Multimedia Festplatte für Anlage!

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Rambo_UNCUT
Stammgast
#1 erstellt: 06. Okt 2008, 17:37
Hat jemand erfahrungen mit Multimedia Festplatten??
Brauche eine nur für Musik.Die man direkt an die Stereoanlage schließen kann.
Habe hier eine:
http://www.alternate...edia_320_GB/234481/?

Allerdings kein Display!!
simon-
Neuling
#2 erstellt: 06. Okt 2008, 19:01
Wie wäre es mit einem iPod Classic?
Rambo_UNCUT
Stammgast
#3 erstellt: 06. Okt 2008, 19:49
Zu wenig speicher!! Oder??

Gruß
cr
Inventar
#4 erstellt: 06. Okt 2008, 22:23
Trekstor.de, Plextor.be, Emtec, da gibts Anbieter wie Sand am Meer.
Eine perfekte Lösung zu vernünftigem Preis leider nicht.


[Beitrag von cr am 06. Okt 2008, 22:23 bearbeitet]
jjules
Inventar
#5 erstellt: 06. Okt 2008, 22:27
Hiho,

Philips lieber lassen für Musik.

Bei Musik schau Dir mal die Teac Wap Link an + USB HDD.

Alternativ ein gebrauchter Noxon 2 + USB HDD.

jjules
Rambo_UNCUT
Stammgast
#6 erstellt: 06. Okt 2008, 22:51
Ok! Danke für die Infos. Werde die Sachen mal genauer unter die Lupe nehmen!!

Gruß
cr
Inventar
#7 erstellt: 06. Okt 2008, 22:51
@jules
Nehmen wir als Bsp. die Teac Wap 5000.
Hat SPDIF-Ausgang.
Ich schließe jetzt sagen wir eine 1 TB Festplatte mit 2000 Ordnern an, in denen sich die WAV-Dateien je einer CD befinden.
Wo liegt der Haken? Geht jetzt beim SPDIF ein bitidentisches Signal raus? Wenn nicht, zumindest ein hochwertiges?
Ist das so wie von mir beschrieben noch navigierbar?
Wenn es keinen Haken gibt, braucht man sich ja wegen einer PC-basierten Lösung nicht mehr den Kopf zu zerbrechen.

Ich beschäftige mich dzt gerade mit diesem Thema, daher meine Frage.
Bei Teac könnte man ja hoffen, daß sie die Klangseite im Griff haben, PC-Erfahrung haben sie auch, da sie Festplatten anbieten und auch Brenner.


[Beitrag von cr am 06. Okt 2008, 22:58 bearbeitet]
jjules
Inventar
#8 erstellt: 06. Okt 2008, 23:02
Hiho,


Geht jetzt beim SPDIF ein bitidentisches Signal raus? Wenn nicht, zumindest ein hochwertiges?


Sicher, ist 1:1 wie jeder digitale Anschluss. Ein "Signal" vergleichbar mit Analog kommt da gar nicht raus, da digital, das analoge Signal generiert erst der Decoder des Verstärkers.


Ist das so wie von mir beschrieben noch navigierbar?


Schau halt mal im Teac Wap Thread. Die Teac ist etwas träge. Denke mal bei der Musimenge kommt mit ner Ipod/Itunes/Server Lösung, Sonos oder Logitech Duet besser weg, wenn auch deutlich teurer.


Wenn es keinen Haken gibt, braucht man sich ja wegen einer PC-basierten Lösung nicht mehr den Kopf zu zerbrechen.


Ich denke mit 2000 Ordner wirste die Wap sprengen. Außer Du organisierst das besser in Unterordnern etc.. . Da wirsdte aber ziemlich jedes System mit sprengen außer es nutzt ne Datenbank. Mit meinem System hab ich gar kein Prob mit 2000 Ordner, Dateien könnte sogar alle in einem Ordner liegen :).

Denke Du solltest besser über eine PC Lösung nachdenken oder anders ordnen :).

jjules
cr
Inventar
#9 erstellt: 06. Okt 2008, 23:42

Geht jetzt beim SPDIF ein bitidentisches Signal raus? Wenn nicht, zumindest ein hochwertiges?


(Auch einen 0-1 Sequenz ist bei mir ein Signal)
Einen SPDIF haben nun ja viele Multimedia-Harddisks auch. Dennoch mußte ich mir sagen lassen, daß tw. der Klang letztlich damit recht mau kommt.
Es können Abtastratenwandlungen stattfinden usw. usf.
Leider wird bei diesen Geräten mit Qualitätsdaten recht gegeizt. Mehr als "95 dB Rauschabstand" und "Frequenzbereich 20 Hz-20 kHz" gibt Teac auch nicht preis.

Habe soeben gesehen, daß der WAP-2200 auch genügen würde. Um 99 Euro wäre sowas prinzipiell eine praktische Sache, zumindest für Zweitanlage usw. oder um bei Bekannten Musik zu hören (ohne gleich mit einem Notebook aufkreuzen zu müssen).
jjules
Inventar
#10 erstellt: 07. Okt 2008, 12:28
Hiho,


(Auch einen 0-1 Sequenz ist bei mir ein Signal)


Sicher, aber es hat keine Qualität in dem Sinne, es kommt an oder nicht. Und solange das Toslink Kabel nicht geknickt ist kommt das Licht an und auch alle Information.


Einen SPDIF haben nun ja viele Multimedia-Harddisks auch. Dennoch mußte ich mir sagen lassen, daß tw. der Klang letztlich damit recht mau kommt.


der S/P-DIF Anschluss hat keinen Klang, Klang kann nur der DAC (Digital Analog Umsetzer) des Geräts erzeugen. Bei digitalen Anschluss läuft nichts durch den DAC, Daten werden 1:1 zum Verstärler übertragen, der schickt die Daten dann durch seinen DAC und macht aus dem digitalen ein analoges Signal.

Wer hat Dir das den gesagt?


Leider wird bei diesen Geräten mit Qualitätsdaten recht gegeizt. Mehr als "95 dB Rauschabstand" und "Frequenzbereich 20 Hz-20 kHz" gibt Teac auch nicht preis.


All diese Daten beziehen sich auf den DAC des Geräts und was am analogen Anschluss herauskommt, nicht auf den digitalen Anschluss.

jjules
cr
Inventar
#11 erstellt: 07. Okt 2008, 22:14

der S/P-DIF Anschluss hat keinen Klang, Klang kann nur der DAC (Digital Analog Umsetzer) des Geräts erzeugen. Bei digitalen Anschluss läuft nichts durch den DAC, Daten werden 1:1 zum Verstärler übertragen*, der schickt die Daten dann durch seinen DAC und macht aus dem digitalen ein analoges Signal.



Natürlich hat das digitale Signal einen Klang (es ist Träger desselben, wenn wir Haare spalten wollen). Wenn es bitmäßig verändert ist, klingts dann analog anders, als wenn ich das bitidentische als Grundlage habe.

Fakt ist, daß viele Komponenten, angefangen von CDPs bis über Soundkarten eben nicht bitidentisch via SPDIF ausgeben (Suchfunktion nützen). Und so wirds wohl bei Multimedia-Geräten auch sein, alles andere ist Wunschdenken.

Veränderungen auf digitaler Ebene (banal zB Rundungsfehler oder durch Upsamplen (Abtastratenkonversion) von 44 auf 48 kHz) verändern den Klang auf anloger Ebene mehr oder weniger hörbar - hängt vom Ausmaß ab.




Leider wird bei diesen Geräten mit Qualitätsdaten recht gegeizt. Mehr als "95 dB Rauschabstand" und "Frequenzbereich 20 Hz-20 kHz" gibt Teac auch nicht preis.

All diese Daten beziehen sich auf den DAC des Geräts und was am analogen Anschluss herauskommt, nicht auf den digitalen Anschluss.


Weiß ich, diese Daten genügen aber nicht, man braucht etliche weitere, um die Qualität zu beschreiben (es gibt noch Wandlerlinearität (hat nix mit dem Frequenzgang zu tun) etc). Die angegebenen Daten sind einfach nur läppisch und aussagelos.




Wer hat Dir das den gesagt?


Daß diverse Multimediastationen trotz SPDIF-Anbindung bescheiden klingen sollen, haben mir Kollegen aus dem internen Bereich mitgeteilt


[Beitrag von cr am 07. Okt 2008, 23:55 bearbeitet]
Rambo_UNCUT
Stammgast
#12 erstellt: 07. Okt 2008, 23:01
Gibts Festplatten mit HDMI??
jjules
Inventar
#13 erstellt: 08. Okt 2008, 12:43
Hiho,

@cr

Schau Dir mal die IEC958 1989-03 (technische Definition von S/P-DIF) an.


Natürlich hat das digitale Signal einen Klang (es ist Träger desselben, wenn wir Haare spalten wollen). Wenn es bitmäßig verändert ist, klingts dann analog anders, als wenn ich das bitidentische als Grundlage habe.


Nein technisch hat es keinen Klang, genauso wenig wie der Transport von Musikdaten über USB das USB-kabel einen Klang hat oder die USB Schnittstelle. Wobei auch da durchaus Fehler auftreten könnten. In 99,99... % in der täglichen Datenkommunikation im Consumerbereich wird das von der Fehlerkorrektur berichtigt. Wobei die bei Audiostreams über S/P-DIF nicht so umfangreich ist wie z.b. bei USB, mag sein das dort mehr Fehler durchgehen. Aber das ist so selten, das man es vernachlässigen kann.

Und ja natürlich wenns nach analog umgewandelt wurde und vorher auf digitaler Ebene verändert wurde, klingt das dann analog anders. Du meinst da sicher Jitter.

Jitter z.B. ist aber bei MMPlayer/Audioplayer nicht das gleiche Prob wie bei PCs, da diese spezialisierte Hardware nutzen und auch das BS sich so da nicht einmischt wie z.b. bei Windows. Da kannst Du MMPlayer/Audioplayer eher mit DVD oder CD Player vergleichen.


Daß diverse Multimediastationen trotz SPDIF-Anbindung bescheiden klingen sollen, haben mir Kollegen aus dem internen Bereich mitgeteilt


Hab jetzt schon mit etlichen MMplayer/Audioplayer zu tun gehabt und kann das nicht bestätigen bezüglich digital Anschluss. Analog ok, da ist das vergleichbar mit CD Playern unter 100 Eu. Außer einigen speziell Audio Clients mit besseren Dac.

Davon ab können 90% der MMplayer/Audioplayer eh nur Mp3. Was das ganze eh in Frage stellt. Wer Highend will für den gibts da wenn eh nur ganz wenig Player. Da gibts auch welche mit entsprechenden DAC im Preisbereich von 2000Eu bis 5stellige Eu Beträge.

Ansonsten werden 99% der Leute die Musik hören mit dem Klang eines digital angeschlossenen MMplayer/Audioplayer völlig zufrieden sein, da sie keinen Unterschied zur ihrer CD auf ihrem CD-Player hören. Selbst nicht bei Mp3 320kb/s. Die paar wenigen die das hören nehmen halt Flac und einen Player der Flac kann.

Und wer meint er hört auch da Unterschiede gibt halt viel Geld aus, für schön beworbene Musikserver für 3000 Eu etc..

- Normaler Nutzer = günstiger Mp3 Audioplayer wie Noxon, Soundbridge, Teac Wap
- Nutzer mit höhere Ansprüchen die Flac wollen, Squezzbox, Sonos etc..
- Nutzer die Highend wollen nehmen einen Musikserver von Linn oder was weis ich
- Bastler = schrauben/stellen sich selbst was zusammen


Interessanterweise hat das ganze eher wenig mit dem Hören an sich zu tun, weil eh die wenigsten da bei gleicher Anlage einen Unterschied hören würden, sogar ganz unabhängig vom Anschluß. Ich nehm mich da auch gar nicht raus. Hab da null Unterschied zwischen einer Wap 5000 (mp3, 250 Eu) und Squezz Transporter (Flac, 2000 eu) gehört. ich streit aber nicht ab das das welche hören. Das mag jeder für sich entscheiden.

Aber es ist halt ein Hobby, daher kann/darf/soll jeder soweit ins Detail gehen wie er mag.

Am besten ist da immer selber Probehören und Aussagen Anderer, insbesondere die schwammigen wie "klar, sauber etc.." unbeachtet lassen. Den Hören wird zwar gern technisch definiert, ist aber höchst subjektiv und emotional, so das man es am besten selbst testet, was nicht bedeutet das technische Aussagen Unsinn sind, aber es wird gern übertrieben.

Für die meisten Nutzer ist das Handling und auch da der WAF viel wichtiger.


@Rambo_UNCUT


Gibts Festplatten mit HDMI??


Ne, HDMI ist kein Connectivity für Hdds. Du meinst sicher Multimediaplyer mit Festplatte, das sind aber keine Festplatten sondern Geräte mit Festplatte.

jjules
cr
Inventar
#14 erstellt: 08. Okt 2008, 13:33
Lies dir bitte den Thread Der PC als HiFi Gerät von Pelmazo durch.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-81.html

"Wer solche Wandlungen mit zweifelhafter Qualität ganz vermeiden will, der muß selber dafür sorgen, daß das Audiogerät mit der gleichen Abtastrate arbeitet, wie die abzuspielende Datei. Das ist leichter gesagt als getan, denn etliche Soundkarten bzw. Soundchips arbeiten fest mit 48kHz, die Abtastratenwandlung ist da also praktisch nicht zu vermeiden."

Also nochmals.
Meine Fragestellung war exakt:
Welche Multimediastation gibt am SPDIF bitidentisch aus?

Was wissen wir: viele Soundkarten tun dies wegen Abtastratenkonversion 44/48 nicht (zB Creative Karten tuns nicht, die Edirol UA-1EX kanns). Etliche CDPs wegen Upsamling oder unsauber designtem Lautstärkeregelchip auch nicht - zB der Marantz CD 4000 (ganz billige CDPs tun dies oft noch eher, weil sie beides nicht haben, auch alle CDPs aus den frühen 90ern sind ok). Mit Jitter hat das alles nichts zu tun.

Warum ist das ein Thema?
Es ist deshalb ein Thema, weil eine Soundkarte oder Multimediastation, die bitidentisch ausgibt, wenn man sie via SPDIF an einem externen Wandler anschließt, exakt dieselbe Audioqualität* liefert, wie eine um 10.000.

Alles was zuvor angeführt wurde, daß man ja meist ohnehin mp3s höre und daher Bitidentität kein Thema ist, ist ok, aber irrelevant für die Fragestellung.



*) bitte keine Haarspalterei, daß das digitale Signal keinen Klang hat oder liefert. Jeder weiß, was gemeint ist.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 08. Okt 2008, 14:38

jjules schrieb:
Schau Dir mal die IEC958 1989-03 (technische Definition von S/P-DIF) an.


Ihr redet aneinander vorbei.

Daß die SPDIF-Schnittstelle selbst bitidentisch arbeitet sollte klar sein. Was der Sender an einem Ende ins Kabel einspeist und was der Empfänger am anderen Ende daraus macht ist Bit für Bit identisch, ansonsten gibt's relativ krasse Kommunikationsprobleme. Bitfehler können bei SPDIF übrigens nicht korrigiert werden. Der Empfänger kann allenfalls erkennen ob es Übertragungsfehler gab.

Der springende Punkt ist, ob die Audiodaten aus der Datei wirklich 1:1 am SPDIF-Ausgang ankommen, oder ob innerhalb des Abspielgerätes noch etwas daran verändert wird. Viele Leute erwecken den Eindruck als hielten sie solche Veränderungen für von vorn herein ausgeschlossen. Das ist aber nicht so. Sogar bei reinrassigen CD-Playern ist nicht garantiert daß die CD-Daten 1:1 am SPDIF-Ausgang rauskommen, und bei PC's oder Multimedia-Playern ist das eher noch fraglicher.

Wenn also schon das Abspielgerät etwas am Signal ändert, bevor es überhaupt über SPDIF ausgegeben wird, dann ist auch ein klanglicher Einfluß denkbar. Mit dem D/A-Wandler oder der SPDIF-Schnittstelle hat das dann nichts zu tun.

Das entbehrt nicht einer gewissen Ironie, denn viele Leute halten ja die Übertragung über SPDIF für problematisch (Jitter, etc.) und wollen zwischen verschiedenen Kabeln Unterschiede hören können. Dabei finden in der Praxis die Signalmanipulationen in den Geräten statt, was diese Leute offenbar gar nicht auf dem Radar haben.

Solche Signalmanipulationen können sein:
  • Lautstärkeänderungen
  • Abtastratenwandlung (per Software oder im Soundchip)
  • Effektalgorithmen in der Playersoftware (Equalizer, Hall, ...)
  • Zugemischte weitere Signale (per Software oder im Soundchip)

    Wenn also aus den Angaben des Herstellers oder aus Tests nichts Definitives zu erfahren ist, dann bleibt einem nur übrig, selbst zu untersuchen ob die Wiedergabe bitidentisch ist bzw. wie man die Kiste einstellen muß damit sie bitidentisch ist. Das kann man mit Hilfe eines Aufnahmegerätes mit SPDIF-Eingang testen, welches selber bitidentisch aufzeichnen kann.

    Jitter ist nochmal 'ne ganz andere Baustelle, worauf ich jetzt nicht eingehe. Dazu gibt's aber auch was im Hifi-Wissen.
  • jjules
    Inventar
    #16 erstellt: 08. Okt 2008, 17:14
    Hiho,

    @pelmazo

    das streitet keiner ab. Nur sind die Audioplayer da nicht mit PCs zu vergleichen sondern eher mit CD Playern. Der Einfluß des Betriebssystems/Treiber ist nicht so wie bei PC sondern halt wie bei Cd-Playern. Damit also weitaus geringer.


    Lautstärkeänderungen


    Findet zum Teil bei billigen Player statt, also ja. Bei guten Playern nicht. Kenn zumindestens keinen.


    Abtastratenwandlung (per Software oder im Soundchip)


    Gilt für ganz wenige Modelle, auch da nur Billig MMPlayer. Audioplayer bieten Abtastraten von 8-48 kHz und einige sogar mehr.


    Effektalgorithmen in der Playersoftware (Equalizer, Hall, ...)


    Gibts nicht bei den Playern bzw. nur bei einigen Exoten. Kenn keinen.


    Zugemischte weitere Signale (per Software oder im Soundchip)


    Gibts auch nicht.


    Sogar bei reinrassigen CD-Playern ist nicht garantiert daß die CD-Daten 1:1 am SPDIF-Ausgang rauskommen, und bei PC's oder Multimedia-Playern ist das eher noch fraglicher.


    Genau diese These stimmt meiner Meinung nach so für mich nicht bzw. nur zum Teil. Würde stimmen wenn Du Audioplayer (Wap, Squeezbox, Sonos etc.) bei den CD Playern einordnest. Und MMPlayer nicht mit PC verbindest.

    Audioplayer und MMPlayer sind auch nicht dasselbe, die MMPlayer kannst Du da eher mit Standard DVD Playern vergleichen. Schwerpunkt ist Video. Audioplayer halt mit CD Playern.


    Insbesondere Audioplayer sind von Hard und Software sehr spezialisierte Geräte die mit PCs nix zu tun haben. Natürlich gibts unter den Player starke Unterschiede. Ich würd nicht für jede Firmware meine Hand ins Feuer legen, besonders nicht für die ganzen Billiggeräte die sogut wie keine Firmwareentwicklung bieten. Diese bieten übrigens auch alle gar keinen digitalen Ausgang.

    Das haben nur die besseren Geräte die so ab 200 Eu ) anfangen. Von den gängigen Geräten wüsst ich jetzt keines das die von Dir aufgeführten Probleme hätte.

    Sorry aber der undifferenzierte Blick auf MMplayer (Streamer, Standalone) Audiopplayer (Streamer, Musikserver) und Multimedia PC bringt nichts. Die kann man so nicht in einen Topf werfen.

    Wir sollten uns da auf Audioplayer z.B. die Teac Wap und andere beziehen, den von da kommt diese Diskussion. Multimedia PCs, MMplayer mit Schwerpunkt Video nehmen wir da besser raus.

    Natürlich gibts unter den Audioplayer auch welche die z.B. Crystal-Oszilatoren u.ä. (Sqeezbox Transporter z.B.) arbeiten aber die kosten aller 2000+ Eu. Geben sich dann gern die Bezeichnung "Bit-perfekt" statt "Bit-identisch. Wer meint das er es braucht oder hört, warum nicht.

    Die Aussage das die ganzen Audioplayer "schlecht" klingen da nicht bit-identisch oder was auch immer halt ich für nicht haltbar, überzogen und Nutzerverunsichernt.

    Würden wir hier über Pcs reden wäre ich aber viel näher bei euch. PCs spielen in dem Bereich hier aber keine Rolle, maximal als Server.

    jjules
    cr
    Inventar
    #17 erstellt: 08. Okt 2008, 18:52
    Vielleicht kann ja wer mal solche Dinger testen. Vorher bleibe ich skeptisch. Es passiert leider mehr sch.... als man wahrhaben möchte. Man müßte ständig mit dem Meßlabor hinterdrein sein. Da braucht man nicht blauäugig sein. Besonders Raten-Konversion auf 48 erscheint mir wahrscheinlich. Geben die MM Stationen den wirklich sowohl 44 als auch 48 KHz aus?
    Auch ich hätte nicht gegelaubt, daß das bei CDPs ein Thema ist, und von 5 waren 3 nicht bitidentisch: Philips 753, Marantz 4000, Teac 1850. Und das ist sicher nur die Spitze des Eisbergs. Das sind zwar keine teuren Geräte, aber auch kein Discounter-Ramsch.
    jjules
    Inventar
    #18 erstellt: 09. Okt 2008, 10:58
    Hiho,


    Auch ich hätte nicht gegelaubt, daß das bei CDPs ein Thema ist, und von 5 waren 3 nicht bitidentisch: Philips 753, Marantz 4000, Teac 1850. Und das ist sicher nur die Spitze des Eisbergs. Das sind zwar keine teuren Geräte, aber auch kein Discounter-Ramsch.


    das wird bei den "normalen" Audio und MMPlayern genauso sein, wobei die Abweichungen ähnlich sein werden.

    Ausnahmen sind da ein paar Geräte der oberen Preisklasse wie der Squezz Transporter die die Clock-Signale wie ein hochauflösenden analoges behandeln und via Crystal-Oszilatoren und einer eine linear-regulierte Logiksteuerung verarbeiten. Kosten dann aber auch. Übrigens auch ein der Geräte mit einer Auflösung bis 96k Sample Raten.


    Geben die MM Stationen den wirklich sowohl 44 als auch 48 KHz aus?


    Sowas wie die Wap etc. sind keine MM Stationen sondern Audio-Streaming-Clients. Die haben die gleichen Fähigkeiten wie CD Player und benutzen da auch ähniche bis gleiche Baugruppen. Dementsprechend ist auch die gleiche Software/code in der Firmware enthalten

    Wie schon gesagt handel sie von der Technik her wie untere Mittelklasse Cd Spieler ab. Squeezbox eher obere Mittelklasse. etc..

    Sicher Test wären da gut, einfach um das genau zu wissen. Allerdings wirds die meisten Nutzer nicht interessieren.

    Bei den CDPs, gibts da Gemeinsamkeiten zwischen den Geräten die Du bemängelst? Müsste man eigentlich auf Hardware und für die Hardware mitgelieferte Steuerung/Code zurückführen können. Wahrscheinlich aber als Outsider sehr schwer zu recherchieren.

    Hast Du was zum Nachlesen bezüglich des Themas? Wenns bei Geräten der gleichen Preisklasse unterschiedlich ist scheint es kein generelles technisches Problem zu sein.

    Wenn man die Werbung der hochpreis Geräte liest wirds aber eher als generelles technisches Problem dargestellt. Und ich hab insgesamt den Eindruck hier gehts viel mehr um Werbung als um wirkliche Klangqualitäten.

    Da bin ich eher skeptisch, durch die günstigen Geräte in den letzten 2 Jahren schwimmen den Herstellern der Highend-Geräte die Kunden weg. Da diese Kunden aber fast alle technikbegeistert sind werden neue Gründe generiert trotzdem die Highend-Produkte zu kaufen.

    Nach meinen Erfahrung klingen die ganzen Geräte bei digitalen Anschluss alle gleich.

    jjules
    cr
    Inventar
    #19 erstellt: 11. Okt 2008, 00:02
    Nein, ich kenne leider keine Literatur, denn anscheinend interessiert es niemanden, was beim CDP rauskommt, weil
    a) fast niemand einen hochwertigen externen Wandler damit speist
    b) auch fast niemand mehr Audiobrenner verwendet.

    Somit ist das Thema irgendwie tot. Komischerweise war es mal ein Riesenthema, ob ein Audiobrenner bitidentische Aufnahme beherrscht. War Hobby bei etlichen Testzeitungen, CD-Player-SPDIF aber nie).

    Es gibt nur Vermutungen, wo die Ursache liegt:

    a) unsaubere Ausführung des digitalen Lautstärkereglers, der nicht wirklich bei 0 dB das Signal ungeschoren durchläßt.
    Allerdings haben auch Player dieses Problem, die keinen Lautstärkeregler haben und andere, die einen haben, nicht)
    b) Um Intersample-Overs zu reduzieren
    c) Aufgrund von Upsampling und 24-Bit-Wort-Erweiterung und nachträglichem Downsampling und 16 Bit-Downscaling für SPDIF (eigentlich sollte das Upsampling erst nach SPDIF-Ausgabe erfolgen, es wird aber meist vorher gemacht, weil man dann eine verlustärmere digitale Lautstärkeregelung machen kann.
    d) sonstiges, weil sich niemand des Problems bewußt ist
    jjules
    Inventar
    #20 erstellt: 11. Okt 2008, 01:01
    Hiho,

    wie schon geschrieben ga einige der Audioplayer im Hochpreis-Bereich mit Bit-identisch,, Bit-perfekt etc. werben seh ich das ganze Thema was kritisch.

    Da diese Geräte schon länger in einer Absatzkrise stecken, kann das ganze auch gestreute Fehlinfo sein.

    Eine Aussage von neutralen Technikern aus dem Bereich wäre was womit ich was anfangen kann. Mit nur wiedergegebenen eher wenig. Bzw. wäre halt was zum einlesen nett.

    Will das jetzt alles nicht abzweifeln, sehs nur kritisch, da sowas nicht das erste mal wäre.

    Zumindestens wäre eine Infoquelle wichtig, bisher ist das halt nur ne Behauptung. Außerdem bin ich immer neugierig und lern gern dazu :).

    jjules
    cr
    Inventar
    #21 erstellt: 11. Okt 2008, 01:37

    Zumindestens wäre eine Infoquelle wichtig, bisher ist das halt nur ne Behauptung


    Meinst du die Ursachen, oder daß es nicht bitidentische CDPs gibt? Letzteres ist keine Behauptung, ich lade jeden ein, mit den von mir genannten Geräten einen Meßtest zu machen. Es genügt eine CD mit Sinussen, ein billiges Multimeter (absolute Meßgenauigkeit irrelevant, da nur eine vergleichende Messung nötig ist), einen externen Wandler (DAT, Audiobrenner, Minidisc-Player) und einen älterer CDP aus den frühen 90ern als Spannungsreferenz.

    Ähnlich könnte man auch für die MultimediaGeräte vorgehen. Wenn man sie an einen ext. Wandler anschließt, sollte das wiedergegebene Sinussignal exakt die selbe Spannung haben wie bei einem Referenz-CDP.
    Ist noch kein Beweis, da ja nur der Umkehrschluß gilt: Keine exakt ident. Spannung >> keine Bitidentität.
    Echter Beweis wäre, so einen Sinus Track des Multimediagerätes mit einem Audiobrenner zu brennen und mit der urspr. CD am PC zu vergleichen.


    [Beitrag von cr am 11. Okt 2008, 01:42 bearbeitet]
    JokerofDarkness
    Inventar
    #22 erstellt: 11. Okt 2008, 01:51

    jjules schrieb:
    der S/P-DIF Anschluss hat keinen Klang, Klang kann nur der DAC (Digital Analog Umsetzer) des Geräts erzeugen. Bei digitalen Anschluss läuft nichts durch den DAC, Daten werden 1:1 zum Verstärler übertragen, der schickt die Daten dann durch seinen DAC und macht aus dem digitalen ein analoges Signal.

    So nach dieser Aussage (die ich selbst Jahre lang verteten habe) dürfte sich an ein und denselben AVR eine digital angeschlossene PS3 nicht anders anhören, als ein digital angeschlossener Denon 3910 oder ein digital angeschlossener Tvix 4100. Wäre das in der Theorie so richtig?


    [Beitrag von JokerofDarkness am 11. Okt 2008, 01:58 bearbeitet]
    cr
    Inventar
    #23 erstellt: 11. Okt 2008, 02:33
    Bei bitidentischer Ausgabe ja, sonst eventuell nein (hängt ja davon ab, wie stark das Signal vom Original abweicht).
    Ferner könnte es noch (hörbare) Unterschiede durch Jitter geben (umstritten und bisher nie wirklich unter praxisgerechten Bedingungen gezeigt)
    jjules
    Inventar
    #24 erstellt: 11. Okt 2008, 08:39
    Hiho,

    das ist doch sicher dann schon in Testreihen von der Community gemacht worden und ist wo nach zu lesen.

    Mir fehlt das technische KnowHow um aus unterschiedlichen Spannungen das rauszulesen was Du schreibst. Denke so einafch ist das nicht zu beweisen.

    Hier in der technischen Definition Link müsste man nachlesen können was zu messen ist.

    Ich muss mich da erst einarbeiten bevor ich das nachvollziehen kann, da ich aber nicht eben mal Elektrotechnik studieren kann wäre weiterführende Infos halt nett. Wenn das Problem sich so darstellt wird es doch irgendwo genau untersucht worden sein und nachvollziehbar beschrieben sein.

    @JokerofDarkness

    am Ausgang wird nichts verändert, wenn dann vom BS der Geräte bzw. anderer Hardware. Daher hat der definitiv keinen Klang.

    Meine Aussage als solches bezog sich auf die gängigen Audioplayer/MMpalyer und das diese nicht wie PC zu sehen sind sondern eher wie CDPs/DVdPlayer bezüglich des Problems.

    Wenn z.B. im PS3 Bs wie z.B. bei Windows die digitalen Daten vom Timing oder anders verändert werden dann ist das was am Verstärker rauskommt natürlich anders.

    Die Frage ist ja, auf welche Audioplayer z.B. Teac wap trift das zu. Werbung von Hochpreis Audioplayern suggerieren das es so ist. Genaus das macht mich etwas stutzig, so das ich die Möglichkeit von Werbung in Betracht ziehe.

    Ich such da halt Beweise für die Thesen, mangels technischen Knowhows kann ich die nicht selber führen.
    Mir gehts darum da eine auf Beweise begründete Meinung zu haben.

    jjules
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