Hifiman Deva: woher Blauzahn-Signal?

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hdkt
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Okt 2023, 15:14
Liebe Wissende,

ich bin Liebhaber klassischer Konzerte und dezenter Rockmusik - z.B. Pink Floyd oder Dire Straits. Leider wohne ich in einer Mietwohung. Deshalb suche ich jetzt einen guten Kopfhörer bis max. um die 300 Euro.

Bei meinen Nachforschungen stieß ich auf die Hifiman Devas. Die kann man sowohl (hochwertigst) am Kabel, als auch per Blauzahn betreiben.

Da Speicher heute nicht mehr teuer ist, werde ich jetzt alle meine CDs verlustfrei rippen (WAV). Wie kommt nun aber das WAV zum KH?

Viele HIFI-Komponenten haben heute einen USB-Post und bieten das an. Ich brauche aber eigentlich keine neue Komponente, sondern einfach nur einen hochwertigen D/A-Wandler, den ich, wie die anderen Komponenten, an den Verstärker anschließe. Sicher gibt's sowas - oder? Idealerweise auch noch mit Blauzahn für den KH?

Merci + Gruß
d*moll
Stammgast
#2 erstellt: 29. Okt 2023, 21:11
Als Kopfhörer Alternative Sony WH-1000MX5 (oder 4)

Als Musikspeicher kannst Du dein Handy ggfs. verwenden. Falls nicht, brauchst du einen Mediaplayer z.b. https://hifi-passion.de/marken/fiio/fiio-m11s?c=203 der geht stationär als auch mobil

ggfs. hast du auch ein Tablett oder du willst dir einen kleinen Musikserver selber basteln. Dazu gibts hier schon Beiträge. Suche nach Media-Server

Ich würd die Dateien von den CD's als FLAC speichern - ist auch verlustfrei aber nicht so mega große Dateien wie WAV.


[Beitrag von d*moll am 29. Okt 2023, 21:39 bearbeitet]
hdkt
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 01. Nov 2023, 19:11
Danke für die Info ...

Es ist nun folgendes geworden:

1. Hifiman DEVA PRO kabelgebunden
2. Denon DRA-800H

Nachdem alle geschrieben haben, dass die Hifiman kabelgebunden eh besser seien und ich vermutlich dann doch nicht mit dem Teil auf den Ohren rumlaufen werde, hab ich mich (auch aus kostengründen) für die Kabel-Version entschieden.

Der Denon ist eigentlich das, was ich wollte (nur eben nicht portable): vom PC das gute WAV auf den Stick, selbiger in den Denon und vom Denon mittels Hifiman auf die Ohren. :-)

Insgesamt bin ich jetzt bei 600 Euro. Das find ich für den Einstieg völlig in Ordnung. Mal schauen, wie's wird. Liege ich jetzt wirklich oft mit dem Hifiman auf dem Sofa? Wenn ja, kann ich weiter in teurere Komponenten investieren. Wenn nicht, haben die 600 Euro nicht weh getan.

Eines merk ich aber jetzt schon: meine Hoffnung Pink Floyd, Dire Straits UND Klassik wird wohl leider nix. Denn: Pink Floyd und Dire Straits klingen über den Hifiman sehr enttäuschend (wenig Dynamik). Verdis Traviata hingegen (Sutherland) hat mir feuchte Augen und Gänsehaut bereitet ... :-)

Leider find ich jetzt 19 von 20 meiner CDs langweilig. Nur ganz wenige haben über den Hifiman einen WOW-Effekt (vor allem Klassik). Frage an die Experten: ist das normal - weil Klassik für audiophiles Publikum höherwertig produziert wird?
Basstian85
Inventar
#4 erstellt: 01. Nov 2023, 21:03
Du hast ernsthaft einen dicken AVR für Kopfhörer gekauft? Das ist IMAO suboptimal (auch klanglich). Ein dedizierter Kopfhörerverstärker wäre besser gewesen und die gibts auch mit digitalen Eingängen, also ink DAC. Da wäre IMO auch ein Tablet mit der Musik in FLAC (WAV ist doch quatsch, Speicherfressend und nicht wirklich zum taggen gedacht) + Neutron drauf auch per USB anschließbar gewesen und böte auch umfangreiche Musikverwaltung und EQ für Kopfhörer.

Zu der Frage mit dem "Langweilig". Kann sein, dass dir die Abstimmung nicht so zusagt, der Hifiman scheint Messungen nach eher Neutral/hell. Fehlt evtl Bass/wärme oder so?
hdkt
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 02. Nov 2023, 10:55
Ich merke schon: ich muss noch viel lernen ...

Ja, mit meinem Nichtwissen ging ich davon aus, dass ein toller großer Denon doch sicher besser sein muss, als solch ein kleiner Zuspieler (FiiO). Offenbar ist dem nicht so.

Aber wie gesagt: den Denon kann ich gut am Fernseher verwenden. Und wenn ich dann mal einen Vergleich zum FiiO habe und mir der tatsächlich besser gefällt, ist mir das dann sicher auch noch mal 500 Euro wert.

Was den Klang des Hifiman angeht: zig CDs weiter stelle ich fest, dass beim Kopfhörer weniger mehr ist. So zum Beispiel bei Eagles "Hell frezzes over": die ersten Stücke mit viel Power und E-Gitarren überfordern den Kopfhörer (oder mich?). Sobald es dann aber akustisch wird (ab "Tequila sunrise"), fängt das Hören an Spaß zu machen.

Ählich ist es bei Dire Straits. "Private Investigations" klingt WOW! Auch das Sensationelle "You and your friend" (Akkustische Gitarre links, E-Gitarre rechts) klingt toll. Die schnellen Stücke hingegen überfordern wieder den Kopfhörer (oder mich).

Hammer fand ich auch Chris Reas "Stoney Road". Die lag bei mir jetzt drei Jahre im Regal. Erst jetzt über Kopfhörer hat sie mir echt Spaß gemacht.

Zuletzt noch "Storyteller" (Cash links, Nelson rechts): Hammer! :-)

Insgesamt hab ich aber auch den Eindruck, dass mir kraftvollere Mucke heute schon besser gefällt als vorgestern. Kann es sein dass sich auch ein Kopfhörer "einspielen" muss? Oder passt sich mein Hirn schon an den Kopfhörer an? :-)

Was Deine Frage zum Hifiman angeht: ich mochte warmen weichen Sound nie. Deshalb hab ich mich vor 35 Jahren in die Boxen eines Hifi-Tüftlers verliebt: oben und in der Mitte super klar (fast schon hart) und unten kommt ein tiefer Bass, wenn einer kommen soll (sonst nicht). Als ich mein neues Auto gekauft habe, hab ich als erstes im Autoradio die Höhen hochgedreht, weil ich das warmen weiche Gewummere (wie in Watte gepackt) nicht ertragen hab. Von daher gefällt mir der Hifiman eigentlich recht gut.
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