Vivaldi: Janine Jansen's Vier Jahreszeiten

Hallo,
Als ich mal ein Vergleichshören mehrerer 4-Jahreszeiten gemacht habe - jedoch nur einige markante Stellen, hat mich ihre Interpretation (obwohl es durchaus Werke gibt wo ich Jansen sehr schätze) nicht so angesprochen. Ich weiß nicht mehr woran es genau lag, aber ich habe mich dann in der Kategorie "modern interpretiert" für Mullova entschieden bei der HIP-Version für Carmignola/V.B.O. und ich bin sehr zufrieden mit Beiden (habe noch 2 andere Alternativen aber die finde ich nicht ganz so überzeugend)
gruß
Thomas

Hallo,

danke. Die Carmignola habe ich auch. Bei Jansen kann es daran liegen, daß jede Stimme nur einfach besetzt ist, es ist eine besseres Streichsextett.

Hallo,
Da bei den 4-Jahreszeiten der Solist die wichtigste Rolle trägt habe ich auch hauptsächlich damit verglichen. Kann aber auch sein das es auch untergeordnet eine beeinflussende Rolle in meinem Urteilsempfinden gespielt hat. Mullova hat einfach für mich am Besten akzentuiert und am meisten Leidenschaft reingelegt ohne dabei maniriert zu wirken. Um jetzt genau zu analysieren was mir an Jansen nicht oder zum. weniger gefallen hat müßte ich mal wieder reinhören.
gruß
Thomas

Tommy_Angel schrieb:

Kennt Jemand diese Aufanhme aus dem Jahr 2004 mit kleiner Besetzung? Habe gestern ein paar Takte gehört, fand es interessant..aber...eben nur ein paar Takte...

Ich habe mir diese Aufnahme bereits letztes Jahr zugelegt, sie mittlerweile einige Male gehört - eine Zeit lang sogar sehr intensiv - und finde sie in mehreren Punkten außergewöhnlich
- die Besetzung als Oktett (jede Stimme bekommt hier nur ein Instrument) bringt Transparenz sowohl in musikalischer als auch in high-fidelischer Hinsicht.
- Janine Jansen spielt mal zärtlich, dann temperamentvoll und immer voller Leidenschaft
- Die Aufnahme in Sachen Klangqualität ist grandios: Man hört das Atmen der MusikerInnen und das mitunter harzige Spiel in der Nähe des Bundes. Jedes Hauchen, sei es auch noch so leise, offenbart sich in atemberaubender Weise

Eine Aufnahme mit einer überzeugenden Solistin lässt uns Vivaldis Vier Jahreszeiten von einer neuen, frischen Seite entdecken.

So - seit gut einer Stunde habe ich die CD auch ( aus´m Briefkasten gefischt ) und bin gerade im Herbst angelangt.

In der Tat : ich finde die Aufnahme sehr gut gelungen.
Sowohl die "spartanische" Besetzung als auch die Aufnahmequalität an sich.

Beides zusammen egibt einen klaren, feinen aber dennoch ( oder gerade deswegen ) dynamischen Klang.

Grüße

kann ich nur bestätigen - diese 4 Jahreszeiten sind erfrischend anders

Danke!