Gesucht: Mischung zwischen AKG K-240 S und AKG K-81 DJ (-> AKG K-141 ?)

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pro1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Mai 2006, 20:07
Grüß Euch!

Das Problem: bin Laie und brauche einen Kopfhörer. Habe mir anfangs einen Sennheiser HD 201 (das billigste Sennheiser-HiFi-Modell) per Versand bestellt ohne mich großartig zu erkundigen, da es primär darum ging mein Budget von 40 EUR nicht zu überschreiten.
Habe ihn aber wieder zurückgeschickt weil er einfach nicht das Richtige für mich war: IMHO toller Klang (für das Geld = ~25 Eur), aber einfach viel zu wenig Bass.

Deshalb habe ich mir nun hier im Forum eine Menge durchgelesen, mein Budget auf rd. 100 Eur erhöht und war heute in zwei Geschäften um etliche Kopfhörer - vornehmlich AKG - auszuprobieren.

Interessant fand ich den AKG K-240 Studio, aber der hatte - ähnlich wie der Sennheiser HD 201 - doch für meinen Geschmack zu wenig Bass.
Also habe ich noch den AKG K-81 DJ ausprobiert - mein Eindruck:
- toller Bass (manchmal fast zu viel, aber die Bassreserven fand ich beeindruckend)
- so bequem wie der K-240 sitzt er natürlich nicht
- steckbares Kabel wäre schon praktisch, drehbare Ohrmuscheln brauche ich als Nicht-DJ eigentlich nicht.

Deshalb such ich nun einen Kopfhörer der die Mitten und Höhen so gut wie der K-240 S (bzw. durchaus auch der HD 201) darstellen kann, aber trotzdem genügend Bass zu bieten hat (muß nicht unbedingt so rumsen wie beim K-81 DJ).

Den AKG K-141 konnte ich in dem Geschäft leider nicht hören und frage mich jetzt ob dieser vielleicht die richtige Wahl wäre? Immerhin ist er, was den Schalldruck betrifft, zwischen den beiden angesiedelt (91 db < 101 db < 115 db).

Was ich für Musik höre? Elektronisches Allerlei (nicht unbedingt viel House), Rock und Metal - also hauptsächlich bassbetonte Musik. Trotzdem möchte ich nicht auf transparente Höhen verzichten (der K-81 DJ war da doch ein bißchen "verwaschen").

Könnt Ihr mir was zum AKG K-141 sagen (alte Forumseinträge habe ich schon gelesen)? Habt ihr vielleicht noch andere Ratschläge?

Danke und lg,
Michael.

Nachtrag: Was mich am Sennheiser HD 201 beeindruckt hat, war dieser "dreidimensionale" Klang. Hatte das vielleicht etwas mit der geschlossenen Bauweise zu tun, oder lags an den Lautsprechern? Sowas suche ich - nur mit einem Bass ähnlich dem AKG K-81 DJ


[Beitrag von pro1 am 29. Mai 2006, 20:14 bearbeitet]
2wheel
Stammgast
#2 erstellt: 30. Mai 2006, 00:41
Wenn Dein Budget die 100,- Euro Grenze keinesfalls überschreiten darf, dürfte der 141er Deine Ansprüche wohl am ehesten befriedigen. Ab 130,- Euro gibt's dann von Beyerdynamik den 990 / 990 Pro, die imho nochmal alles ein Stückchen besser machen, als der AKG 141.
Im Versandhandel sind ja mittlerweile 14 tägiges Rückgaberecht ohne Angabe von Gründen gesetzlich vorgeschrieben... hier könnte ein Zeuge beim Auspacken des Pakets sicherstellen, dass man Dir kein "faules Ei" schickt. Gute Versanderfahrungen habe ich unter anderem mit www.musicstore.com oder auch www.thomann.de gemacht. Bei Thomann kostet der K 141 z.Zt. nur 88,- Euro - also ran an den Speck!


[Beitrag von 2wheel am 30. Mai 2006, 00:43 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#3 erstellt: 30. Mai 2006, 13:00
Der 240er mit zu wenig Bass...eieiei...Nach meinem Kenntnisstand (ich irre hoffentlich) gibt es den von Dir anskizzierten Kopfhörer nicht.

Die großen Beyer (990, 770) haben zwar viel Bass, aber mehr den boomigen Tiefbass, und wenig lebendige Mitten. Viel lahmer und gemütlicher als die AKGs, halt was völlig anderes. Bei Basskopf und Beyer würde ich eher zum 770er raten.
vinegraver
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Jun 2006, 22:47
Habe den K240S auf Empfehlung einiger Foren Mitglieder gekauft und das Teil ist mehr als spitzte wie ich finde.

Hat 99 EUR gekostet und ist jeden Cent Wert. Schlechte Musikqualität hört man damit! Also bitte nicht mit MP3´s testen!

Habe gerade Hard-Trance drauf laufen, ein Traum
2wheel
Stammgast
#5 erstellt: 01. Jun 2006, 23:44
Hi vinegraver! Finde den K 240 S auch sehr gut - aber wenn man mehr Bass & Wucht will... was soll man tun...? Manche Hörer könnten sich auch an der sehr guten Neutralität des K 240 S stören, eben weil schlechte Klangqualität oder billige Studioproduktionen sehr ungeschminkt herüberkommen! (Und viele CDs werden eben auch so produziert, dass sie gerade auf billigen Anlagen mit Loudness "schön satt und knallig" klingen). Nun ja...

@ Nickchen: Hmmm,... ok,ok, verstehe schon, bin trotzdem etwas beleidigt das Wort "lahm" zu lesen - vielleicht werde ich ja so langsam auch alt???!!! ( !) Hätte statt "lahm" eher "erwachsener" geschrieben, aber wie gesagt, ich glaube, ich verstehe schon...aber vielleicht höre ich auch zuviel Musik, die "von Natur" aus eh schon schnell ist?
Nickchen66
Inventar
#6 erstellt: 02. Jun 2006, 16:48
Genau hingucken - als
lahm
habe ich die dicken Beyer bezeichnet, nicht den K240S.
2wheel
Stammgast
#7 erstellt: 03. Jun 2006, 21:50

Nickchen66 schrieb:
Genau hingucken - als
lahm
habe ich die dicken Beyer bezeichnet, nicht den K240S.

Eben, genau darauf bezog ich mich. Finde "lahm" etwas bösartig. Immerhin gibt es Leute, die den 990ern eine annähernd elektrostatenhafte Hochtonwiedergabe nachsagen.
Nickchen66
Inventar
#8 erstellt: 04. Jun 2006, 00:06

Immerhin gibt es Leute, die den 990ern eine annähernd elektrostatenhafte Hochtonwiedergabe nachsagen.

Ja sicher, und überhaupt, Amerika ist das freieste Land auf der Welt...
2wheel
Stammgast
#9 erstellt: 05. Jun 2006, 02:20
Boah, Du wirst sogar richtig frech! ( :hail, denn so ist es richtig! ).
Übrigens: Die Vermutung, dass der in "meinem Profil" aufgeführte HK 6500 speziell bei (Hard-)Rock knackiger, schneller, im positiven aggressiver klingt, als G.A.S. Thalia & The Grandson of Ampzilla, kann ich nun leider gerade nicht bestätigen, es ist immer so, als ob dem kleinen Harman früher als erwartet die Puste ausgeht, weshalb er im Direktvergleich auch nicht schneller oder knackiger auf mich wirkt (an 8 Ohm liefert der Grandson sogar nur 40 Watt pro Kanal, der HK 6500 immerhin 2 mal 70). Mit den hier erwähnten Kopfhörern ging es mir ähnlich.
Generell kann ich aber sagen, dass mir die 990er Beyer schon an Einsteigervorstufen wie z.B. Rotel RC 960 (auch nicht die schnellste) besser gefielen, als an den meisten Einsteigervollverstärkern - natürlich auch ein Klassen- und PREISunterschied, der sich speziell für die 990er klanglich aber lohnt, wie ich finde. Studiosound. Bringt NIRVANA, MOTHER TONGUE, B.L.S. einfach souveräner, lässiger, grösser. Alle drei erwähnten Bands aus einem Land, das ich seit geraumer Zeit kritisch beobachte - alle drei mit dem, was die Amis einfach eine Nummer grösser machte...(kann man noch gesondert drüber diskutieren). Schraubt man die beiden GAS-Amps auf, findet man auch so einiges, wo man denkt: "Amis...selbst wenn sie sparen, darf nicht wirklich gespart werden." In meinen Gitarrenamps habe ich z.Zt. übrigens SOVTEK Röhren, der Chef "meiner" Plattenspielercompany ist ursprünglich Iraner -
es grüsst also DAS BÖSE schlechthin...
(Ganz zu schweigen davon, dass die Bezeichnung V 20 bei einer deutschen Box für mich beinahe tatsächlich ein Grund gewesen wäre, sie nicht zu kaufen, auch wenn "AVM V2" imho noch ein bisschen grössenwahnsinniger ist.)
Das zur Erläuterung.
(Wie es im deutschen Alltag um "Freiheit" tatsächlich bestellt ist,wie und warum und wieweit sie gewährleistet ist, wäre dann noch mal ein ganz anderes Thema. Ansonsten: "lahm" muss jetzt natürlich " hier und da etwas laid back" heissen!!! ).
Beste Grüße, Andy
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