geht halt eher um den Weg als das Ziel ;-)

VG Jan
bothfelder
Inventar
#27 erstellt: 20. Mai 2008, 14:23
Hi!

Erl.

Andre
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