Ein (subjektiver) Vergleich Philips NP2500 – Squeezebox Duet – Sonos

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meimarantz
Neuling
#1 erstellt: 16. Jan 2009, 23:05
Über die Weihnachtsferien hatte ich mir vorgenommen, zuhause einen Netzwerkplayer einzurichten, um die Musikbibliothek vom NAS abspielen zu können. Wichtig war mir dabei die Importmöglichkeit meiner itunes-Bibliothek mitsamt aac-Dateien und Playlisten, sowie ein guter Klang. Die erste Wahl fiel auf den recht neuen Philips NP2500, der nahtlos mit Twonky zusammenspielt, das auf meinem Qnap-NAS bereits vorinstalliert war.

Philips NP2500
Die Installation war recht einfach: Twonky auf der NAS aktivieren, Musik scannen lassen. Dann den NP2500 aufstellen und ihm sagen, wo er das NAS findet. Benötigte Zeit bis zum ersten abgespielten Titel alles in allem: ca. 1 Stunde. Probleme: keine. Abspielen von aac-Dateien und itunes-Playlisten klappte auf Anhieb.
Die Musikqualität hat mich erstmal überrascht, ich hatte nicht gedacht dass sie so gut ist. Die Bedienung ist auf eine Distanz von etwa 1m ganz gut: das Display ist gut lesbar, die Reaktionszeit ist – na ja, annehmbar. Bei der nun folgenden Aufstellung im Wohnzimmer fiel mir dann zum ersten Mal auf, wie unbrauchbar so ein 3,5“ Display in einem normal großen Zimmer ist, sofern man das Ding nicht direkt neben dem Sofa platziert. Und für jedes Lied, jede Auswahl, Änderung etc. aufstehen, einmal durchs Wohnzimmer laufen? Hm. Da hätte ich auch meinen guten alten Thorens wieder aus dem Keller holen können.
Also, trotz eigentlich fehlerfreier Funktion zurück in die Kiste und zurück zum Händler. Ein Netzwerkplayer mit Display-Fernbedienung musste her. Teac schied aus wegen der armseligen Formate-Unterstützung. Sonos? Zu teuer. Die nächste Wahl fiel also auf die Squeezebox Duet, von der Spezifikation her ein überzeugendes Gerät.

Squeezebox Duet
Vor den Musikgenuss hat Logitech leider das Squeezecenter als zwingenden Server gesetzt. Die Einrichtung auf dem QNAP mit SSOTS und Squeezecenter dauerte etwa 2 Stunden. Die Bedienung des Squeezecenters über den Browser war auf meiner NAS (Qnap 109 II) sehr träge, jeder Klick war mit unendlichen Sekunden Wartezeit verbunden – von einem „Server“ erwarte ich eindeutig was anderes. Twonky auf derselben NAS fühlte sich im Vergleich Ferrari-mäßig an.
Die Konfiguration und der Import der itunes-Bibliothek dauerten nochmal gut eine Stunde. Der erste Abspielversuch eines Titels (aac!) endete ohne einen Ton, aber mit der Fehlermeldung „Format nicht unterstützt“. Eine halbstündige Recherche im Web ergab, dass aac vom Squeezecenter auf einer NAS – genau wie ALAC und andere Formate – nicht nativ unterstützt wird. Aber wie für fast alles gibt es von der aktiven Squeezecenter-Gemeinde Patches und Add-Ons. Um es abzukürzen, es dauerte einen weiteren vollen Tag, bis ich die erste aac-Datei aus dem Squeezecenter abspielen konnte, inklusive Selbststudium einiger SSH-Befehle und Konfig-Dateien (man will sich ja auch weiterbilden). Zu diesem Zeitpunkt war die Squeezebox noch nicht einmal ausgepackt! Und wenn ich das aac-Format nicht irgendwie zum Laufen gebracht hätte, wäre sie auch gleich im Karton geblieben. So, aac lief nun über eine SSOTS-Erweiterung namens mplayer, zwar noch mit einem Klicken am Anfang jedes Stückes, aber immerhin. Also die Box ausgepackt und angeschlossen. Die Einrichtung und Verbindung mit dem NAS/Squeezecenter dauerte eine gute Viertelstunde, dann kam die erste Musik aus den Boxen. Wow, was für ein Erfolgserlebnis! So soll es sein. Die Bedienung über den Controller ist deutlich schneller als im Squeezecenter über den Browser, etwa so schnell wie beim Philips NP2500. Also: Umzug des Receivers ins Wohnzimmer. Der Klang an der „großen“ Anlage kommt mir spontan etwas dünn und undynamisch vor, was aber rein subjektive Wahrnehmung ist. Nach vier Tagen Einrichtungszeit funktioniert die Squeezebox Duet nun halbwegs (das Klicken beim Start jeder aac-Datei ist nach wie vor da) und ich überlege ernsthaft, das Ding zu behalten – allein schon, damit der ganze Zeitaufwand irgendwie gerechtfertigt ist. Noch am ersten Betriebstag treten aber Verbindungsprobleme auf, die sich in weiteren 2-3 Stunden Arbeit nicht beheben lassen. Also fällt die Entscheidung leicht: zurück zum Händler. Was das Squeezecenter übrigens überhaupt nicht mag, sind DRM-geschützte aac-Dateien (m4p). Spielt man eine Liste ab, in der eine oder mehrere m4p-Dateien verlinkt sind, reagiert das Squeezecenter mit Aussetzern bei allen Liedern, die Liste ist komplett un-abspielbar. Fazit: Trotz aller gegenteiligen Beteuerungen seitens Logitech ist das Squeezecenter einfach nicht zum Betrieb auf einer NAS gemacht und nur mit viel Überredungskunst, Geduld und Knowhow dazu zu bringen – zumindest, wenn man andere Formate als mp3 und FLAC braucht.

Sonos
Nun also als letzte Wahl doch Sonos. Um die moralische Last auf der Haushaltskasse etwas zu verringern, bestelle ich das BU150-Set in Großbritannien (ebay, Verkäufer tindalem) für umgerechnet etwa 770 Euro, inklusive Versand. Am 13. Januar verschickt, trifft das Set schon am 15. ein – wow. Beim Auspacken die nächste Überraschung: es sind sowohl deutsche Stromkabel dabei, als auch ein Ethernet- und ein Chinchkabel. Das nenn ich Service.
Die Grundkonfiguration dauert etwa 15 Minuten für zwei Player und den Controller, dann strömt die Musik. Das Setup und das Handling sind extrem einfach – es sind Welten im Vergleich zur Squeezebox. Die Geräte sind sehr hochwertig, der Controller sieht so aus als würde er auch mal eine unsanfte Landung vertragen – die Squeezebox war richtig fragil im Vergleich. Der Controller reagiert richtig schnell, das Scrollwheel ist besser zu bedienen und die Steuerung ist komplett selbsterklärend. Meine Frau hat noch wegen der Kosten gemeckert, als sie das erste Mal den Controller in die Hand genommen hat. Nach meiner eingehenden Einweisung („da ist die Taste für die Zonen, und da für Musik“) hat sie innerhalb von ein paar Sekunden ihre Lieblingsliste aus itunes gefunden (die Sonos automatisch importiert hat) und sich mal eben schnell eine spontane Abspielliste zusammengeklickt und gestartet – Diskussion beendet. Weitere Erklärungsversuche („das kann auch Internetradio …“) hat sie gleich abgelehnt. Tja, was soll ich sagen? Sonos funktioniert einfach. Und es macht Spass! Von mir bekommt es im Vergleich zu den oben genannten Alternativen die eindeutige Kaufempfehlung. Wer andere Bedürfnisse hat und z.B. einen Windows-basierten Server im Keller hat oder eine Monster-NAS und Linux-Freak ist, für den ist vielleicht die Squeezebox verlockender, wer nur mp3 spielt mag zum TEAC greifen und wer gerne Beta-Tests macht, greift am besten zum neuen Linksys-System, wenn es dann mal nach Deutschland kommt. Für Leute mit einer kleinen NAS und itunes und zumindest ein paar aac’s im Betrieb ist Sonos aus meiner Sicht die beste Lösung – zumindest zum Musik-Hören.
coolio107
Inventar
#2 erstellt: 16. Jan 2009, 23:31
Nett.
Aber für das Geld, das die Sonos mehr kostet, als die SB, hättest Du natürlich auch einen ordentlichen Nettop oder ein größeres NAS bekommen, das keine Probleme macht, nicht wahr?
klausimhaus
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jan 2009, 23:41
Schöner Vergleich, kann ich voll unterschreiben.
Ich find es schon toll, dass immer Leute die wahren Qualitäten des Sonos-Systeme entdecken und auf die Frickelware Squeezecenter verzichten.


Aber für das Geld, das die Sonos mehr kostet, als die SB, hättest Du natürlich auch einen ordentlichen Nettop oder ein größeres NAS bekommen, das keine Probleme macht, nicht wahr?

Um alle paar Tage oder Wochen wieder irgendwelche Upgrades des Squeecezenters und der Plugins einspielen zu können?
Ich will Musik hören und nicht ständig in den einschlägigen Foren unterwegs sein um das System am laufen zu halten.
coolio107
Inventar
#4 erstellt: 16. Jan 2009, 23:46

klausimhaus schrieb:

Um alle paar Tage oder Wochen wieder irgendwelche Upgrades des Squeecezenters und der Plugins einspielen zu können?
Ich will Musik hören und nicht ständig in den einschlägigen Foren unterwegs sein um das System am laufen zu halten.

MUSST Du ja nicht.
Nur weil es da so viel gibt, weil es ein offenes System ist, bist Du ja nicht gezwungen, irgendwas 'rumzupatchen.

Das Argument ist irgendwie wie: Ich verwende lieber eine Schreibmaschine statt 'nem PC, weil ich da nicht lauter Software installieren muss...

Mein "Produktivsystem", also der Server mit dem ich Musik höre statt dran 'rumzuentwickeln läuft jetzt seit Juli oder August mit der selben SW-Version durch. Keine Probleme. Keine Restarts. Keine Installationen. Läuft einfach.


[Beitrag von coolio107 am 16. Jan 2009, 23:53 bearbeitet]
klausimhaus
Stammgast
#5 erstellt: 17. Jan 2009, 02:08

Das Argument ist irgendwie wie: Ich verwende lieber eine Schreibmaschine statt 'nem PC, weil ich da nicht lauter Software installieren muss...

Gegenfrage, warum soll ich mir einen PC hinstellen wenn eine 'Schreibmaschine' für diesen Zweck völlig ausreicht?

Ich will auch nicht weiter darüber diskutieren. Du hast natürlich eigene gute Gründe für die Squeezeboxen.
Nur eins können beide nicht. Hörbücher und Hörspiele (jedes Audioformat) ordentlich verwalten und Lesezeichen setzen. Dazu brauche ich nun wieder einen PC für meine eigene Software.
coolio107
Inventar
#6 erstellt: 17. Jan 2009, 02:49
Für SC gibt's Lösungen, auch wenn ich die auch etwas kompliziert finde.
Aber es gibt auf jeden Fall ein Bookmarking Plugin.
In Verbindung mit CustomBrowse oder MultiLibrary kannst Du Hörbücher sogar wunderbar von den Musik-Files trennen.
Aber Du wolltest ja keine Software installieren

Bin für iPeng am Basteln für eine "einfache" Lösung, wird aber auf jeden Fall noch ein Paar Monate hin.

"jedes Audioformat" kann natürlich keine SW
sound67-again
Gesperrt
#7 erstellt: 17. Jan 2009, 09:50
Die SB Duet ist ganz klar das vom Preis/Leistungsverhältnis beste Gerät unter diesen dreien: flexibler als Sonos in den Optionen, im Klang genauso gut, mit leistungsfähigem, leider auch leistungshungrigem Serverprogramm.

Wer die SB Duet mit einem kleinen PC betreiben kann, der braucht sich nach anderen Geräten nicht mehr umzusehen.

Die freu verfügbaren Plugins finde ich besonders angenehm - die SB's sind die einzigen Systeme, die wirklich frei vom Besitzer konfiguriert werden können.

Das mit den "Audiobook"-Funktionen des Sonos ist sicher ein nettes zusätzliches Feature. Allerdings würde ich in dessen Genuss nie kommen - ich kann lesen.

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67-again am 17. Jan 2009, 10:09 bearbeitet]
klausimhaus
Stammgast
#8 erstellt: 17. Jan 2009, 10:58

Das mit den "Audiobook"-Funktionen des Sonos ist sicher ein nettes zusätzliches Feature.

Ja, aber leider nur im Zusammenhang mit Audible.


Allerdings würde ich in dessen Genuss nie kommen - ich kann lesen.

Das genau so eine Bemerkung von dir kommt war mir schon beim Schreiben des obigen Beitrages bewusst.
Aber da ja nicht jeder so ein 'Genussmensch' sein kann wie du, lasse ich schon mal gern ein Hörbuch oder ein Hörspiel nebenbei laufen und fühle mich nicht einmal schlecht dabei.
Und ja, ich habe auch Bücher (welche aber wahrscheinlich auch nicht deinen Geschmack treffen würden).
meimarantz
Neuling
#9 erstellt: 18. Jan 2009, 10:18

coolio107 schrieb:
Nett.
Aber für das Geld, das die Sonos mehr kostet, als die SB, hättest Du natürlich auch einen ordentlichen Nettop oder ein größeres NAS bekommen, das keine Probleme macht, nicht wahr?


Nun, was will ich mit einer großen NAS, oder einem kleinen PC, der ständig laufen muss? Ich persönlich will Musik hören und kein Rechenzentrum betreiben. Noch dazu steht mein kleines NAS im Wohnbereich, wo ich definitiv keine Hintergrundgeräusche von Lüftern etc. haben will, die bei größeren NAS oder gar PCs unvermeidlich sind. Wie geschrieben: wer sowieso einen Server im Keller stehen hat, mag andere Möglichkeiten für sich besser finden.

Ich betrachte es - für mich persönlich - als nicht möglich, allgemeine Schlussfolgerungen oder Behauptungen aufzustellen nach dem Motto "dieses oder jene Gerät ist das beste von den drei". Es hängt von den persönlichen Anforderungen und Voraussetzungen ab, welches Gerät dann tatsächlich in einer konkreten Situation das beste Preis-Leistungsverhältnis bringt. Dahingehend sollte auch mein Vergleich gehen, inklusive meines - subjektiven - Fazits. Möge jeder damit anfangen was er will :-)

Euch in jedem Fall einen schönen Sonntag!
coolio107
Inventar
#10 erstellt: 18. Jan 2009, 10:32

meimarantz schrieb:

Nun, was will ich mit einer großen NAS, oder einem kleinen PC, der ständig laufen muss?

Ach, wie gesagt: da finden sich dann oft noch Ideen: MusicIP, Mail-Server, anständiger Remote Access...


Ich persönlich will Musik hören und kein Rechenzentrum betreiben. Noch dazu steht mein kleines NAS im Wohnbereich, wo ich definitiv keine Hintergrundgeräusche von Lüftern etc. haben will, die bei größeren NAS oder gar PCs unvermeidlich sind.

Nö. Ich hab' eins zwei Meter neben dem Bett stehen, das hört nichmal meine Freundin und die ist da sehr picky.


Ich betrachte es - für mich persönlich - als nicht möglich, allgemeine Schlussfolgerungen oder Behauptungen aufzustellen nach dem Motto "dieses oder jene Gerät ist das beste von den drei". Es hängt von den persönlichen Anforderungen und Voraussetzungen ab, welches Gerät dann tatsächlich in einer konkreten Situation das beste Preis-Leistungsverhältnis bringt. Dahingehend sollte auch mein Vergleich gehen, inklusive meines - subjektiven - Fazits. Möge jeder damit anfangen was er will :-)

Das ist auf jeden Fall richtig.
Ich hab' ja auch nur gesagt: Die von Dir genannten "Schwachstellen" des Squeezexxx-Systems sind, wenn Du bereit bist das selbe Geld einzusetzen, das Du für die Sonos ausgeben musst ohne große Aufwand zu beheben. Und spätestens, wenn Du dann wie ich mal anfängst, 4 oder 5 von den Kisten in Deinen Räumen zu verteilen, geht Sonos echt ins Geld. Und wenn man mal anfängt, kommt da schon mal was zusammen. Musik in Bad oder Küche ist halt einfach auch schlön...
sound67-again
Gesperrt
#11 erstellt: 18. Jan 2009, 11:51

meimarantz schrieb:
Nun, was will ich mit einer großen NAS, oder einem kleinen PC, der ständig laufen muss? Ich persönlich will Musik hören und kein Rechenzentrum betreiben. Noch dazu steht mein kleines NAS im Wohnbereich, wo ich definitiv keine Hintergrundgeräusche von Lüftern etc. haben will, die bei größeren NAS oder gar PCs unvermeidlich sind. !


Du redest von subjektivem Vergleich der drei Systeme, behauptest aber gleichzeitig, dass Hintegrundgeräusche durch einen PC "unvermeidlich", mit hin objektiv immer, vorhanden sein müssen. Ein kleiner Widerspruch in sich, oder?

Außerdem muss das gar nicht der Fall sein. Ich betreibe einen Acer L5100 im Wohnzimmer, der gar nicht mal so klein ist, aber praktisch nicht zu hören - außer es ist vollkommen still im Raum. Und das ist bei Musikwidergabe ja bekanntlich nicht.

Des weiteren wirst Du ganz offensichtlich polemisch in den Raum, du wolltest "kein Rechenzentrum betreiben". Das kann man auch umdrehen: Ein Mini-PC bietet neben der Serverfunktion für den Musikplayer noch so viele Zusatzmöglichkeiten, dass er ein echter Gewinn für das "Entertainment Center" im ohnzimmer sein kann - was eine NAS niemals ist.

Und die Coolio schon angedeutet hat, kann bei SB & Co der Server irgendwo stehen, wenn man ihn denn partout nicht im selben Zimmer haben will.

Was die Bewertung angeht, so gibt es schon objektive Kritieren. Konfigurierbarkeit für die Bedürfnisse des Benutzers ist ein solches.

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67-again am 18. Jan 2009, 11:58 bearbeitet]
sound67-again
Gesperrt
#12 erstellt: 18. Jan 2009, 16:45
Nebenbei: Der Asus EEE Box braucht unter maximaler Last gerade mal 24,2 Watt.

http://www.pcwelt.de...6/asus_eee_box_b202/

Und siehe da:


Flüsterleise: Im Bereitschaftszustand säuselte die Asus Eee Box mit 18,3 dB(A) respektive 0,1 Sone für uns kaum wahrnehmbar vor sich hin. Keine subjektive Änderung des Geräuschpegels bemerkten wir unter Vollast:


[Beitrag von sound67-again am 18. Jan 2009, 16:48 bearbeitet]
klausimhaus
Stammgast
#13 erstellt: 18. Jan 2009, 17:45

Nebenbei: Der Asus EEE Box braucht unter maximaler Last gerade mal 24,2 Watt.

Was soll denn das Gesäusele um die Asus EEE Box. Das Teil ist viel zu lahm für das Squeezecenter und 1Gb Ram ist ja auch nicht gerade der Bringer wenn es darum geht die vielen

Zusatzmöglichkeiten, dass er ein echter Gewinn für das "Entertainment Center" im ohnzimmer

zu nutzen.

Konfigurierbarkeit für die Bedürfnisse des Benutzers ist ein solches.

Wer wirklich einmal wissen will wie es um die Konfigurierbarkeit des Squeezecenters aussieht, dem schlage ich ein ein Studium des Squeezebox Community Forums vor. Besteht danach immer noch Interesse an den Squeezeboxen, dann sucht nicht weiter. Alle anderen Systeme sind euch dann sicher zu langweilig.
sound67-again
Gesperrt
#14 erstellt: 18. Jan 2009, 17:54

klausimhaus schrieb:

Nebenbei: Der Asus EEE Box braucht unter maximaler Last gerade mal 24,2 Watt.

Was soll denn das Gesäusele um die Asus EEE Box. Das Teil ist viel zu lahm für das Squeezecenter


Falsch. Völlig ausreichend. Außerdem gibt es den EEE Box auch mit Linux, da braucht keiner mehr als 1GB. Und für WindowsFans auch mit 2GB.


Wer wirklich einmal wissen will wie es um die Konfigurierbarkeit des Squeezecenters aussieht, dem schlage ich ein ein Studium des Squeezebox Community Forums vor. Besteht danach immer noch Interesse an den Squeezeboxen, dann sucht nicht weiter. Alle anderen Systeme sind euch dann sicher zu langweilig.


Deine dauernde Werbung für Sonos ist ja auf ihre sehr, sehr schlichte Art irgendwie ganz rührend, aber sie ändert nicht daran, dass Funktionen und Bedienung hier stärker begrenzt sind als ein einem offenen System.

Jedes System hat seine Vor- und Nachteile, ob nun Sonos (zu hoher Preis, begrenzte Konfiguration), SB (gelegentliches Hakeln der SC-FB Verbindung) oder TEAC. Tatsache bleibt, dass Sonos und TEAC geschlossene Systeme sind, bei denen jegliche Verbesserung nur durch die Firma erfolgen kann (und es gibt immer Bedarf an Verbesserungen), wohingegen sich Logitech - IMHO zu Recht - für eine Beteiligung des Benutzers entschieden hat.

SqueezeCenter ist ein wirklich ausgetüfteltes Werkzeug, das auch entsprechend Leistung erfordert. Aber nichts, was irgendeinen der heutigen Mini-PCs überfordern würde.

Und für das Geld, das Du im Vergleich zum Sonos immer noch sparst, könntest Du Dir z.B. eine Leselampe kaufen. Oder auch zwei. Fürs Wohn- und fürs Schlafzimmer.

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67-again am 18. Jan 2009, 18:22 bearbeitet]
coolio107
Inventar
#15 erstellt: 18. Jan 2009, 18:17

klausimhaus schrieb:

Nebenbei: Der Asus EEE Box braucht unter maximaler Last gerade mal 24,2 Watt.

Was soll denn das Gesäusele um die Asus EEE Box. Das Teil ist viel zu lahm für das Squeezecenter und 1Gb Ram ist ja auch nicht gerade der Bringer wenn es darum geht die vielen

Zusatzmöglichkeiten, dass er ein echter Gewinn für das "Entertainment Center" im ohnzimmer

zu nutzen.

Quatsch. Sowohl der eee als auch 1GB sind jenseits allens, was SC braucht.
Ab 512MB RAM und 'nem 1GHz Via C7 läuft das unter Linux wunderbar
Ich hab' zwei so'ne Kisten, die sogar komplett ohne Lüfter auskommen. Die sind um Größenordnungen leiser, als es z.B. mein Synology NAS war, das habe ich u.a. wg. Lärm abgeschafft.



Konfigurierbarkeit für die Bedürfnisse des Benutzers ist ein solches.

Wer wirklich einmal wissen will wie es um die Konfigurierbarkeit des Squeezecenters aussieht, dem schlage ich ein ein Studium des Squeezebox Community Forums vor. Besteht danach immer noch Interesse an den Squeezeboxen, dann sucht nicht weiter. Alle anderen Systeme sind euch dann sicher zu langweilig.

Super. Soll ich mal irgendwo einen Sonos-Meckerfred ausgraben? Was soll das, das ist duch Unsinn, irgendwelche aus dem Zusammenhang gerissenen Einzelinfo irgendwo als Beleg der Untauglichkeit zu produzieren.

Ich gebe jederzeit zu, dass SC, wenn man mehr machen will, als die Standardkonfiguration hergibt, kompliziert werden kann, dafür kann es halt auch viel, viel mehr als die geschlossene Sonos-Lösung.
klausimhaus
Stammgast
#16 erstellt: 18. Jan 2009, 18:38

Deine dauernde Werbung für Sonos ist ja auf ihre schlichte Art ganz rührend

Dir sollte nicht entgangen sein, das ich Sonos gar nicht erwähnt habe in dem Beitrag sondern ganz allgemein von Systemen gesprochen habe.

Und fangt mir bitte nicht mit Linux-Büchsen für Ottonormalverbraucher an.

sound67-again und coolio107, ihr solltet euch wirklich zusammen tun.
Der Eine glänzt regelmäßig mit Beleidungen und abfälligen Bemerkungen gegenüber anderen und der Andere macht nicht ganz uneigennützig 'Werbung' für die Squeezeboxen.

coolio107, warum bist du eigentlich nicht als gewerblicher Teilnehmer hier im Forum gemeldet?
coolio107
Inventar
#17 erstellt: 18. Jan 2009, 19:03

klausimhaus schrieb:

Und fangt mir bitte nicht mit Linux-Büchsen für Ottonormalverbraucher an.

????
Nenne mir EIN NAS, das NICHT mit Linux arbeitet.


sound67-again und coolio107, ihr solltet euch wirklich zusammen tun.
Der Eine glänzt regelmäßig mit Beleidungen und abfälligen Bemerkungen gegenüber anderen und der Andere macht nicht ganz uneigennützig 'Werbung' für die Squeezeboxen.

coolio107, warum bist du eigentlich nicht als gewerblicher Teilnehmer hier im Forum gemeldet?

Wie Du vielleicht feststellst, mache ich hier keine Werbung für _mein_ Produkt.

GeWERBlicher als Du bin ich also auch nicht.
sound67-again
Gesperrt
#18 erstellt: 18. Jan 2009, 19:10

klausimhaus schrieb:
Und fangt mir bitte nicht mit Linux-Büchsen für Ottonormalverbraucher an.


Siehe da: Mit dem einem "Argument" konntest Du nicht landen, schon zauberst Du das nächste aus dem Hut. Natürlich ohne nochmal auf Deine vorherigen Denkfehler einzugehen.

Und siehe da, es ist genauso falsch. Gerade Linux ist ein in der heutigen Form beherrschbares, klares und v.a. ressourcenschonendes System. Aber wie schon gesagt, auch XP läuft mit 1GB RAM und SC problemlos. Konnte das hier selbst mit einem Netbook testen.

Da passt Sonos natürlich gut ins Bild. Aber nicht jeder strebt danach, sich willenlos Herstellerpräferenzen zu unterwerfen und sich rein vegetativ amüsieren zu wollen.

Sonos ist ganz klar ein (bis auf den klobigen Controller, der sich ja leicht ersetzen lässt) attraktives Produkt, wenn auch zu einem heftigen Preis.

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67-again am 18. Jan 2009, 19:31 bearbeitet]
coolio107
Inventar
#19 erstellt: 18. Jan 2009, 19:11

klausimhaus schrieb:

coolio107, warum bist du eigentlich nicht als gewerblicher Teilnehmer hier im Forum gemeldet?

Zufrieden?
klausimhaus
Stammgast
#20 erstellt: 18. Jan 2009, 19:49

Siehe da: Mit dem einem "Argument" konntest Du nicht landen, schon zauberst Du das nächste aus dem Hut. Natürlich ohne nochmal auf Deine vorherigen Denkfehler einzugehen.

Warum Denkfehler? Und warum sollte ich immer neue Argumente bringen?
Aus euren obigen Schilderungen steht doch jetzt eins fest: Squeezenter ist nur performant lauffähig auf einem schwachbrüstigem System wenn als Betriebssystem Linux genutzt wird.
Hab ich doch nix mehr hinzuzufügen.


Zufrieden?

Klar doch. Ging doch nur ums Prinzip denn du hast auch schon Geld von mir erhalten.
coolio107
Inventar
#21 erstellt: 18. Jan 2009, 21:09

klausimhaus schrieb:
Warum Denkfehler? Und warum sollte ich immer neue Argumente bringen?
Aus euren obigen Schilderungen steht doch jetzt eins fest: Squeezenter ist nur performant lauffähig auf einem schwachbrüstigem System wenn als Betriebssystem Linux genutzt wird.
Hab ich doch nix mehr hinzuzufügen.

Was gäb's denn sonst noch? Gibt 'ne Menge Leute mit ausgedienten Uralt-PCs, die die dann als Server verwenden, mit Win drauf. Aber für ein neues macht das doch nun schon finanziell wenig Sinn, oder?
Allerdings hast Du Recht, das Scheduling von Linux ist in der Tat besser, als das von Windows.



Zufrieden?

Klar doch. Ging doch nur ums Prinzip denn du hast auch schon Geld von mir erhalten.

Hatte das, ehrlich gesagt, vorher noch garnicht gefunden.
Ansonsten: Danke!
Und, zufrieden?


[Beitrag von coolio107 am 18. Jan 2009, 21:39 bearbeitet]
klausimhaus
Stammgast
#22 erstellt: 18. Jan 2009, 21:29

Und, zufrieden?

Aber sicher, super Programm. Nur leider für das (für mich) falsche System.
Sowas ähnliches hatte ich vor langer Zeit mal für den PocketPC programmiert. Es gab noch kein Sonos und auch die Squeezeboxen waren erst am Anfang.
Damals hatte ich ein Wlan Multiroom-System mit VIA Epia Rechnern laufen, welche ich mit dem PPC gesteuert habe. Nur die Synchronistaion zwischen den Clients hat nie auf den Punkt funktioniert.
meimarantz
Neuling
#23 erstellt: 19. Jan 2009, 10:11
Noch was zum Thema offenes oder geschlossenes System: nüchtern betrachtet haben beide ihre Vorteile, die jeweils auber auch gleich einen entsprechenden Nachteil implizieren:

Offenes System:
+ gute Erweiterbarkeit, viele Zusatzfunktionen verfügbar
- kompliziert, keiner garantiert dass es läuft

Geschlossenes System:
- Eingeschränkte Erweiterbarkeit (abh. vom Hersteller)
+ Es gibt einen, der dafür einsteht dass das System funktioniert
sound67-again
Gesperrt
#24 erstellt: 19. Jan 2009, 10:26

meimarantz schrieb:
+ Es gibt einen, der dafür einsteht dass das System funktioniert


Eben. Es gibt nur einen, der dafür einsteht. Und wenn ich mir den Support so vieler Firmen anschaue, bzw. deren Produktpflege heutzutage, dann kann einem vor der Abhängigkeit von einem einzigen Entwickler nur Angst und Bange werden.

Gruß, Thomas
meimarantz
Neuling
#25 erstellt: 19. Jan 2009, 11:40
Eine Firma - aber das war ja bewußt falsch verstanden, gelle
klausimhaus
Stammgast
#26 erstellt: 19. Jan 2009, 11:56

Und wenn ich mir den Support so vieler Firmen anschaue

Sorry, wenn ich jetzt wieder mit Sonos anfange (aber das stört ja sowieso nur eine Person hier im Forum), deren Support ist vorbildlich.
Der Sonos Support reagiert fast sofort auf Anfragen. Habe ich selber erfahren dürfen.
Es gibt ein Ticketsystem mit Webfrontend, einen Live Chat und telef. Support, alles in deutsch.
Ich hatte einige technische Fragen. Eine davon ist innerhalb von zwei Tagen bei den Entwicklern gelandet und wurde prompt beantwortet.

Also bitte erst Informationen einholen bevor man solche pauschalen Aussagen macht.
quadrophoeniX
Inventar
#27 erstellt: 25. Feb 2009, 14:09

sound67-again schrieb:
Nebenbei: Der Asus EEE Box braucht unter maximaler Last gerade mal 24,2 Watt.

ja, allerdings plus 10 Watt für die notwendige externe TB Festplatte .. und wenn ein Bildschirm dranhängt nochmal soviel...

Ich bin auch gerade am suchen und basteln und schaun und bisher komplett "unbiased". Daher erlaube ich mir hier mal ein paar Kommentare (Kopf-schon-mal-einzieh):

Weder Sonos, Squeezecenter, Teac oder Philips sind wirklich offen...

"Offen" hieße für mich: ein iPod/WinMo Device oder auch proprietäre Fernbedienung mit Remote Software, die auf allen Systemen funktioniert und nicht nur Rokus oder Sonos erkennt. Renderer, denen es WURSCHT ist, ob der Stream von Twonky, SZ oder weiss Gott woher kommt. Beliebige Kombination von Servern, Renderern und Controll Points...

Aber halt, das gibt es ja schon. Es heißt UPnP/DLNA... in dem Sinne ist es besonders traurig, dass sich ALLE Hersteller von derartigen Systemen zu schofel sind, einfacch diesem gut dokumentierten Standard zu folgen. Man sollte also eher mal bei den Herstellern Druck machen, dass in dieser Richtung was passiert...

Dann wäre die ganze Diskussion hier nämlich komplett hinfällig.
coolio107
Inventar
#28 erstellt: 25. Feb 2009, 16:10

quadrophoeniX schrieb:

Aber halt, das gibt es ja schon. Es heißt UPnP/DLNA... in dem Sinne ist es besonders traurig, dass sich ALLE Hersteller von derartigen Systemen zu schofel sind, einfacch diesem gut dokumentierten Standard zu folgen. Man sollte also eher mal bei den Herstellern Druck machen, dass in dieser Richtung was passiert...

Dann wäre die ganze Diskussion hier nämlich komplett hinfällig.

Das Problem ist: der Standard taugt nicht wirklich.
Wo ist er denn bitte "gut dokumentiert"? Zeig mit doch mal eine Doku für einen ControPoint Standard!

Sobald Du etwas komplexere Funktionalität darstellen willst, kommst Du halt schnell ans Ende. Versuch mal, ein Auto nur aus Teilen zu basteln, die an Fahrzeuge aller Hersteller passen, dann kriegst Du das Äquivalent.
quadrophoeniX
Inventar
#29 erstellt: 26. Feb 2009, 13:56

coolio107 schrieb:
Wo ist er denn bitte "gut dokumentiert"? Zeig mit doch mal eine Doku für einen ControPoint Standard!

-> http://upnp.org/resources/documents.asp , Für einen CP braucht man leider meherere Protokolle, und zwar mindestens Connection Manager, AV Transport und RemoteUI

PlugPlayer kriegt das schon ganz gut hin, wenn aber z.B. Squidgy oder RokuRemote auch noch andere UPnp Server oder Soundbridges erkennen könnten, wären sie sämtlichen Alternativen überlegen.

Wenn Du selber basteln willst, und noch mehr ordentliche Dokumnetation suchst:
http://www.intel.com...p/overview/index.htm


coolio107 schrieb:

Sobald Du etwas komplexere Funktionalität darstellen willst, kommst Du halt schnell ans Ende. Versuch mal, ein Auto nur aus Teilen zu basteln, die an Fahrzeuge aller Hersteller passen, dann kriegst Du das Äquivalent.


Mein alter Fuchsschwanz vom Rekord passt SUPER an meinen Audi GT

Aber natürlich ist das äusserst komplexes Terrain und es wäre zuviel verlangt, dass eine Community ein nicht-UPnP Gerät zu einem solchigen aufbohrt.

Daher rede ich auch mitnichten von "basteln", sondern, dass die Hersteller das von vornherein sauber implementieren.
Bei den Stückzahlen und in Anbetracht, dass sowieso eine Steuerungs GUI programmiert werden muss, ist der Mehraufwand vernachlässigbar. Der Kunde hätte insofern gewonnen, als dass er einzelne Geräte nach Belieben kombinieren könnte, die Hersteller von daher, dass sich neue Märkte erschlössen (Sonos verkauft z.B. Remotes an Besitzer von Squeezebox oder PS3 hat etc.).


[Beitrag von quadrophoeniX am 26. Feb 2009, 13:58 bearbeitet]
coolio107
Inventar
#30 erstellt: 26. Feb 2009, 15:25

quadrophoeniX schrieb:

coolio107 schrieb:
Wo ist er denn bitte "gut dokumentiert"? Zeig mit doch mal eine Doku für einen ControPoint Standard!

-> http://upnp.org/resources/documents.asp , Für einen CP braucht man leider meherere Protokolle, und zwar mindestens Connection Manager, AV Transport und RemoteUI

PlugPlayer kriegt das schon ganz gut hin, wenn aber z.B. Squidgy oder RokuRemote auch noch andere UPnp Server oder Soundbridges erkennen könnten, wären sie sämtlichen Alternativen überlegen.

Squidgy, RokuRemote und selbstverständlich iPeng können aber halt Dinge, die UPnP eben NICHT kann.
Ich hab' mir das alles recht gut angesehen, bevor ich mit iPeng angefangen habe, und der Grund, warum ich bei der Squeezebox-Lösung gelandet bin, ist eben der, dass sich ein richtig gutes UI damit NICHT realisieren lässt.
Vergleich mal PlugPlayer mit iPeng.
quadrophoeniX
Inventar
#31 erstellt: 26. Feb 2009, 16:02

coolio107 schrieb:
Squidgy, RokuRemote und selbstverständlich iPeng können aber halt Dinge, die UPnP eben NICHT kann....Vergleich mal PlugPlayer mit iPeng.


Das kan man so aber nicht stehen lassen...
Du kannst mit einem html basierten UPnP Controlpoint haargenau das gleiche machen, was Squeezenter iPeng und Konsorten tun.
Nur weil PlugPlayer das nicht bietet, heisst das nicht, das es prinzipiell nicht möglich wäre ... Du kannst sämtliche Metadaten parsen, lokal auf dem Server oder auf dem Remote CP.

Greif mal mit Twonky TMM auf einen anderen Twonkyserver zu und schieb die Files auf einen vernünftigen Renderer, da siehst Du ansatzweise, was geht. Oder vernetze zwei (Vista) WMP11 und XBox miteinander...

Können würde das UPnP also sehr wohl, nur macht's halt keiner.


coolio107 schrieb:
Ich hab' mir das alles recht gut angesehen, bevor ich mit iPeng angefangen habe, und der Grund, warum ich bei der Squeezebox-Lösung gelandet bin, ist eben der, dass sich ein richtig gutes UI damit NICHT realisieren lässt.


Das Argument lasse ich für Dich absolut gelten. Hab ich aber auch. Und würde ich nicht noch einen Siemens M740AV als DVB-T PVR und eine PS3 und in der Küche ein WAK3300 stehen haben, oder wäre Squeezecenter, oder auch nur iPeng, Suidgy oder RudeoControl UPnP fähig, würde Deine eeeBox Lösung viel attraktiver. Aber so ist Slimserver für mich eben keine Lösung.

Sonos steht deshalb noch zur Debatte, weil man wenigstens auf den Twonky mit zugreifen kann, am interssantesten aber wäre gewesen, wenn Philips in die neuen Geräte UPnP CP Unterstürzung implemetiert hätte... wie gesagt, für meine Bedürfnisse...
coolio107
Inventar
#32 erstellt: 26. Feb 2009, 17:10

quadrophoeniX schrieb:

Können würde das UPnP also sehr wohl, nur macht's halt keiner.

Womit wir wieder am Anfang wären.
Nur, weil das Protokoll etwas _könnte_ ist es halt noch kein etablierter Standard dafür.
Kann mich noch sehr schlechtb an die arrogante Haltung von Terratec erinnern, als ich vor zwei Jahren mal versucht habe, mit denen über eine Remote-Steuerung zu reden ("Die Steuerung der Noxons ist perfekt, was wollen Sie denn da noch machen"). Naja, inzwischen haben die ja auch einen rudimentären Renderer implementiert...

Aber spätestens Synchronisation ist schwer, oder habe ich im Protokoll etwas übersehen? Kann Twonky sowas?
Und sag jetzt nicht, das sei nicht wichtig, spätestens, wenn Du mehrere Räume beschallst (und das ist soooo schön einfach mit Streaming-Lösungen) ist es schon wichtig, 0,5s Zeitversatz zwischen zwei Räumen klingen RICHTIG böse!
quadrophoeniX
Inventar
#33 erstellt: 26. Feb 2009, 17:39
Twonky kann nicht synchronisieren, Twonky kan ME von sich aus nicht mal mehrere Geräte gleichzeitig bestreamen, geschweige denn zu Gruppen zusammenfassen, genausowenig wie PlugPlayer. Das ist ein grosser Schwachpunkt, da hast Du absolut Recht.

Multiroom Tauglichkeit ist aber eben auch kein Alleinstellungsmerkmal von proprietären Lösungen. Die genaue Statusmeldung sieht UPnP vor. Und auch wenn SZ es kann...Sonos und TEAC können es auch...TEAC scheint sogar zumindest begrenzt UPnP tauglich zu sein...

Squeezebox und co synchronisieren auch nicht den Netzwerkstrom selber (dürfte über einen dazwischen geschalteten Router, mal WLAN, mal Ethernet ja etwas unmöglich zu realisieren sein) sondern "nur" den Status "Stream los an Geräte Nummer x-x". Bei einem Hersteller reicht das vollkommen, da die Buffergröße und Reaktionszeit bei allen Geräten gleich ist. Ich denke aber, mit per Gerät definierbaren Verzögerungen der Commands und Gruppieren zu Zonen könnte es möglich sein, plattformübergreifendes Multiroom zu erreichen...

Allein einen derartigen Mix aus z.B. PlugPlayer/iPeng/Squidle/SonosRemote für den iPod würde ich f.m.T. ordentlich mehr ausgeben als die üblichen 4€...für ein offenes System erst Recht.

Aber wenns, keiner macht...wobei wir wieder am Anfang wären. Ich schau mir auf jeden Fall diesbezüglich mal ein paar Frameworks an (Intel, CL, Coherence)...und ,al schaun, wie der neue Zuspieler von QNAP aussieht...
coolio107
Inventar
#34 erstellt: 26. Feb 2009, 17:49

quadrophoeniX schrieb:

Squeezebox und co synchronisieren auch nicht den Netzwerkstrom selber (dürfte über einen dazwischen geschalteten Router, mal WLAN, mal Ethernet ja etwas unmöglich zu realisieren sein) sondern "nur" den Status "Stream los an Geräte Nummer x-x". Bei einem Hersteller reicht das vollkommen, da die Buffergröße und Reaktionszeit bei allen Geräten gleich ist. Ich denke aber, mit per Gerät definierbaren Verzögerungen der Commands und Gruppieren zu Zonen könnte es möglich sein, plattformübergreifendes Multiroom zu erreichen...

Wieso "bei einem Hersteller"?
Zumindest bei SC gibt es ein Synchronisationsprotokoll, das man halt korrekt implementieren muss, so ließe sich das für andere Lösungen auch machen.
SC hat halt einen großen Vorteil: Der Server ist OpenSource, d.h. Du kannst im Prinzip alles ändern bzw. anschließen.


Allein einen derartigen Mix aus z.B. PlugPlayer/iPeng/Squidle/SonosRemote für den iPod würde ich f.m.T. ordentlich mehr ausgeben als die üblichen 4€...für ein offenes System erst Recht.

Also IRGENDWANN (so ca. V2.0) plane ich für iPeng auch einen UPnP CP, aber alles der Reihe nach, so lange es noch kaum brauchbare Player dafür gibt, ist es halt auch nicht so wichtig.
quadrophoeniX
Inventar
#35 erstellt: 26. Feb 2009, 18:09

coolio107 schrieb:
aber ... so lange es noch kaum brauchbare Player dafür gibt, ist es halt auch nicht so wichtig.


DAS ist genau das Problem!! (Siehe eben den neuen Philips-Bock, oder Linksys...)

Sollte es aber kommen, kannst Du mich zu den iPeng Usern rechnen!

Noch ein paar Fragen zum Schluss:

Ist die Sprache für iPhone/Pod arg kompliziert?
Hast Du iPeng mit dem freien oder kommerziellen SDK programmiert?

Kann man Squeezezenter/Slimserver parallel mit einem anderen Server (Twonky) auf einer Mühle betreiben?

Stellt dieser "SoftSqueeze Emulator" einen vollwertigen Player dar, d.h. kann man auf oben erwähnter Mühle über iPeng direkt ohne Sqeezebox an der Anlage hören? Ich will unbedingt Hauptserver und -Client in einem Gerät.

Würde da d.M.n. ein 270er Atom reichen? (Leider braucht TMM1 Windows, zur Not würde ich, wenn oberes geht, aber auch auf den älteren Server 4 ausweichen)

noch was, hab irgendwo gelesen, Ipod/Phone könne kein Java. Stimmt das? dann würde CyberLink als Framework schon mal flachfallen...

Bisher fiel ja alles noch in die Kategorie des Threadthemas, aber allmählich gleitet es mehr und mehr OT und in Richtung Remote.. ich hoffe das ist OK.. sonst müsste man den Tread vielleicht splitten...k.A. Egal, letzter Kommentar:
Zusammenfassung der Pluspunkte der verschiedenen Remoteapplikationen:
PlugPlayer: UPnP, Verwaltung mit Twonky Knoten sehr vielseitig
iPeng: Zonenverwaltung, viele Möglichkeiten der Verwaltung gutes Playlist Handling
Squidgy: ansprechendes Design (Geschmackssache, ich weiss)
RokuRemote: Anzeigen von Songtext...sehr schön


[Beitrag von quadrophoeniX am 26. Feb 2009, 18:39 bearbeitet]
coolio107
Inventar
#36 erstellt: 26. Feb 2009, 21:48

quadrophoeniX schrieb:

Ist die Sprache für iPhone/Pod arg kompliziert?
Hast Du iPeng mit dem freien oder kommerziellen SDK programmiert?

Kommerziell.
Du musst halt Objective-C lernen und Dich daran gewöhnen, dass es trotz des Namens eine der wenigen Sprachen ist, die nicht wirkling C-basiert ist.
Aber gut gemacht ist die ganze Umgebung schon.
Sehr leistungsfähig.


Kann man Squeezezenter/Slimserver parallel mit einem anderen Server (Twonky) auf einer Mühle betreiben?

Klar, kein Problem, tue ich (Twonky). Du musst nur den Konflikt auf Port 9000 lösen, aber beide Server lassen sich da konfigurieren.


Stellt dieser "SoftSqueeze Emulator" einen vollwertigen Player dar, d.h. kann man auf oben erwähnter Mühle über iPeng direkt ohne Sqeezebox an der Anlage hören? Ich will unbedingt Hauptserver und -Client in einem Gerät.

Ja. Allerdings besser nicht mit SoftSqueeze sondern lieber mit SqueezeSlave oder SqueezePlay.


Würde da d.M.n. ein 270er Atom reichen? (Leider braucht TMM1 Windows, zur Not würde ich, wenn oberes geht, aber auch auf den älteren Server 4 ausweichen)

Dicke. Bis auf Windows hätte ich jetzt gedacht, Du wärst der ideale Kunde wenn wir demnächst unseren Server herausbringen :-)


noch was, hab irgendwo gelesen, Ipod/Phone könne kein Java. Stimmt das? dann würde CyberLink als Framework schon mal flachfallen...

Ja. Verboten.
Mit Jailbreak soll's gehen, aber Apple's Lizentvereinbarung verbietet alles, was downloadbaren Code mit 3rd-Party-Parsern erlaubt (vulgo: Du darfst JavaScript und Schluss).


Squidgy: ansprechendes Design (Geschmackssache, ich weiss)
RokuRemote: Anzeigen von Songtext...sehr schön

Achtung: Ich bin befangen! Aber: Das Grafikdesign von Squidgy hat mir auch sehr gefallen, allerdings finde ich es praktisch wegen der vielen Dialoge und dem unlogischen Aufbau fast unbenutzbar. Außerdem habe ich das Gefühl, dass es nicht wirklich weiterentwickelt wird.
Songtexte kommen auf iPeng früher oder später auch.


[Beitrag von coolio107 am 26. Feb 2009, 21:49 bearbeitet]
quadrophoeniX
Inventar
#37 erstellt: 27. Feb 2009, 01:27

coolio107 schrieb:
Bis auf Windows hätte ich jetzt gedacht, Du wärst der ideale Kunde wenn wir demnächst unseren Server herausbringen :-)
...
Ubuntu???


coolio107 schrieb:
Das Grafikdesign von Squidgy hat mir auch sehr gefallen...Also IRGENDWANN (so ca. V2.0) plane ich für iPeng auch einen UPnP CP...Songtexte kommen auf iPeng früher oder später auch.


Hmmm...eigentlich hatte ich (und ein paar Leute) auch den Plan eines eigenen Servers...aber ganz allmählich könnte es sein, dass...wie weit seid ihr denn schon? Dient der Server auch als Abspieler, bzw. ließe der sich auch auf ner Qnap installieren, da ist Twonky schon immer von Haus aus mmit dabei? Die neue 119 sieht ganz potent aus und mal schaun, wie die Webserverfunktion der HMP-1000 aussehen, aber da erzähl ich Dir bestimmt nix neues...


[Beitrag von quadrophoeniX am 27. Feb 2009, 01:41 bearbeitet]
coolio107
Inventar
#38 erstellt: 27. Feb 2009, 19:10

quadrophoeniX schrieb:

coolio107 schrieb:
Bis auf Windows hätte ich jetzt gedacht, Du wärst der ideale Kunde wenn wir demnächst unseren Server herausbringen :-)
...
Ubuntu???

Jep.


1. wie weit seid ihr denn schon?
2. Dient der Server auch als Abspieler,
3. bzw. ließe der sich auch auf ner Qnap installieren, da ist Twonky schon immer von Haus aus mmit dabei?

1. Wir reden hier von Hardware, nicht Software. Wobei die Softwareintegration das "Key-Feature" sein soll, sprich Bedienung ist alles. Nix mit großem Netwerkerdiplom
Wenn Ihr Lust und Laune habt, mit zu machen, melde Dich doch mal per e-Mail.
2. Ja. Ist aber eher Convenience und wird nur mit Digitalausgang HiFi-Standards gerecht werden.
3. Da 1 und 2: nein
quadrophoeniX
Inventar
#39 erstellt: 27. Feb 2009, 20:14
Treff mich am WE mit den Leuten, alles weitere dann PM...
Yankeededandy
Stammgast
#40 erstellt: 18. Mrz 2009, 17:03
Hat jemand von euch bei der Wiedergabe von MP3 schon mal getestet, wie das bei Sonos und anderen Anbietern mit den Pausen zwichen den Tracks aussieht? Ich habe seit Jahren eine Squeezebox mit der aktuellesten Soft- und Firmware drauf. Was ich sehr schätze ist, dass keine Zwangspausen zwischen Musikstücken entstehen. Bei Live Stücken oder Konzeptalben (z.B. Sgt. Pepper von den Beatles) ein wichtiger Punkt. Einige Player die ich bisher mal angetestet hatte, konnten das nicht und machten immer eine 2 Sekunden Pause zwischen den Stücken.

Störend ist wirklich nur der enorme Leistungshunger der Squeezecenter Software. Ich würde sie liebend gern auf mein QNAP NAS portieren aber die Bedienung ist dann kriechend langsam.
klausimhaus
Stammgast
#41 erstellt: 18. Mrz 2009, 19:29
Das sagt Sonos dazu:

If the tracks are in WAV, FLAC, AIFF, Apple Lossless, Ogg Vorbis, or MP3 (of files encoded using LAME) format they will play seamlessly without any hesitation, silence, or gaps between the tracks.


Und das kann ich auch bestätigen.
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