Sennheiser PMX50 oder Philips SHS4700?

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MichiV
Stammgast
#1 erstellt: 19. Nov 2008, 12:27
Hallo,

noch immer bin ich auf der Suche nach Kopfhörern, die nicht zu warm abgestimmt sind, Klavier und Akustikgitarren sollen sauber dargestellt werden. Hören tue ich nur im Zug oder im Zelt auf dem Campingplatz. Beim Sport oder auf der Straße höre ich nie.

Die Kopfhörer sollen an einem MD-Walkman angeschlossen werden und Musik von Nick Cave, Pink Floyd und Mark Knopfler gut darstellen können. Ultratiefer Bass ist mir also nicht so wichtig und laut brauchen die Kopfhörer auch nicht sein, aber die Höhen sollten dafür möglichst sauber dargestellt werden.

Da wäre der Sennheiser PMX 50 für 13€ und der Philips SHS 4700 für 25€!

Hat jemand die beiden schon mal gehört um sagen zu können, welche besser sind?
Laut Amazon Rezension ist der Philips recht gut, aber wie ist der im Vergleich zum Sennheiser?

Den Sennheiser kann ich vielleicht Probehören, da eine Verpackung offen ist. Leider kann man die Philips nicht Probehören.

Höchstgrenze ist 30€!

Ah ja, wie ist der Sennheiser MX460/MX560 im Vergleich zum MX760/MX660?
MichiV
Stammgast
#2 erstellt: 20. Nov 2008, 20:34
So, nachdem ich mich GEGEN die Sennheiser PMX50 für 13€ entschieden habe, da mir die weder vom Klang noch vom Tragen her gefallen haben, da bei der kleinsten Berührung am Bügel die Kopfhörer verrutschen, habe ich nun die Philips SHS 4700.

Vom Tragegefühl sind die Philips SHS 4700 einfach toll, da man sehr frei ist. Kein Bügel der stört, somit keine Probleme mit Kragen von der Jacke oder vom Rollkragenpullover. Obwohl die Kopfhörer nur hinters Ohr geklemmt werden, haben die viel halt, dennoch liegen die recht locker auf den Ohren auf. Bei normalern Bewegungen im Sitzen oder beim Laufen verrutsch aber nichts. Da die zwar ohne zu verrutschen, aber recht locker auf den Ohren aufliegen, dachte erst, dass sich das negativ auf den Klang auswirkt. Tut es aber nicht. Wenn man die Hörer mir der Hand fest auf die Ohren drück, hört sich das nicht besser an. Ob die auch beim Joggen noch fest genug sitzen, weiß ich nicht, da ich ja nur im Zug oder auf dem Campingplatz höre.

Im Tieftonbereich find ich die super, die hören sich genau so an, wie ich es haben wollte, sauber und ohne dick aufzutragen. Allerdings hören sich die Mitten (Stimmen) und vor allem die Höhen etwas gequetscht an. Zwar sauber ohne zu klirren (schwierig zu erklären), aber ich hätte mir gewünscht, dass sich die Höhen und auch die Mitten etwas sanfter klingen (weiß nicht wie ich das sonst beschreiben soll).

Aber vielleicht geht das für 25€ auch nicht besser.

Aber das Tragegefühl gleicht das wieder aus. Meine bisherigen Mobilkopfhörer Philips SBC HS800 hatten das Problem, dass ich die nach spätestens einer Stunde unangenehm hinter den Ohren gespürt habe, da das Teil was hinters Ohr geklemmt wird, gedrückt hat. Verstärkt wurde das unangenehme Gefühl noch, wenn der Bügel im Nacken vom Kragen der Jacke nach vorne gedrückt wurde und sich somit der Druck der Klemme erhöht hat. Das Problem gibt es ja mit den SHS 4700 nicht mehr.
MichiV
Stammgast
#3 erstellt: 24. Nov 2008, 16:13
So,
nachdem ich gestern das erste mal die neuen Kopfhörer im Langzeittest (Zugfahrt) hatte,
habe ich festgestellt, das die Philips SHS4700 noch weniger mit hohen Tönen klar kommt, als ich erst dachte. Zwar ist auch der Tragekomfort nach 2Stunden noch sehr, hoch, nichts drückt und das ist viel Wert, aber mit den Gitarrensolis bei Pink Floyd kommen die SHS4700 einfach nicht zurecht, da die doch verzerren. Die Höhen sind bei diesen SHS4700 recht ausgeprägt und dann ist es erst recht wichtig, das die Höhen sauber und weich wiedergegeben werden. Das ist leider nicht der Fall. Dass die ausgeprägten Höhen und Mitten recht dünn klingen, hab ich ja schon erwähnt.
Auch wird der Klang recht breiig, wenn es mal härter zur Sache geht. Einige härterer Lieder der super Band „LIVE“ klingen zu verzerrt und die Instrumente sind kaum auseinander zu halten.

Mir ruhiger Musik z.B. Mark Knopfler verzerren die zwar nicht, aber leider klingt Mark Knopflers Stimme zu dünn und man könnte denken, das sich Mark Knopfler beim singen stark anstrengen muss.

Finde ich eigenartig, dass meine 8 Jahre alten Philips SBC HS 800 deutlich besser klingen als die neuen SHS4700. Die HS800 klingen satter und unverzerrter ohne dick aufzutragen. Man muss bedenken, dass die HS800 gerade mal 30€ gekostet haben. Dennoch liegt der Klang der alten SBC HS800 um zwei bis drei Klassen höher, als die neuen 25€ SHS4700. Kaum zu glauben. Vielleicht liegt das an den kleineren Membranen der SHS4700er oder am teuro!

In jedem Fall bin ich heute zum Geizmarkt und wollte die auf gut Glück umtauschen, obwohl die eigentlich vom Umtausch wegen Nichtgefallen ausgeschlossen sind (Hygieneartikel).

Da ich mir letzte Woche die Sennheiser PMX100 angehört habe, die mir aber eigentlich zu teuer (45€ ) waren, hab ich mich für die Philips SHS entschieden.

Nun wollte ich doch die PMX100 habe und hab den Verkäufer gleich gesagt, dass ich die Philips gegen die fast doppelt so teuren Sennheiser PMX100 umtauschen möchte. Der Verkäufer meinte dann zwar, dass die kleinen Kopfhörer nur bei defekt umgetauscht werden können, aber das ginge schon in Ordnung.

Nun habe ich die deutlich besseren Sennheiser PMX100. Die klingen nicht nur deutlich besser, als die SHS4700, sogar noch etwas besser als meine alten HS800, und dass in jeglicher Hinsicht!

Vom Preis/Klang Verhältnis sind die Philips HS800 aber am besten, da die nur 30€ (vor 8 Jahren) gekostet haben.

Drei Klassen unter den Philips HS800 liegen die Philips SHS4700 (aktuell 25€ ), also ein mieserabeles Preis/Klangverhältnis.

Eine Klasse über den Philips HS800 die Sennheiser PMX100 (aktuell 45€ ), also ein gutes Preis/Klang Verhältnis.

Jetzt muss ich nur noch warten, bis mein neuer MD-Player Sharp MD-MT88 da ist, der deutlich besser klingen soll als mein aktueller Sony MZ-R500, um so das Optimale aus den PMX100 raus zu holen.



[Beitrag von MichiV am 24. Nov 2008, 16:17 bearbeitet]
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