Sennheiser HD650, HD558 oder Philips Fidelio X1/00

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zuyvox
Inventar

#1 erstellt: 28. Apr 2015, 00:46

Moin

Ich hatte vor mir den Sennheiser HD650 zu kaufen. Jetzt habe ich den heute spontan nochmal angehört und naja... gut ist er ja, aber 300 Euro? Irgendwie nicht ganz wert. Oder doch? Und dann hat er ja noch 300 Ohm... und ich habe keinen KHV.

Jedenfalls habe ich zum Vergleich ein Paar AKG K701 gehört... ging gar nicht. Also nix für mich.

Und dann gabs da noch die Philips Fidelio X1/00 und X2/00

Irgendwie hat mir der X1 ganz gut gefallen, auch wenn er komplett anders klang als der Sennheiser HD650. Der X2 war mir zu teuer, unter berücksichtigung der klanglichen Steigerung zum X1.

Als Verlgeich kamen dann noch der Sennheiser HD558 und 598 zum Zug.

Naja... der 558 ist mMn besser und auch preislich atraktiver.

Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll...

Der HD558 ist gut, aber auch irgendwie nichts besonderes. Hat guten Bass und ist neutraler als der HD518. Der Philips klingt irgendwie zurückhaltender und daher weiß ich nicht ob er der richtige ist. Er hat potential, auch untenrum, aber irgendwie braucht der einen Tritt in den Arsch...

Naja und 200 Euro sind auch nicht wenig.
Bei Philips denke ich immer an 50 Euro Kopfhörer und soll auf einmal 200 bezahlen?
Ist vielleicht so ein Psycho Ding, aber es ist halt ein Philips.

Also stehe ich nun vor der Wahl.
Ich suche einen offenen Ohrumschließenden Kopfhörer bis 200 Euro. Angetrieben wird der, nicht wie in einem anderen Thread geplant von einer Asus Xonar Essence, sondern "nur" von einer Xonar DX" an der mein Yamaha RXV-1500 hängt.

HD650
HD558 oder
Fidelio X1

Ich könnt langsam verzweifeln...

Mickey_Mouse
Inventar

#2 erstellt: 28. Apr 2015, 00:57

zuyvox (Beitrag #1) schrieb:

Jedenfalls habe ich zum Vergleich ein Paar AKG K701 gehört... ging gar nicht. Also nix für mich.

da ich noch keinen KH <500€ gehört habe, der deutlich besser geklungen hätte als der K701 (nach meinem Geschmack), würde mich mal interessieren was dich an dem gestört hat?!?

kopflastig
Inventar

#3 erstellt: 28. Apr 2015, 08:22

Ich würde die Frage noch erweitern, denn mit Aussagen wie "klang ganz gut" und "ging gar nicht" kann ich wenig bis nichts anfangen.
Was genau hat dir an den gehörten Modellen nicht gefallen?

zuyvox
Inventar

#4 erstellt: 28. Apr 2015, 10:20

Also mit "ganz gut" meine ich diesen typischen Sennheiser Klang. Sehr gutes Fundament, im Motten und Hochtonbereich etwas schwächer, aber vor allem leicht "benebelt", besonders der HD518. Ich glaube, das ist dieser Sennheiser Vorhang oder wie der sich nennt...

Der Philips hatte diesen Vorhang nicht, war dafür aber auch nicht ganz so Mitreißend.

Beim AKG ist das einfacher zu beschreiben. Hier habe ich überhaupt kein Elan gefühlt. Keine Antriebskraft. Irgendwie wie ein plätschender Brunnen. Kein Biss, kein Pepp, sondern nur recht ausgewogene Höhen.

Da ich aber so ziemlich alles an Musikrichtungen höre fällt der definitiv raus.

spawnsen
Inventar

#5 erstellt: 28. Apr 2015, 10:39

Du könntest dich nochmal in Richtung Audio Technica umschauen: z. B.: ATH-AD500X, AD700X, AD1000X. Ob sie dir klanglich zusagen oder nicht wage ich nicht zu beurteilen, sie sind den Sennheisern aber nicht unähnlich. Sonst vielleicht einmal den AKG K612 Pro probieren, der so ganz anders klingt als die K701/2-Modelle (für unsere beiden Ohre vermutlich besser, den ich mag den K701/02 auch nicht). Sonst fällt mir spontan kein weiter Kandidat ein. Beim HD650 machst du aber sicher keinen Fehler.

gerritoliver
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 28. Apr 2015, 12:15

In der Hall of Fame von Innerfidelity fndest Du auch ein paar Anregungen:

http://www.innerfide...ame-full-size-sealed

[Beitrag von gerritoliver am 28. Apr 2015, 13:07 bearbeitet]

arizo
Inventar

#7 erstellt: 28. Apr 2015, 12:29

Mal eine ganz blöde Frage:

Du hast die Xonar an deinem Yamaha angeschlossen und den Hörer am Yamaha?
Hast du es mal mit dem 650 direkt an der Soundkarte probiert?
Ich habe einen Sennheiser 600 und finde nicht, dass er irgendwie benebelt klingt.
Die 300Ohm sollten für eine Soundkarte jetzt auch nicht unbedingt ein Problem darstellen...

Was ist denn eigentlich das maximale Budget?

zuyvox
Inventar

#8 erstellt: 28. Apr 2015, 13:25

Danke für die Tipps!

Du hast die Xonar an deinem Yamaha angeschlossen und den Hörer am Yamaha?

Ja.
Ich wollte eigentlich die Essence haben, da die einen KHV hat, aber die ist mir dann doch zu teuer. Die Xonar DX (die ich heute noch kaufe....

) hat keinen KHV, sollte aber im PL Verhältnis besser sein als die Essence.
Anschließen tu ich die Analog und via Toslink, einfach weil ichs kann

Und der Kopfhörer soll am Yamaha angeschlossen werden. So lässt sich die Lautstärke besser regeln.
Ich glaube, an die Xonar DX kann man einen Kopfhörer gar nicht direkt anschließen oder?

Maximum Budget wären 200 Euro.

arizo
Inventar

#9 erstellt: 28. Apr 2015, 13:33

"einfach weil ichs kann" ist meiner Meinung nach ein ziemlich sinnloses Argument...
Jede Soundkarte am Computer hat einen Kopfhörerausgang.
Dafür sind diese Karten ja gemacht.
Du kannst natürlich den Kopfhörer direkt daran anschließen.
Auch an die Xonar DX.
Wenn du ausschließlich über den Computer hörst, würde ich das an deiner Stelle auch so machen.
Wieso soll denn die Regelung über den AV-Receiver besser sein, wenn du auch mit zwei Mausklicks die gewünschte Lautstärke einstellen kannst?
Ich nutze übrigens zum Musikhören am PC die eingebaute Soundkarte und höre keinen Unterschied zu meiner ebenfalls eingebauten Creative Soundblaster Music Extreme.
Wenn du also sowieso knapp bei Kasse bist, wäre es sinnvoll, dass du dir die Karte sparst und das Geld lieber zum Budget des Kopfhörers dazu rechnest.

[Beitrag von arizo am 28. Apr 2015, 13:33 bearbeitet]

cyfer
Inventar

#10 erstellt: 28. Apr 2015, 13:57

zuyvox (Beitrag #8) schrieb:

Anschließen tu ich die Analog und via Toslink.

Wenn du die Soundkarte per Toslink an den Verstärker anschließt, dann macht die Soundkarte rein gar nichts, außer ein digitales Signal durchzuschleifen. Das kann deine Onboardsoundkarte, falls sie einen Toslink-Ausgang hat, exakt genauso gut.

Ich würde mir erstmal das Thema Soundkarte und Verstärker aus dem Kopf schlagen und dich nur auf den Kopfhörer konzentrieren. Sich einen passenden Verstärker für einen bestimmten Hörer zu suchen ist deutlich leichter als umgekehrt. Der Onboardsound reicht aus, um zu testen ob ein Kopfhörer etwas für dich ist.

[Beitrag von cyfer am 28. Apr 2015, 13:58 bearbeitet]

zuyvox
Inventar

#11 erstellt: 28. Apr 2015, 15:16

Moin

Wenn du also sowieso knapp bei Kasse bist, wäre es sinnvoll, dass du dir die Karte sparst und das Geld lieber zum Budget des Kopfhörers dazu rechnest.

Das war auch mein Gedanke. Habe als Onboard Sound leider kein Toslink, und der verwendete Chip ist ein Realtek ALC887, also unterste Schublade sozusagen.

Momentan nutze ich halt meinen AV Receiver, aber ich wechsle auch öfers mal, sodass auch mal ein Pioneer A-616 oder änliches herhalten muss. Deshalb fallen die günstigen 15 Euro Karten mit Toslink raus.

"einfach weil ichs kann" ist meiner Meinung nach ein ziemlich sinnloses Argument...

Das stimmt. Habe aber die Erfahrung gemacht, dass es 2 Fraktionen gibt: Einmal die "Digital ist besser als alles andere" und die "Analog klingt besser, dank guter Wandler"
Wenn Toslink klanglich das nonplusulta ist, wieso gibt es das dann so selten und warum sollte man dann 65 bzw. 160 Euro für eine Soundkarte ausgeben, wenn man Toslink Karten schon für 15 Euro bekommt?

Ich möchte den Vergleich haben und wie schon gesagt, der Yamaha bleibt nicht ewig als Verstärker.

Achso... Digitalisieren tu ich auch öfers mal. Dabei spiele ich alte Hörspiele (Drei ???, Erich Kästner usw.) ein. Mein Onboard Chip übersteuert da gerne mal.

cyfer
Inventar

#12 erstellt: 28. Apr 2015, 16:07

Wie wäre es dann mit einer Xonar DGX? Kostet wenig, hat auch Toslink und einen KHV, der für die allermeisten Kopfhörer ausreicht.