KHV mit geschlossenen KH

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n3
Stammgast
#1 erstellt: 07. Dez 2019, 14:58
Hallo Zusammen,

ich suche nach einem geschlossenen KH um meinen Sennheiser HD25-1 II mit 70 Ohm abzulösen. Klanglich soll der neue KH meinen aktuellen KH übertreffen, was nicht jeder KH mit BT und ANC für knapp 400€ schafft. Daher greife ich notgedrungen doch zum Kabel

Ich liebäugle gerade mit dem DT1770 und dem T5p bzw. T1, bin aber offen.

Der T1 ist nicht geschlossen, sondern halboffen und ich kann nicht abschätzen, wie stark er die Umgebung beschallt. I.d.R. sollte es niemanden stören, da ich den KH aber auch mobile verwenden will, wäre das vermutlich ein K.O. Kriterium. Wie seht ihr das?

Beim KHV erhoffe ich mir eine Verbesserung der Klangqualität und bei den 250 Ohm des DT1770 ist dies wohl auch notwendig. Wichtig wäre mir, dass der KHV möglichst klein ist, über USB angeschlossen wird und notfalls auch ohne Akku auskommt (wie der von Beyerdynamics). Sprich, wenn ich den KHV am PC/Handy anschließe, kann er den notwendigen Strom auch über den USB-Port ziehen. Akku wäre nur notwendig, um beim Handy die Batterie zu schonen.

Klanglich sollten die Höhen nicht stressen und der Bass sollte passen. Es darf ruhig mehr sein, aber darunter sollten die Mitten und Höhen bzw. generell das Klangbild nicht leiden. Also so viel wie möglich, ohne das es sich negativ auswirkt ;-)

Was für eine Kombo könnt ihr da empfehlen? Aktuell spinne ich mir auch im Kopf zusammen, ob nicht der Aventho eine Idee wäre. Ich kann den KH mit Kabel und DAC betreiben, kann ihn notfalls aber auch ohne Kabel verwenden, falls nötig.

cheers
Lowlevel25
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Dez 2019, 16:09

n3 (Beitrag #1) schrieb:
Hallo Zusammen,
Klanglich sollten die Höhen nicht stressen


Dann vergiss Beyer...
n3
Stammgast
#3 erstellt: 07. Dez 2019, 16:29
Ist da auch bei den allen Modellen so? Ich hatte mal den Amiro Wireless und da fand ich das Klangbild eigentlich ganz gut. Der Tragekonform war nur sehr schlecht, da viel zu locker. Hatte ein wenig gehofft, dass z.B. der T5p dies noch einmal toppt bzw. der DT1770 eventuell ein P/L Kompromiss ist.

Was wäre den eine passende Kombo?
Lowlevel25
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Dez 2019, 16:47
Schau dir mal den Sennheiser Momentum III an.

https://www.modernhifi.de/sennheiser-momentum-3-wireless-test/
Exploding_Head
Inventar
#5 erstellt: 07. Dez 2019, 17:04

n3 (Beitrag #1) schrieb:
Wichtig wäre mir, dass der KHV möglichst klein ist, über USB angeschlossen wird und notfalls auch ohne Akku auskommt (wie der von Beyerdynamics). Sprich, wenn ich den KHV am PC/Handy anschließe, kann er den notwendigen Strom auch über den USB-Port ziehen. Akku wäre nur notwendig, um beim Handy die Batterie zu schonen.


Meiner Erfahrung nach schont man fest eingebaute Akkus aber nicht, wenn man den Strom im laufenden Betrieb von aussen zuführt - der läuft dann in der Regel auf einen Seite des Akku rein und auf der anderen Seite wieder raus. Ich hatte mal nach rund 6 Monaten im Dock einen DAP-Totalschaden für den mobilen Betrieb, weil der Akku durch das ständige Nachladen kaputt war.

Vielleicht wäre der PC quickstep von meier (mit wechselbarem 9V-Block Akku, Netzbetrieb und USB-Power) eine nachhaltige Alternative?

Zum KH: Mal einen Custom Studio gehört? Nicht vom Preis verwirren lassen, der klingt schon sehr ordentlich.
n3
Stammgast
#6 erstellt: 07. Dez 2019, 17:08
Ließt sich gut, aber ein ANC KH mit dem man nicht telefonieren kann, macht in meinen Augen keinen Sinn. Jetzt werden alle schreiben, dass man damit telefonieren kann, aber nicht wie im Jahr 2019 ;-) Wenn ich heute mit meinem Handy telefoniere, dann werden Umgebungsgeräusche komplett weggefiltert. Auch wenn ich am Bahnhof bin, hört mein Gesprächspartner nur meine Stimme. Bei ANC Kopfhörer hört er dann alles, nur nicht meine Stimme.

Ich hatte daher mal KHs probiert, die BT hatten, aber kein ANC. Hier wären es fast die audio.technica geworden, aber unbequem. Der Momentum III soll trotz ANC ja recht gut sein, vielleicht lohnt sich ja mal ein Probehören...

Bzgl. des Akkus hatte ich gehofft, dass es KHV mit intelligenter Steuerung gibt, die den Akku nicht belasten. Meine die aktuellen Notebooks haben dieses Probleme nicht mehr. Ich schaue mir den PC Quickstep mal näher an.

Den Custom Studio hatte ich hier auch schon mal gelesen... Hm...
n3
Stammgast
#7 erstellt: 12. Dez 2019, 18:18
Habe jetzt ein paar KH probiert und das Problem, dass alles über 70 Ohm einfach schwer anzutreiben ist.

Ich habe einmal den DAC & Amp von beyerdynamics impacto essential mit den T1 und T5p verwendet. Obwohl der ja für den mobilen Einsatz gedacht ist, kann man den T1 damit eigentlich nicht laut genug antreiben. Der T5p geht da schon ganz gut ab, aber wieso hat dieser nur so Lederohrpolster? Habe schon gelesen, dass ich hier auch andere Velourpolster verwenden kann.

Ich habe die KH auch mit einem Fiio Q1 betrieben, aber auch da zu leise. Erstaunlich ist, dass wenn ich die KH direkt am PC über Klinke anschließe die Lautstärke höher ist als über USB mit dem AMP.

Das Problem mit dem Fiio ist, dass er eigentlich nicht für so hochohmige KH ausgelegt ist, aber alles andere ist mir zu groß. Der Q1 ist ja auch nicht gerade schlank, im vergleich zum Impacto von beyerdynamics. Das ding ist echt TOP in Kombination mit dem T5p.

Der DT 1770 Pro ist klanglich und vom Tragekonform auch super, aber mit seinen 250 Ohm brauche ich da einen AMP und auch hier ist der Fiio Q1 zu schwach.

Die Custom Studio sind für den Preis wirklich TOP, aber klanglich merkt man da doch schon ein wenig den Unterschied.

Lieglingscombo wäre wohl der DT 1770 Pro mit dem Impacto, aber das geht leider nicht. Habt ihr eine Empfehlung für einen Amp für den mobilen Einsatz, der 250 Ohm antreiben kann?

cheers
Basstian85
Inventar
#8 erstellt: 12. Dez 2019, 21:02
Der Fiio Q1 ist recht schwach am 3,5er Ausgang (75mW@32ohm) Es gibt auch Stärkere die auch nicht wirklich größer sind.

DT1770 hat einen hohen Wirkungsgrad und wird somit trotz der 250ohm nicht so schwer anzutreiben sein. Reicht bei dem der Fiio auch immer noch nicht? Der Custom Studio hat zwar nur 80ohm aber einen geringeren Wirkungsgrad von 96dB/mW, ist somit auch nicht wirklich leichter anzutreiben sein als der 1770.

Edit: Es gibt auch noch andere Hersteller. Die AKG K361 und K371 sind noch recht neu und sollen ganz gut sein. Dürften auch leichter anzutreiben sein. Weniger Hochton sollten die auch haben, du wolltest doch keine stressigen Höhen?


[Beitrag von Basstian85 am 12. Dez 2019, 21:08 bearbeitet]
n3
Stammgast
#9 erstellt: 12. Dez 2019, 21:23
Das der T1 eigentlich nicht für den mobilen Einsatz gedacht ist, sondern der T5p war mir klar, aber der Impacto ist ja für den T1 und T5p und ich finde am Impacto ist der T1 zu leise. Somit hätte ich ihn halbwegs Portabel bekommen ;-) Ich finde den T1 vom Klang und Tragekonform etwas besser. Bedenkt man, dass er aktuell günstiger ist als der T5p, wäre es eigentlich perfekt.

Der DT1770 mit dem Fiio Q1 liefern genug Saft, aber nur wenn der Gain auf Hight steht. Im normalen Modus reicht es aus um laut zu hören, aber dann ist alles auf Anschlag. Der Klang ist auch sehr gut. Man merkt aber das hier der Bass deutlich angehoben ist. Der T5p hat auch einen schönen Bass, aber im direkten Vergleich ist der DT 1770 deutlich "spaßiger" - vielleicht auch etwas zu viel. Ja, der T5p ist da noch einmal etwas feiner, aber rechtfertigt das den doppelten Preis?

Option 1:
T5p mit dem Impacto und anderen Ohrplostern. Zwar teuer, aber dafür einen kleinen und unauffälligen DAC & AMP, der ohne Akku auskommt.

Option 2:
DT 1990 mit dem Fiio Q1. Ebenfalls sehr guter Klang und deutlich günstiger. Dafür aber "klobiger" DAC & AMP.

Zu den Custom Studio noch... Ich würde hier dann lieber meine Sennheiser HD25-1 II nutzen.

Ich habe gehört, man kann die Polster tauschen und bei T1 kann ich sie ohne Probleme abziehen, aber beim T5p scheinen sie noch zusätzlich eingeklemmt sein. Würde mich mal interessieren, wie sie mit den Velourpostern klingen...
Exploding_Head
Inventar
#10 erstellt: 12. Dez 2019, 21:40

n3 (Beitrag #9) schrieb:

Option 1:
T5p mit dem Impacto und anderen Ohrplostern. Zwar teuer, aber dafür einen kleinen und unauffälligen DAC & AMP, der ohne Akku auskommt.

Kein mobiler DAC & AMP kommt ohne Akku aus - der zieht den Strom halt nur aus dem Akku der Quelle, der dann entsprechend schneller leer ist.


[Beitrag von Exploding_Head am 12. Dez 2019, 21:41 bearbeitet]
plyr2153
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 12. Dez 2019, 21:41
Hallo,
warum muß es den der Impacto sein ?
Der Dragonfly Red oder z.B. Ultrasones Naos sollten beide stärker sein wie der Impacto .

LG Reiner
n3
Stammgast
#12 erstellt: 12. Dez 2019, 22:42

Exploding_Head (Beitrag #10) schrieb:
Kein mobiler DAC & AMP kommt ohne Akku aus - der zieht den Strom halt nur aus dem Akku der Quelle, der dann entsprechend schneller leer ist.

Das er am Akku vom Handy zieht, ist klar. Aber hier habe ich einen Akku den ich nutzen kann und muss nicht immer noch zusätzlichen den DAC/Amp laden. Klar, es hat alles Vor- und Nachteile.


plyr2153 (Beitrag #11) schrieb:

warum muß es den der Impacto sein ?
Der Dragonfly Red oder z.B. Ultrasones Naos sollten beide stärker sein wie der Impacto.

Nein, es muss nicht der Impacto sein. Ich hatte eher das Problem, dass kaum mobile Amps empfohlen wurden, die auch noch verfügbar waren, oder die gepasst haben. Der Impacto war auch viel zu teuer, aber aktuell liegt der Preis ja bei 130€.

Der Dragonfly Red ist nur für den PC gedacht und den kriege ich nicht ans Handy. Der Ultrasones Naos sieht da schon interessanter aus. Aber...

Naos:
- 52,7 mA (16 Ω / 1 kHz)
- 24Bit / 192 kHz
- 10 Hz – 30.000 Hz
- 170€

Impacto
- 50 mW in 32 Ω, 7 mW an 600 Ω
- 384 kHz / 32 Bit, DSD 5,6 MHz
- 4 - 52.000 Hz
- 130€ inkl. Bedienelemente

Klar, der Impacto hat bis vor kurzem noch deutlich mehr gekostet, aber für den Preis gibt es afaik kein Konkurrenzprodukt.
Lowlevel25
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 12. Dez 2019, 22:58
Der Dragonfly Red lässt sich sehr gut mit einem OTG-Adapter am Handy betreiben.


[Beitrag von Lowlevel25 am 12. Dez 2019, 22:58 bearbeitet]
plyr2153
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 12. Dez 2019, 23:00
Hallo ,
der Red sollte doch am Handy laufen , wie kommst Du darauf das der nur am PC läuft
Den Apogee Groove gibt es auch noch .
Ich hatte damals in irgendeiner Zeitung nen Test gelesen , da wurde der Impacto toll getestet aber ich kann mich erinnern, das er der leistungsschwächste
von allen war.
LG Reiner
n3
Stammgast
#15 erstellt: 12. Dez 2019, 23:29
Handy -> OTG-Adapter -> AMP -> KH

Dacht erst, was für ein Wirrwarr und dann habe ich mir Bilder angeschaut. Wow, sehr kleiner der Dragonfly und dann macht ein OTG-Adapter nichts aus. Sieht schon sehr interessant aus. Preislich zwar etwas teurer als der Impacto, aber T1 + Dragonfly sind günstiger als T5p mit Impacto.

Schade das ich nirgendwo die Leistungsangabe in mW sehe. Ich glaube euch, dass er mehr Leistung wie der Impacto hat, aber würde es gern einschätzen wie viel mehr.

Nebenbei, sollte der AMP auf max. gestellt werden, oder das Zuspielgerät?
Ghoster52
Inventar
#16 erstellt: 13. Dez 2019, 00:57
Mit einem LG V20/30/40 spart man sich den Ballast, wie "OTG-Adapter -> AMP"
Der beste Luxus: DAP oder Smarti > KH
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