In-Ear Entscheidung Shure-Phonek

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Vega1984
Neuling
#1 erstellt: 12. Jun 2012, 08:35
Hallo, ich bin auf der Suche nach In-Ears im Bereich 50-100€. Erfahrung mit Kopfhörern habe ich noch keine und bin nach dem Lesen des Forums und Zahlreichen Testberichten schon schlauer aber noch immer nicht sicher. Bzw von Frequenzspektren usw hab ich auch keine Ahnung.

Mal die Eckdaten zuerst:
Einsatzort: Öffis, Großraumbüro
Geräte: OnBoard PC Karte, Samsung YP T9, Motorola Defy
Einsatz: 50 - 100€

Musik:
50% Rock/Metal
40% Musical/Klassik
10% Pop

Also die Eierlegende Wollmilchsau zu nem super Preis mit Ordentlichem Bass fürn Rock und Klarer Stimme fürs Musical.

Nach dem Durchstöbern des Forums bin ich auf folgende interessante Stöpsel gestoßen die immer wieder genannt werden:

Beyerdynamic DTX 101iE
Bei denen sind mir allerdings die Vorteile nicht ganz schlüssig, ob sie für das Einsatzgebiet passen.

Ultimate Ears SuperFi 5vi
Haben scheinbar wenig Bass, also nicht so Ideal. Wie ist der Nachfolger die 600vi? sind ja sehr billig ohne mikrofon.

Teufel Aureol Groove
Lauf Tests guter klarer Klang, hier im Forum aber nicht besonders beliebt.


Meine Favoriten:
SHURE SE-215
Hier bin ich mir wegen der komischen Form unsicher ob sie tatsächlich so gut ins Ohr passen. Bzw das Kabel beim Plug ist ja gesteckt, kann das rausgehen?

Audéo PFE 012
Laut Forum hier den Shure sehr Ähnlich. Den Aufpreis auf die 112 will ich nicht noch machen, reicht für den Einsatzzweck der grüne? Bzw. Sind sie im Vergleich zu den Shure ja um 12% günstiger, merkt man den Unterschied? Lohnt der Aufpreis auf die Shure. Bzw noch wichtiger, sie werden von einigen Testern quasi als Referenz für guten Sitz genannt, stimmt das so?


Ich bin besonders bei den unteren Beiden sehr gespalten. Am Geld solls nicht liegen aber wenn sie gleichwertig sind, natürlich pro preis/leistung.
Das es nicht die Ideale Kombination von Metal/Musicalstimme in diesem Preissegment gibt ist mir klar aber ich möchte das Maximum rausholen.
Vlt gibt es auch noch andere Top - In-Ears gerade für das Anwendungsfeld die Fehlen, dann bitte vorschlagen.

Schon mal vielen Dank und sry wegen dem 150. Thread zu dem Thema


[Beitrag von Vega1984 am 12. Jun 2012, 08:35 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Jun 2012, 08:54
Hallo,

Vega1984 schrieb:
Beyerdynamic DTX 101iE
Bei denen sind mir allerdings die Vorteile nicht ganz schlüssig,

mir auch nicht. Der Klang ist "bollerbassig".

Vega1984 schrieb:
Ultimate Ears SuperFi 5vi
Haben scheinbar wenig Bass, also nicht so Ideal. Wie ist der Nachfolger die 600vi?

Ist der gleiche InEar, nur unter neuer Bezeichnung.

Vega1984 schrieb:
Teufel Aureol Groove
Lauf Tests guter klarer Klang, hier im Forum aber nicht besonders beliebt.

"Guter klarer Klang" ist relativ, bzw Geschmackssache. Bei mir laufen sie auch unter "bollerbassig". Zudem ist das Kabel und der Stecker ein Witz (da haben die das dünnste Kabel genommen, was man finden kann).

Vega1984 schrieb:
Meine Favoriten:
SHURE SE-215
Hier bin ich mir wegen der komischen Form unsicher ob sie tatsächlich so gut ins Ohr passen. Bzw das Kabel beim Plug ist ja gesteckt, kann das rausgehen?

Wäre auch mein Favorit. Das Kabel sitzt fest, das löst sich nicht von alleine. Da muss man schon einiges an Kraft aufbringen, um es vom InEar zu trennen.

Vega1984 schrieb:
Audéo PFE 012
Laut Forum hier den Shure sehr Ähnlich. Den Aufpreis auf die 112 will ich nicht noch machen, reicht für den Einsatzzweck der grüne? Bzw. Sind sie im Vergleich zu den Shure ja um 12% günstiger, merkt man den Unterschied? Lohnt der Aufpreis auf die Shure. Bzw noch wichtiger, sie werden von einigen Testern quasi als Referenz für guten Sitz genannt, stimmt das so?

Bei mir sitzt der auch nicht komfortabler als der Shure. Ob das für deine Ohren zutrifft, wirst du nur durch Ausprobieren herausfinden müssen.

Vega1984 schrieb:
Ich bin besonders bei den unteren Beiden sehr gespalten. Am Geld solls nicht liegen aber wenn sie gleichwertig sind, natürlich pro preis/leistung.
Das es nicht die Ideale Kombination von Metal/Musicalstimme in diesem Preissegment gibt ist mir klar aber ich möchte das Maximum rausholen.

Vom Phonak in der "Ausbaustufe" PFE 012 bin ich persönlich nicht so begeistert. Der Phonak an sich hat - aufgrund anderer verwendeter Treibertechnik (Balanced Armatures; kommen eigentlich aus dem Hörgerätebereich) - den Vorteil einer höheren Detailauflösung, allerdings dafür mit weniger Bass. Dieses Problem löst Phonak in der Variante 012 mit den grünen Klangfiltern, welche im Schallkanal sitzen. Diese dämpfen einfach die Mitten so stark 'runter, dass die Bässe relativ dazu mehr durchkommen. Als Resultat hat man einen basslastigeren InEar, allerdings geht dieser Filter stark auf die Auflösung, sowie auf den Lautstärkepegel (der PFE 012 ist deutlich leiser als andere Inears in der Preisklasse). Und den kernig-knackigen Bass der Shure SE215 erreicht er trotzdem nicht.

Viele Grüße,
Markus
Yoshi-87
Stammgast
#3 erstellt: 12. Jun 2012, 17:45
Beim Shure würde ich gleich dazu Comply Foams kaufen und die originale entfernen (Notfalls ganz vorsichtig mit der Schere...) Die sitzen nämlich so fest das schon einige Leute ihre In-Ears kaputt gemacht haben als sie die Aufsätze wechseln wollten.
Dazu kommt das der Sound ungleich besser ist. (Wenn man mal verschiedene Aufsätze probiert merkt man erst wie viel dieser kleine Teil der In-Ears am Sound ändern kann)

Die Kabel sitzen bombenfest. Was den Sitz im Ohr angeht so ist es anfangs etwas gewöhnungsbedürftig sie einzusetzen aber nach ein wenig Übung geht das genau so schnell wie bei normalen In-Ears.
Vega1984
Neuling
#4 erstellt: 13. Jun 2012, 09:12
Danke erstmal für die tollen Tips, leider hat sich jetzt was geändert, irgendwie ist mein Frauchen der Meinung, dass ich nicht soviel für die Kopfhörer ausgeben soll (darf). Wegen dem Hausfrieden muss ich mich leider etwas umorientieren und das Budget nach unten drücken auf etwa 60 €.

Jetzt habe ich das Forum neu durchgearbeitet und auch aus den anderen Threads bin ich bei headsound auf folgende gestoßen:

Fischer Audio Eterna v1

Brainwavz M4

MEElectronics A151

Soweit ich das verstanden habe sind sie jetzt in absteigender Reihenfolge dem Bass nach angeordnet. Aber wie bereits erwähnt ist Bass nicht alles und ich höre sehr gerne Musicals/ Klassik. Ich tue mir mit den Bezeichnungen schwer im Bezug auf Mitte, Höhen und Tiefen. Welcher ist dafür wohl am Besten geeignet? Oder habe ich einen Wichtigen in dem Segment vergessen?

Besten Dank im Vorraus.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Jun 2012, 09:32
Ich denke, mit dem M4 kannst du da viel Freude haben.

Der A151 ist eher "spaßlos", und den Eterna empfehle ich nur Leuten, die explizit auf viel Bass stehen.

Viele Grüße,
Markus
HankSolon
Stammgast
#6 erstellt: 13. Jun 2012, 10:16

Yoshi-87 schrieb:
Die sitzen nämlich so fest das schon einige Leute ihre In-Ears kaputt gemacht haben als sie die Aufsätze wechseln wollten.
Wobei wir hier von Grobmotorikern reden dürfen.
Laudian
Stammgast
#7 erstellt: 13. Jun 2012, 10:48
Das würd ich so nicht sagen. Die Aufsätze, die bei Auslieferung auf den Kopfhörern stecken, sitzen echt Bombenfest. Ich hab mir fast ne Viertelstunde Zeit gelassen, um die vorsichtig abzuziehen, und trotzdem hab ich eines der Complys dabei fast zerstört.
HankSolon
Stammgast
#8 erstellt: 13. Jun 2012, 11:02
Die sitzen fest. Ja. Und ich weiß, was Du meinst mit "fast" zerstört. Wenn man die Complys versucht direkt abzuziehen, ohne mit dem Fingernagel am Gummischlauch gleichzeitig zu schieben, wird's haarig.

Aber mit Geduld und Feingefühl ist das alles kein Problem und ne Sache von nicht mal einer Minute pro Aufsatz. Meine Meinung.
Yoshi-87
Stammgast
#9 erstellt: 13. Jun 2012, 14:37

HankSolon schrieb:

Yoshi-87 schrieb:
Die sitzen nämlich so fest das schon einige Leute ihre In-Ears kaputt gemacht haben als sie die Aufsätze wechseln wollten.
Wobei wir hier von Grobmotorikern reden dürfen. ;)

Ich hab mir am Ende eine Nagelschere gegriffen und die Dinger einfach abgeschnitten.


Man ist es gewohnt das sich die Aufsätze leicht abnehmen lassen. War bei den damaligen SE420 ja auch keine Geduldsprobe.
Fragt sich warum das Material der Gummiröhrchen (kommt einem fast vor wie festes Plastik) geändert wurde...
Vega1984
Neuling
#10 erstellt: 13. Jun 2012, 16:07
Danke Markus,

ich hatte mich schon auf die Shure gefreut, naja.

Eine Frage habe ich dazu noch: Welcher der genannten/oder ungenannten um die 50€ kommt dem Shure 215 als Referenz am nächsten.
Der Beschreibung nach der Brainwavz oder?

Danke.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Jun 2012, 16:16
Hallo,

ja, der M4.

Viele Grüße,
Markus
Vega1984
Neuling
#12 erstellt: 13. Jun 2012, 17:24
Danke, jetzt wollte ich grade bei Headsound bestellen und da habe ich Fischer Audio Consonance gefunden. Die Beschreibung klingt auch verdammt gut und bei head-fi werden die im Test auch gut bewertet. (Ja hab die allgemeine Meinung über die Seite gelesen ) Ich hab im Forum jetzt gelesen dass du sie auch bestellt hast. Kannst du zu denen noch was sagen, besonders im Vergleich zu den M4?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 13. Jun 2012, 17:28
Ja, der Consonance ist basslastiger. Hat noch etwas mehr Bass als der SE215, während der M4 etwas weniger Bass als der SE215 hat.
Rein tonal und von der Auflösung her finde ich sie (für den Preis) ebenfalls ok.

Viele Grüße,
Markus
Vega1984
Neuling
#14 erstellt: 13. Jun 2012, 18:49
Ok, hab die M4 bei Headsound bestellt, hoffe er verschickt morgen gleich wenn er wieder da ist

Nochmals vielen Dank für die Beratung


[Beitrag von Vega1984 am 13. Jun 2012, 18:50 bearbeitet]
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