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Mozart: DAS Genie?

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ph.s.
Inventar
#1 erstellt: 29. Sep 2004, 20:25
Hallo Leute!
Eigentlich dürfte meine Wenigkeit eine solche Aussage gar nicht wagen ( und schon gar nicht als Österreicher), aber ich hatte eine Phase da kam mir Mozart völlig überschätzt vor. Ich spielte einige seiner Klaviersonaten und dachte "zwar immer schöne Melodien, aber immer wieder über derselben oder zumindest ähnlichen Albertibass-Figur" , genauso ging es mir auch bei den diversen Instrumentalkonzerten und Symphonien. Mir fehlte dieser emotionale Tiefsinn wie ich ihn bei Beethoven, Bach, Brahms oder Rachmaninoff sah. Doch mittlerweile nachdem ich zB das Requiem (das ja nicht ganz von ihm ist) gehört habe, oder mich mit der Symphonie Nr. 40 näher beschäftigt habe, bin ich mir mit meiner Theorie nicht mehr ganz sicher. Keinesfall ist er der, der wie langläufig behauptet wird nur "fröhliche" Musik macht, ich denke mittlerweile es wird in seinen Werken doch der ganze Kosmos einer menschlichen Gefühlswelt mit all ihren Höhen und Tiefen ausgedrückt. Wahrscheinlich muss man sich gerade bei Mozart sehr bemühen um seine Aussagen wirklich zu verstehen. Was haltet ihr von meinen Ideen und ganz allgemein von dem Mann, der oft als der größte Komponist der Menschheitsgeschichte genannt wird?
Liebe Grüße Philipp
Sesquialtera
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 30. Sep 2004, 12:11
Hallo Philipp!


Eigentlich dürfte meine Wenigkeit eine solche Aussage gar nicht wagen ( und schon gar nicht als Österreicher), aber ich hatte eine Phase da kam mir Mozart völlig überschätzt vor.


Wieso nicht? Gerade als Österreicher darfst du das, auch wenn er ja eher Salzburger denn Österreicher war... Was wäre dagegen, wenn ich als Deutscher über Kamerad Schnürschuh herziehen würde?!

Die Mozart-Klaviersonaten fand ich sooo einfach nicht (man hört jeden Fehler ), und was man da als Ausdruck hineinlegen kann, habe ich erst gemerkt, als ich sie mir nach Jahren mal wieder vorgenommen habe.

Beethoven finde ich nicht wirklich tiefsinniger, höchstens schroffer, und in seinen auftrumpfenden, nicht enden wollenden Schlusssätzen eher kitschig – was man Mozart nie vorwerfen kann! Im Gegenteil, den von dir so genannten „Kosmos einer menschlichen Gefühlswelt“ hat Mozart immer unter Wahrung höchster Eleganz dargestellt.


der größte Komponist der Menschheitsgeschichte


Damit habe ich aber Probleme. Eine Rangfolge von Komponisten ist schon fragwürdig genug, unter den „großen“ dann noch den „größten“ auszumachen, ist unmöglich. Wieso soll man Mozart über Beethoven, Brahms, Mahler oder Strauss stellen?

Im übrigen solltest du auf dein eigenes Empfinden vertrauen, aber ich habe den Eindruck, das tust du ohnehin.


Gruß
Christian
ph.s.
Inventar
#3 erstellt: 30. Sep 2004, 12:57
Hallo Christian, nur damit du nicht den Eindruck hast, ich bin der Meinung so eine Rangliste ist nützlich. Ich halte so etwas sogar für Schwachsinn!!
Salzburg war zu Mozarts Zeiten natürlich politisch eigenständig und gehörte nicht zu Österreich. Doch wir haben anscheinend die Neigung ihn gerne zum Österreicher zu machen. Er hat ja dann sehr lange in Wien gewirkt!!!

Die Klaviersonaten sind natürlich keinesfalls einfach, denn sie verzeihen, wie du schon gesagt hast sehr wenig. Aber dadurch, dass Mozart seine Gefühle mit immerwährender "Eleganz" ausdrückt, läuft er Gefahr missverstanden zu werden. Aber dieses Streben nach Einheit und Harmonie mit der Verbindung von Ausdruck von Gefühlen ist typisches Merkmal der Klassik in der Musik, wie auch z.B. in der Literatur. Darum ist der mittlere und vor allem der späte Beethoven -ich weiß, ich bewege mich auf sehr dünnem Eis- für mich auch kein Klassiker mehr. Er teilt uns seine Botschaften unverblümt und teilweise sehr aufbrausend, wie -es stimmt- "kitschig" mit, aber das macht ihn für mich menschlich. Nicht abgehoben, er das Genie hat die gleichen seelischen Zustände wie jeder von uns. Das hat Mozart auch, aber Beethoven gibt es offen zu. Bei Mozart schleicht es sich heimlich hinter dem Schein der heilen Welt ein.
LG Philipp


[Beitrag von ph.s. am 30. Sep 2004, 13:00 bearbeitet]
sound67
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Sep 2004, 20:50

ph.s. schrieb:
Wahrscheinlich muss man sich gerade bei Mozart sehr bemühen um seine Aussagen wirklich zu verstehen.


Aha. Demnach sind Beethoven et al oberflächlicher, weil man sich -hypothetisch- weniger anstrengen muss, um ihre Größe zu erkennen? Und jemand, der die -unzweifelhaft in den Spätwerken vorhandene- Größe nicht erkennt, ipso facto oberflächlich?

Nein, solche einfachen Konzepte funktionieren nicht. Mozart hat einige grandiose Werke geschrieben, aber eben auch viel hübsche, gleichförmige "Gebrauchsmusik" (durchaus nicht abwertend gemeint). Es gibt nicht die große "konzentration" von Meisterwerken wie bei manch anderen, weniger "produktiven" Komponisten.

Gruß, Thomas
ph.s.
Inventar
#5 erstellt: 30. Sep 2004, 22:08
Thomas, bitte wirf mir nicht vor zu sagen Beethoven sei oberflächlich!!! Ich meine nur, dass vor allem die zeit eine andere war. Mozart war noch viel mehr in die Strukturen der Abhängigkeit von wohl meist Adeligen eingebunden. Musste sich also viel mehr an der vorherrschenden "traditionellen" Kompositionsweise orientieren, während Beethoven praktisch der erste freischaffende Künstler war, der in seinen besten Jahren keine finanziellen Probleme hatte und komponieren konnte was er wollte. Manche pathetischen Ausbrüche konnte sich Mozart gar nicht leisten und er war wohl auch nicht von der Persönlichkeit der Typ dazu. Das wäre das nächste Beethoven und Mozart waren von völlig verschiedener Natur und verleihen so ihren gefühlen auch auf andere Art Ausdruck -unabhängig von Stand, Geld und Epoche. Ich kann es nur wiederholen: Beethoven ist zugänglicher und offener als Mozart. Bei Mozart ist die Musik immer in einen Kontext von Ästhetik und Eleganz eingewoben und das entpricht einfach nicht rein einem Menschen. Ein Mensch ist nicht nur voller Eleganz. Er ist auch voll von Furcht, Böswilligkeit und Häßlichkeit. Daher findet man sich ohne diesen ästhetischen Schmuck so meine ich leichter zurecht. Aber nocheinmal: Die letztgenannten Dinge kommen auch bei Mozart vor!!! Bei Beethoven ist die Kunst nicht Selbstzweck, sondern dient ihm als Medium seinem Dasein Ausdruck zu verleihen.
Natürlich haben sowohl Mozart als auch Beethoven -wie du es genannt hast- "Gebrauchsmusik" geschrieben und Werke die aus heutiger Sicht wichtiger sind als andere, aber ich glaube, dass sich auch an einem noch so unbedeutenden Werk das Wesen eines Künstlers widerspiegelt.
Mein Anliegen ist es auch nicht einfache Konzepte zu erstellen, weder den "Besseren" oder gar "Besten" Komponisten herauszufiltern, denn das ist einerseits sinnlos und es gibt glaube ich in der Musik und allgemein in der Kunst keine Kategorien wie gut, schlecht, wichtig usw. was zählt ist aus einem "Angebot" das für sich herauszufinden was einen persönlich berührt, den Horizont erweitert, inspiriert oder einfach nur für den Augenblick glücklich macht. Somit hat auch die "Gebrauchsmusik" ihre Berechtigung, wenn sie dem Zuhörer für einen kurzen Moment ein Lächeln auf die Lippen zaubert.

Zum Abschluss
"Ich sage das so: die drei größten Komponisten sind für mich Bach, Mozart, Beethoven. Also habe ich mit Beethoven begonnen, weil er am leichtesten zugänglich ist....." (Friedrich Gulda)


Liebe Grüße Philipp


[Beitrag von ph.s. am 30. Sep 2004, 22:29 bearbeitet]
Ludwig_van_Beethoven
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 21. Mrz 2005, 22:14
Als Beethoven Mozart noch nicht so gut kannte fand er sogar Gluck besser du solltest ihn vielleicht noch etwas besser kennenlernen...vielleicht
Martin2
Inventar
#7 erstellt: 22. Mrz 2005, 18:02
Es gibt jedenfalls einen ausgeprägten Mozartkult. Ehrlich gesagt verstehe ich den nicht, weil es von Mozart wirklich viel schlechte Musik gibt. Ich verstehe es nicht, wie man sich für solche Sachen wie frühe Mozartsinfonien oder Opern interessiert und dabei die großen klassischen Werke nicht einmal kennt.

Ist das wirklich die Liebe zu Mozart, oder ist es nicht vielleicht doch so, daß man halt den "netten Rokkokostil" an Mozart so mag ( aber den beherrschten auch andere)? Ich bin mir sicher, hätte Mozart gewußt, daß es irgendwann Leute gibt, die sich 200 Jahre später mit größter Ehrfurcht durch gigantische "Gesamteditionen" hindurch hören, dann hätte er vermutlich 80% seiner Sachen ins Feuer geschmissen.
Tommy_Angel
Inventar
#8 erstellt: 22. Mrz 2005, 19:02
"weil es von Mozart wirklich viel schlechte Musik gibt"

Widerspruch, es gibt keine "schlechte" Musik von Mozart. Vielleicht nur Gebrauchsmusik und Auftragsarbeiten. Mozart war ja schließlich der John Lennon des 18. Jahrhunderts, und richtig schlecht war der auch nie.

Und, so wie heute auch, hat man sich damals oft selbst zitiert (siehe Vivaldi).

Aber Kunst(handwerk) war es immer, und das kommt von Können.
Martin2
Inventar
#9 erstellt: 22. Mrz 2005, 19:39
Also ich weiß nicht Tommy. Da gibt es dann gewisse Kindersachen von Mozart, wo er dann versucht den Schobert ( nicht Schubert) zu kopieren und ihn dann doch lange nicht erreicht ( jedenfalls nach Auskunft meiner Biographie). Aber den Schobert kennt heute kein Mensch mehr ( ich auch nicht), dagegen wird von Mozart wirklich alles und jedes veröffentlicht ( hat sich das Kind Mozart vorstellen können, daß sich sein Kindergekritzel vielleicht noch in tausend Jahren Menschen anhören, während sein großes Vorbild, der Schobert, kein Mensch mehr anhören mag?)

Später war es dann der von Mozart angehimmelte Johann Christian Bach.

Kunst(handwerk)? Also ich weiß nicht, entweder Kunst oder Kunsthandwerk. Klar war Mozart ein Könner, aber doch nicht mit 12 oder 13.

Ich finde es ja auch ganz sympathisch an Mozart, daß seine Vorbilder eben nicht Händel oder Bach waren, sondern daß er sich für 100 zweit- und drittklassige Komponisten begeistern konnte. Mozart war wirklich ein "Kind seiner Zeit". Nicht seine Genialität alleine, sondern auch diese Begeisterung für die Musik seiner Epoche war es, durch die er eben in vielerlei Hinsicht eben zum Vollender dieser Epoche werden konnte.

Aber vielleicht sehe ich Mozart ja auch völlig falsch.

Gruß Martin


[Beitrag von Martin2 am 22. Mrz 2005, 19:41 bearbeitet]
Tommy_Angel
Inventar
#10 erstellt: 22. Mrz 2005, 22:58
wenn Du mit zweit- oder drittklasssigen Komponisten die sog. "Kleinmeister" meinst möchte ich darauf hinweisen, daß sich hier wahre Schätze finden lassen, insbesondere in der Vorklassik.

Nix für ungut, wir sind ein freies Land, ich sehe Mozart eben anders. Selbst da, wo er kindlich war, war er ein Genie.


[Beitrag von Tommy_Angel am 22. Mrz 2005, 23:00 bearbeitet]
AcomA
Stammgast
#11 erstellt: 23. Mrz 2005, 14:53
hallo,

das mozart ein naturtalent mit außerordentlicher förderung durch seinen vater war, steht außer zweifel. am anfang war es so, wie ein z.b. 12-jähriger, der in der lage ist 2487 x 34967 innerhalb sekunden aus dem kopf zu beantworten. aber es fehlte die biologische reife, um auch das tiefere verständnis seines schaffens zu haben. richtig schwergewichtig wurden seine werke ab etwa KV 450. da mozart sehr jung starb, kann man vermuten, was noch gekommen wäre ! das hat mit j. lennon etc. nichts zu tun.

gruß, siamak
Martin2
Inventar
#12 erstellt: 23. Mrz 2005, 15:36
Lieber Tommy,

ich glaube Dir gerne, daß es unter den sogenannten Kleinmeistern noch wahre Schätze zu bergen gibt. Ich weiß auch über diese Epoche zu wenig. Ich habe mal Johann Christian Bach im Radio gehört und er gefiel mir ganz gut, habe ihn aber noch nicht in meiner CD Sammlung.

Und sowieso versteht Klassifizierungen und Bewertungen jeder anders. Ich klassifiziere streng, weil Klassifizierungen sonst keinen Sinn machen. Festgelegt sind solche Klassifizierungen natürlich nicht. Das ist das Problem. Darüber zu diskutieren, wäre vielleicht auch mal einen Thread wert.

Jedenfalls werde ich mir die auch von Dir empfohlene Aufnahme der Mozartserenaden mit Vegh auf jeden Fall mal holen. Ich denke auch in jedem Fall, daß man mit solchen Bezeichnungen wie Gebrauchs- und Unterhaltungsmusik in Bezug auf Mozart vorsichtig sein sollte. Es gibt aber für mich Musik, die zu kennen ich für wichtiger halte, als nun alles von Mozart zu kennen. Mehr wollte ich auch eigentlich gar nicht sagen.

Gruß Martin
Tommy_Angel
Inventar
#13 erstellt: 23. Mrz 2005, 23:11
warum klassifizierst Du streng, das sind doch immer nur Krücken, die Klassik hat doch auch nit von 1750 bis 1800 gedauert, es sind doch nur Anhaltspunkte.

Nein, es können immer nur Bojen/Orientierungspunkte sein, nie feststehende Begriffe, und genauso sehe ich das bei den Komponisten.

Es gibt nicht den besseren Brahms und den schlechteren Beethoven, es gibt nur andere Musik! Oki, über einfachste Strukturen, da gebe ich Dir Recht, kann man streiten...aber, wir sind hier in der Gesellschaft der größten Meister, da gibt es sowas nicht.
ph.s.
Inventar
#14 erstellt: 24. Mrz 2005, 01:39

Ludwig_van_Beethoven schrieb:
Als Beethoven Mozart noch nicht so gut kannte fand er sogar Gluck besser du solltest ihn vielleicht noch etwas besser kennenlernen...vielleicht


@LvB
Versteh ich jetzt nicht ganz... Wen denn? Beethoven, Mozart, Gluck oder alle zusammen?
_Scrooge_
Inventar
#15 erstellt: 27. Mrz 2005, 10:23
Ich habe mich mal sehr intensiv mit Mozart beschäftigt, da ich ihn als Abschlußthema in der Schule hatte!

Wenn man sich Mozart genau anhört, merkt man, ohne das man ein großer Musikkenner ist, welche Sachen er gerne (für Saufkumpel) geschrieben hat und welche Auftragswerke sind...

Ich finde es auch sehr bedauerlich, daß viele nicht so tolle Werke von Mozart (falls man davon sprechen kann), in zig Aufnahmen auf dem Markt sind, wärend andere Komponisten fast in Vergessenheit geraten...

Das ist aber nicht Mozarts schuld, sondern die der Musikindustrie, der wir so geniale Künstler wie Dieter Bohlen u.s.w. zu verdanken haben...
Und natürlich nicht zuletzt dem Hörer, der heutzutage selbst mit Mozarts "Nebenprodukten" noch überfordert ist...

Fazit: Schmeißt man alles "durchschnittliche" von Mozart weg, ist sein übriges Werke immer noch unglaublich...
Und es gibt wahrschein keinen Komponisten, der so Universal war, denn Mozart hat in allen Fächern mindestens ein Meisterwerk geschrieben!
Und wer weiß, was von ihm noch gekommen wäre, wäre er so alt wie Händel geworden???
Ich würde meinen Hut auch vor ihn ziehen, wenn er nur halb so gut gewesen wäre...


[Beitrag von _Scrooge_ am 27. Mrz 2005, 10:34 bearbeitet]
w3sp
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 27. Mrz 2005, 12:41
Aaaah.....ein Mozart Fan....steinigt ihn !!!!!

Scherz beiseite...ich finde die Harmonien und Melodien von
Mozart eigentlich ganz ok..aber es ist irgendwie immer im
selben Style. Ich finde Liszt und Chopin besser, aber das
ist natürlich nur Geschmackssache.





so long..

-w3sp-
AcomA
Stammgast
#17 erstellt: 27. Mrz 2005, 13:27
hallo w3sp,

das ist nicht geschmackssache, sondern es hängt damit zusammen, dass zu mozarts zeit es unendlich schwieriger war, konventionen zu brechen, als zu zeiten liszts. immerhin liegt dazwischen die französische revolution mit ihren globalen wirkungen.

gruß, siamak
Susanna
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Mrz 2005, 00:48

AcomA schrieb:
hallo w3sp,

das ist nicht geschmackssache, sondern es hängt damit zusammen, dass zu mozarts zeit es unendlich schwieriger war, konventionen zu brechen, als zu zeiten liszts.

Hallo siamak,

wieso ist das nicht Geschmacksache, wenn w3sp mehr Chopin als Mozart liebt? Ich sehe keinen Zusammenhang mit der französischen Revolution.

Gruß,
Susanna
Susanna
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 29. Mrz 2005, 00:55
Hallo _Scrooge_


Wenn man sich Mozart genau anhört, merkt man, ohne das man ein großer Musikkenner ist, welche Sachen er gerne (für Saufkumpel) geschrieben hat und welche Auftragswerke sind...

Nicht ganz klar ist mir, ob Du damit Qualitätsunterschiede meinst.

Seine Opern (bestimmt nicht für "Saufkumpel" ;)) z. B. waren alle Auftragswerke und er hat sie gerne geschrieben. Das ist leicht anhand seiner Briefwechsel mit verschiedenen Personen zu erkennen.

Für „Saufkumpel“ hat er vielleicht auch gerne geschrieben, diese Produkte waren aber oft nicht so bes. hochstehend, eher Gelegenheitswerke.

Für befreundete Musiker (vielleicht meinst Du auch die mit „Saufkumpel“) allerdings hat er manches hochstehende Werk geschrieben, z. B. das Klarinettenkonzert.

Das Requiem war zwar ein Auftragswerk, Mozart hat es aber nach Lage der Dinge durchaus auch für sich selbst geschrieben und es auch bekundet.

Vor allem die späten Klavierkonzerte, die er selbst auch uraufgeführt hat, waren bestimmt keine Auftragswerke, dafür aber einzigartig. Ähnliches gilt für einige Klaviersonaten.

Und es gibt wahrschein keinen Komponisten, der so Universal war, …

Darin gebe ich Dir unbedingt recht!

Und wer weiß, was von ihm noch gekommen wäre, wäre er so alt wie Händel geworden???

Ja, wer weiß? Es gibt allerdings auch Künstler, die im Alter nie mehr den Schwung oder die Inspiration ihrer jüngeren Jahre erreicht haben.

Gruß,
Susanna
AcomA
Stammgast
#20 erstellt: 29. Mrz 2005, 13:34
hallo Susanna,

beim ersten lesen würde ich deiner verwunderung recht geben, aber der kollege schrieb, ihm gefiele chopin oder liszt besser, da mozart immer im selben style komponiert hätte. und ich habe ihm versucht zu erklären, womit dieser unterschied möglicherweise zusammenhängt. und wäre das tatsächlich eine hauptursache, so hätte das mit geschmack weniger bis gar nicht zu tun. das war's. liberte, fraternite, egalite...

gruß, siamak
Tommy_Angel
Inventar
#21 erstellt: 29. Mrz 2005, 17:40
vertragt Euch

Mozart bleibt ein Genie!
Susanna
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 29. Mrz 2005, 18:28
Hallo siamak,


AcomA schrieb:

...aber der kollege schrieb, ihm gefiele chopin oder liszt besser, da mozart immer im selben style komponiert hätte.

Danke für Dein Bemühen um eine Erklärung! Ich stieß mich lediglich an Deiner Aussage

das ist nicht Geschmacksache,

der ich schlicht und einfach w3sp's Aussage

Ich finde Liszt und Chopin besser, aber das
ist natürlich nur Geschmackssache
gegenüberstelle.

liberté, fraternité, egalité...

sind natürlich auch hier wie überhaupt unentbehrlich und in diesem Sinne sollten wir die Meinung von Tommy_Angel , die da lautet
vertragt Euch. Mozart bleibt ein Genie!
beherzigen

Grüße,
Susanna
AcomA
Stammgast
#23 erstellt: 29. Mrz 2005, 22:14
hallo,

meine worte !

gruß, siamak
TREB_55
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Mrz 2005, 23:25
MOZART ein sehr wichtiger Komponist!!
Aber nicht DAS Genie.
Tommy_Angel
Inventar
#25 erstellt: 30. Mrz 2005, 13:59
doch!
KV588
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 30. Mrz 2005, 14:54
..natürlich ist Mozart das Genie schlechthin. Darüber kann man allerdings schlecht diskutieren, man erkennt's oder eben nicht. Es hat auch wenig mit dem Vergleich mit anderen Komponisten zu tun - Ranglisten sind, wie oben schon jemand sagte, einigermaßen beschränkt. Es geht eher um die vollendete Schönheit in jeder Mozart-Komposition (bei aller sonstigen Verschiedenheit und Entwicklung), um die unbegreifliche oder besondere Wendung, die es in jedem Mozart-Satz gibt - auch wenn er Werken von Zeitgenossen noch so ähnlich sein sollte (im Frühwerk).

Was aber meiner Meinung nach echter Quatsch ist:
"richtig schwergewichtig wurden seine werke ab etwa KV 450."
Wie ist es denn mit KV 201, KV 334, KV 387, oder KV 421 oder oder oder? Um nur mal sehr bekannte Werke zu nennen.....

Viele Grüße
Martin
TREB_55
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 30. Mrz 2005, 19:53
Als Musiker kann ich getrost meine Ansicht vertreten,
daß gerade auf dem Gebiet der Klassik angefangen bei J.S.Bach bis zu Zipoli (alphabetisch mal geeordnet)
"Die ewigen Genies" ihrer komponierten Werke geworden
sind.
Man kann keinem verübeln das viele nur Mozart kennen und
vielleicht auch öfters spielen oder hören.
Mozart war ein grosser Komponist aber nicht "Das Genie"!!!
In Musikerkreisen ist eigentlich das Wort"Genie" nicht weiter bekannt.Oder habe ich recht?
KV588
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 31. Mrz 2005, 10:25
@ TREB_55
Natürlich wird "in Musikerkreisen" das Wort Genie benutzt oder eben auch nicht - kommt auf den Musiker an. Musiker sind untereinander genauso verschieden wie Bäcker oder Gärtner oder jeder andere Berufsstand. Es gibt übrigens auch in jedem Berufsstand Leute, die meinen, für alle sprechen zu können, weil sie selbst zufällig dazugehören....

Was vielleicht häufig unter (Orchester)-Musikern ist, ist eine gewisse Wurschtigkeit und betonte Abgebrühtheit, mit der man sich von der naiven Begeisterung von "Unprofessionellen" abgrenzt.

Den ersten Satz Ihres Postings verstehe ich nicht.

Martin
AcomA
Stammgast
#29 erstellt: 31. Mrz 2005, 21:19
hallo KV588,

man kann sich auch etwas gewählter ausdrücken. höflichkeit ist eine tugend. natürlich ist es problematisch, eine zäsur bei kv 450 zu setzen. ich musste mich in dem moment dafür entscheiden. mit schwergewichtig meinte ich, dass die späteren werke an tiefe und komplexität sowohl hinsichtlich der form als auch des klanglichen gewonnen haben !

gruß, siamak
stolte1969
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 31. Mrz 2005, 21:24

AcomA schrieb:
hallo KV588,

man kann sich auch etwas gewählter ausdrücken. höflichkeit ist eine tugend. natürlich ist es problematisch, eine zäsur bei kv 450 zu setzen. ich musste mich in dem moment dafür entscheiden. mit schwergewichtig meinte ich, dass die späteren werke an tiefe und komplexität sowohl hinsichtlich der form als auch des klanglichen gewonnen haben !

gruß, siamak :.


Mach es Dir leichter und folge Charles Rosen, der KV 271 als das erste Werk definiert, in dem der klassische Stil bei Mozart ausgereift ist.
AcomA
Stammgast
#31 erstellt: 31. Mrz 2005, 21:32
hallo stolte1969,

danke für den tip, übrigens mag ich charles rosen auch als interpreten sehr.

gruß, siamak
KV588
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 01. Apr 2005, 08:16
Hallo siamak,

entschuldigung für die Unhöflichkeit. Warum aber Sie sich "entscheiden müssen" wo bei Mozart die Tiefe und Komplexität losgeht, ist mir immer noch nicht klar....muss aber wohl auch nicht.

Man kann es doch vielleicht auch so sehen: Egal, was wir über Mozart denken, die wenigsten (incl. Charles Rosen) werden wohl den Anspruch erheben, ihm musikalisch ebenbürtig zu sein. Warum schwingen wir uns dann zu seinen Beurteilern oder Werkeinteilern auf?

Naja, habe diese Diskussion früher öfter geführt und bin deswegen so auf diesen Thread eingestiegen. Mag ein jeder finden, was er will - Mozart wird's wohl leider nicht mehr kümmern.

Viele Grüße
Martin
stolte1969
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 01. Apr 2005, 10:29

KV588 schrieb:
Hallo siamak,
Man kann es doch vielleicht auch so sehen: Egal, was wir über Mozart denken, die wenigsten (incl. Charles Rosen) werden wohl den Anspruch erheben, ihm musikalisch ebenbürtig zu sein. Warum schwingen wir uns dann zu seinen Beurteilern oder Werkeinteilern auf?


Dann wirst Du im Restaurant ja auch den Mund halten, wenn es Dir nicht schmeckt. Dem Koch bist Du ja wohl kaum ebenbürtig.
AcomA
Stammgast
#34 erstellt: 01. Apr 2005, 13:27
hallo KV588,

ich denke auch, dass der konsument, egal in welcher branche, durchaus das recht hat, und manchmal auch die technische kompetenz hat, die dargebotene leistung zu beurteilen. sonst müssten wir in einem leben ein dutzend verschiedene professionen erlernen (siehe komm. von stolte1969).

gruß, siamak
Tommy_Angel
Inventar
#35 erstellt: 01. Apr 2005, 21:25
grinst...und hört die Jupitersinfonie
mozart1756
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 02. Apr 2005, 19:29
Mich würde mal interessieren, wie ihr ein Genie definiert? Was ist genial? Ich kenne so viele Stücke, die für mich genial sind, bei denen ich nicht mehr begreifen kann, wie ein Mensch sich etwas so schönes ausdenken kann, Beispiele dafür sind zum Beispiel die Tannhäuser-Ouvertüre von Richard Wagner, das Seitenthema in J. Brahms 1. Symphonie, 1. Satz oder Stellen aus Bruckners 7. und viele andere Werke und Stellen vieler Komponisten. Für mich gibt es sehr viele "Genies". Sicher ist aber für mich, dass wir immer wieder uns freuen können über einen genialen Moment, den ein Komponist hatte und der ein Werk für uns perfekt macht.

MfG
Susanna
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 03. Apr 2005, 00:11
Liebe Mozartianer!

"Die Klaviersonaten sind natürlich keinesfalls einfach..."

"Natürlich haben sowohl Mozart als auch Beethoven -wie du es genannt hast- "Gebrauchsmusik" geschrieben..."

"Festgelegt sind solche Klassifizierungen natürlich nicht."

"..natürlich ist Mozart das Genie schlechthin. Darüber kann man allerdings schlecht diskutieren, man erkennt's oder eben nicht."

"Natürlich wird "in Musikerkreisen" das Wort Genie benutzt oder eben auch nicht - kommt auf den Musiker an."

natürlich ist es problematisch, eine zäsur bei kv 450 zu setzen.


Also was Ihr so alles natürlich findet!

Erstaunte Grüße,
Susanna
Tommy_Angel
Inventar
#38 erstellt: 03. Apr 2005, 11:10
die strenge Susanna
Susanna
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 03. Apr 2005, 12:16

Tommy_Angel schrieb:
die strenge Susanna :D

Tja, gelernt ist gelernt!

Sonnige Grüße von der Küste,
Susanna


Übrigens hier noch Susannas "natürlich"
"...sind natürlich auch hier wie überhaupt unentbehrlich"


[Beitrag von Susanna am 03. Apr 2005, 15:06 bearbeitet]
Tommy_Angel
Inventar
#40 erstellt: 03. Apr 2005, 20:32
kußaufstirn
KV588
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 04. Apr 2005, 09:48

Also was Ihr so alles natürlich findet!

Erstaunte Grüße,
Susanna


...danke für den Hinweis auf den Balken im Auge....

@AcomA und stolte1969

Jeder darf sich beschweren, worüber er mag und Geschmacks- und andere Urteile treffen, wenn ihm oder ihr danach ist. Ich wollte eine bestimmte Art der scheinbar überlegenen Perspektive in Frage stellen - die für mich in etwa losgeht, wenn "Tiefe" und "Komplexität" zugesprochen oder aberkannt werden.
Kurz zum Beispiel: Ich würde mich beschweren, wenn's mir nicht schmeckt. Ich würde aber nicht urteilen "Hier geht die echte italienische Küche los (hört sie auf)" oder "Das gehört nicht zu den zehn besten Arten, xy zuzubereiten" - weil ich davon nicht genug verstehe. So ungefähr.


Viele Grüße
Martin
AcomA
Stammgast
#42 erstellt: 04. Apr 2005, 13:01
hallo KV588,

ich traue mir z.b. zu, zu behaupten, dass das klavierquartett g-moll deutlich komplexer in der formalen gestaltung und klangcharakter ist als die haffner-serenade. und nun

gruß, siamak
KV588
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 04. Apr 2005, 14:15
Hallo Siamak,


ich traue mir z.b. zu, zu behaupten, dass das klavierquartett g-moll deutlich komplexer in der formalen gestaltung und klangcharakter ist als die haffner-serenade. und nun


...du traust es dir eben zu. Ich wollte es dir nicht verbieten und für die Grobheit am Anfang habe ich mich ja schon entschuldigt. Ich möchte hier nichts abwürgen, aber mir scheinen die Standpunkte ausgetauscht. Gibt ja noch viele andere interessante Dinge in diesem Forum....im übrigen möchte ich mich auch selbst davor schützen, wieder unhöflich zu werden, was im Zusammenhang mit der Haffner-Serenade passieren könnte

Interessante Frage übrigens über die Musik hinaus, was "Komplexität" eigentlich ist.
http://www.google.de...=define:complexity

Gruß
Martin


[Beitrag von KV588 am 04. Apr 2005, 14:16 bearbeitet]
AcomA
Stammgast
#44 erstellt: 05. Apr 2005, 22:29
KV588,

ich meine, dass wir so weit nicht auseinander liegen. ich denke, wir lieben beide mozart. und jetzt noch an alle, welche sich an diesem thread beteiligt haben:

hört euch bitte diese beiden werke an, und entscheidet nochmals, ob der komponist dieser werke etwas geschaffen hat, was es wert ist, in das 'memory of the world' aufgenommen zu werden ich persönlich meine ja !



es geht um folgende werke:

streichquartett d-moll kv 421
klavierquartett g-moll kv 478

danke frank, für die hilfe bzgl. des covers !

gruß, siamak


[Beitrag von AcomA am 06. Apr 2005, 12:42 bearbeitet]
stolte1969
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 06. Apr 2005, 06:57

AcomA schrieb:
KV588,


streichquartett d-moll kv 421
klavierquartett g-moll kv 478


Auf jeden Fall. Es gibt allerdings auch Einspielungen, da ist das nicht so deutlich - liegt also auch an den Interpreten.

Gruß,
Gerrit
KV588
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 06. Apr 2005, 09:34
Für alle, die das "Frühwerk" bzw. die sog. "leichteren" Mozart-Werke in einer guten Aufnahme genießen möchten, gibt es bei jpc im Moment ein Schnäppchen:



10 CD für 19,99 €. Kann ich nur empfehlen.

@ AcomA: Eine verlockende Aufnahme, habe nur gerade mein Plattenbudget erschöpft.....

Grüße,
Martin


[Beitrag von KV588 am 06. Apr 2005, 09:34 bearbeitet]
peet_g
Stammgast
#47 erstellt: 08. Apr 2005, 16:29

AcomA schrieb:
da mozart immer im selben style komponiert hätte.


Den Fehler mit der Markierungsgrenze KV450 hat schon der User mit dem passenden Nicknamen aufgedeckt (Der "echte" Mozart beginnt viel früher, viele Meisterwerke sind unter dieser Grenze!). Diesen aber nicht.

Es gibt bei Mozart mehrere Stile. Das ist nichts Neues, wurde von vielen Forschern untersucht, biographisch usw. Sehr wohl auch bei Einstein ausfürhlich dazu summiert.

Insgesamt also zwei falsche Aussagen. Schade.

Gruß
AcomA
Stammgast
#48 erstellt: 08. Apr 2005, 21:53
hallo peet_g,

diese belehrung war nun völlig unnötig. das was mir untergeschoben wird stammt ja gar nicht von mir ! du solltest da schon die vorherigen beiträge lesen, bevor du jemanden irgendwelcher fehler beschuldigst. das mit dem kv 450 hat sich außerdem schon erledigt und mir war von anfang an bewusst, dass das problematisch bis unmöglich war. außerdem will ich mal darauf hinweisen, dass ich z.b. kein musik-profi bin, und meine haupttätigkeit eine sehr zeitaufwendige und aufzehrende ist, und mir daher nun auch nicht soviel zeit für das lesen von musikwissenschaftlichen beiträgen bleibt. ich bitte das also zu entschuldigen !

gruß, siamak
Tommy_Angel
Inventar
#49 erstellt: 09. Apr 2005, 07:33
habt Ihrs wieder mal geschafft, ein Thema so zu zerreden, daß Einer beleidigt ist...
peet_g
Stammgast
#50 erstellt: 09. Apr 2005, 10:21

AcomA schrieb:
ich bitte das also zu entschuldigen !

Hallo siamak,

gerne, kein Problem.

Gruß
peet_g
Stammgast
#51 erstellt: 09. Apr 2005, 10:32

Tommy_Angel schrieb:
ein Thema so zu zerreden


Welches Thema?

Daß Mozart ein "John Lennon des 18. Jahrhunderts" sei?

Engelsgrüße
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