Suche KHV bzw. DAC

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-Sapphire-
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Sep 2015, 17:31
Hi,
ich wollte mal fragen ob es einen generellen Qualitätsunterschied gibt zwischen reinen Kopfhörerverstärkern wie z.B. Violectric oder einfach einen usb DAC mit Kopfhörerausgang.
Als Soundinterface würde ich mir sonst irgendwie soetwas in die Richtung kaufen --> http://www.thomann.de/de/zoom_uac_2.htm
Aber ich weiß eben nicht, wie bei den einfachen Interfaces der KH Ausgang ist.

Suche generell in der Preisklasse zw. 200 und 300 Euro. KH ist ein Beyer T90. Vielleicht gibts auch bald nen Geschwisterchen, mal sehen.
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#2 erstellt: 05. Sep 2015, 20:40
Wie wäre es denn mit einem Objective O2/ODAC?
Ich bin mir fast sicher, dass der nichts gravierend besser oder schlechter machen wird als der Zoom, allerdings habe ich keine Angaben zur Ausgangsimpedanz des Interfaces gefunden, was bei kritischen Hörern u.U. in einer Verändern des FG resultieren kann (der T90 sollte aber nicht gefährdet sein).
Grundsätzlich ist der Objective eine solide Konstruktion, die für den T90 reichen sollte. Wenn du etwas mehr Dampf möchtest und auf die Line-Outs verzichten kannst, könntest du hier auch die Gain-Settings anpassen. Vielleicht ginge das auch bei der oben verlinkten Variante, diesbezüglich solltest du mal beim Shop anfragen, sofern da Interesse besteht. Ein Hingucker wäre auch der The Element, der allerdings etwas oberhalb deines Budgets angesiedelt ist.

Schöne Grüße,
Ape


[Beitrag von ApeOfTheOuterspace am 05. Sep 2015, 21:06 bearbeitet]
cyfer
Inventar
#3 erstellt: 05. Sep 2015, 20:51
Sowohl Power (20mW in 32 Ohm) als auch Ausgangsimpedant (33 Ohm) sind sehr schlecht beim Zoom.

https://www.zoom.co....udio-converter#specs

Für den T90 würde es bereits ein Fiio E10K tun.


[Beitrag von cyfer am 05. Sep 2015, 20:52 bearbeitet]
kopflastig
Inventar
#4 erstellt: 05. Sep 2015, 20:58

ApeOfTheOuterspace (Beitrag #2) schrieb:
[...] allerdings habe ich keine Angaben zur Ausgangsimpedanz des Interfaces gefunden, was bei kritischen Hörern u.U. in einer Verändern des FG resultieren kann (der T90 soltle aber nicht gefährdet sein).

Spielt für den Betrieb am O2 keine Rolle, aber der T90 reagiert aufgrund seiner kräftigen Impedanzspitze um die 100 Hz durchaus hörbar auf einen Betrieb mit hochohmigen Ausgängen. An 100 Ohm legt er dort rund 2db zu, an 300 Ohm werden 4db daraus.


Quelle: personalaudio.ru
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#5 erstellt: 05. Sep 2015, 20:59
Oh der Zoom ist tatsächlich ziemlich schwachbrüstig. Die Ausgangsimpedanz sollte für den T90 kein Problem sein, bei multi BA's sieht es dann aber anders aus.

@kopflastig: Bei meiner Äußerung bezog ich mich nicht auf den Objective (zu dem es ausreichend Messungen gibt), sondern auf den Zoom

Edit2: Ich sehe grade, dass ich das falsch verstanden habe Mea culpa und danke fürs richtigstellen
Wobei beyer selbst diesem Effekt ja nicht abgeneigt ggü. steht, da die hauseigenen KHV's auch eine Ausgangsimpedanz von 100 Ohm aufweisen, hier also bewusst gesoundet wird. Siehe beispielhaft hier

Schöne Grüße,
Ape


[Beitrag von ApeOfTheOuterspace am 05. Sep 2015, 21:14 bearbeitet]
-Sapphire-
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Sep 2015, 18:05
Danke für die Antworten.
Dann ist es ja schonmal gut, das ich gefragt habe. Das Zoom Interface scheint dann doch nicht so tauglich zu sein.

Woran kann man fest machen ob die Ausgangsimpedanz nun schlecht ist oder nicht? Im 2. Post wird gesagt 33 Ohm Impedanz sind schlecht, aber wie schon bemerkt, haben die Beyerdynamic Verstärker 100 Ohm am Ausgang.

Die kleinen Objective Boxen sehen interessant aus. Damit hätte ich auch genug Power für einen HD700 oder T1?
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#7 erstellt: 06. Sep 2015, 18:30
Grundsätzlich hängt das zunächst mal von der Impedanz des Hörers (der Last) ab. 33Ohm sind nicht per se schlecht, wenn der Hörer es verkraftet. Problematisch wird dies jedoch beispielsweise bei IEM's mit Balanced Armature Treibern.
beyerdynamic betreibt durch die rel. hohe Ausgangsimpedanz nachträglich Sounding, was nicht zuletzt vermutlich auch eine Marketingstrategie ist, da der Hörer dann tatsächlich vermeintlich "besser" (anders) klingt.

Die Objective Geräte sind solide und unkritisch, was Hörer jeglicher Art betrifft. Bei entsprechender Gain-Stufe lässt sich damit auch ein Elektrostat problemlos antreiben.

Schöne Grüße,
Ape


[Beitrag von ApeOfTheOuterspace am 06. Sep 2015, 18:31 bearbeitet]
-Sapphire-
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Sep 2015, 19:39
Ok, das hilft mir weiter. Danke.

Welchen Gain Faktor würdest du bei 250 bis 600 Ohm nehmen? Standard ist ja 2,5x/6x.
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#9 erstellt: 06. Sep 2015, 20:10
Ich würde die Gain-Einstellungen davon abhängig machen, was du in Zukunft noch so anschaffen wirst. 6x ist m.E. zu viel und lässt sich bei den meisten Hörern nicht mehr so toll regeln. Ich würde bzw. habe 1x(für sensible/geschlossene Bügler und In-Ear's) und 4x gewählt, kann allerdings schwerlich beurteilen, was bei dir noch an Hörern kommt. Bist du denn eher ein Leise- oder Lauthörer?

Schöne Grüße,
Ape
-Sapphire-
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 06. Sep 2015, 20:39
Bin eher ein Leisehöher. Etwas mehr Lautstärke brauche ich nur bei Filmen.

In Zukunft kommt eben noch der T1 in Frage (liegt hier schon neben mir und lächelt mich an ). Aber abgesehen von den 600 Ohm denke ich nicht, das der so viel mehr Leistung zieht. Mal sehen, bin eben selber noch auf Suche für den perfekten KH. Der T-90 ist klanglich zwar schon fast perfekt für mich, aber mit dem Tragekomfort habe ich regelmäßig Probleme. Die Pro Modelle von Beyer passen mir da etwas besser, da diese fester sitzen. Aber da sind die meisten Modelle eben auch wieder geschlossen.
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#11 erstellt: 06. Sep 2015, 21:11
Okay,dann sollte es keine Probleme mit diesen Gain-Einstellungen geben. Wenn du aber bspw. die 1x gar nicht brauchst, könntest du auch auf diese Stelle eine 3x legen und die Größere etwas anheben, sodass du noch Platz nach oben hast, sollte doch mal ein leistungshungrigerer Hörer kommen. Nur mal so als kleines Gedankenspiel. Letztlich musst natürlich du wissen, was du brauchst und möchtest

Schöne Grüße,
Ape
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Sep 2015, 12:59

-Sapphire- (Beitrag #10) schrieb:
..... Die Pro Modelle von Beyer passen mir da etwas besser, da diese fester sitzen. Aber da sind die meisten Modelle eben auch wieder geschlossen. :(


Es sollte eigentlich möglich sein, den Federstahlbügel vom dt990pro in den T90 einzubauen. Der Bügel kostet 6€. Ich weiss nur nicht, wie man die Schieber vom T90 öffnet, aber da man diese aber nachkaufen kann muss es möglich sein, sie zu öffnen. Vielleicht mal bei Beyer anrufen und nachfragen.
Im Zweifel kann man sicher auch die Schieber vom dt990pro benutzen, die Systembügel sind zumindest identisch.
http://www.beyerdyna...kopfhoerermodell=687
Firschi
Stammgast
#13 erstellt: 08. Sep 2015, 12:01

ApeOfTheOuterspace (Beitrag #11) schrieb:
Wenn du aber bspw. die 1x gar nicht brauchst, könntest du auch auf diese Stelle eine 3x legen und die Größere etwas anheben, sodass du noch Platz nach oben hast, sollte doch mal ein leistungshungrigerer Hörer kommen.

Die Gain-Stufen können auch im Nachhinein leicht angepasst werden. Es müssen nur 2 Widerstände je Stufe ausgetauscht bzw. im Fall von 1x entfernt werden. Ich betreibe alle meine Hörer auf der 2,5x Stufe.
-Sapphire-
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Sep 2015, 12:09
Hi, ich bins nochmal.

Habe nochmal eine andere Frage. Habe ich durch einen portablen KHV irgendwelche Nachteile?
Wie sind die beiden verglichen zum Objective O2/ODAC?
http://www.headsound...8271/Products/JDSC5D
http://www.amazon.de...11CS4MD1FPF41R6M3Q7M
-Sapphire-
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Sep 2015, 15:55
Kann mir dazu jemand was sagen?


[Beitrag von -Sapphire- am 28. Sep 2015, 15:55 bearbeitet]
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#16 erstellt: 28. Sep 2015, 18:45
Beides solide Geräte, aber eigentlich für andere Anwendungen konzipiert, nämlich die mobilorientierten. Falsch machst keinem der dreien etwas.

Schöne Grüße,
Ape
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