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Schwachstelle bei TSA-Amps entdeckt (Elkoproblem) ???

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Autor
Beitrag
Jobsti
Inventar
#202 erstellt: 10. Apr 2014, 13:17
Die Caps welche ich verbaut habe nennen sich:
PEH532RDH4220M2

Einfach googgeln, dann findeste einige Shops.
Weitere Infos hier:
http://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?p=52846#p52846


[Beitrag von Jobsti am 10. Apr 2014, 13:18 bearbeitet]
marius2000
Stammgast
#203 erstellt: 10. Apr 2014, 18:19
Ich hatte bei meiner TSA 4-700 ebenfalls das Problem. Ein Elko hat begonnen auszulaufen... Das sah so aus:



Da zwei Potis auch defekt waren hab ich die Endstufe direkt zu Thomann zur Reperatur geschickt. Laut Reperaturschein wurden beide Elkos getauscht. Heute kam sie zurück. Hab sie natürlich gleich aufgeschraubt, um zu schauen ob bessere/andere Elkos verbaut wurden. Jetzt sieht das ganze so aus: anstatt 2x 200V, 3300µF, 85° Elkos wurden 4x 63V, 10000µF, 85° Elkos verbaut:



Was meint ihr dazu? Eigentlich hab ich mit 105° Elkos gerechnet. Meint ihr, dass das Problem mit den 4 Stück nicht mehr auftritt? Wieso nehmen die anstatt den 3300µF jetzt 10000µF?

MfG
Marius


Edit: Hat sich erledigt hab die Elkos vertauscht. Wurden 1:1 getauscht.


[Beitrag von marius2000 am 10. Apr 2014, 19:06 bearbeitet]
DB
Inventar
#204 erstellt: 10. Apr 2014, 18:51
Man wird dort wohl die vier Elkos in Reihe geschaltet haben. Die Gesamtkapazität viertelt sich, somit hat man dann 2500µF.
Ob die Elkos wieder auslaufen, wird die Zeit zeigen.
Davon abgesehen ist das eine Reparatur, die man ohne weiteres selbst erledigen kann. Dann hat man auch die Möglichkeit, sich für bessere Bauteile zu entscheiden.


MfG
DB
Radiologe
Inventar
#205 erstellt: 10. Apr 2014, 19:00
Hallo Marius,
du verwechselst da was.
Die 4 Stück 10.000µF 63V sind die sekundären Siebelkos des Endstufenteils.
Was bei dir ausgelaufen war,waren die Primärelkos des Netzteils und da sehe ich im unteren Bild auch nur 2 Stück am rechten Bildrand.

Gruß Markus
marius2000
Stammgast
#206 erstellt: 10. Apr 2014, 19:05

Radiologe (Beitrag #205) schrieb:
Hallo Marius,
du verwechselst da was.
Die 4 Stück 10.000µF 63V sind die sekundären Siebelkos des Endstufenteils.
Was bei dir ausgelaufen war,waren die Primärelkos des Netzteils und da sehe ich im unteren Bild auch nur 2 Stück am rechten Bildrand.

Gruß Markus


Achje klar ich Dussel Dann ist alles in Ordnung wurden gegen die selben getauscht. Falls das Problem nochmal auftaucht werde ich die wohl selber tauschen gegen höherwertige...
Radiologe
Inventar
#207 erstellt: 10. Apr 2014, 19:13

marius2000 (Beitrag #206) schrieb:

Radiologe (Beitrag #205) schrieb:
Hallo Marius,
du verwechselst da was.
Die 4 Stück 10.000µF 63V sind die sekundären Siebelkos des Endstufenteils.
Was bei dir ausgelaufen war,waren die Primärelkos des Netzteils und da sehe ich im unteren Bild auch nur 2 Stück am rechten Bildrand.

Gruß Markus


Achje klar ich Dussel Dann ist alles in Ordnung wurden gegen die selben getauscht. Falls das Problem nochmal auftaucht werde ich die wohl selber tauschen gegen höherwertige...


Bitte dann aber nicht 4Stück 10.000er mit nur 63V in reihe,denn sonst machts Peng.
Auch wenn man 4 63 in reihe schaltet kommt man nur auf eine Spannungsfestigkeit von 252 Volt.Wir brauchen aber rund 400V Spannungsfestikeit ;-)

Gruß Markus
marius2000
Stammgast
#208 erstellt: 10. Apr 2014, 19:15
Nein die wurden gegen die 200V, 3300µF, 85° getauscht also die selben wir die wo kaputt gegangen sind
Jobsti
Inventar
#209 erstellt: 10. Apr 2014, 20:58
Die Platine schaltet die Elkos Parallel.
Bissel mehr µF schadet nicht, ob man nur 2 oder 4 nimmt, ist fast Wurscht.

Also bei 4 Stück dann alles ab grob 1700-2500µF, 200V und 105°C.


[Beitrag von Jobsti am 10. Apr 2014, 20:58 bearbeitet]
Radiologe
Inventar
#210 erstellt: 10. Apr 2014, 21:26

Jobsti (Beitrag #209) schrieb:
Die Platine schaltet die Elkos Parallel.


Das kann ich kaum glauben.
Schaltnetzteile sind so aufgebaut,dass die Netzspannung über einen Brückengleichrichter (sitzt auf dem linken kleinen Kühlkörper) gleichgerichtet wird und somit (Netzspannung x1,4) an den Ladeelkos 300-350Volt anliegen.
Somit müssen die Elkos in Reihe geschaltet sein.Das ist nicht unüblich und wird in Computernetzteilen aufgrund der Platzverhältnisse auch mit zwei in Reihe geschalteten 200V Primärelkos gelöst.

Ich wüsste auch auf Anhieb nicht wie das bei dieser Endstufe gelöst sein sollte wenn die Elkos wirklich parallel liegen sollten.

Parallel liegen nur die Elkos im hinteren Teil (63V 10.000µF) je 2 Stück pro Endstufenkanal.

Ich will mich aber nicht festlegen (kenne die Schaltung nicht) habe aber das Rauschmonster selbst.

Gruß Markus

Ergänzung: Ich habe mir das Platinenlayout in einem Bild gerade angesehen. Die Elkos des Netzteils sind definitiv nicht Parallel,sondern in Reihe. Bitte Netzteil und Endstufenelkos nicht durcheinander bringen..


[Beitrag von Radiologe am 10. Apr 2014, 21:34 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#211 erstellt: 10. Apr 2014, 21:46
Wir hatten das vorne schon mal war das nicht so
Es sind 2 Gruppen mit je 2 parallel Elkos, und diese 2 Gruppen in reihe damit man auf die ~325v kommt
DB
Inventar
#212 erstellt: 10. Apr 2014, 21:49
Stimmt. 4x 63V wären zu wenig. Das Problem der Elkos wurde durch den Austausch wieder in die Zukunft verlagert, aber nicht gelöst.


MfG
DB
Radiologe
Inventar
#213 erstellt: 10. Apr 2014, 22:00

scauter2008 (Beitrag #211) schrieb:
Wir hatten das vorne schon mal war das nicht so
Es sind 2 Gruppen mit je 2 parallel Elkos, und diese 2 Gruppen in reihe damit man auf die ~325v kommt


Ja genau.
Wenn 4 a 200V (dafür kleinere Kapazität) Primärekos verbaut wurden sind jeweils 2 Stück parallel. Durch die Reihenschaltung der beiden parallelen kommen wir auf die rund 325V Spannungsfestigkeit die wir mindestens brauchen.Haben tun wir 400V Spannungsfestigkeit.

Wenn nur 2 Primärelkos verbaut sind,sind diese in Reihe geschaltet.

Thomann (bzw.der Hersteller) hat da wohl unterschiedliche Bestückungen vorgesehen (Kostenoptimierung).Je nachdem welche Elkovariante billiger einzukaufen war wurde wohl verbaut.

Devinitiv brauchen wir aber eine Serienschaltung der Elkos.

Gruß Markus
Jobsti
Inventar
#214 erstellt: 10. Apr 2014, 22:02
Genau, 2x Parallel, pro Seite. (Habe mich missverständlich ausgedrückt, wie ich sehe)
Sieht man auch, wenn man die Platine rum dreht.



[Beitrag von Jobsti am 10. Apr 2014, 22:04 bearbeitet]
Radiologe
Inventar
#215 erstellt: 10. Apr 2014, 22:12

DB (Beitrag #212) schrieb:
Stimmt. 4x 63V wären zu wenig. Das Problem der Elkos wurde durch den Austausch wieder in die Zukunft verlagert, aber nicht gelöst.


MfG
DB


Mit verblüffen sehe ich gerade,dass sekundär Originalbestückt 80V-Typen und nicht 63V-Typen verbaut sein müssten.Die Frage ist aber ob Thomann da überhaupt was getauscht hat,oder das so war.
Verschiedene Innenfotos zeigen aber 80V 10.000µF.
Bei der Leistung der Endstufe scheinen mir die 80V Typen als richtiger.

Gruß Markus
Radiologe
Inventar
#216 erstellt: 10. Apr 2014, 22:26

marius2000 (Beitrag #208) schrieb:
Nein die wurden gegen die 200V, 3300µF, 85° getauscht also die selben wir die wo kaputt gegangen sind ;)


Die Elkos sind schon okay.Man braucht an dieser Stelle nicht zwingend 105° Typen,wenn die Qualität der Elkos stimmt.Low ESR ist an dieser stelle auch nicht zwingend nötig.

Hinter dem Netzteil (also sekundär) ist es ratsam Low ESR und 105° Typen zu verbauen.Diese Elkos werden aufgrund der hochfrequenten Taktung wesentlich mehr beansprucht als die primären Elkos,also die 200V Typen.
Wenn man also die 200V Elkos gegen gute Standart-Markenware (z.b Panasonic,Elna...) tauscht ist alles okay.

Gruß Markus
LexusIS300
Inventar
#217 erstellt: 22. Jun 2014, 15:46
Bei meiner TSA 4-700 zum Glück noch kein sichtbarer Schaden.
Gekauft Juni 2011, läuft meist am Limit - 2 Kanäle an 4 18er Subs im 2 Ohm Betrieb

Foto 1

Foto 2

Foto 3
ceny
Inventar
#218 erstellt: 22. Jun 2014, 15:55

Bei meiner TSA 4-700 zum Glück noch kein sichtbarer Schaden.
Gekauft Juni 2011, läuft meist am Limit - 2 Kanäle an 4 18er Subs im 2 Ohm Betrieb


Eine 400 Euro 4-Kanal Endstufe die seit 3 Jahren im Brügelbetrieb zuverlässig an 2 ohm läuft .... faszinierend

Gibt es eigentlich schon Neues von der TSA 4-1300? 4x 1,5kw@ 4 Ohm sollte ja reichen um die meisten mittelklasse 18" ausreichend zu befeuern!
LexusIS300
Inventar
#219 erstellt: 22. Jun 2014, 16:12
Ja, das ist Prügelbetrieb was wir da machen - bin auch sehr überrascht
Die gute hat sich noch nicht einmal wegen Thermischer Überlast abgeschaltet.
Gut - sie läuft nicht 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche - aber geschätzte 20 mal im Jahr, da aber 2 Tage durch bis kurz vor Clipping LED.

Auf Erfahrungsberichte der neuen 4- 1300 würde ich mich auch freuen.


[Beitrag von LexusIS300 am 22. Jun 2014, 16:15 bearbeitet]
Jobsti
Inventar
#220 erstellt: 23. Jun 2014, 17:58
Zur 4-1300 gibt's hier erste Infos:
http://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?f=27&t=4664

Gegen Ende leicht OT (Dennoch interessant wie ich finde),
danach folgen die kommenden Tage noch paar Praxistests mit 4x4 Ohm usw.

Zwecks 2 Ohm-Betrieb kommt's stark auf die eingesetzten Bässe an der 4-700 an,
wie auch den Pegel und Einsatzort (Case, Sommer, Winter etc.) und
auch wie die Bässe angetrieben werden (AC/BD, oder AB/CD, oder gar ABCD).
Haben die 4-700 hier seit Release damals, aber 2 Ohm ist für das Ding bei uns ein NoGo,
bei einigen scheint es aber durchaus zu funken, somit wären da weitere Infos interessant, warum's bei "euch" funkt ;-)

Was aber bei allen Fakt an 2 Ohm ist: Der Cliplimiter greift zu spät und die TSA hat nicht mehr wirklich viel Kontrolle.
Dennoch bemerkenswert, was man für's Geld da bekommt.

Anm.:
Bei mir haben sich derweil schon 2 Potis "aufgelöst", sprich es gibt kein Ende mehr und sind überdrehbar,
funken aber soweit noch.


[Beitrag von Jobsti am 23. Jun 2014, 18:04 bearbeitet]
LexusIS300
Inventar
#221 erstellt: 24. Jun 2014, 14:50
Die Endstufe spielt im selbstgebauten Case - Front ist komplett offen, gut atmen kann sie schon würde ich sagen.
Getrennt wird über T.racks DS 2/4
Clipping habe ich mir mal mit dem Oszi kurz angesehen, das hat eigentlich gut mit der LED zusammengepasst.
War nicht bei der Clippinggrenze und doch schon eine Verzerrung zu sehen, aber es ist nicht spezfiziert ab wann die LED aufleuchtet.

"Full House" sieht wie folgt aus:

Kanal A: 2 Stück 2 Wege 38er Top-Teile (4 Ohm)
Kanal B: 2 Stück Mivoc AWX 184 im BR Gehäuse, auf 40Hz abgestimmt (2 Ohm)
Kanal C: 2 Stück 2 Wege 38er Top-Teile (4 Ohm)
Kanal D: 2 Stück Mivoc AWX 184 im Horn "Das Tier" (2 Ohm)

Nicht immer sind insgesamt 4 Topteile mit, die Bässe aber immer.

Wir sind uns bewusst, dass es nicht optimal ist und sicher noch mehr geht.
Funktioniert aber bisher perfekt und ohne Ausfall, somit wird die Konfiguration auch nicht so schnell geändert...
Vorher spielten 2 Mackie M1400, das war natürlich zur T. Amp schon was ganz anderes.
Die Ringkerntrafoteile sind wohl unerreicht, dafür schwere Eisenschweine...


[Beitrag von LexusIS300 am 24. Jun 2014, 14:53 bearbeitet]
DB
Inventar
#222 erstellt: 24. Jun 2014, 16:10

LexusIS300 (Beitrag #221) schrieb:

War nicht bei der Clippinggrenze und doch schon eine Verzerrung zu sehen, aber es ist nicht spezfiziert ab wann die LED aufleuchtet.


Na, hat der Verstärker nun begrenzt oder nicht?

MfG
DB
ceny
Inventar
#223 erstellt: 25. Jun 2014, 13:20
Ich habe Rücksprache mit T gehalten, laut denen ist das "Problem mit den 3300uF/200V Elkos" vom Hersteller behoben

" About the TSA below issue, after we check with factory. we have already modified and improved this problem in the early of this year. We have check with vendor, and vendor already modify the caps.

For the production, we already finish this improvement from May2013 shipment. "


[Beitrag von ceny am 25. Jun 2014, 13:22 bearbeitet]
Turbochris2
Stammgast
#224 erstellt: 23. Apr 2015, 13:06
Hallo,
ich habe gerade wegen ähnlicher Probleme diesen etwas älteren Thread gelesen. Was mir dabei aufgefallen ist, das hier ein wesentlicher Aspekt für den Fehler übersehen wurde.
Die Elkos sind eigentlich auch in der 85°C Version an der Stelle elektrisch geeignet und sollten lange genug halten. Sieht man in unendlich vielen Schaltnetzteilen.
Was der Chinese, der das Design dieser Schaltung irgendwo bei westlichen Nobelendstufen kopierte und verbilligte, aber nicht wusste, war was unterschiedliche Bauteile in einer Schaltung neben ihrem eigentlichen Zweck noch so machen.

Eine völlig offene Drossel der verwendeten Art produziert nicht nur Wärme, die könnte der große Elko sicher noch verteilen und abführen. Was der Chinese übersah, war die induktive Energieübertragung, die dort stattfindet. Das Alu des Elko Gehäuses bildet einen Sekundärwicklung zu der als Primärwicklung arbeitenden Drossel. Solche Konstruktionen werden in der Industrie, ein wenig größer, als Induktionsöfen gebaut, in denen Stahl geschmolzen wird.
Deshalb wird der Elko viel heißer, als es jede Schaltungssimulation zeigt. Da das induktive Feld mit der 3. Potenz zum Abstand absinkt, war das bei 4 kleinen, schlanken Elkos mit einigen Milimetern mehr Abstand alles noch im Tolleranzbereich. Erst als der Chef des Chinesischen Kopienentwicklers dann beschloss, statt zweier 2200er Elkos auch noch einen 3300er zu nehmen, nur um noch mal 6 Cent zu sparen, war es dann zu viel: Der Elko wurde zum Induktionskochtopf.

Was ich Euch allen nahe legen will: Wenn die Entfernung des Elko Gehäuses zur Drossel praktisch Null ist, wird auch ein 105°C Elko innerlich kochen und nicht ewig halten. Für die Profis unter Euch wäre es ratsam die Drosseln etwas frei zu stellen, 5mm mehr Abstand sind dabei vermutlich schon die 100% sichere Seite.
Wer nicht wieder so "artig" war und bei Thomann 1:1 Ersatz orderte, sondern billig auf 4 kleinere Elkos umstieg, hat nicht nur den Klang seiner Endstufe positiv beeinflusst, sondern auch das Problem beseitigt. Auch mit 85° Typen ohne low ESR. (das da nicht hin gehört weil es die Gleichrichter stärker belastet.)

Da unter Umständen 1mm mehr oder weniger Abstand Drossel zu Elko wesentlich ist, erklärt das warum manche Endstufen halten und andere schon so früh den Geist aufgeben. Natürlich denkt auch ein Kaufmann beim großen T immer erst das die verwendeten China-Komponenten Schrott waren, das ist aber vermutlich gar nicht der Fall. Weshalb die Ursache auch mit einwandfreien Elkos nicht beseitigt ist. Nun wird allerdings bei "T" kein versierter Entwickler in der Reklamations/ Reparaturabteilung sitzen, der solche Grundlagen erkennt. Dort wird von fähigen Servicetechnikern immer nur defektes repariert, so wie es vorher war und laut Schalt- und Bestückungsplan funktionierte. Deren Job ist es nicht Designs zu überprüfen.
Erfahrungsgemäß sind solche Vertriebe auch an Hinweisen von außen völlig desinteressiert, weshalb sie umgehend in der Mülltonne landen.

Also, wenn Eure artig gewechselten 3300er Elkos wieder bombieren (so nennt man das dick werden), denkt vielleicht mal an diesen Post.

Übrigens sind zwei 1800uF Elkos ein perfekter Ersatz für einen 3300er. Man kann aber auch mischen und in Nähe der Drossel einen schlankeren verwenden und auf dem Platz daneben einen dicken, da sich die Parallelschaltung addiert. Nur in Reihe ist das nicht gut!

Viel Erfolg!

PS Das ist mir übrigens bei ganz anderen Schaltverstärker/ Schaltnetzteil Amps aufgefallen, wie völlig ignorant die Drosseln, über die die gesamte Leistung in Netzteil und Ausgang der Schaltung laufen, direkt neben induktiv empfängliche Bauteile gequetscht werden und wie lose Leitungen oft einfach auf ihnen drauf liegen. Kein Wunder, wenn dann ganze Serien defekt zurück kommen.
Auch wenn die Schaltungen und das Musterdesign stimmten, versucht der chinesische Hersteller in der Produktion immer wieder noch etwas zu sparen.
Ist aber auch im Westen ein Problem, das unqualifizierte Betriebswirte den Technikern vorschreiben wie etwas gebaut wird. VW ist da z.B. führend...


[Beitrag von Turbochris2 am 23. Apr 2015, 13:16 bearbeitet]
Lokka
Neuling
#225 erstellt: 04. Okt 2015, 16:00
Muss das Thema nochmal rasukramen.

Kann mir jemand die Bezeichnung der beiden großen Transistoren geben? Leider ist die Bezeichnung nicht mehr ganz lesbar
Der rechte ist ein GP50B60PD. Kann sein das bei neueren Versionen der Tsa 4-700 andere verbaut wurden, meine ist von 2008.

DSC_0023-modified
scauter2008
Inventar
#226 erstellt: 04. Okt 2015, 16:41
Das wird der selbe IGBT sein.
Die TSA scheint eine Resonanzwandler zu haben.
Einer Schaltet +320V und der andere schaltet GND.
Mit 320V wird der C, der in reihe zu den HF Übertrager und der Drossel sitzt geladen.
Danach schaltet der andere MosFet GND und entlädt den Kondensator wieder.

Wen du da schon Probleme hast, solltest du da nicht selbst Hand anlege.
Da ist sicher noch was anderes defekt.
Die Treibreinheit hat sicher auch einen Schaden.

Edith
Sehe gerade der Treiber ist zersprengt.
Da sollte man schon schauen was noch so defekt ist.
Den zweiten MosFet und Treiber sollte man auch wechseln.


[Beitrag von scauter2008 am 04. Okt 2015, 17:07 bearbeitet]
DB
Inventar
#227 erstellt: 04. Okt 2015, 17:58

Turbochris2 (Beitrag #224) schrieb:

Eine völlig offene Drossel der verwendeten Art produziert nicht nur Wärme, die könnte der große Elko sicher noch verteilen und abführen. Was der Chinese übersah, war die induktive Energieübertragung, die dort stattfindet.

Es ist aber keine offene Drossel, sondern eine mit Ringkern. Diese nimmt man deshalb so gern, weil sie nur ein sehr geringes Streufeld entwickeln.

MfG
DB
Lokka
Neuling
#228 erstellt: 04. Okt 2015, 18:54

Das wird der selbe IGBT sein.
Die TSA scheint eine Resonanzwandler zu haben.
Einer Schaltet +320V und der andere schaltet GND.
Mit 320V wird der C, der in reihe zu den HF Übertrager und der Drossel sitzt geladen.
Danach schaltet der andere MosFet GND und entlädt den Kondensator wieder.


Ich habe auch schon vermutet, dass es der gleiche ist. Nachdem ich mir das Layout der Platine nochmal angesehen habe passt deine Beschreibung auch zu 100%.

Neben dem Treiber sind auch ein paar Dioden beschädigt. Grund dafür war ein Defekt in Kanal D. Zudem ist der Kondensator unten im Bild, wie bei den TSA üblich, dick. Dieser und 3 weitere werden auch gleich gegen 4x 2200uF ersetzt.
schoche
Ist häufiger hier
#229 erstellt: 30. Nov 2015, 22:18
Hallo, will das Thema noch mal aufgreifen da ich wein Problem mit meiner TSA 4-700 habe, und zwar gibt sie qwasie keine Bassfrequeznzen mehr wider. im Hochton breich funkzt alles ganz normal. Und auch hier ist der Linke Elko leicht aufgebläd... Auserdem sind bei denn beiden Widerständen neben denn Elko die Beine Abgrissen..

Soll ich ihn zu Thomann einsenden oder hat es Sinn ihn zu richten...


Mfg Schoche
wiesel77
Inventar
#230 erstellt: 06. Feb 2016, 19:33

Auserdem sind bei denn beiden Widerständen neben denn Elko die Beine Abgrissen..


wie schafft man das? muss ja eine mechanische ursache haben...

und ja, schick das Ding ein, die werden dir schon weiterhelfen können.
DB
Inventar
#231 erstellt: 06. Feb 2016, 21:39

schoche (Beitrag #229) schrieb:
H da ich wein Problem mit meiner TSA 4-700 habe, und zwar gibt sie qwasie keine Bassfrequeznzen mehr wider. im Hochton breich funkzt alles ganz normal.


Wie hast Du denn die XLR-Stecker beschaltet?


MfG
DB


[Beitrag von DB am 06. Feb 2016, 21:40 bearbeitet]
schoche
Ist häufiger hier
#232 erstellt: 08. Feb 2016, 15:23

Wie hast Du denn die XLR-Stecker beschaltet?


Hab einen Kabel von Thomann, Ein Cordial CFY 3 WMM um genau zu sein.
weiß aber nicht wie der genau Beschaltung ist.
Habs mit einen Laptop und einem Handy probiert.


wie schafft man das?


Wenn ich das nur wüsste..


[Beitrag von schoche am 08. Feb 2016, 15:24 bearbeitet]
Koodie
Stammgast
#233 erstellt: 28. Jun 2016, 19:01
Hallo Jungs,

leider finde ich die Elkos bei IT-Tronics nicht und bis jetzt suche ich mich tot.
Hat jemand noch eine brauchebare Alternative für eine 4er Kombination?
Wenn ich nach 200V 220uf 105° google finde ich nichts brauchbares.

Edit: Die hier habe ich gefunden aber bei 80€ für 4 Stück kann ich bald eine gebrauchte komplett kaufen...
http://www.ebay.de/itm/182121487763 Gibt es da was günstigeres?

Gruß,

Koodie


[Beitrag von Koodie am 28. Jun 2016, 19:03 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#234 erstellt: 29. Jun 2016, 06:41

Koodie (Beitrag #233) schrieb:

Wenn ich nach 200V 220uf 105° google finde ich nichts brauchbares.

Edit: Die hier habe ich gefunden aber bei 80€ für 4 Stück kann ich bald eine gebrauchte komplett kaufen...
http://www.ebay.de/itm/182121487763 Gibt es da was günstigeres?


http://www.reichelt....&artnr=BSN+220%2F200 105*
http://www.reichelt....&artnr=BSN+220%2F385 85*

Über die Qualität kann ich nicht viel sagen, hab ne andere Variante in Gebrauch (die mit M4 Gewinde) und tun soweit (allerdings nicht in einem Schaltnetzteil)


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 29. Jun 2016, 06:43 bearbeitet]
°deich°
Ist häufiger hier
#235 erstellt: 29. Jun 2016, 16:10
Moin zusammen

Ich wollte mir in der nächsten Zeit auch eine TSA 1400 zulegen und bin jetzt gerade rein zufällig über den Thread hier gestolpert.

Weiß jemand, ob das Problem immer noch besteht, oder ob in der Zwischenzeit mal nachgebessert wurde?

Und, sollte es noch bestehen, würdet ihr die Endstufen trotzdem empfehlen? Oder greife ich lieber zur TA 1400? Die kostet ja nur 20€ Mehr, aber ist halt auch 7 Kilo schwerer (und passt nicht ins aktuelle Rack...).

Ich danke schonmal im Voraus.

Grüßle
Tobias
bierman
Inventar
#236 erstellt: 05. Jul 2016, 15:49
So pauschal ist das schwer zu beantworten. Es gibt ne ganze Menge Endstufen in dem Preisbereich.
Zunächst unterscheidet man zwischen Trafo und Schaltnetzteil und zwischen Class AB, Class H und Class D.
Die Kombination Schaltnetzteil und Class-D ist ein effizientes Leichtgewicht. Nachteile gibt es aber auch, die Reparierbarkeit ist z.B. nirgendwo so schlecht wie bei nem hochintegrierten Ultraleicht-Amp ohne Serviceunterlagen und einige Geräte klingen nicht gut (bzw. bringen gefühlt deutlich weniger Leistung als nen vergleichbar starkes Eisenschwein).
Bei den TSA handelt es sich nun um eine Kombination aus Schaltnetzteil (spart Gewicht) und herkömmlicher Endstufe. Ich finde die Gebrauchtpreise dafür meist zu hoch (im Verhältnis zu Neuware mit Garantie). Die Elko-bedingte Reparatur muss man wohl mit einkalkulieren, immerhin ist das der einzige bekannte Serienfehler und handwerklich auch keine große Herausforderung.

Der Vorteil der TSA ist halt die Verbreitung, ansonsten kann man auch mal bei den anderen "Musikhäusern" schauen, von "Pronomic" gibt es bestimmt was ähnliches.
°deich°
Ist häufiger hier
#237 erstellt: 06. Jul 2016, 12:42

ceny (Beitrag #223) schrieb:
Ich habe Rücksprache mit T gehalten, laut denen ist das "Problem mit den 3300uF/200V Elkos" vom Hersteller behoben

Oh.. ja.. lesen ist schwer

Ich habe mich nun für die TSA entschieden (insb. des Gewichtes wegen) und bin erstmal voll zufrieden.

Ich habe wohl auch eine neue Lüftersteuerung, die sind kaum hörbar.

Mal sehen wie sich das Teil auf lange Sicht schlägt, der erste Härtetest steht im August an.
mixer_2130
Stammgast
#238 erstellt: 16. Sep 2016, 17:06
Hat schon mal jemand die Spannung der Elkos im Betrieb gemessen ?

Habe bei meiner 4-700 die 200V Elkos getauscht und im Betrieb die Spannung gemessen. Auf dem Linken waren gut 230V . Habe anschließend den Widerstand R 12 entfernt und siehe da, die Spannung ging runter.

Vermutung ist, dass der R12 eigentlich die Elkos entladen soll, wenn die Endstufe ausgeschaltet wird.

Das mit dem R12 scheint aber nur zu funktionieren, wenn das Gerät auf 115V betrieben wird.

Bei 230V Betrieb scheint der R12 nur am rechten Elko zu hängen und so verhält sich die Spannung asymmetrisch an den beiden Elkos.

Ich habe keinen schaltplan, ist daher nur eine Vermutung.
DB
Inventar
#239 erstellt: 17. Sep 2016, 09:19
Wenn Elkos in Reihe geschaltet werden, gehört zu jedem parallel ein Widerstand.

MfG
DB
Sille87
Ist häufiger hier
#240 erstellt: 05. Feb 2017, 16:18
Hallo, weiß jemand wo es die 2200µF, 200V, 105°C. 35x55mm ; PEH532RDH4220M2 Elkos (darf auch nen anderer Hersteller sein) noch gibt?

Werden dringend für eine TSA 4-700 benötigt. Vielleicht hat jemand auch noch welche übrig?

LG


[Beitrag von Sille87 am 05. Feb 2017, 16:22 bearbeitet]
jogi59
Inventar
#241 erstellt: 05. Feb 2017, 16:53
Sille87
Ist häufiger hier
#242 erstellt: 05. Feb 2017, 18:20
Vielen lieben Dank
YamahaFan1990
Neuling
#243 erstellt: 22. Jan 2021, 12:11
Servus,
Gibt es hier einen Bastler der eine TSA2200 hat?
Ich bräuchte etwas Hilfe mit einem fehlenden Kabel!

Lg Timo
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