Grieg 100. Todestag

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Deukalion
Inventar
#1 erstellt: 05. Sep 2007, 16:21
Hallo!
In diesen Tagen (genauer: am 04. 09.) jährt sich der Todestag von Edvard Grieg zum 100. Mal.


Was mir auffällt:
In den Medien wird selbst am Jahrestag kaum Notitz davon genommen: Eine Aufzeichnung vom Bergen- Festival aus dem Mai 2007 mit Musik von Grieg auf WDR 3 und NDR Kultur, eine Violinsonate von Grieg am Vorabend... das wars schon. Im TV gar nichts zu Grieg, oder hab´ ich was übersehen?!
Wenn ich da an das Tamtam um Mozart 2006 denke!! Klar, Grieg ist nicht Mozart, aber gibt es wirklich nicht mehr Hörenswertes von ihm als Peer Gynt (dazu gibts hier im Forum allerdings allein 6 (!) Threads!) und sein a-moll- Klavierkonzerte (zweiseitiger Thread) und seine lyrischen Stücke?

Also Leute: Was findet ihr sonst noch hörenswert von Grieg?


MfG
Hartmut
Thomas228
Stammgast
#2 erstellt: 05. Sep 2007, 17:06
Hallo Hartmut,

das Klavierkonzert und die lyrischen Stücke habe ich früher dann und wann gehört, nun aber schon seit Jahren nicht mehr - oder doch: die lyrischen Stücke ein Mal, glaube ich.

Eine Grieg-CD gibt es jedoch, die ich in letzter Zeit immer mal wieder auflege - ich habe sie mir aber auch erst vor einigen Monaten gekauft:



Sie gefällt mir ausgezeichnet, ist aber kein Geheimtipp, da sie nach Erscheinen einen Gramophone-Award erhalten hat.

Thomas
Hüb'
Moderator
#3 erstellt: 05. Sep 2007, 19:55
Hi!

Im WDR 2 (kein Verschreiber; "zwo") lief gestern in der Sendung "Zeitzeichen" eine kurze Reportage über Grieg.

http://www.wdr.de/themen/kultur/stichtag/2007/09/04.jhtml

Als weiteres "mediales Ereignis" kann man sicher noch die Grieg-Edition bei Brilliant nennen:



Seine Kammermusik lohnt IMHO durchaus die Beschäftigung (2 Streichquartette, 3 Violinsonaten, eine Cellosonaten; alles in der verlinkten Box in guten Aufnahmen enthalten).

Weiterhin wurde gerade diese Neueinspielung seiner c-moll-Sinfonie bestens rezensiert:



http://www.klassik-heute.com/kh/3cds/20070829_18331.shtml

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 05. Sep 2007, 20:05 bearbeitet]
Deukalion
Inventar
#4 erstellt: 08. Sep 2007, 14:16
Hallo Thomas, hallo Frank!
Vielen Dank für eure Antworten!
Die CD mit Grieg- Liedern von Anne Sofie Otter habe ich auch und sie gefällt mir gut, einerseits wegen ASO, deren Stimme ich sehr mag, andererseits wegen des ganz besonderen Klangs der norwegischen Sprache, der mich beim Hören immer an unsere zahlreichen Urlaube in norwegischen Ferienhäusern erinnert.

Mit der wie immer unschlagbar preiswerten Brilliant- Box habe ich auch schon geliebäugelt, gerda wegen der in ihr enthalten Griegschen Kammermusik.

Die Orchesterwerke habe ich nämlich schon und zwar in der hier im Forum schon öfter lobend erwähnten Interpreataion von Järvi u. a..



Gibt es wohl eine preiswerte und hörenswerte Aufnahme, die nur die wichtigsten Werke der Griegschen Kammermusik enthält?

Viele Grüße und dir, Frank, schönen Urlaub
Hartmut


[Beitrag von Deukalion am 08. Sep 2007, 14:22 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#5 erstellt: 08. Sep 2007, 16:47

Deukalion schrieb:

Gibt es wohl eine preiswerte und hörenswerte Aufnahme, die nur die wichtigsten Werke der Griegschen Kammermusik enthält?


Ich habe eine Brilliant 3-er CD die laut Brilliant die vollständige Kammermusik enthält. Die wurde vor ein paar Jahren im Beneluxraum vertrieben. Wahrscheinlich sind es dieselben Aufnahmen, die jetzt auch in der grossen Grieg-Box enthalten sind. (Streichquartette mit dem Raphael Quartett; Violinsonaten: Zenaty/Kubalek; Cellosonate: Cohen/Vignoles & noch ein paar Kleinigkeiten.
Ob das in der Form noch vertrieben wird, weiss ich nicht. Vielleicht hilft www.brilliantclassics.com weiter.
Freundliche Grüsse
Joachim
Deukalion
Inventar
#6 erstellt: 08. Sep 2007, 20:26
Hallo Joachim!

Danke für deinen Tip! Die von dir genannte CD- Box gibts ab 12,16 Euro bei amazon marketplace!

http://www.amazon.de...id=1189275726&sr=8-1


Genau, das, was ich gesucht habe, danke!


Gruß
Hartmut
Martin2
Inventar
#7 erstellt: 09. Nov 2010, 03:32
Ich habe mir heute eine meiner beiden Grieg CDs mit Orchesterstücken angehört, mit dem Utah Sinfonie Orchester unter Abravanel. Es ist ganz komisch, warum ich die CDs früher nicht so mochte. Diese CD2 ist ganz wundervoll und eben nicht nur die sicher auch wunderschönen, aber leider auch etwas abgedudelten Peer Gynt Stücke. Ich war wirklich überrascht, wie frisch diese Stücke sind ( Norwegische Tänze, zwei Hochzeitsstücke, Lyrische Suite ( nicht die vom Berg) und die Peer Gynt Suiten).

Die Grieg Edition von Brilliant gibt es noch - ich denke darüber nach. Bei dieser CD fällt dann natürlich auch auf, daß Grieg eher Miniaturist war. Es sind 19 Stücke auf dieser Scheibe, eigentlich sogar 20 und kaum eines dauert länger als 5 Minuten. Ich glaube wirklich, das Monumentalste, was Grieg geschrieben hat, war das Klavierkonzert.

Ich kann nur wiederholen, daß ich heute vom Grieg mehr als angetan, sondern regelrecht begeistert war. Ich finde es immer ungerecht, wenn Komponisten mit speziellen Qualitäten gering geschätzt werden, nur weil ihnen vielleicht andere fehlen.

Hat sich denn jemand die Brilliantbox gekauft und kann er dazu etwas sagen? Lohnt sich das?

Gruß Martin


[Beitrag von Martin2 am 09. Nov 2010, 03:35 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#8 erstellt: 26. Nov 2010, 14:03
Ich melde mich noch mal zum Thema Grieg zu Wort, da inzwischen die Brilliantbox bei mir eingetrudelt ist wie auch die Naxos CD mit den Streichquartetten. Auf die Otter CD warte ich noch.

Inzwischen habe ich einiges gehört. Das Streichquartett auf Naxos, recht schön, aber inzwischen auch einiges aus der großen 21 CD Brilliantbox.

Ich bin doch insgesamt sehr begeistert. Nicht so unbedingt vom Klavierkonzert - da glaube ich etwas besseres zu haben - aber die Orchesterstücke auf Brilliant sind für mein Gefühl besser als die Einspielungen mit Maurice Abravanel, besserer Sound und besseres Orchester.

Ganz nett zu hören war die erste CD mit den Lyrischen Stücken, aber wovon ich auch begeistert war, waren die Lieder, von denen ich die erste CD nun dreimal gehört habe.

Die Brilliantbox hat mir vor allem einmal vor Augen geführt, daß ich Grieg bisher doch sehr vernachlässigt habe und daß das ein Fehler war. Und es werden im Internet immer mal wieder so Gerüchte gestreut, daß Grieg ein drittklassiger Komponist war oder ähnliches. Wenn einem nichts besseres einfällt, basht man eben Grieg. Und das ist dummes Zeug; Grieg war von Hause aus eben eher ein Miniaturist, der die große Form selten angestrebt hat. Aber das alleine ist für mich eben kein Qualitätsmerkmal.

Für mich war diese Brilliantbox bisher eine der besten Investitionen der letzten Jahre; es ist Musik, die mir unbedingt liegt. Für mein Gefühl nur anders aber nicht schlechter als die Musik der anderen großen romantischen Komponisten wie Brahms, Dvorak, Tschaikovski oder Sibelius. Und Nielsens Musik ist bestimmt raffinierter als die von Grieg, aber er wird nie so populär werden, weil ihm das elementare Melos von Grieg fehlt. Was für mich einen wirklich großen Komponisten ausmacht: Er kann etwas so elementares schreiben, daß man beim Hören dieser Musik dieses Gefühl hat, daß diese Musik schon immer dagewesen sei. Das kann Grieg und deshalb spielt er für mich in der ersten Liga.

Gruß Martin
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Nov 2010, 21:33

Martin2 schrieb:
Die Brilliantbox hat mir vor allem einmal vor Augen geführt, daß ich Grieg bisher doch sehr vernachlässigt habe und daß das ein Fehler war.

Hallo Martin,

es freut mich außerordentlich, dass Dein Urteil über Griegs Musik nun ziemlich unvermittelt eine positive Wendung genommen hat! Ich mag vieles von Grieg auch sehr (darunter eben seine Lieder und auch die Lyrischen Stücke), habe es nur lange nicht mehr gehört. Seine mit Elementen der skandinavischen Volksmusik durchsetzte, nordisch-herbe Harmonik in Verbindung mit der oft melancholischen Grundstimmung sind einzigartig, tief empfundene Romantik pur. Ich hatte mich immer über Dein etwas abschätziges Urteil gewundert.


Martin2 schrieb:
Für mich war diese Brilliantbox bisher eine der besten Investitionen der letzten Jahre; es ist Musik, die mir unbedingt liegt. Für mein Gefühl nur anders aber nicht schlechter als die Musik der anderen großen romantischen Komponisten wie Brahms, Dvorak, Tschaikovski oder Sibelius.

Es ist doch auch erstaunlich, was eine wirklich gute Aufnahme oder Konzert-Aufführung zu bewirken vermag. Wir sollten Musik nicht vorschnell nach dem ersten Höreindruck be- oder verurteilen, sondern ihr öfter in unterschiedlichen Interpretationen eine weitere Chance geben. (Ich entdecke für mich gerade Schubert wieder ganz neu und staune, wenn ich Partitur oder Klavierauszug zuhilfe nehme, was alles ich in seinen vermeintlich wohlvertrauten Werken bisher nicht vernommen habe. Für mich rangierte Schubert sehr deutlich hinter Beethoven - zu Unrecht, wie ich jetzt feststelle, denn er ist ein ganz Großer.)


Martin2 schrieb:
Und es werden im Internet immer mal wieder so Gerüchte gestreut, daß Grieg ein drittklassiger Komponist war oder ähnliches. Wenn einem nichts besseres einfällt, basht man eben Grieg. Und das ist dummes Zeug; Grieg war von Hause aus eben eher ein Miniaturist, der die große Form selten angestrebt hat. Aber das alleine ist für mich eben kein Qualitätsmerkmal.

Ein Bashing habe ich nie so wahrgenommen. Ok, sein KK wird des öfteren als "Rachmaninoff für Arme" oder ähnlich tituliert, aber von Drittklassigkeit kann nun wahrlich keine Rede sein, wenn er auch die große Form scheute und keine Oper hinterlassen hat.

Die Orchesterstücke mit den Göteborgern unter N. Järvi (DG) habe ich früher rauf und runter gehört, unter den Liedern gefällt mir die Otter-CD auch am besten. Bei den Lyrischen Stücken war ich mit Balász Szokolay (Naxos) immer zufrieden, das KK scheint mir mit Jorge Bolet (Chailly / Decca) angemessen interpretiert zu sein. Vielleicht sollte ich mir aber doch noch die Brilliant-Box gönnen?

Gruß, Kaddel
Martin2
Inventar
#10 erstellt: 26. Nov 2010, 22:35
Hallo Kaddel,

es wird Dich vielleicht wundern, aber ausgerechnet diese von den Namen her hochkarätige Interpretation von Jorge Bolet und den Radioberlinern unter Chaily ist auch in der Brilliantbox drin und mir will sie gar nicht so gut gefallen. Steinige mich bitte nicht, wenn ich sage, daß mir die Einspielung mit einem Dir sicher völlig unbekannten Tee Min und der "Neuen Philharmonie St. Petersburg" unter einem Titov weit besser gefällt. Das war was billig geschossenes, aber mir gefällt das besser. Genau dieses Gefühl "Rachmaninov für Arme" habe ich, wenn ich den Bolet höre. Diese Klavierläufe kommen alle so pianistisch betont und das Finale erreicht Bombast. Alles Gefühle, die ich beim Tee Min überhaupt nicht hatte. Die Tempi weichen auch stark ab ( 1. Satz einiges schneller als Tee Min, 2. und 3. Satz wesentlich langsamer). Ich werde mir meinen Billig Grieg mit Tee Min nicht vermiesen lassen.

Ansonsten noch mal zur Brilliantbox. Es gehört eben zu den Merkwürdigkeiten, daß die meines Wissens beste Einspielung des gesamten orchestralen Werkes von Grieg mit den "Bergener Philharmonikern" eingespielt wurden, während in dieser Brilliant Billigbox dagegen Weltklasseorchester wie die Royal Philharmoniker spielen. Und die spielen schon klasse und entfalten einen großen Glamour. Auch Academie of St. Martin in the Fields spielen da. Der Abravanel stinkt dagegen einfach ab, ein so großer Abravanelfan ich auch bin. Auch die Holbergsuite mit dem israelischen Kammerorchester ist klasse.

Zu den anderen Sachen. Mir fehlt da noch der Vergleich und von der Kammermusik habe ich noch nichts gehört. Bei der Klaviermusik spielt Hakon Austbö. Wenn ich das höre, denke ich, sehr sehr ordentlich, aber wie schon beim Brahms denke ich, na ja, ein bißchen mehr Temperament würde den Sachen gut tun.

Die erste CD mit den Liedern habe ich jetzt schon ein paar mal gehört. Die Sopranistin gefällt mir ausgezeichnet, ein junger klarer Sopran, an dem ich nichts auszusetzen habe, auch wenn ich gespannt bin, was die Otter mir noch bringt ( 6 - 8 Wochen muß ich auf meine Bestellung warten). Die Männer singen ordentlich, ohne allerdings mit faszinierenden Stimmen aufwarten zu können. Ich bin mal gespannt auf die übrigen Lied CDs, es sind etwa sieben. Insgeamt bin ich sehr überrascht von diesen Liedern. Sie haben oft so die Frische eines Bergbachs einschließlich des norwegischen Idioms und diese CD höre ich wirklich gerne. Mit den Brahmsliedern dagegen konnte ich mich bis heute nicht befreunden, bei Schumann finde ich einiges genial, anderes nichtssagend, Beethoven mag ich auch nicht sonderlich. Schubert ist natürlich der Liedgott und bei Schumann findet sich einiges hochgeniales, die Grieglieder können mich gerade mit ihrer frischen Schlichtheit oft sehr für sich einnehmen.

Zusammengefaßt: Die Orchestersachen lohnen sich für mein Gefühl wirklich, die Lieder auch, Hakon Austbö ist sehr ordentlich, aber mir fast schon zu temperamentlos nordisch und zur Kammermusik komme ich noch, zumindestens da habe ich ja mit den Streichquartetten einen Vergleich.

Gruß Martin
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Nov 2010, 23:04

Martin2 schrieb:
ausgerechnet diese von den Namen her hochkarätige Interpretation von Jorge Bolet und den Radioberlinern unter Chaily ist auch in der Brilliantbox drin und mir will sie gar nicht so gut gefallen. Steinige mich bitte nicht, wenn ich sage, daß mir die Einspielung mit einem Dir sicher völlig unbekannten Tee Min und der "Neuen Philharmonie St. Petersburg" unter einem Titov weit besser gefällt. Das war was billig geschossenes, aber mir gefällt das besser. Genau dieses Gefühl "Rachmaninov für Arme" habe ich, wenn ich den Bolet höre. Diese Klavierläufe kommen alle so pianistisch betont und das Finale erreicht Bombast. Alles Gefühle, die ich beim Tee Min überhaupt nicht hatte. Die Tempi weichen auch stark ab ( 1. Satz einiges schneller als Tee Min, 2. und 3. Satz wesentlich langsamer). Ich werde mir meinen Billig Grieg mit Tee Min nicht vermiesen lassen.

Hallo Martin,
danke für Deine Einschätzung bzgl. Bolet vs. Min.
Tatsächlich sagt mir Tee Min nichts, aber das wird sich ändern.
Wer weiß, was es da noch zu entdecken gibt.

amazon.de

Soeben zum kleinen Preis geordert. Bin gespannt.


Gruß, Kaddel
Martin2
Inventar
#12 erstellt: 27. Nov 2010, 00:23
Hallo Kaddel,

ich habe mich übrigens getäuscht. Das Grieg Klavierkonzert spielt nicht der Tee Min ( der spielt das Schumann Konzert) sondern der - vermutlich Russe - Igor Urjash. Aber ich habe es eben noch mal gehört, diese Aufnahme kann Dich unmöglich enttäuschen. Eben nicht Rachmaninov für Arme, sondern eher Chopin für Reiche. Verträumt, sanft, zart, nur gelegentlich zum Forte sich steigernd. Das ist kein Toporchester, sicherlich, aber eine Aufnahme, die dich im Vergleich zum alles enervierend herunterhämmernden Bolet sicherlich begeistern wird. Dieses Chopineske geht bei dem vollkommen unter. Eine wunderbare Aufnahme.

Gruß Martin
teleton
Inventar
#13 erstellt: 27. Nov 2010, 13:44
RE: Grieg - Klavierkonzert

Wenn es um das großartige Grieg - Klavierkonzert geht, so sind es bei mir in der Tat andere Aufnahmen, als die bisher genannten, die ich Favorisiere:

*** Da ist zum einen die klassische CBS-Aufnahme mit
Entremont / Phiadelphia Orchestra, Ormandy (CBS, 1958, ADD),
die ich noch als CBS-CD habe und natürlich auch bei SONY erschienen ist. Bei mir ist sie mit der Megaaufnahme des Saint-Saens KK Nr.2 gekoppelt.

**** Absolute Spitzenaufnahme, wie bei Krystian Zimerman nicht anders zu erwarten, mit
Zimerman / Berliner PH, Karajan (DG, 1982, DDD).
Klanglich natürlich wegen des Aufnahmedatums auf aktuellem Niveau.


*** Eine sehr preiswerte "Aussenseiteraufnahme" ist auch die RPO-Aufnahme mit
Ronan o´Hara / RPO, James Judd (RPO, 1994, DDD).
Hier sind noch als Beigabe die schönen Lyrischen Stücke in 12Tracks vertreten. Und dann klanglich in audiophiler RPO-Qualität.


[Beitrag von teleton am 29. Nov 2010, 15:30 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#14 erstellt: 28. Dez 2010, 01:33
amazon.de

Diese und zwei andere CDs aus dieser Reihe habe ich zu Weihnachten geschenkt bekommen. Wirklich viel besser als der Hakon Austbö von Brilliant. Ich war überrascht, wie schön das gespielt ist.

Gruß Martin
arnaoutchot
Moderator
#15 erstellt: 03. Jan 2011, 12:24

teleton schrieb:
**** Absolute Spitzenaufnahme, wie bei Krystian Zimerman nicht anders zu erwarten, mit
Zimerman / Berliner PH, Karajan (DG, 1982, DDD).
Klanglich natürlich wegen des Aufnahmedatums auf aktuellem Niveau.

*** Eine sehr preiswerte "Aussenseiteraufnahme" ist auch die RPO-Aufnahme mit
Ronan o´Hara / RPO, James Judd (RPO, 1994, DDD).
Hier sind noch als Beigabe die schönen Lyrischen Stücke in 12Tracks vertreten. Und dann klanglich in audiophiler RPO-Qualität.


Hallo teleton,

Zustimmung zu Zimerman, Einwand bei O'Hara. Ich kenne genau diese RPO-Aufnahme nicht, aber "audiophile" Qualität konnte ich bislang keiner dieser Aufnahmen aus der RPO-Serie unterstellen. Man war zudem so dreist, diese Stereo-Aufnahmen dann Anfang der 2000er Jahre billig mit einem Sound-Prozessor aufzumotzen und als "Mehrkanal"-SACDs zu verhökern. Diese Fakes schwirren auch heute noch im Markt herum.

Eine klanglich wirklich perfekte Ausgabe des Klavierkonzerts ist die BluRay-Audio von 2L mit einem dts HD 7.1-Sound. Ob man nun den Gimmick schätzt, dass eine Klavierwalzenaufnahme von Percy Grainger aus den 20er Jahren für den Solo-Part abgespielt wurde, sei mal dahingestellt, aber klanglich ist die Aufnahme spitze.

jpc.de

Eine weitere BluRay-Audio des norwegischen Labels bringt neben anderen Werken die Holberg-Suite und die Norwegischen Melodien. Klanglich ebenfalls ungeheurlich gut.

jpc.de

Bezugnehmend auf das erste Posting des Threads muss ich leider zugeben, dass ich ausser Peer Gynt, dem Klavierkonzert und dem oben genannten auch noch nicht tiefer in Griegs Welt geblickt habe. Die Lieder interessieren mich persönlich weniger.

Eine sehr schöne Auswahl der Lyrischen Stücke spielt die japanische Pianistin Hideyo Harada auf dieser audite SACD. Klanglich sehr fein !!!

jpc.de

Sehr nett ist übrigens auch die Orchesterfassung des "Marsch der Trolle" aus den Lyrischen Stücken. Müsste ich aber erst mal suchen, auf welcher CD ich die habe ...


[Beitrag von arnaoutchot am 03. Jan 2011, 12:29 bearbeitet]
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