Bitte um Rat: ReadyMedia (miniDLNA) oder OpenMediaVault (für PI NAS als Musikserver)

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Joe_PS
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 09. Dez 2017, 21:31

Hallo,

aktuell denke ich über den Kauf eines Raspberry PI 3 nach, um zusammen mit einer vorhandenen USB 2.0 Festplatte [2 TB, Western Digital Elements, WDBAAU0010HBK-01] ein DLNA (UPnP) Mini-NAS als "Musikserver" zum Streamen von flac-Dateien zu betreiben.

Welche Software empfehlt Ihr dafür?
ReadyMedia (miniDLNA) oder OpenMediaVault?
Etwas anderes? Falls ja: weshalb?

Zusatzinfos:
Die Western Digital Festplatte nutze ich seit einiger Zeit nicht mehr, da im Intel NUC 5i5RYH eine 2 TB Festplatte eingebaut ist, der in erster Linie als TV-Server und zugleich als Speicher für TV-Aufzeichnungen dient (DVBViewer Pro und DVBViewer Mediaserver, ab und zu Kodi).

Auf der WD-Festplatte könnte ich viele CDs in Form von flac-Dateien ablegen. In Kombination mit dem PI hätte ich dann einen separaten "Musikserver", um die flac-Files über den netzwerkfähigen sowie vielseitigen Pioneer AV-Receiver VSX-S520D bequem abzuspielen.

Bisher habe ich einige Artikel gelesen:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-181-10888.html

https://www.heise.de...t-einrichten-3468200

http://www.welzels.d...-einem-raspberry-pi/

https://developer-blog.net/raspberry-pi-nas/

https://www.technikk...t-dem-raspberry-pi-2

https://www.pcwelt.d...-gebaut-7916711.html

https://alexbloggt.com/raspberry-oder-banana-pi-als-dlna-server/

https://kofler.info/der-raspberry-pi-als-dlna-server/

Voraussichtlich werden die flac-Files die einzigen Media-Dateien sein, die ich auf der WD-Festplatte speichere und von dort aus streame.

Parallel dazu habe ich zwar eine Fritz!Box, an der eine 1 TB USB 3.0 Festplatte angeschlossen ist. Fritz-NAS und Mediaserver sind eingerichtet. Aber der Fritz-Mediaserver wertet keine flac-Informationen bzw. -Tags aus, so dass sie sich bei weitem nicht so komfortabel auf dem Pioneer-Receiver oder anderen Playern bzw. Clients wiedergeben lassen wie mp3-Files.

Den Intel NUC nutze ich nicht so gerne als Musikserver, weil mich das Betriebsgeräusch stört, obwohl es sehr leise ist. Vor allem wenn ich Klassik oder Jazz mit relativ niedriger Lautstärke höre, finde ich es ein bisschen nervig. Der Abstand zwischen dem NUC und der Couch, auf der wir beim Musikhören bzw. Fernsehen im Wohnzimmer sitzen, beträgt etwa 4,5 m. Beim Anschauen von TV-Aufzeichnungen stört es mich dagegen nur selten.

Momentan befinden sich viele flac-Dateien zusammen mit den TV-Aufzeichnungen auf der im NUC eingebauten Festplatte - wobei ich von letzteren ab und zu ein paar lösche ... aber es sammeln sich doch einige an

Beim Verlagern der flac-Files auf die WD-Festplatte würde mehr Speicherplatz auf der Festplatte des NUCs zur Verfügung stehen.

Im Heimbüro (1. OG) könnte ich den PI per LAN direkt an die Fritz!Box anschließen. Dann wären der PI, TV, AV-Receiver, Blu-Ray Player und der HTPC über LAN mit der Fritz!Box verbunden. Die vier zuletzt genannten Geräte sind über einen Switch im Netzwerk der Fritz-Box eingebunden.

Sowohl den PI als auch die WD-Festplatte würde ich am liebsten über eine Smart-Steckdose mit Strom versorgen, um den "Musikserver" bei Bedarf via Smartpone/Tablet einschalten zu können. Den AV-Receiver steuere ich ebenso, mittels der Pioneer Remote App. Für einen regulären Shutdown des PI dachte ich an "Command Pi", "iTerminal", "Termius", "WebSSH" oder einen ähnlichen ssh (telnet) client für iPhone/iPad samt passendem Skript (analog "plink", siehe

http://www.erijas.com/raspberry-pi-remote-shutdown/). Zum Fernsteuern des PI via TightVNC oder X11VNC Server fand ich Empfehlungen zu "Mocha VNC Lite".

Im Voraus besten Dank für Euer Feedback.

Viele Grüße
Joe_PS

roger23
Inventar

#2 erstellt: 10. Dez 2017, 21:47

hinter OMV steht bei der Medienfreigabe IMHO auch ein MiniDLNA.

Hängt davon ab, wieviel Spass Du damit hast, Dich mit Linux zu beschäftigen. OMV nimmt Dir einiges ab, von Anpassungen / Konfigurationsänderungen an OMV vorbei ist aber abzuraten. Bei OMV reicht ein Webbrowser für das meiste...

Aber das wichtigste: MiniDLNA kommt mit FLAC klar. Aktuell serviert bei mir ein debian-based minidlna flac für Volumio auf einem Raspi3, mit tags incl Cover..

-- Roger

Joe_PS
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 11. Dez 2017, 15:00

@roger23: vielen Dank für Deine umgehende Antwort. Offenbar gibt es ein OMV-PlugIn "miniDLNA". Da hätte ich wohl noch etwas mehr googlen sollen bevor ich meinen Thread hier schrieb:

Open Media Vault (OMV): miniDLNA PlugIn. Das klingt für mich fast wie "das Beste aus zwei Welten".