EMI zerteilt und verkauft

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Szellfan
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 13. Nov 2011, 15:46
War gestern in den Nachrichten zu lesen und ich finde, das ist keine gute Nachricht.
Die Rechteanteile sind an Sony verkauft, die Tonträgeranteile an Universal.
Dabei empfinde ich Trauer, daß ein solches Traditionsunternehmen überhaupt in die Situation geriet, von einer Bank geführt zu werden.
Und ich hoffe, hoffe, hoffe, daß dem Katalog, all den wunderbaren Aufnahmen, das Schicksal erspart bleibt, das dem Katalog von KOCH und Westminster widerfahren ist.

Ein paar Schweigeminuten am Volkstrauertag.
Mike
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 13. Nov 2011, 18:56
Hallo!

Genau darüber hatten wir doch vor einigen Jahren hier einen Tread in dem ein eTil der Teilnhmer genau solch ein Szenario für Emi pognostiziert hat während ein anderer Teil dn Ausverkauf durch eine Heuchrecke nicht wahrhaben wollte.

MFG Günher
Maastricht
Inventar
#3 erstellt: 13. Nov 2011, 22:34
Schade, schade.


Szellfan schrieb:

Die Rechteanteile sind an Sony verkauft, die Tonträgeranteile an Universal.


Kann man das so sinnvoll verteilen?

Gruss,
Jürgen
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 14. Nov 2011, 10:00
Hi,

keine guten Nachrichten. Wenn ein andere Major den Katalog auswertet, dann wird es zwangsläufig zu Konflikten und Redundanzen kommen, worunter die Verfügbarkeit von Aufnahmen leiden wird.

Ich kann nur empfehlen, Lücken schnellstmöglich zu schließen und Käufe nicht allzu sehr auf die lange Bank zu schieben.

Grüße
Frank
Maastricht
Inventar
#5 erstellt: 14. Nov 2011, 10:09

Hüb' schrieb:

Ich kann nur empfehlen, Lücken schnellstmöglich zu schließen und Käufe nicht allzu sehr auf die lange Bank zu schieben.


Das musste natürlich von Dir kommen.
(Aber recht hast Du schon.)



Gruss,
Jürgen
Kreisler_jun.
Inventar
#6 erstellt: 14. Nov 2011, 12:22
Hat zB die Sony RCA Fusion tatsächlich zu schlechterer Verfügbarkeit geführt? Ich bin da nicht so sicher. Eher zu einer Extrem-Boxisierung älterer Aufnahmen (wie complete Heifetz). Aber besser als gar nicht veröffentlichen.

Meiner Ansicht nach ist relevanter, ob kundige Leute lokal/regional in den Klassikabteilungen das Sagen haben oder nicht. Bestes Beispiel dafür, was hier auch heute noch möglich ist, ist die australische "Eloquence"-Reihe, die ohne Rücksicht auf Doppelungen anscheinend alles, was Ansermet je für Decca einspielte, wieder herausgebracht hat. Und darüberhinaus eine große Zahl von in meinen Augen ziemlich obskuren Sachen, von denen ich mir nicht vorstellen kann, dass sie Verkaufsschlager werden.

Oder Sony France, die uns vor einigen Jahren (die inzwischen freilich schon wieder vergriffenen) Bartok- und Beethovenquartette mit dem Juilliard Q. aus den 1960ern bescherte.
cr
Inventar
#7 erstellt: 17. Nov 2011, 04:41
Ehrlich gesagt, trauere ich der EMI keine Träne nach. Immerhin war es EMI, die auch noch begonnen hat, Klassik-CDs mit Kopierschutz zu versauen. Als ob im Klassikbereich das Kopieren jemals eine sonderliche Rolle gespielt hätte.
Ob deren Repertoire nun unter Universal oder Sony statt EMI erscheint, ist doch Jacke wie Hose.
Und schlechter kann die Verfügbarkeit auch nicht werden. Ich erinnere mich noch gut, dass ich oft Monate bis ein halbes Jahr warten musste, um irgendwelche CDs von der EMI France zu bekommen (zB von Michel Plasson, als er noch ein hierzulande weniger bekannter Dirigent war)
Und auf eine Symphonie von Ropartz habe ich überhaupt ein Jahr gewartet.


[Beitrag von cr am 17. Nov 2011, 04:45 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#8 erstellt: 20. Nov 2011, 13:35
Bei der dt. harmonia mundi hat Sony ja gar keine so schlechte Rolle als neuer Eigentümer gespielt.

Sind eh alles Großbetriebe, bald gibt es nur noch "Die Musikfirma".

Ehrlich gesagt habe ich nur getrauert, als Teldec sein Vinyl-Presswerk geschlossen hat und AOL-TW den Laden endgültig erledigt hat.

MfG
Haakon
FabianJ
Inventar
#9 erstellt: 20. Nov 2011, 15:07
Die Musikfirma? Gut, die Großen im Geschäft schrumpfen seit geraumer Zeit und kaufen sich gegenseitig. Die Zeit der großen Plattenkonzerne ist wohl vorbei, aber gibt es im Klassikbereich nicht noch zig kleine Labels wie Naïve, Hyperion, Alia Vox, Pentatone und noch so einige mehr?

Wenn ich so zurückdenke habe ich in den letzten Monaten bei solchen Kleinlabels mehr CDs gekauft als bei den Großen, ohne beim Kauf gezielt darauf geachtet zu haben.

Die Labels Koch und Westminster kenne ich nur vom Namen her. Welche Perlen aus deren Katalog sind denn nicht mehr erhältlich? Ein, zwei Beispiele fände ich nett. Denn wie gesagt, mehr als den Namen kenne ich von diesen Labels nicht.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Szellfan
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Nov 2011, 15:42
Hallo Fabian,
zunächst: hätte Sony den TT-Bereich übernommen, würde ich mir um den EMI-Katalog sicher weniger Sorgen machen.
Da aber die Universal sich diesen Katalog einverleibt hat, fürchte ich eben ein zumindest starkes Ausdünnen.
Westminster hatte u.a. sämtliche Studioaufnahmen Hermann Scherchens im Katalog, Koch relativ viele Raritäten, auch im Bereich historischer Aufnahmen, z.B. die Aufnahmen des Dirigenten Richard Strauss abseits der eigenen Kompositionen.
Wobei nun diese bei Naxos Historical wieder erhältlich sind.
Herzliche Grüße, Mike
Kreisler_jun.
Inventar
#11 erstellt: 20. Nov 2011, 16:11
Aber die Westminster-Aufnahmen zeigen doch, dass die Fusionen zweitranging sind.
Wie lange hat Universal die Rechte an diesen Aufnahmen? Weiß das jemand? Ich meine nämlich, dass manches davon schon auf "Heliodor" oder anderen preiswerten LPs der 1960er erschienen sei.

Jedenfalls waren die ersten CDs von Westminster-Aufnahmen, die mir begegnet sind, keine von Universal, sondern billige "MCA Double Decker" (um 1990 erschienen), leichter in den USA erhältlich. Dann gab es eine Reihe davon als "Millenium Classics", Ende der 1990er. Die stammten tatsächlich schon von Universal, erschienen aber in keiner ihrer üblichen Reihen, ich habe jetzt beim Nachgucken zum ersten Mal gesehen, dass da Universal dahintersteckte.

Noch später brachte die DG dann endlich einen Teil mit Originalcovern heraus, z.B. Mahler und die wohl einzigen Stereo-Aufnahmen des Beethovenzyklus (3+6), überdies die Box mit den Haydn-Sinfonien. Diese Reihe ist aber auch ziemlich schnell vergriffen gewesen und es war weniger Scherchen dabei als vorher bei "Millenium"

In der ganzen Zeit relativer Selbständigkeit hat es Universal nicht geschafft, zB alle Beethovensinfonien (+ ggf. Ouverturen etc.) komplett herauszubringen, geschweige denn "exotischere" Sachen. Natürlich ist dann einiges bei grauen Labeln wie Archipel u.ä. erschienen, oft vermutlich von LPs überspielt.

Letztes Jahr oder so erschienen dann der Mono-Beethoven komplett und die Matthäuspassion... bei Tahra, wo Scherchens Tochter Myriam anscheinend noch immer involviert ist.

Fazit: Sie haben 20 oder mehr Jahre auf den Sachen gesessen und nur in kleinen Auszügen in kurzlebigen Reihen veröffentlicht. Es mag noch schlechter gehen, aber es wäre auch viel besser gegangen!
Es hätte vermutlich für den Sammler wesentlich mehr gebracht, wenn das Westminster-Archiv bei Tahra oder so gelandet wäre.

Für mich hat in den letzten Jahren wenig bis nichts darauf hingedeutet, dass Universal hier tätig werden würde. Da gab es lieber die zigste Karajan Gold Edition oder Netrebko at the Opera oder was auch immer.

Die letzte halbwegs interessante Reihe waren m.E. die "Original Masters", wo dank des Boxenformats auch Sachen, die einzeln wohl kaum eine Chance gehabt hätten, herausgebracht wurden, darunter auch viele historische Aufnahmen und vereinzeltes aus dem Westminster-Katalog. Die ist aber anscheinend eingestellt, viele der Boxen vergriffen. Man hat allerdings einige 2-3-CD-sets herausgebracht, zB mit Rostropowitsch oder Oistrakh-Aufnahmen aus den 1950ern.

Die Nostalgie-Reihe "Musik - Sprache der Welt" war vermutlich eine Totgeburt, weil auf Orchestermusik beschränkt und teils mit obskurem Zeug, das zumal international kaum jemanden interessiert hat (Lehmann oder Leitner mono mit Standardrep...)

Es scheint für die meisten "historischen" Sachen, von ein paar großen Namen abgesehen, einfach keinen Markt zu geben. Hier muss man, wenn man nicht nach LPs jagen will, vermutlich in Zukunft auf Downloads hoffen...
cr
Inventar
#12 erstellt: 20. Nov 2011, 16:31
Das kann man nun allerdings auch kaum erwarten, dass es für schlecht klingende Aufnahmen von vor 1960 oder 1955 einen Markt geben kann. Außer ein paar Musikwissenschaftler, Liebhaber, die diese Dirigenten noch erlebt haben, und Raritätensammler kann dies niemanden interessieren. Dass es sich nicht lohnt, für den Weltmarkt 100 CDs zu pressen, ist nachvollziehbar. Sogar Naxos macht diese Miniserien inzwischen als selbstgebrannte CDRs.
Im Downloadbereich kann man solche Sachen aufgrund der geringen Distributionskosten allenfalls anbieten, auf CD sicher nicht.
Selbst ernsthafte Klassikfans haben wenig Lust, sich auf ihren hochwertigen Anlagen CDs in Schellackqualität anzuhören.
Kreisler_jun.
Inventar
#13 erstellt: 20. Nov 2011, 19:54

cr schrieb:
Das kann man nun allerdings auch kaum erwarten, dass es für schlecht klingende Aufnahmen von vor 1960 oder 1955 einen Markt geben kann. Außer ein paar Musikwissenschaftler, Liebhaber, die diese Dirigenten noch erlebt haben, und Raritätensammler kann dies niemanden interessieren. Dass es sich nicht lohnt, für den Weltmarkt 100 CDs zu pressen, ist nachvollziehbar. Sogar Naxos macht diese Miniserien inzwischen als selbstgebrannte CDRs.
Im Downloadbereich kann man solche Sachen aufgrund der geringen Distributionskosten allenfalls anbieten, auf CD sicher nicht.
Selbst ernsthafte Klassikfans haben wenig Lust, sich auf ihren hochwertigen Anlagen CDs in Schellackqualität anzuhören.


Es lohnen sich anscheinend eine ganze Reihe anderer historischer Wiederveröffentlichungen (d.h. ob sie sich lohnen weiß ich nicht, aber sie erscheinen jedenfalls.), oft deutlich älterer und schlechter klingender Aufnahmen (die Westminster sind eigentlich alle mindestens mono-Hifi). Ich weiß auch nicht genau, wer die 10. Neuauflage von Karajans Beethoven kaufen soll. Kann es sein, dass die irgendwer noch nicht hat?

Es lohnen sich offenbar auch XRCDs oder SACDs oder was auch immer von Aufnahmen um 1960, wenn diese aus dubiosen Gründen "Kultstatus" haben. Allzuviele Käufer kann es da nicht geben. Ebenso erschien zB Scherchens Stereo-Eroica als Vinyl-Nachpressung vor 10 Jahren oder so.
Es erscheinen ja auch teure Neuproduktionen, die sich weltweit über Jahre hinweg vielleicht ein paar tausend mal verkaufen, da ist das Risiko viel größer.

Wie gesagt, sind ja über die letzten 20 Jahre etliche der Westminster-Aufnahmen immer mal wieder auf CD erhältlich gewesen.
Nur in meinen Augen etwas unsystematisch und teils eine dubiose Auswahl. So begrüßenswert ich etwa die Haydn-Box unter Scherchen fand, sind hier etliche Aufnahmen dabei, die aufgrund mäßiger Klang- und Spieltechnik problematisch sind. Eine Beethoven-Box wäre ziemlich sicher erfolgreicher gewesen.
cr
Inventar
#14 erstellt: 20. Nov 2011, 20:19
Wie gesagt: Für solche Downloadangebote sehe ich eigentlich langfristig gute Chancen und sogar eine Vergrößerung des Repertoires. Für CD-Releases sehe ich schwarz.
1. nimmt der CD-Umsatz laufend ab
2. schrumpft der Klassikmarkt noch mehr
3. "sterben" die Interessenten für alte Aufnahmen hinweg
Kreisler_jun.
Inventar
#15 erstellt: 20. Nov 2011, 20:32

cr schrieb:
Wie gesagt: Für solche Downloadangebote sehe ich eigentlich langfristig gute Chancen und sogar eine Vergrößerung des Repertoires. Für CD-Releases sehe ich schwarz.
1. nimmt der CD-Umsatz laufend ab
2. schrumpft der Klassikmarkt noch mehr
3. "sterben" die Interessenten für alte Aufnahmen hinweg


Das sehe ich ähnlich.
Andererseits gilt die Argumentation generell für alle CDs. Da Neuaufnahmen viel teurer sind als altes Material für die sogar eigentlich noch mehr.

Mir ging es eher darum, dass eine Fusion als solche noch nicht viel für diesen Aspekt zu sagen hat. U.a. weil Universal das Zeug in den Jahren vorher eben auch nicht rausgebracht hat (als es sich vielleicht noch mehr gelohnt hätte).

Und wie oben auch schon mal gesagt: Was anscheinend auf Bestreben eines einzelnen "Gebietsleiters" (oder was) bei der australischen Eloquence (also eine Universal-Sektion) in den letzten ca. 5 Jahren erschienen ist, hätte ich teils auch nicht für möglich gehalten. Man kann nicht so pauschal vorher wissen, ob sich so eine Reihe lohnt.
op111
Moderator
#16 erstellt: 21. Nov 2011, 15:28

Kreisler_jun. schrieb:
Was anscheinend auf Bestreben eines einzelnen "Gebietsleiters" (oder was) bei der australischen Eloquence (also eine Universal-Sektion) in den letzten ca. 5 Jahren erschienen ist, hätte ich teils auch nicht für möglich gehalten.

Ähnliches habe ich bei der EMI beobachtet, angelsächsische, französische und deutsche Serien mit günstigen Paketen waren gleichzeitig im Handel.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Nov 2011, 21:40
Moin

da mein Job ohne EMI nicht existieren würde (vermutlich..), hier mal ein link zu einer Person und ihrer Entwicklung, die es ohne die FabFour vermutlich so nicht gegeben hätte

http://de.wikipedia.org/wiki/Godfrey_Hounsfield
Pilotcutter
Administrator
#18 erstellt: 21. Nov 2011, 22:12
Am gestrigen Sonntag, habe ich - wie unschwer zu erkennen - Schubert's "Deutsche Messe" gehört. Die EMI Platte stammte aus jenen wahrhaft Goldenen Zeiten der Sechziger; als EMI sich wie folgt nannte:

151120111124

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 21. Nov 2011, 22:14 bearbeitet]
Tommy_Angel
Inventar
#19 erstellt: 03. Jan 2012, 22:57
und was will uns der Autor damit sagen?
Pilotcutter
Administrator
#20 erstellt: 04. Jan 2012, 13:03
Das der HERR heilig, heilig, heilig ist, nie begonnen, immer war, ewig ist und waltet, sein wird immerdar (u.a. nach Jesaja 6 Vers 3) während die irdische EMI Gesellschaft - die einst größte Schallplattenorganisation der Welt - nun zerschlagen ist.


[Beitrag von Pilotcutter am 04. Jan 2012, 13:03 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#21 erstellt: 04. Jan 2012, 14:29

Pilotcutter schrieb:
Das der HERR heilig, heilig, heilig ist, nie begonnen, immer war, ewig ist und waltet, sein wird immerdar (u.a. nach Jesaja 6 Vers 3) während die irdische EMI Gesellschaft - die einst größte Schallplattenorganisation der Welt - nun zerschlagen ist.



Psalm 2,9:
"Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen; wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen."
"Thou shalt break them with a rod of iron;
thou shalt dash them in pieces like a potter's vessel." (in Händels Messiah)
Pilotcutter
Administrator
#22 erstellt: 04. Jan 2012, 14:53
Eben, wie so viele Staats- und Wirtschaftsmächte war nach Daniel 2,30ff auch die EMI ein Koloss auf tönernen Füßen.

Bleibt zu hoffen, dass unsere Exegese dem Fragesteller weiterhilft.


[Beitrag von Pilotcutter am 04. Jan 2012, 16:05 bearbeitet]
cr
Inventar
#23 erstellt: 04. Jan 2012, 20:38
Allerdings ist mir EMI 2003 - oder wann das war - sehr unsympathisch geworden, als sie begannn, das Kopierschutzunwesen auf Klassik auszudehnen. Damals wünschte ich ihr alles Böse, was nun in Erfüllung ging.
Die Aufnahmequalität sehr vieler EMI-Aufnahmen war auch nicht berauschend.
Klassikkonsument
Inventar
#24 erstellt: 22. Jan 2012, 02:09
Ach, die Wechselfälle des Geschäfts sind mir relativ schnurz. Das kann man nur beobachten. Aber es gibt ja eine Reihe ganz guter Aufnahmen der EMI, z.B.:

amazon.de

Mahlers 4te mit Kletzki & der Loose. Das Lied von der Erde mit Fischer-Dieskau und Dickie ist zumindest interessant. Guter früher Stereo-Sound von Mitte der 50'er.

jpc.de

Beethovens Pastorale in Klemperers Interpretation. Wird vielleicht meine Lieblingsaufnahme dieser Sinfonie. Klangtechnisch gibt es wirklich Schlechteres aus jüngeren Tagen.

jpc.de

Skrjabin gespielt von Ogdon. Womöglich mein Best Buy letztes Jahr. Gut, den vergleichsweise direkten Klang muss man nicht mögen, aber mir gefällt er.



Edit: Die zwischenzeitlichen Versuche Kopierschutz einzuführen waren natürlich eine Frechheit. Um so was habe ich eigentlich immer einen Bogen gemacht. Obwohl - bei DVDs kommt man wohl kaum drumrum.


[Beitrag von Klassikkonsument am 22. Jan 2012, 02:13 bearbeitet]
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