AKG K 612 Pro

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cappucco
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 17. Jan 2014, 10:01

Hallo Kopfhörerkenner,

mich treibt derzeit der Gedanke nach einem neuen Kopfhörer um. Nun höre ich meistens über Lautsprecher und der Kopfhörer kommt eher selten zum Einsatz. Bisher tut dafür ein alter AKG K 240 Monitor in 600 Ohm Ausführung seinen Dienst zu meiner Zufriedenheit.

Ich habe von Kopfhörern keine Ahnung, daher eine grundsätzliche Frage zu einem evtl. Wechsel auf oben genannten K 612 Pro...

Wird mich ein Wechsel klanglich nach vorne bringen? Wie ist mein alter 240er gegenüber dem eventuell neuen einzuordnen?

Der 612 ist mir auf Grund der Optik und des moderaten Preises zunächst einmal ins Auge gefallen. Sehr viel mehr möchte ich wegen der nur gelegentlichen Nutzung nicht ausgeben.

Anwendungsprofil ist ausschließlich zu Hause an der Stereoanlage mit Rotel RA-12 Amp. Musikvorlieben sind hauptsächlich Jazz/Blues aber gerne auch mal Pop/Rock, sehr selten Klassik.

Mache ich mit dem 612 einen Schritt nach vorne oder kann ich da genau so gut bei meinem Oldie bleiben, den ich vor kurzem komplett revidiert habe, also fast neuwertig ist?

Danke im Voraus
Jürgen

cappucco
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 17. Jan 2014, 22:38

So, da ich nicht mehr übers WE warten wollte, habe ich mir den 612 heute gekauft. Ich denke für 139,- im Fachhandel ein guter Preis.

Erstes Fazit: Zwischen dem betagten 240 Monitor und dem 612 liegen keine Welten. Die tonale Abstimmung ist sehr ähnlich. Auch das Lautstärkeniveau scheint trotz erheblichem Impedanzunterschied auf ähnlichem Level (getestet durch Umstöpseln am gleichen Amp). Ich hätte gedacht, dass sich die ca. 15 - 20 Jahre Entwicklungsfortschritt heftiger auswirken...
Trotzdem erscheint der 612 etwas besser als der 240. Die Basswiedergabe ist präziser und die räumliche Darstellung ist besser. Auch der Tragekomfort ist etwas besser. Ich bereue den Kauf also nicht, hatte mir den Schritt nach vorne nur etwas ausgeprägter vorgestellt. Zu dem aufgerufenen Preis kann man aber wirklich nicht meckern und für mich reicht es ohnehin, da meistens über LS gehört wird.

Als LS betreibe ich die KEF LS-50. Für mein Empfinden ist der K-612 sehr ähnlich abgestimmt. Es gibt nur sehr geringe Unterschiede bzgl. der Klangfarbe.

Gruß
Jürgen

meltie
Inventar

#3 erstellt: 19. Jan 2014, 13:24

Ich hätte gedacht, dass sich die ca. 15 - 20 Jahre Entwicklungsfortschritt heftiger auswirken

Naja, der K612 ist doch eigentlich immer noch derselbe wie der K601, den es auch schon ewig gibt. So richtig neu entwickelt hat AKG da nichts.

Ich mag den K612 auch und sehe ihn schon deutlich vor dem K240 M. Viel Spaß damit!

chencke
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 19. Jan 2014, 17:49

Ich würde mich hier gerne mal einklinken, denn mich interessiert der 612 Pro auch.
Gibt es zu dem irgendwo Messungen?
Hat zufällig jemand auch den Phillips L1 daneben gehört und kann die verlgeichen.
Ich vermute das die Unterschiede recht deutlich sind, aber für verschiedene Genres kann man auch gut verschiedene KH gebrauchen

[Beitrag von chencke am 19. Jan 2014, 17:50 bearbeitet]

cappucco
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 19. Jan 2014, 20:30

Ich habe die beiden nie im direkten Vergleich gehört. Habe mir den Phillips L1 einmal beim Kometenmarkt angehört. Der war mir zu bassig. Ich mag es eher neutraler und da gefällt mir der 612 bedeutend besser.
Ist aber reine Geschmackssache.